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Ent­de­cken Sie die 54 km lan­ge Kir­chen­rou­te im Land­kreis Leer mit dem Fahrrad

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Erkun­den Sie die 54 km lan­ge Kir­chen­rou­te im Land­kreis Leer mit dem Fahrrad

Esklu­mer Kir­che: Geschich­te und Architektur

Geschich­te der Esklu­mer Kir­che ( Beitragsbild ) 

Die Esklu­mer Kir­che hat eine lan­ge und beweg­te Geschich­te, die bis ins 10. Jahr­hun­dert zurück­reicht. In den Urba­ren des Klos­ters Wer­den wird bereits der Ort Asca­la (Esklum) erwähnt, der güns­tig an der Ein­mün­dung der Leda in die Ems liegt. Ursprüng­lich stand hier eine Holz­kir­che, die um 1250 durch das heu­ti­ge Back­stein­ge­bäu­de ersetzt wur­de. Die Außen­mau­ern die­ser Kir­che hat Gott­fried Kiesow der Roma­nik zuge­rech­net, obwohl in Nord­deutsch­land Mit­te des 13. Jahr­hun­derts bereits goti­sche Bau­wer­ke wie die Ein­wöl­bung des Bre­mer Doms ent­stan­den. Eini­ge Fens­ter­öff­nun­gen der Kir­che wur­den spä­ter teil­wei­se umge­stal­tet. Spä­tes­tens im 14. Jahr­hun­dert wur­de die Kir­che ent­we­der erbaut oder im Stil der Gotik umgebaut.

Archi­tek­tur der Esklu­mer Kirche

Die Esklu­mer Kir­che ist eine recht­ecki­ge Saal­kir­che. An der Süd­sei­te befin­den sich zwei klei­ne seit­li­che Blend­fens­ter. Das west­li­che Fens­ter hat einen goti­schen Spitz­bo­gen, wäh­rend das öst­li­che, wahr­schein­lich nach­träg­lich zuge­mau­er­te Fens­ter vor­ne einen eher run­den Bogen und hin­ten einen Spitz­bo­gen auf­weist. Die drei grö­ße­ren Fens­ter in der Mit­te mit Spitz­bö­gen wur­den spä­ter ver­grö­ßert, und die Res­te der alten Rund­bo­gen­fens­ter sind teil­wei­se noch erkenn­bar, aber ver­mau­ert. An der Nord­sei­te deu­ten paar­wei­se ange­ord­ne­te Fens­ter Spitz­bö­gen an und könn­ten auf ein ehe­ma­li­ges Gewöl­be hinweisen.

Der Glo­cken­turm mit Sat­tel­dach wur­de im 15. Jahr­hun­dert als Wehr­turm ange­baut. Dar­auf wei­sen die Schieß­schar­ten im Ober­ge­schoss und ein Kamin hin, des­sen Schacht über dem Kir­chen­ein­gang her­aus­tritt. Im Jahr 1526 wech­sel­te die Gemein­de zum refor­mier­ten Bekennt­nis. Das Por­tal der Kir­che stammt aus dem Jahr 1711. Seit 1987 sind die refor­mier­ten Kir­chen­ge­mein­den Ihr­ho­ve, Esklum, Drie­ver und Gro­te­gas­te zusam­men­ge­fasst und tei­len sich zwei Pastoren.

Innen­ein­rich­tung der Esklu­mer Kirche

Der ältes­te Ein­rich­tungs­ge­gen­stand der Esklu­mer Kir­che ist der roma­ni­sche Tauf­stein aus Gra­nit, der aus dem 13. Jahr­hun­dert stammt und ursprüng­lich als Weih­was­ser­be­cken genutzt wur­de. Im Boden der Kir­che sind meh­re­re Grab­stei­ne aus dem 17. und 18. Jahr­hun­dert ein­ge­las­sen. Im Jahr 1771 wur­de der Innen­raum neu gestal­tet, ein höl­zer­nes Ton­nen­ge­wöl­be ein­ge­zo­gen und die Ostem­po­re gebaut. Die Kan­zel, ver­ziert mit Rocail­le­or­na­men­ten, soll der Über­lie­fe­rung nach aus der abge­bro­che­nen Gar­ni­sons­kir­che in Leer stam­men. Der Abend­mahls­tisch datiert von 1782.

