Lokal
VW-Werk Emden: Umstellung auf E‑Auto-Produktion als wichtiges Signal für die Zukunft
Foto: Volkswagen AG
Umstellung auf reine Herstellung von E‑Autos wichtiges Signal
Grüne Landtagsdelegation besucht VW Werk in Emden
Emden. Gemeinsam mit den beiden regionalen Landtagsabgeordneten Meta Janssen-Kucz (Leer) und Stephan Christ (Cloppenburg) besuchte Schulz-Hendel am Donnerstag das VW-Werk in Emden. Hier werden ab Ende des Jahres nur noch elektrische Fahrzeuge hergestellt. Ein strategischer Schritt, den der Fraktionsvorsitzende Schulz-Hendel explizit lobt: „Die vollständige Umstellung der Produktion auf Elektromobilität zum Jahresende im Emdener Werk ist ein wichtiges Signal. Das begrüßen wir Grüne sehr!“ Der Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie die Finanzierbarkeit von E‑Modellen sind Herausforderungen, die die GRÜNEN hier unterstützend angehen wollen.
Sicherung von Arbeitsplätzen
Dass trotz der Produktionsumstellung weder Stellen noch Produktionskapazitäten verloren gehen, ist für Janssen-Kucz ein besonders gutes Zeichen: „Nach den schwierigen letzten Jahren ist es das Ziel, bei Volkswagen als wichtigem Arbeitgeber in der Region die Arbeitsplätze sicherzustellen.“
Vorteile der Elektromobilität
Thematisiert wurden auch die Vorteile der Elektromobilität gegenüber Wasserstoff und E‑Fuels. Bei der Elektromobilität kann Strom aus Sonne und Wind direkt genutzt werden und hat damit die geringsten Investitionskosten. Der Elektromotor stellt somit die günstigste und effizienteste Antriebsart für die Massenmobilität dar. Dazu bestätigt Stephan Christ: „Es ist schlicht unredlich, E‑Fuels als Alternative zum Elektromotor darzustellen.“ Das Fahren mit E‑Fuels wäre etwa dreimal teurer als der Betrieb von Elektroautos. Auch der Aufbau der notwendigen Energie- und Wasserstofferzeugungsanlagen würde Jahrzehnte dauern und damit länger, als wir für die Umstellung auf Elektroautos benötigen.“
Verlässliche Rahmenbedingungen durch die Politik
Betriebsratsvorsitzender Manfred Wulff betont: „Seit sechs Jahren geht die Automobilproduktion in Deutschland zurück und wir verlieren tarifgebundene Arbeitsplätze bei den Zulieferfirmen und den Autoherstellern. Deshalb ist es wichtig, dass die Politik verlässliche Rahmenbedingungen zum Ausbau der Elektromobilität vorgibt. Die IG Metall hat dazu ein Impulspaket Elektromobilität vorgelegt. Die automobile Wertschöpfungskette und unser industrielles Netzwerk in Deutschland müssen erhalten bleiben. Mit den Milliardeninvestitionen von Volkswagen in die Elektromobilität haben wir das VW-Werk Emden für die Zukunft nachhaltig ausgerichtet. Wie hoch motiviert die Belegschaft den ID.4 und ID.7 in Emden baut, konnte heute hautnah erlebt werden.“
Hintergrund der Sommertour
Im Rahmen seiner Sommertour besucht Detlev Schulz-Hendel den Nordwesten Niedersachsens, darunter Osnabrück, Bad Bentheim, Leer, Emden, Aurich und Cloppenburg. Unter dem Motto „Arbeit im Wandel“ liegt der Fokus auf den Veränderungen in der Arbeitswelt. Dabei stehen die Themen Fachkräftemangel, technische Entwicklungen und die Auswirkungen des Klimawandels im Mittelpunkt der Tour. Gemeinsam mit Fraktionsmitgliedern verschafft sich Schulz-Hendel einen Überblick über die Antworten und Herausforderungen, denen Unternehmen und ihre Mitarbeiter*innen gegenüberstehen. Zudem berichten die Landtagsabgeordneten über ihre parlamentarische Arbeit.
