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Tipps für die Ent­sor­gung von Altglas

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Sil­ves­ter: Tipps für die Ent­sor­gung von Altglas

Aktu­el­le Umfra­ge: Glas­ver­pa­ckun­gen, die nicht weiß, grün oder braun sind, lan­den meis­tens im fal­schen Glascontainer

 Von aus­ge­trun­ke­nen Sekt- oder Wein­fla­schen bis hin zu lee­ren Rot­kohl­glä­sern, in der Weih­nachts­zeit und nach der Sil­ves­ter­par­ty fällt tra­di­tio­nell viel Alt­glas an. Damit die­se Glas­ver­pa­ckun­gen recy­celt wer­den kön­nen, müs­sen sie in Glas­con­tai­nern ent­sorgt wer­den – und zwar sor­tiert nach Weiß‑, Braun- und Grün­glas. Doch wohin mit anders­far­bi­gem Glas? Laut einer aktu­el­len Umfra­ge weiß das offen­bar nur knapp ein Vier­tel der Verbraucher*innen in Deutsch­land. Wie die Ent­sor­gung von Alt­glas funk­tio­niert und war­um die Sor­tie­rung nach Far­ben unbe­dingt dazu gehört, erklärt die Initia­ti­ve „Müll­tren­nung wirkt“.

Lee­re Ver­pa­ckun­gen aus Glas gehö­ren in die Glas­con­tai­ner – sofern kein Pfand auf sie erho­ben wird. Dazu zäh­len zum Bei­spiel Sekt‑, Wein- oder Saft­fla­schen, Fla­schen für Essig, Öl, Ket­chup oder Soßen sowie Rotkohl‑, Gur­ken- oder Mar­me­la­den­glä­ser. Das gilt außer­dem für kos­me­ti­sche und phar­ma­zeu­ti­sche Glas­ver­pa­ckun­gen, wie Par­füm­fla­kons oder lee­re Fläsch­chen für Hus­ten­trop­fen. Wich­tig ist: Das Alt­glas muss nach Far­ben sor­tiert in die jewei­li­gen Behäl­ter für Grün‑, Braun- oder Weiß­glas ein­ge­wor­fen wer­den. Die Pro­sec­co-Fla­sche ist blau? Außer­ge­wöhn­lich gefärb­tes Glas, wie blaue oder rote Fla­schen, gehö­ren in die Con­tai­ner für Grün­glas, denn das ver­trägt als Misch­far­be die meis­ten Unrein­hei­ten im anschlie­ßen­den Recy­cling. Deckel müs­sen nicht abge­schraubt wer­den, da sie in den Glas­sor­tier­an­la­gen sepa­riert wer­den können.

 

Infor­ma­ti­ons­be­darf: Nur weni­ge ken­nen sich mit der Ent­sor­gung von Bunt­glas aus

Glas­re­cy­cling ist grund­sätz­lich in der Bevöl­ke­rung zwar aner­kannt: Die gro­ße Mehr­heit der Verbraucher*innen in Deutsch­land – gut 80 Pro­zent – ent­sorgt Alt­glas in Glas­con­tai­nern, größ­ten­teils auch nach den Far­ben Weiß, Braun und Grün sor­tiert.1 Doch wenn’s bunt wird, sind offen­bar vie­le unsi­cher. Laut einer aktu­el­len You­Gov-Umfra­ge wer­fen nur knapp ein Vier­tel der Verbraucher*innen (23 Pro­zent) Glas­ver­pa­ckun­gen, die nicht weiß, grün oder braun sind, rich­tig in den Con­tai­ner für Grün­glas.2 Axel Sub­klew, Spre­cher der Initia­ti­ve „Müll­tren­nung wirkt“, erklärt: „Glas­ver­pa­ckun­gen sind ‚Recy­cling-Cham­pi­ons‘. Sie las­sen sich belie­big oft zu neu­en Glas­be­häl­tern ein­schmel­zen, ohne an Qua­li­tät ein­zu­bü­ßen. Doch dafür ist ein rich­ti­ges Vor­sor­tie­ren nach Far­ben nötig. Gerät zum Bei­spiel ein far­bi­ges Glas zwi­schen das Weiß­glas, ver­färbt sich das gesam­te Glas beim Ein­schmel­zen und der Wie­der­ein­satz ist nur noch sehr beschränkt möglich.“

