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B 70: Witterungsbedingte Verlängerung der Vollsperrung zwischen Völlenerfehn und Steenfelde

Arbeiten bis voraussichtlich 22. Dezember
Gegenwärtig wird die Bundesstraße 70 (Großwolder Straße) von Völlenerfehn bis Großwolde (Landkreis Leer) erneuert. Grund sind Bauarbeiten an der Fahrbahndecke, den Radwegen und einem Durchlass. Hierauf wies die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Aurich hin.
Der erste Bauabschnitt von Großwolde bis zur K 60 ist, wie mitgeteilt, seit Anfang November fertiggestellt. Der zweite Bauabschnitt von Völlenerfehn bis zur K 60 (Steenfelde) ist weitestgehend fertiggestellt worden.
Aufgrund der momentanen anhaltenden sehr kalten Witterung mussten die restlichen Arbeiten an der Fahrbahn, dem Randbereich, der Zufahrten und der Fahrbahnmarkierung der Bundesstraße 70 am Mittwoch, 14. Dezember, eingestellt werden. Die zu verbauenden Materialien ließen einen weiteren fachgerechten Einbau nicht mehr zu.
Da die Wetterprognosen für die nächste Woche vielversprechend sind und einer Fertigstellung der Baumaßnahme nicht entgegenstehen, wird die Fahrbahn zwischen Völlenerfehn und der K 60 (Steenfelde) bis voraussichtlich 22. Dezember weiterhin voll gesperrt bleiben. Während dieser Zeit ist unter anderem die Einmündung Pastor-Kersten-Straße zur Großwolder Straße (B 70) voll gesperrt, die Einmündung der Hauptstraße (K 56) zur Großwolder Straße (B 70) nur noch aus Richtung Papenburg passierbar und die Einmündung der Königstraße (K 60) zur Großwolder Straße (B 70) nur noch in Richtung Leer passierbar.
Ein Sicherheitsdienst wird, je nach Erfordernis, die Zugänglichkeit für direkte Anlieger, ÖPNV und Rettungsdienste sowie die Zugänglichkeit des Gewerbegebietes „An der Bahn” ermöglichen. Ein Erreichen der Grundstücke ist in Absprache mit der Baustelle und unter Beachtung der StVO möglich. Hierfür werden von der bauausführenden Firma Informationszettel an die direkten Anlieger verteilt.
Wie die Landesbehörde weiter mitteilte, wird der Bankettbereich zwischen Fahrbahn und Radweg angedeckt, weiter werden Zufahrten asphaltiert, Beschilderungen, Leitpfosten und die Fahrbahnmarkierung aufgebracht.
Während der Bauarbeiten werden verschiedene Umleitungsstrecken über das benachbarte Straßennetz ausgeschildert. Mit Einrichtung der Vollsperrung wird der aus Richtung Leer in Richtung Papenburg fahrende Verkehrsteilnehmer ab Großwolde über die schon bestehende Umleitungsstrecke Grüne Straße (K 49), Papenburger Straße (K 24) und weiter bis zur Overledinger Straße und zurück zur B 70 geführt. Die Verkehrsteilnehmer aus Richtung Papenburg in Richtung Leer werden ab dem Knotenpunkt B 70 / K 56 in Völlenerfehn über die Hauptstraße (K 56), Fehntjer Straße (K 56), Papenburger Straße (K 24) und weiter bis zur Königstraße (K 60) und zurück zur B 70 umgeleitet.
Die voraussichtlichen Baukosten betragen 1,8 Millionen Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.
Die Landesbehörde bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner um Verständnis. Witterungsbedingte Verzögerungen sind grundsätzlich möglich.
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LK-Leer: Kicken für den guten Zweck: 4.705,60 € für die Jugendfeuerwehr!

Hallenfußballturnier bringt über 4.500 Euro für die Kreisjugendfeuerwehr Leer
Leer. Sportlicher Ehrgeiz, faire Wettkämpfe und ein Herz für den guten Zweck: Das 31. Hallenfußballturnier der Behörden und Firmen im Landkreis Leer war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Insgesamt kamen 4.705,60 Euro zusammen, die dem Förderverein der Kinder- und Jugendfeuerwehren im Landkreis Leer zugutekommen.