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Lokal
Stadt Leer setzt auf Zukunft: Neue Stelle für Klimaanpassungsmanager geschaffen
Eine erfrischende Abwechslung in der City: Für Senioren besonders wichtig – der kostenlose Zugang zu Trinkbrunnen hilft, bei Hitze den Durst zu stillen und Dehydration zu verhindern. Foto: KI-Software — @LeserECHO
Stadt Leer schafft neue Stelle für Klimaanpassungsmanager
Leer – Im Rahmen der kontinuierlichen Bestrebungen zur Gewährleistung einer nachhaltigen Zukunft wird durch die Stadt Leer die Schaffung einer neuen Stelle für einen Klimaanpassungsmanager bekanntgegeben. Diese Maßnahme ist Bestandteil der umfassenden Strategie zur Anpassung an die nachweisbaren Folgen des Klimawandels. Die finanzielle Unterstützung erfolgt durch das Bundesumweltministerium (BMUV) im Rahmen des Programms „Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“, wobei die beantragten Mittel kürzlich bewilligt wurden. Dies ermöglicht die Deckung von etwa 90 Prozent der Ausgaben für die auf zunächst zwei Jahre befristete Stelle.
Die Stelle wurde bereits ausgeschrieben, und die Ernennung der betreffenden Fachkraft erfolgt zum 1. Dezember 2024. Zu den wesentlichen Aufgaben dieser Position zählt die Entwicklung eines umfassenden Klimafolgenanpassungskonzepts in Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister. Ziel ist es, präventive Maßnahmen zu formulieren, um Schäden durch die unvermeidbaren Konsequenzen des Klimawandels zu minimieren und sich vorausschauend auf zu erwartende Veränderungen einzustellen.
Der Schwerpunkt des Konzeptes liegt insbesondere auf der Vorsorge bei Starkregen und Sturmereignissen sowie auf Maßnahmen zur Hitze- und Gesundheitsvorsorge. Der Klimaanpassungsmanager wird in enger Zusammenarbeit mit der Klimaschutzmanagerin der Stadt, Cindy Grätz, sowie den Stadtwerken Leer die Umsetzung der Anpassungsstrategien koordinieren.
Diese Neuerung stellt einen bedeutenden Fortschritt für die Stadt Leer dar, indem sie proaktiv den Herausforderungen des Klimawandels begegnet und die Widerstandsfähigkeit der Stadt gegenüber klimabedingten Veränderungen stärkt.
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Lokal
Radweg zwischen Ihrhove und Esklum wird morgen offiziell freigegeben.
Radweg zwischen Ihrhove und Esklum wird morgen offiziell freigegeben: Ein Meilenstein für Radfahrer und die Region
Offizielle Freigabe ab morgen Nachmittag
Gute Nachrichten für Radfahrer: Der neue Radweg entlang der Bahnstrecke zwischen Ihrhove und Esklum wird ab morgen Nachmittag, genau ab 15 Uhr, in allen drei Bauabschnitten offiziell freigegeben. Diese Maßnahme bringt einen bedeutenden Fortschritt für die Gemeinde Westoverledingen und die Radfahrer, die auf diesen neuen Abschnitt gewartet haben.
Technische Abnahme und vorläufige Freigabe
Anfang dieser Woche haben die Gemeinde Westoverledingen und die Firma Strabag die technische Abnahme des Radwegs durchgeführt. Obwohl die endgültige Abnahme noch aussteht, hat die Gemeinde entschieden, den Radweg aufgrund der aktuellen Vollsperrung der B70 in Folmhusen vorzeitig freizugeben. Radfahrer können die Strecke nutzen, auch wenn in den kommenden Tagen vereinzelt noch kleinere Einschränkungen durch letzte Restarbeiten möglich sind.