Die Orgel der Esklu­mer Kirche

Die ers­te Orgel der Esklu­mer Kir­che wur­de 1855 von Gerd Sie­ben Jans­sen erbaut. Sie hat­te sie­ben Regis­ter auf einem Manu­al und ein ange­häng­tes Pedal. Im Jahr 1935 wur­de die Orgel von der Fir­ma Roh­lfing umge­baut, wobei das Pfei­fen­in­nen­werk ver­lo­ren ging. Nur der Pro­spekt mit 19 Ori­gi­nal­pfei­fen und die Wind­la­de blie­ben erhal­ten. 2008 rekon­stru­ier­te Orgel­bau­meis­ter Bartelt Immer die Orgel wie­der auf den ursprüng­li­chen Zustand. In einem zwei­ten Bau­ab­schnitt wur­de 2015/2016 die umfas­sen­de Restau­rie­rung der Orgel abgeschlossen. 

Ent­de­cken Sie die Schön­heit der Kir­chen­rou­te im Land­kreis Leer: Eine Rei­se zu den his­to­ri­schen Kir­chen­schät­zen der Region

Tau­chen Sie ein in die fas­zi­nie­ren­de Kir­chen­rou­te Wes­t­ov­er­le­din­gen, die Sie zu den kost­ba­ren Schät­zen zahl­rei­cher Kir­chen führt, wel­che die rei­che Geschich­te des reli­giö­sen Wir­kens in die­ser Regi­on wider­spie­geln. Vie­le die­ser ein­drucks­vol­len Bau­wer­ke und Innen­ein­rich­tun­gen haben über die Jahr­hun­der­te hin­weg über­dau­ert und erwar­ten nun Ihre Besich­ti­gung. Wäh­rend der Som­mer­mo­na­te haben eini­ge Got­tes­häu­ser tags­über ihre Türen für Besu­cher geöff­net. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie im Inter­net oder bei den ört­li­chen Pfarr­äm­tern. Nut­zen Sie außer­dem die Gele­gen­heit, die viel­fäl­ti­ge Land­schaft wäh­rend Ihrer Fahrt durch die Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen zu genießen.


Erle­ben Sie die Kir­chen­rou­te: Ent­de­cken Sie Hin­weis­schil­der ent­lang des Weges
Das Foto zeigt die Hin­weis­schil­der der Kir­chen­rou­te. Ent­lang der Stre­cke war­ten zahl­rei­che Sehens­wür­dig­kei­ten auf Sie. Ein Tipp: Pla­nen Sie aus­rei­chend Zeit ein, etwa 5 bis 8 Stun­den je nach den Besich­ti­gun­gen und den Ein­kehr­mög­lich­kei­ten ent­lang der Route.

Start/Ziel: Rund­weg zur Ent­de­ckung der Kir­chen­rou­te – Ev.-ref. Kir­che in Ihr­ho­ve, Denkmalstraße

Tau­chen Sie ein in die Schön­heit der Kir­chen­rou­te durch Wes­t­ov­er­le­din­gen, begin­nend an der Ev.-ref. Kir­che in Ihr­ho­ve an der Denkmalstraße.

Die Weg­be­schrei­bung führt Sie ent­lang eines fas­zi­nie­ren­den Pfa­des, der die his­to­ri­schen Kir­chen­schät­ze die­ser Regi­on enthüllt:

Begin­nen Sie von der ref. Kir­che und über­que­ren Sie die Bahn­hofs­stra­ße, um in die „Ihre­ner Stra­ße“ ein­zu­bie­gen. Nach etwa 300 Metern errei­chen Sie rechts am „Brandts­weg“ die altref. Kirche.

Fol­gen Sie wei­ter­hin der „Ihre­ner Stra­ße“. Nach der Unter­füh­rung bie­gen Sie rechts in den „Brei­ter Weg“ ein und hal­ten sich links an der „An der Kapel­le“. Hier erwar­tet Sie das ev.-freikirchl. Gemeindezentrum.