Stopp: Nicht alle Glas­ab­fäl­le gehö­ren in Glascontainer

Kaput­te Sekt­glä­ser, zer­sprun­ge­ne Weih­nachts­ku­geln aus Glas oder leer­ge­brann­te Ker­zen­glä­ser haben aller­dings nichts in Con­tai­nern für Alt­glas zu suchen. Glei­ches gilt für soge­nann­tes Flach­glas, wie Fens­ter­schei­ben oder Spie­gel. In der Regel sind die­se Glas­ar­ten von ande­rer Beschaf­fen­heit als etwa Glas­fla­schen und haben unter­schied­li­che Schmelz­punk­te. Sie ver­un­rei­ni­gen die Glas­schmel­ze und kön­nen das Recy­cling unmög­lich machen. Am bes­ten wer­den sie an einem Wert­stoff­hof abge­ge­ben oder – dies gilt jedoch nur für klei­ne­re Gegen­stän­de – in der Rest­müll­ton­ne entsorgt.

Glas­re­cy­cling – ein uner­schöpf­li­cher Kreis­lauf für die Umwelt

Recy­cling­glas gilt als wich­tigs­ter Roh­stoff für die Glas­her­stel­lung. Jede neue Glas­fla­sche besteht zu 60 Pro­zent aus „Alt“-Scherben, bei der Far­be Grün sind es sogar bis zu 90 Pro­zent. Dabei spart der Ein­satz von Recy­cling­glas Ener­gie und Res­sour­cen: 10 Pro­zent Scher­ben­ein­satz redu­zie­ren die Schmelz­ener­gie um 3 Pro­zent und die CO2-Emis­sio­nen um 3,6 Prozent.

Tipp: Wenn die Glas­con­tai­ner nach Sil­ves­ter voll sind, dür­fen Glas­fla­schen und ‑behäl­ter nicht auf oder neben den Con­tai­ner gestellt, son­dern müs­sen wie­der nach Hau­se mit­ge­nom­men wer­den. Eine Infor­ma­ti­on an das zustän­di­ge Ent­sor­gungs­un­ter­neh­men hilft, das Pro­blem zu lösen. Die Tele­fon­num­mer ist auf dem Glas­con­tai­ner ange­bracht. Auf kei­nen Fall soll­te das Glas im Rest­müll ent­sorgt wer­den, denn dort ist es für das Recy­cling verloren.


 

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Fach­kräf­te-Inte­gra­ti­on: Erfolg­rei­che Stra­te­gien gegen den Man­gel im Arbeitsmarkt

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Fach­kräf­te für den Land­kreis – Wie Inte­gra­ti­on und Aner­ken­nung in Leer gelingen

Fach­kräf­te-Inte­gra­ti­on im Land­kreis Leer: So macht das Job­cen­ter aus­län­di­sche Pro­fis fit für den Arbeitsmarkt

Im Rah­men des Jah­res­rück­blicks 2025 (Teil 8) beleuch­tet der Land­kreis Leer ein zen­tra­les The­ma für die regio­na­le Wirt­schaft: die Gewin­nung und Inte­gra­ti­on aus­län­di­scher Fach­kräf­te. Ange­sichts des deutsch­land­wei­ten Fach­kräf­te­man­gels sind Gesell­schaft und Wirt­schaft ver­stärkt auf qua­li­fi­zier­te Zuwan­de­rung ange­wie­sen. Das Job­cen­ter des Land­krei­ses Leer in der Bavink­stra­ße leis­tet hier­bei ent­schei­den­de „Aner­ken­nungs- und Qualifizierungsarbeit“.