Teil der interkommunalen Radvorrangroute
Dieser Radweg stellt den ersten Abschnitt der interkommunalen Radvorrangroute Emden-Papenburg dar. Mit seinen 4,5 Kilometern bildet er den Auftakt zu einer insgesamt 58 Kilometer langen Strecke, die als Leuchtturmprojekt der Leader-Region „Ostfriesland an der Ems“ gilt. Die Gemeinde Westoverledingen hat über die vergangenen Jahre intensiv an der Realisierung dieses Projekts gearbeitet, das einen wichtigen Beitrag zum regionalen Radwegenetz leistet.
Förderung und Finanzierung
Die Umsetzung des Projekts begann 2021 mit der Bewilligung einer Förderung durch das Niedersächsische Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Im Laufe des Projekts wurden umfangreiche Vorarbeiten durchgeführt, darunter Verhandlungen mit Grundstückseigentümern, Vermessungen, Baugrunduntersuchungen, ökologische Begleitplanungen und Kampfmittelsondierungen. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf etwa 4 Millionen Euro. Die Gemeinde Westoverledingen erhält eine Förderung von 75 % auf die zuwendungsfähigen Kosten sowie zusätzlich 250.000 Euro über die Leader-Förderung für die Beleuchtung der Strecke.
Feierliche Einweihung geplant
Die feierliche Einweihung des Radwegs ist für den 26. September 2024 vorgesehen und wird im Beisein von geladenen Gästen stattfinden. Diese Veranstaltung markiert nicht nur einen bedeutenden Schritt für die Gemeinde, sondern auch für die Förderung nachhaltiger Mobilität in der Region.
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Willkommen bei Hajo Otten – Ihrem Fahrrad-Fachgeschäft in Leer
Hajo Otten ist Ihr kompetenter Ansprechpartner für alles rund ums Fahrrad in Leer. Wir bieten Ihnen eine große Auswahl an hochwertigen Fahrrädern und Zubehör, professionelle Beratung und umfassenden Service. Besuchen Sie uns in der Heisfelder Str. 33–35, 26789 Leer und lassen Sie sich von unserem engagierten Team rund um das Thema Fahrrad begeistern.
Lokal
Der bundesweite Warntag ist seit 11 Uhr aktiv: Erste Warnsignale laufen in ganz Deutschland
Der bundesweite Warntag hat gerade begonnen.
Seit wenigen Minuten läuft der bundesweite Warntag. Um kurz nach 11 Uhr wurden in ganz Deutschland die Warnsysteme aktiviert, um ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen und die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren
Warnmeldungen über verschiedene Kanäle
Die Probewarnung wurde über das Modulare Warnsystem (MoWaS) an Rundfunksender, App-Server und andere Warnmultiplikatoren gesendet. Diese leiten die Warnmeldung an verschiedene Kanäle wie Fernseher, Radios und Smartphones weiter. Zu den eingesetzten Warnsystemen gehören unter anderem Katwarn , **NINAundBIWAPPSterben
Sirenenalarm im Landkreis
Auch die Sirenen im Landkreis Leer wurden aktiviert. Das typische an- und abschwellende Warnsignal für Katastrophenalarme ist nun zu hören. Um 11.45 Uhr ertönt das Entwarnungssignal
Ziel des Warntags
Der Warntag dient dazu, die technischen Warnsysteme zu testen und die Bevölkerung auf mögliche Gefahrensituationen vorzubereiten. Regelmäßige Übungen wie diese sollen sicherstellen, dass die Bürger im Ernstfall die Warnsignale erkennen und entsprechend reagieren können.
Der Screenshot zeigt die Warnmeldung, die um 11 Uhr über die Warn-App eingegangen sein sollte. Diese Notfallalarm-Meldung ist Teil des heutigen Testlaufs des bundesweiten Warntags und dient dazu, die Funktionsfähigkeit der Warnsysteme zu überprüfen und die Bevölkerung auf Notfallsituationen aufmerksam zu machen.