Am Ende die­ser Stra­ße geht es rechts wei­ter auf der „Ihre­ner Stra­ße“. Im Ver­lauf ent­de­cken Sie an der rech­ten Sei­te die ev. ref. Kir­che Ihrenerfeld.

Bie­gen Sie nach kur­zer Fahrt­stre­cke rechts in die „Wall­stra­ße“ ab, dann am Ende links auf die Stra­ße „Hus­tede“. An der Ampel­kreu­zung fah­ren Sie rechts ab auf die „Grü­ne Straße“.

Nach rund einem Kilo­me­ter führt die Stra­ße rechts ab in die „Fried­hof­stra­ße“ (am Anfang nur ein befes­tig­ter Weg). Links ab errei­chen Sie die ev.-ref. Kir­che Großwolde.

Schräg gegen­über der Kir­che führt links die „Müh­len­stra­ße“. Nach kur­zer Stre­cke bie­gen Sie rechts in „Feld­kam­pen“, dann links (kurz vor­der B70) in „Süd­ende“. Am Ende befin­det sich die ev.-luth. Kir­che Steenfelde.

Wei­ter geht es links in den „Krumm­spät“. Fol­gen Sie die­ser Stra­ße bis zum Ende, bie­gen dann rechts ab in die „Papen­bur­ger Stra­ße“, und an der nächs­ten Kreu­zung links in „Am Denk­mal“. Dort fin­den Sie die ev.-luth. Kir­che Flachsmeer.

Zwi­schen Kir­che und Kin­der­gar­ten führt rechts ab die Stra­ße „Mit­tel­weg“ bis „Hohe Hei­de“, dann rechts wei­ter auf „Papen­bur­ger Stra­ße“. Nach 100 Metern sehen Sie rechts die röm.-kath. Kir­che Flachsmeer.

Fol­gen Sie der „Papen­bur­ger Stra­ße“ nach Völ­len­er­kö­nigs­fehn bis zur ev.-luth. Kir­che. Gegen­über der Kir­che führt die „Eich­horn­stra­ße“ ein. An der ers­ten Kreu­zung rechts befin­det sich der „Dachs­weg“, dann rechts ab in die „Mar­der­stra­ße“.

Fast am Ende der Mar­der­stra­ße fin­den Sie links die röm.-kath. Kapel­le. Über­que­ren Sie die „Papen­bur­ger Stra­ße“ und fol­gen der „Süd­er­stra­ße“. Auf hal­ber Stre­cke macht die­se Stra­ße einen Schlen­ker – kurz links (Dwars­weg) und gleich wie­der rechts. Dann bie­gen Sie rechts in die „Haupt­stra­ße“.

Nach kur­zer Weg­stre­cke errei­chen Sie rechts das ev.-luth. Mar­tin-Luther-Haus (mit Fried­hof) in Völ­len­er­fehn. Fol­gen Sie der „Haupt­stra­ße“ bis zum „Fur­ke­weg“, dann links ab und hin­ter der Unter­füh­rung links in „Am Pad“.

Bie­gen Sie rechts ab in den „Im Kamp“ und über­que­ren die Bahn­glei­se. Nach einem kur­zen Schlen­ker rechts über „Gro­te Gatt“ geht es links in den „Völ­le­ner Kark­pad“, am Ende links errei­chen Sie die ev.-luth. Kir­che Völlen.

Wei­ter geht es auf der „Völ­le­ner Dorf­stra­ße“. Nach rund einem Kilo­me­ter bie­gen Sie links in „Lat­ter“ ab, fol­gen dem Ver­lauf bis zum Ende und dann links in „Mit­lin­ger Heu­weg“. Über­que­ren Sie die K22 und fah­ren wei­ter auf den „Milin­ger Kirchweg“.

Fol­gen Sie dem „Mit­lin­ger Kirch­weg“, dann links auf die „Mar­ker Stra­ße“. Wenn Sie die Müh­le sehen, bie­gen Sie links auf den „Mar­ker Müh­len­weg“ bis zum Deich. Dort rechts am Deich entlang.