Land­rat Mat­thi­as Groo­te betont die stra­te­gi­sche Bedeu­tung: „Nur durch inten­si­ve Bera­tung und Betreu­ung kön­nen wir aus­län­di­sche Fach­kräf­te lang­fris­tig an unse­re Regi­on bin­den. Wir sind auf sie ange­wie­sen. Daher ist es essen­zi­ell, dass der Bund die Ver­fah­ren zur Berufs­an­er­ken­nung spür­bar erleichtert.“


Wis­sens­wer­tes: Job­cen­ter und Arbeits­amt im Vergleich

Für vie­le Rat­su­chen­de ist die Abgren­zung der Insti­tu­tio­nen oft unklar. In Deutsch­land gibt es ins­ge­samt 405 Job­cen­ter. Das Job­cen­ter des Land­krei­ses Leer (Zen­trum für Arbeit) ist eine kom­mu­na­le Ein­rich­tung und unter­schei­det sich grund­le­gend von der Bun­des­agen­tur für Arbeit (land­läu­fig Arbeitsamt):

  • Bun­des­agen­tur für Arbeit: Zustän­dig für Arbeits­lo­sen­geld I, Berufs­be­ra­tung, Aus­bil­dungs­för­de­rung und die Unter­stüt­zung von Arbeit­ge­bern bei der Personalsuche.

  • Job­cen­ter (SGB II): Recht­li­che Grund­la­ge ist das Sozi­al­ge­setz­buch II. Es betreut Bezie­her von Bür­ger­geld, ins­be­son­de­re Lang­zeit­ar­beits­lo­se oder Per­so­nen ohne Ansprü­che aus der Arbeitslosenversicherung.

Trotz unter­schied­li­cher Schwer­punk­te koope­rie­ren bei­de Ein­rich­tun­gen eng, um Syn­er­gien bei der Arbeits­markt­in­te­gra­ti­on zu nutzen.


Erfolgs­mo­dell: Die Jugend­be­rufs­agen­tur (JBA) Leer

Ein her­aus­ra­gen­des Bei­spiel für gelun­ge­ne Netz­werk­ar­beit ist die Jugend­be­rufs­agen­tur Leer. Im Jahr 2025 wur­de sie als eine von nur drei der lan­des­weit 46 nie­der­säch­si­schen Agen­tu­ren zur Fach­ta­gung der Lan­des­leit­stel­le „Regi­on des Ler­nens“ eingeladen.

Hil­fe beim Über­gang in den Beruf

Die JBA unter­stützt Jugend­li­che unbü­ro­kra­tisch beim Über­gang von der Schu­le in den Beruf – ins­be­son­de­re dann, wenn Schwie­rig­kei­ten in der Aus­bil­dung oder bei der Job­su­che auf­tre­ten. Das Netz­werk ist breit auf­ge­stellt und umfasst:

  • Job­cen­ter und Agen­tur für Arbeit Emden/Leer

  • Amt für Kin­der, Jugend und Fami­lie sowie die BBS I und II

  • Erwei­ter­te Part­ner wie das Lei­ner Stift, die Aus­län­der­be­hör­de, das Haus der Kul­tu­ren sowie spe­zia­li­sier­te Ein­glie­de­rungs­hil­fen und Präventionsräte.

Im Jahr 2025 kon­zen­trier­te sich die JBA dar­auf, ihre Bekannt­heit zu stei­gern – unter ande­rem durch einen eige­nen Stand auf der Job­mes­se in Leer – und gezielt benach­tei­lig­te Jugend­li­che sowie jun­ge Geflüch­te­te und Migran­ten zu unterstützen.


Sta­tis­tik 2025: Aner­ken­nungs­be­ra­tung im Fokus

Das Job­cen­ter Leer fun­giert als eine von bun­des­weit 60 Bera­tungs­stel­len im Rah­men eines För­der­pro­gramms von Bund und EU. Es ist zudem für die Stadt Emden und den Land­kreis Aurich zuständig.

Wer sucht Beratung?