Landrat Matthias Groote, der erneut die Schirmherrschaft übernommen hatte, überreichte gemeinsam mit dem Organisationsteam den symbolischen Scheck an die Vertreter der Kreisjugendfeuerwehr. In seiner Rede betonte Groote die Bedeutung des Ehrenamts: „Das Engagement gemeinnütziger Einrichtungen und ihrer ehrenamtlichen Mitarbeitenden ist unschätzbar wertvoll. In vielen Lebensbereichen ist Hilfe ohne sie kaum vorstellbar.“ Die Spende werde dabei helfen, die wertvolle Jugendarbeit im Feuerwehrwesen fortzuführen und weiter auszubauen.
Insgesamt gingen 20 Mannschaften aus dem Landkreis Leer an den Start. Im spannenden Finale setzte sich das Team der Polizeiinspektion Leer mit einem knappen 1:0 gegen die Mannschaft der IGS Moormerland durch.
Der Erlös aus Startgeldern, Tombola, Catering und freiwilligen Spenden wird jedes Jahr einem anderen guten Zweck zugeführt. In diesem Jahr durfte sich die Kreisjugendfeuerwehr Leer über die finanzielle Unterstützung freuen. Die Organisatoren zeigten sich rundum zufrieden mit der Resonanz und bedankten sich herzlich bei allen Teilnehmern, Sponsoren, Helfern und Unterstützern, die das Turnier möglich gemacht haben.
Gemeinnützige Organisationen, die sich für eine Förderung beim nächsten Turnier bewerben möchten, können sich per E‑Mail an behoerdenturnier@lkleer.de wenden.
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Overledingerland-Tour 2025 – Mitradeln kann jeder, der in der Region wohnt oder arbeitet!

Auf dem Foto: Die Koordinatoren des Overledingerlands, die die Aktion begleiten – (v.l.) Lisa Henken, Nicole Beck, Kirsten Beening, Alexander Hülper und Heiko Tinnemeyer.
Overledingerland-Tour 2025 – Sei dabei!
Mitradeln kann jeder, der in der Region wohnt oder arbeitet!
Im Rahmen der bundesweiten Klimaschutzaktion „Stadtradeln“ laden die Gemeinden Rhauderfehn, Ostrhauderfehn und Westoverledingen zur beliebten Overledingerland-Tour ein. Die gemeinsame Radtour durch alle drei Gemeinden findet am Sonntag, den 4. Mai 2025 statt – ein Termin, den man sich unbedingt vormerken sollte!
Startpunkt ist um 14 Uhr am Jugendtreff Großwolderfeld (Raiffeisenstraße 73 in Westoverledingen). Die rund 35 Kilometer lange Strecke führt über Hahnentange nach Burlage, dann weiter über die Jammertalstraße durch Langholt bis nach Westrhauderfehn. Ziel ist Plümers Gaststätte, wo die Teilnehmer zum Ausklang mit Grillwürsten versorgt werden. Die Tour wird in gemütlichem Tempo mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 18 km/h gefahren – ideal für alle, die Spaß am Radfahren haben.
Mitmachen kann jeder, der in einer der drei Gemeinden wohnt oder arbeitet! Die Teilnahme ist kostenlos, es wird jedoch um Anmeldung bis zum 28. April 2025 gebeten. Ansprechpartner für die Anmeldung sind:
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Ostrhauderfehn: Nicole Beck – Tel. 04952–6377, E‑Mail: fedux@web.de
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Rhauderfehn: Alexander Hülper – Tel. 04952–903905, E‑Mail: a.huelper@rhauderfehn.de
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Westoverledingen: Kirsten Beening – Tel. 04955–933230, E‑Mail: kirsten.beening@westoverledingen.de
Die Tour bildet zugleich den Auftakt zum „Stadtradeln“, das vom 4. bis 24. Mai 2025 stattfindet. Jeder, der im Gemeindegebiet wohnt oder arbeitet, kann teilnehmen! Die Registrierung ist kostenlos unter www.stadtradeln.de möglich.