Nach der Unter­füh­rung der Bahn bie­gen Sie in etwa 500 Metern rechts ab in „Zum Schöpf­werk“, dann links nach „Col­de­münt­je“ (K22). Wei­ter geht es rechts in die „Gro­te­gas­ter Stra­ße“, wo Sie am Ende die ev.-ref. Kir­che erreichen.

Kom­post­toi­let­te am Deich­weg in Driever

Keh­ren Sie zurück zur K22 und fol­gen die­ser rechts. Nach kur­zer Fahr­stre­cke gelan­gen Sie links ab wie­der an den Deich, wo es rechts wei­ter­geht. Bie­gen Sie rechts in „Drie­ver Deich­weg“ und dann noch mal rechts in „Lüt­je Weg“. Die­ser Weg mün­det auf der K22 („Klos­ter­stra­ße“). Links ab errei­chen Sie die ev.-ref. Kir­che von Driever.

Wei­ter geht es über die „Esklu­mer Stra­ße“, in deren Ver­lauf Sie die ev.-ref. Kir­che Esklum fin­den. Fol­gen Sie dem Ver­lauf der Stra­ße bis zur B70. Bie­gen Sie rechts ab.

An der Ampel über­que­ren Sie die B70 und fol­gen der „Brei­ner­moorer Stra­ße“. In Brei­ner­moor bie­gen Sie rechts in die „Ide­hör­ner Stra­ße“ und fin­den links die ev.-luth. Kirche.

Fah­ren Sie auf der „Ide­hör­ner Stra­ße“ wei­ter bis zur „Her­zog­stra­ße“. Bie­gen Sie rechts ab und dann links in die „Hütt­je­rei“, dann rechts in den „Oster­en­der Weg“ bis zur Ampelkreuzung.

Über­que­ren Sie die B70 und fah­ren wei­ter auf dem „Loog­weg“. Dann rechts in „Zu den Höfen l“. Am „Lüde­weg“ links ab. Dann rechts in die „Brahms­stra­ße“ und am Ende links in die „Denk­mal­stra­ße“.

An der lin­ken Sei­te fin­den Sie die röm.-kath. Kapel­le. Fol­gen Sie der „Denk­mal­stra­ße“. Sie errei­chen den Aus­gangs­punkt Ihrer inspi­rie­ren­den Rei­se ent­lang der Kirchenroute.

Refor­mier­te Kir­che in Ihr­ho­ve: Ein­bli­cke in eine rei­che Geschich­te mit mit­tel­al­ter­li­chem Glockenturm

Die Refor­mier­te Kir­che in Ihr­ho­ve ist nicht nur ein archi­tek­to­ni­sches Meis­ter­werk, son­dern auch ein leben­di­ges Zeug­nis ver­gan­ge­ner Epo­chen und spi­ri­tu­el­ler Traditionen.

Archäo­lo­gi­sche Unter­su­chun­gen las­sen ver­mu­ten, dass die Grün­dung der Sied­lung mit der Refor­mier­ten Kir­che in der Mit­te des 13. Jahr­hun­derts geplant wur­de. Obwohl kei­ne direk­ten Bewei­se für eine frü­he­re Holz­kir­che gefun­den wur­den, wur­de die heu­ti­ge Kir­che um 1250 als recht­ecki­ger Saal­bau mit Ost­ap­sis errich­tet und trägt noch immer die archi­tek­to­ni­schen Merk­ma­le die­ser Zeit.

Vor der Refor­ma­ti­on war die Kir­che Teil der Props­tei Leer im Bis­tum Müns­ter und schloss sich um 1530 dem refor­mier­ten Bekennt­nis an. Eine bedeu­ten­de Reno­vie­rung fand 1572 statt, um den Anfor­de­run­gen des refor­mier­ten Got­tes­diens­tes gerecht zu wer­den, wie ein Stein in der Ost­mau­er bezeugt.