Im Jahr 2025 wur­den knapp 300 Per­so­nen bera­ten (davon über 50 % Frau­en). Ins­ge­samt fan­den mehr als 1.000 Bera­tungs­ge­sprä­che statt. Die Her­kunfts­län­der der Rat­su­chen­den glie­dern sich wie folgt:

  1. Ukrai­ne: 103 Personen

  2. Syri­en: 19 Personen

  3. Kolum­bi­en: 15 Personen

  4. Afgha­ni­stan / Tür­kei: je 14 Personen

Die häu­figs­ten Berufsgruppen

Beson­ders bemer­kens­wert sind die Qua­li­fi­ka­tio­nen der Rat­su­chen­den. Die Top 5 der ver­tre­te­nen Beru­fe waren:

  • Leh­rer: 39

  • Inge­nieu­re: 28

  • Betriebs­wir­te: 28

  • Pfle­ge­kräf­te: 13

  • Ärz­te: 9 (Hier ist die Zahl gerin­ger, da Medi­zi­ner oft bereits vor der Ein­rei­se über Aner­ken­nungs­ver­fah­ren infor­miert sind.)


Lang­fris­ti­ge Inte­gra­ti­on und aktu­el­le Trends

Die Daten zei­gen, dass Inte­gra­ti­on Zeit braucht: Ein Groß­teil der 2025 bera­te­nen Per­so­nen kam bereits zwi­schen 2020 und 2024 nach Deutsch­land. Ledig­lich acht Rat­su­chen­de reis­ten im aktu­el­len Jahr 2025 ein, was auf die ver­schärf­te Asyl­po­li­tik zurück­zu­füh­ren ist.

Ein inter­es­san­ter Aspekt zum Schluss: Trotz umfas­sen­der digi­ta­ler Ange­bo­te bevor­zu­gen die meis­ten Fach­kräf­te nach wie vor die per­sön­li­che Bera­tung im Job­cen­ter, um ihre beruf­li­che Zukunft im Land­kreis Leer zu planen.

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Müll­berg mit Aus­sicht: War­um die Depo­nie Brei­ner­moor jetzt Schu­le macht!

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Jah­res­rück­blick 2025: Die Depo­nie Brei­ner­moor wird zum grü­nen Klassenzimmer

Müll ist nicht gleich Abfall – er ist eine wert­vol­le Res­sour­ce. Unter die­sem Mot­to zieht der Abfall­wirt­schafts­be­trieb (ALL) des Land­krei­ses Leer eine posi­ti­ve Bilanz für das Jahr 2025. Das High­light: Ein inno­va­ti­ver Lern­ort, der zeigt, wie Umwelt­schutz spie­le­risch gelin­gen kann.

Brei­ner­moor – Wo frü­her nur ent­sorgt wur­de, wird heu­te gelernt, gestaunt und Ener­gie gewon­nen. Der sieb­te Teil des Jah­res­rück­blicks 2025 wid­met sich einem Pro­jekt, das dem Land­kreis Leer eine Vor­rei­ter­rol­le in der Umwelt­bil­dung sichert.

Ein Lern­ort für alle Generationen

Seit Juni 2025 ist die Depo­nie Brei­ner­moor um eine Attrak­ti­on rei­cher: Ein außer­schu­li­scher Lern­ort bie­tet Kin­dern, Jugend­li­chen und Erwach­se­nen tie­fe Ein­bli­cke in die Welt der Kreis­lauf­wirt­schaft. „Es schafft ein Bewusst­sein dafür, dass Müll nicht ein­fach Weg­wer­fen bedeu­tet, son­dern zuneh­mend Ver­wer­ten“, erklärt Betriebs­lei­ter Klaus Anneken.

Die Inves­ti­ti­on von ins­ge­samt 250.000 Euro, unter­stützt durch 142.000 Euro aus dem Lea­der-Pro­gramm, trägt bereits Früch­te. Ant­je Jan­sen, die Ver­ant­wort­li­che für den Lern­ort, blickt auf ein erfolg­rei­ches Halb­jahr zurück: „25 Füh­run­gen haben wir die­ses Jahr bereits absol­viert. Das Inter­es­se kommt nicht nur von Kitas und Schu­len, son­dern auch von Senio­ren­grup­pen.“ Für 2026 füllt sich der Ter­min­ka­len­der bereits.