Im Mittelpunkt stehen die Freude am Radfahren, das Gemeinschaftsgefühl und natürlich der Klimaschutz. Ziel ist es, möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen – als aktiver Beitrag für eine saubere Umwelt und weniger Autoverkehr.
Also: Jetzt anmelden, aufs Rad steigen und gemeinsam das Overledingerland erfahren!
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Laserscanner über den Inseln: Wie ein „fliegendes Auge“ den Küstenschutz sichert

Bildrechte: Milan Geoservice / Bildquelle: FSK/NLWKN
„Fliegendes Auge“ für den Küstenschutz – NLWKN startet hochpräzise Vermessung der Ostfriesischen Inseln
Norden. Die Sturmflutsaison an der Nordseeküste ist mit den ersten Apriltagen weitgehend beendet – doch für den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) beginnt damit eine besonders wichtige Phase. Seit Anfang April läuft eine umfangreiche flugzeuggestützte Vermessungsaktion der Ostfriesischen Inseln, die essenzielle Daten für den Küstenschutz liefern soll.
„Gerade nach dem Winter – auch wenn dieser vergleichsweise ruhig war – ist ein aktuelles, exaktes Bild der Inseln unerlässlich“, betont Holger Dirks, Aufgabenbereichsleiter Vermessung in der Forschungsstelle Küste des NLWKN in Norden. Das Ziel der Aktion: hochaufgelöste digitale Geländemodelle, die als Planungs- und Entscheidungsgrundlage für künftige Küstenschutzmaßnahmen dienen.
Zum Einsatz kommt dabei ein zweimotoriges Kleinflugzeug mit modernster Technik an Bord: ein hochpräziser Laserscanner sowie eine Luftbildkamera. In einer Flughöhe zwischen 900 und 1.100 Metern überfliegt das sogenannte „fliegende Auge“ die Inseln systematisch in parallelen Bahnen – bevorzugt bei Niedrigwasser. Der dabei eingesetzte LiDAR-Scanner (Light Detection and Ranging) tastet die Erdoberfläche mit einer beeindruckenden Genauigkeit von sechs Messpunkten pro Quadratmeter ab. Daraus entstehen dreidimensionale Höhenmodelle, die selbst kleinste Veränderungen in Dünen und Strandprofilen sichtbar machen.
Insgesamt sind rund zehn Flugstunden für die Messflüge eingeplant. Die Verantwortlichen bitten die Inselbevölkerung sowie Urlaubsgäste um Verständnis für mögliche kurzzeitige Lärmbelästigungen: „Die Vermessungsflüge erfolgen in einer idealen Höhe für optimale Ergebnisse, können aber vereinzelt hörbar sein“, erklärt Dirks. Gutes Wetter und niedrige Wasserstände, wie aktuell vorhergesagt, seien entscheidend für die Qualität der Daten.
„Diese Vermessungen sind eine wichtige Grundlage, um den dynamischen Naturraum der Ostfriesischen Inseln langfristig zu beobachten und geeignete Küstenschutzmaßnahmen zu entwickeln“, ergänzt Prof. Frank Thorenz, Leiter der NLWKN-Betriebsstelle in Norden. Die gewonnenen Daten fließen nicht nur in die wissenschaftliche Analyse ein, sondern auch in konkrete Schutzmaßnahmen zum Erhalt der Inseln und ihrer empfindlichen Küstenlinien.
Hintergrund:
Das LiDAR-Verfahren nutzt Lasersignale, um aus der Luft millimetergenaue Entfernungsdaten zu erfassen. Es gilt als besonders zuverlässig für großflächige, hochauflösende Geländeanalysen – ein entscheidender Vorteil in Küstenregionen, die ständigen Veränderungen durch Wind und Wasser unterliegen.
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