Im Jahr 1789 wur­den die Mau­ern erhöht, um ein fla­ches höl­zer­nes Ton­nen­ge­wöl­be ein­zu­füh­ren, wäh­rend grö­ße­re rund­bo­gi­ge Fens­ter durch­bro­chen wur­den. Eine ers­te Orgel wur­de 1790 instal­liert, und 1907 wur­de ein klei­ner Vor­bau im Wes­ten als Wind­fang für den Ein­gang hinzugefügt.

Der frei­ste­hen­de Glo­cken­turm stammt aus dem 14. Jahr­hun­dert, ver­mut­lich um 1300. Obwohl die Jah­res­zahl “1482” über dem Ein­gang zu fin­den ist, weist sie nicht auf das Bau­jahr hin, son­dern auf Reno­vie­rungs­ar­bei­ten im Jahr 1842. Im Durch­gang des Turms sind noch Spu­ren des ursprüng­li­chen Kreuz­rip­pen­ge­wöl­bes erkennbar.

Die Refor­mier­te Kir­che von Ihr­ho­ve ist nicht nur ein his­to­ri­sches Bau­werk, son­dern auch ein bedeu­ten­des kul­tu­rel­les und spi­ri­tu­el­les Zen­trum für die Gemein­de, das ihre rei­che Geschich­te und ihre tief ver­wur­zel­ten Tra­di­tio­nen widerspiegelt.

Bild und Ton­auf­nah­men: Ingo Ton­sor @LeserECHO


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Ent­de­cken Sie die Kir­chen­rou­te mit Zwei­rad­fach­ge­schäft Hajo Otten aus Leer

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Gesund­heits­mi­nis­ter Dr. Phil­ip­pi besucht das Kli­ni­kum Leer: Wich­ti­ge The­men im Fokus

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Nie­der­säch­si­scher Gesund­heits­mi­nis­ter Dr. Andre­as Phil­ip­pi zu Besuch im Kli­ni­kum Leer

 

Am Mitt­woch hat die Kran­ken­haus­lei­tung des Kli­ni­kum Leer den Nie­der­säch­si­schen Minis­ter für Sozia­les, Arbeit, Gesund­heit und Gleich­stel­lung, Dr. Andre­as Phil­ip­pi, zu einem inten­si­ven Aus­tausch begrüßt. Emp­fan­gen wur­de der Minis­ter vom Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­den und Land­rat Mat­thi­as Groo­te sowie der Geschäfts­füh­re­rin Danie­la Kamp. Zudem nah­men Jako­bus Bau­mann, Vor­stand des All­ge­mei­nen Kran­ken­haus­ver­eins für das Rhei­der­land, die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Anja Troff-Schaffar­zyk, der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Nico Blo­em und der Bür­ger­meis­ter der Stadt Leer, Claus-Peter Horst, an dem Gespräch teil.

Nach der offi­zi­el­len Begrü­ßung stell­te Geschäfts­füh­re­rin Danie­la Kamp in einer Prä­sen­ta­ti­on die Kli­ni­kum Leer gGmbH vor und beleuch­te­te ins­be­son­de­re die Ent­wick­lung des Hau­ses. Neben stei­gen­den Leis­tungs- und Per­so­nal­zah­len sowie den Aus­bil­dungs­an­ge­bo­ten wur­de auch die bau­li­che Erwei­te­rung in den letz­ten 20 Jah­ren, die weit­ge­hend ohne För­der­mit­tel rea­li­siert wur­den, the­ma­ti­siert. Aktu­ell ent­steht auf dem Gelän­de an der Augus­ten­stra­ße ein umfang­rei­cher Neu­bau, der unter ande­rem eine grö­ße­re Ein­gangs­hal­le, die Erwei­te­rung der OP-Kapa­zi­tä­ten sowie eine neue Pri­vat­sta­ti­on umfasst.