Ener­gie­wald: 1.080 Ton­nen Holz für die Wärmegewinnung

Wer den 30 Meter hohen Depo­nie­berg erklimmt, genießt nicht nur den Weit­blick über das Umland, son­dern sieht auch die „grü­ne Lun­ge“ des Gelän­des. Auf 10 Hekt­ar wächst ein Ener­gie­wald aus rund 150.000 schnell wach­sen­den Pappeln.

Die Bilanz im Früh­jahr 2025 war beein­dru­ckend: Stol­ze 1.080 Ton­nen Holz konn­ten geern­tet wer­den – eine deut­li­che Stei­ge­rung zur ers­ten Ern­te im Jahr 2021 (680 Ton­nen). Das Holz fin­det eine nach­hal­ti­ge Ver­wen­dung: Es wur­de an ein Holz­heiz­kraft­werk im ems­län­di­schen Lathen gelie­fert, um dar­aus kli­ma­freund­li­che Wär­me zu erzeugen.

Trend­wen­de bei den Altkleidercontainern

Nach einem schwie­ri­gen Jahr gab es zum Jah­res­schluss auch eine gute Nach­richt für das Stadt­bild im Land­kreis. Lan­ge Zeit kämpf­te der Abfall­wirt­schafts­be­trieb mit ille­ga­len Müll­ab­la­ge­run­gen an Alt­klei­der­con­tai­nern. Doch die Sta­tis­tik zeigt nun eine deut­li­che Besserung:

  • August: 193 Mel­dun­gen über Über­fül­lung oder Verschmutzung.

  • Sep­tem­ber: Rück­gang auf 135 Meldungen.

  • Novem­ber: Nur noch 27 Anzeigen.

Dank einer opti­mier­ten Logis­tik bei der Lee­rung und Rei­ni­gung der Plät­ze funk­tio­nie­ren die Sam­mel­stel­len wie­der so, wie sie sol­len: Als wich­ti­ge Schnitt­stel­le für die Wie­der­ver­wer­tung gebrauch­ter Textilien.

Der Abfall­wirt­schafts­be­trieb zeigt mit die­sem Rück­blick, dass Öko­no­mie und Öko­lo­gie im Land­kreis Leer Hand in Hand gehen – ein posi­ti­ver Aus­blick auf das kom­men­de Jahr 2026.

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12,50 € pro Packung? EU-Plä­ne ver­set­zen Rau­cher in Schockstarre!

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Schock-Pro­gno­se für 2028: Kos­tet die Schach­tel Ziga­ret­ten bald 12,50 Euro?

Wäh­rend der Tabak­markt 2025 über­ra­schend sta­bil bleibt, braut sich in Brüs­sel ein gewal­ti­ger Steu­er­sturm zusam­men. Neue EU-Plä­ne könn­ten die Prei­se für Tabak­wa­ren ab 2028 in astro­no­mi­sche Höhen trei­ben. Der Bun­des­ver­band der Tabak­wirt­schaft und neu­ar­ti­ge Erzeug­nis­se (BVTE) schlägt Alarm: Droht Deutsch­land ein Schwarz­markt-Sze­na­rio wie in Frankreich?

Ber­lin – Wer aktu­ell zum Glimm­stän­gel oder zur E‑Zigarette greift, erlebt eine trü­ge­ri­sche Ruhe vor dem Sturm. Die neu­es­ten Absat­zah­len für 2025 zei­gen: Der Markt ist sta­bil. Rund 66 Mil­li­ar­den Ziga­ret­ten wer­den bis Ende des Jah­res ver­steu­ert sein – ein Plus von 1,2 Pro­zent gegen­über dem Vor­jahr. Doch Exper­ten war­nen: Die­se Zah­len sind kein Zei­chen für mehr Rau­cher, son­dern das Ergeb­nis tak­ti­scher Manöver.

Der „Hor­tungs-Effekt“: War­um die Lager jetzt voll werden

Beson­ders bei E‑Zi­ga­ret­ten-Liquids ist ein mas­si­ver Anstieg beim Steu­er­zei­chen­be­zug von über 22 Pro­zent zu beob­ach­ten. Der Grund ist sim­pel: Die nächs­te Steu­er­stu­fe zum 1. Janu­ar 2026 wirft ihre Schat­ten vor­aus. Händ­ler und Her­stel­ler decken sich jetzt noch zu alten Kon­di­tio­nen ein. „Der höhe­re Steu­er­zei­chen­be­zug ist aus­schließ­lich ein Effekt der Pro­duk­ti­ons­pla­nung“, stellt BVTE-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Jan Mücke klar. Der eigent­li­che Kon­sum in Deutsch­land sei seit 25 Jah­ren rück­läu­fig und habe sich halbiert.

Brüs­se­ler Plä­ne: Der 1000-Prozent-Schock

Doch was auf die Ver­brau­cher ab 2028 zukom­men könn­te, stellt bis­he­ri­ge Erhö­hun­gen weit in den Schat­ten. Die EU-Kom­mis­si­on plant eine radi­ka­le Reform der Min­dest­steu­er­sät­ze, um die Rau­cher­quo­te bis 2040 auf unter fünf Pro­zent zu drü­cken. Die Ent­wür­fe haben es in sich:

  • Ziga­ret­ten: Die Min­dest­steu­er soll um 139 % stei­gen. Eine Packung, die heu­te 8,50 Euro kos­tet, wür­de dann bei 12,50 Euro liegen.

  • Fein­schnitt: Hier droht ein Plus von 258 %. Der Preis für 40g Tabak könn­te von 10 Euro auf 18 Euro springen.

  • Zigarren/Zigarillos: Hier sind Auf­schlä­ge von unfass­ba­ren 1.000 % im Gespräch.

War­nung vor dem „Frank­reich-Sze­na­rio“

Der BVTE warnt ein­dring­lich vor die­sen „Steu­er­schocks“. Ein Blick zu den Nach­barn zeigt, wohin eine sol­che Poli­tik füh­ren kann: In Frank­reich, wo Pre­mi­um­zi­ga­ret­ten bereits rund 13 Euro kos­ten, stammt jede drit­te Ziga­ret­te (38 %) aus ille­ga­len Quel­len. In den Nie­der­lan­den liegt der Anteil unver­steu­er­ter Ware sogar bei 45 Prozent.

Die Fol­ge: Statt spru­deln­der Steu­er­ein­nah­men pro­fi­tie­ren kri­mi­nel­le Struk­tu­ren, wäh­rend der Gesund­heits­schutz auf der Stre­cke bleibt. Deutsch­land galt bis­lang als Vor­bild für eine mode­ra­te Steu­er­po­li­tik, die den Schwarz­markt klein hielt.

Grenz-Tou­ris­mus boomt schon jetzt

Bereits jetzt zeigt sich ein Trend zum „Grenz-Shop­ping“. Da Tabak in den Nie­der­lan­den und Frank­reich deut­lich teu­rer ist, stieg der Export aus Deutsch­land (Grenz­ver­kauf) im Jahr 2024 um sat­te 47 Pro­zent auf 1,44 Mil­li­ar­den Ziga­ret­ten an. Soll­ten die EU-Plä­ne so umge­setzt wer­den, dürf­ten die­se sta­bi­len deut­schen Zah­len bald der Ver­gan­gen­heit ange­hö­ren – zuguns­ten eines unkon­trol­lier­ba­ren Schwarzmarktes.

Was hal­ten Sie von den Plä­nen? Ist das der rich­ti­ge Weg zum Nicht­rau­chen oder ein Geschenk für Schmugg­ler? Dis­ku­tie­ren Sie mit in den Kommentaren!

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Per­fek­te Pla­nung für Ihre Geschäfts­er­öff­nung, Fir­mener­wei­te­rung oder Ihr Firmenjubiläum Eine erfolg­rei­che Geschäfts­er­öff­nung, eine Erwei­te­rung oder ein Fir­men­ju­bi­lä­um sind idea­le Anläs­se,...