Minis­ter Dr. Phil­ip­pi lob­te die wirt­schaft­lich nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung des Kli­ni­kums in den ver­gan­ge­nen Jah­ren. Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der Mat­thi­as Groo­te ver­wies jedoch zugleich auf die struk­tu­rel­len Finan­zie­rungs­pro­ble­me im Gesund­heits­we­sen. Trotz wirt­schaft­lich soli­der Füh­rung steht das Kli­ni­kum Leer in die­sem Jahr auf­grund der unzu­rei­chen­den Betriebs­kos­ten­fi­nan­zie­rung erst­mals seit 20 Jah­ren vor einem nega­ti­ven Jah­res­er­geb­nis. Die Anwe­sen­den waren sich einig, dass hier drin­gend nach­ge­bes­sert wer­den muss. Auch das neue Kran­ken­haus­ge­setz war Gegen­stand der Dis­kus­si­on. Wäh­rend die Reform grund­sätz­lich als not­wen­dig erach­tet wird, for­der­ten die Betei­lig­ten rea­lis­ti­sche Vor­ga­ben, die den tat­säch­li­chen Ver­sor­gungs­be­dar­fen gerecht werden.

Ein zen­tra­les The­ma des Gesprächs war zudem die seit zehn Jah­ren bean­trag­te Neu­ro­lo­gie am Kli­ni­kum Leer. Die ursprüng­lich bereits geneh­mig­te Aus­wei­sung von 30 Bet­ten wur­de im ver­gan­ge­nen Jahr sei­tens des Minis­te­ri­ums zurück­ge­stellt, um in die­sem Jahr auf Basis neu­er Ver­sor­gungs­re­gio­nen eine ermes­sens­feh­ler­freie Ent­schei­dung zu tref­fen. Nun erhält das Kli­ni­kum Leer im Zuge der Kran­ken­haus­re­form die Mög­lich­keit im Rah­men der Bean­tra­gung der Leis­tungs­grup­pen auch neu­ro­lo­gi­sche Fäl­le zu mel­den und somit eine Abtei­lung auf­zu­bau­en. Bereits jetzt wer­den im Kli­ni­kum Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit einem brei­ten Spek­trum an neu­ro­lo­gi­schen Erkran­kun­gen behan­delt, das künf­tig erwei­tert wer­den soll.

Auch die Zukunft des Kran­ken­hau­ses Rhei­der­land war Bestand­teil des Gesprächs. Minis­ter Phil­ip­pi hat­te sich bereits im Som­mer letz­ten Jah­res per­sön­lich einen Ein­druck vom Kran­ken­haus gemacht. Der Antrag für ein Fach­kran­ken­haus für Sucht und Psych­ia­trie ist ein­ge­reicht. Ange­sichts des hohen Bedarfs an psych­ia­tri­schen Bet­ten in der Regi­on bewer­te­te Minis­ter Phil­ip­pi den Vor­schlag als rea­lis­tisch, zunächst mit 66 Bet­ten in Wee­ner zu star­ten und die Kapa­zi­tä­ten suk­zes­si­ve aus­zu­bau­en. Bei der Inbe­trieb­nah­me von 66 Bet­ten – 22 Bet­ten pro Sta­ti­on – wer­den die ein­schlä­gi­gen Qua­li­täts­vor­ga­ben ein­ge­hal­ten. Eine Ent­schei­dung des Kran­ken­haus­pla­nungs­aus­schus­ses hier­zu steht noch aus.

Zum Abschluss des Besuchs zeig­te sich Minis­ter Dr. Phil­ip­pi zuver­sicht­lich, dass das Kli­ni­kum Leer sowie das Kran­ken­haus Rhei­der­land bereits die rich­ti­gen Vor­be­rei­tun­gen für die Kran­ken­haus­struk­tur­re­form tref­fen und gut auf­ge­stellt ist, um die zukünf­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen erfolg­reich zu bewältigen.


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Das Dorf beein­druckt mit einem geschütz­ten his­to­ri­schen Orts­kern , in dem zahl­rei­che monu­men­ta­le Gebäu­de zu fin­den sind. Dazu gehö­ren die Magnus­kir­che , ein Recht­haus , eine Wind­müh­le sowie rund zwan­zig Bau­ern­hö­fe .

Ein kul­tu­rel­les High­light ist das Muse­um De Oude Wol­den , das neben Wech­sel­aus­stel­lun­gen auch eine Dau­er­aus­stel­lung mit Wer­ken des magi­schen Rea­lis­ten Lode­wi­jk Bruck­man zeigt.