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Auf­trä­ge für Hand­werks­be­trie­be — bauwole.de bringt neue Kunden!

Das Wind­hund­prin­zip bei bauwole.de: Exklu­si­vi­tät und Seriö­si­tät für Handwerksbetriebe Das Hand­wer­ker­por­tal bauwole.de setzt auf das Wind­hund­prin­zip, also “Wer zuerst kommt,...

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MOTORRAD SHOW Olden­burg 2026: Wenn Moto­ren den Sai­son­start markieren

MOTORRAD SHOW Olden­burg star­tet mit Voll­gas in die neue Sai­son 2026 Die MOTORRAD SHOW Olden­burg ist auch 2026 der tra­di­tio­nel­le Sai­son­auf­takt...

Veranstaltung

„Lütt­je Wieh­nachts­markt“ in Hol­len – Advents­stim­mung für Groß und Klein

 Sym­bol­fo­to — LeserECHO-Archiv Lütt­je Wieh­nachts­markt in Hol­len – Ein fest­li­cher Nach­mit­tag für Groß und Klein Sonn­tag, 14.12.2025, 15:00 – 20:00 Uhr Die...

Lokal

Kunst­haus Leer zeigt facet­ten­rei­che Wer­ke ost­frie­si­scher Künstler

Am 14. Dezem­ber um 15 Uhr — Sonn­tags­füh­rung im Kunst­haus Leer. Am Sonn­tag, dem 14. Dezem­ber, lädt das Kunst­haus Leer zu...

Veranstaltung

Petrus­kir­che Loga: Advents­kon­zert der Gitarren­ju­gend Loga

🎶 Advents­kon­zert der Gitarren­ju­gend Loga Sams­tag, 6. Dezem­ber – 18:00 Uhr · Petrus­kir­che Loga Die Gitarren­ju­gend Loga prä­sen­tiert auch in die­sem Jahr...

Veranstaltung

Ehe­ma­li­ge Leera­ner Syn­ago­ge — archäo­lo­gi­sche Ein­bli­cke in Leer

Archäo­lo­gi­sche Ein­bli­cke: Vor­trag zu Gra­bun­gen auf dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Leera­ner Synagoge Leer. Am kom­men­den Diens­tag, den 2. Dezem­ber, lädt...

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Andre­as Küm­mert & The Elec­tric Cir­cus live in Emden!

Andre­as Küm­mert gewann 2013 „The Voice of Ger­ma­ny“ und kommt am 29. Novem­ber ins LMC. Andre­as Küm­mert & The Elec­tric Cir­cus...

Veranstaltung

Mut für die Demo­kra­tie: Das Reichs­ban­ner Schwarz-Rot-Gold in Leer

„Für Frei­heit und Repu­blik!“ – Aus­stel­lung des Reichs­ban­ners im Leera­ner Zollhaus Leer. Unter dem Titel „Für Frei­heit und Repu­blik! Das...

Veranstaltung

Advents­sin­gen der Gitarren­ju­gend Loga – Musik, die von Her­zen kommt

Advents­sin­gen der Gitarren­ju­gend Loga in der Petruskirche Besinn­li­che Klän­ge und fest­li­che Stim­mung am Nikolausabend Am Sams­tag, 6. Dezem­ber 2025, lädt...

Veranstaltung

Neue Aus­stel­lung im Kunst­haus Leer: „Samm­lungs­prä­sen­ta­ti­on – Neue Wer­ke II“

Neue Aus­stel­lung im Kunst­haus Leer: „Samm­lungs­prä­sen­ta­ti­on – Neue Wer­ke II“ Ein Blick auf Ost­fries­land in Far­be, Struk­tur und Poesie Das Kunst­haus...

Veranstaltung

Licht­er­fahrt & Weih­nachts­markt 2025 in Moorm­er­land – Ein fun­keln­des Fest für die gan­ze Familie

Licht­er­fahrt und Weih­nachts­markt in Moorm­er­land – Ein Fest für die gan­ze Familie Der Win­ter naht, die Tage wer­den kür­zer und...