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Frist für Oster­feu­er-Anmel­dun­gen in Leer beachten!

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Anmel­dung für Oster­feu­er 2025 in Leer

Die Stadt Leer infor­miert alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, dass Oster­feu­er für das Jahr 2025 recht­zei­tig ange­mel­det wer­den müs­sen. Der Stich­tag für die Anmel­dung ist der 09. April 2025. Spä­te­re Anmel­dun­gen kön­nen aus orga­ni­sa­to­ri­schen Grün­den nicht mehr berück­sich­tigt werden.

Ein­fa­che Anmel­dung online oder telefonisch

Um den Anmel­de­pro­zess so unkom­pli­ziert wie mög­lich zu gestal­ten, bie­tet die Stadt­ver­wal­tung meh­re­re Wege zur Regis­trie­rung der Oster­feu­er an:

Wich­tig: Sicher­heits­vor­ga­ben beachten

Die Stadt Leer weist dar­auf hin, dass beim Abbren­nen der Oster­feu­er die gel­ten­den Sicher­heits­vor­schrif­ten ein­ge­hal­ten wer­den müs­sen. Dazu gehört unter ande­rem, dass das Brenn­ma­te­ri­al nur aus unbe­han­del­tem Holz bestehen darf und ein aus­rei­chen­der Abstand zu Gebäu­den sowie ande­ren brenn­ba­ren Mate­ria­li­en ein­ge­hal­ten wird.

Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wer­den gebe­ten, sich früh­zei­tig um die Anmel­dung zu küm­mern, um eine rei­bungs­lo­se Geneh­mi­gung und Durch­füh­rung der Oster­feu­er zu gewährleisten.

Für wei­te­re Infor­ma­tio­nen ste­hen die zustän­di­gen Stel­len der Stadt­ver­wal­tung ger­ne zur Verfügung.


 

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Rei­sig­hau­fen sind mög­li­che Brut- und Wohn­stät­ten für vie­le Tiere

Ost­fries­land – Bald wer­den zu Ostern vie­ler­orts wie­der die belieb­ten Oster­feu­er ent­zün­det. Die NABU-Regio­nal­ge­schäfts­stel­le Ost­fries­land appel­liert, beim Abbren­nen der Feu­er auf die Belan­ge der Natur zu ach­ten. Damit die Fest­stim­mung nicht getrübt wird, emp­fiehlt der NABU die Holz­sta­pel kurz vor dem Abbren­nen umzuschichten.

Das spä­te Umschich­ten kommt zahl­rei­chen Tie­ren zugu­te, für die das ver­meint­lich siche­re Holz- oder Rei­sig­ver­steck all­jähr­lich zur töd­li­chen Fal­le wird: Käfer und Wild­bie­nen, Hasen, Igel und Spitz­mäu­se sind nur eini­ge Arten, die häu­fig Unter­schlupf im Oster­feu­er­holz­sta­pel suchen. Auch vie­le Vögel haben bereits mit dem Nest­bau begon­nen oder haben in die­ser Zeit schon voll­stän­di­ge Gele­ge. Eini­ge Vogel­ar­ten wie Zaun­kö­nig, Rot­kehl­chen und Hecken­brau­nel­le brü­ten sehr gern in sol­chen Rei­sig­hau­fen. Vie­le die­ser Tie­re sind gera­de im Gar­ten wich­ti­ge Hel­fer bei der Ver­til­gung uner­wünsch­ter oder läs­ti­ger Insek­ten. Rei­sig- und Holz­hau­fen, die auf die­se Wei­se von Tie­ren als Brut- und Wohn­stät­te ange­nom­men wor­den sind, dür­fen nicht mehr durch Abbren­nen zer­stört werden.

Um zu ver­mei­den, dass ein geplan­tes Oster­feu­er aus die­sem Grund gege­be­nen­falls ganz aus­fal­len muss, emp­fiehlt der NABU Ost­fries­land, Holz- und Rei­sig­hau­fen ent­we­der sehr spät anzu­le­gen, sie vor­sich­tig umzu­schich­ten oder ander­wei­tig Vor­sor­ge zu tref­fen, damit sich Tie­re nicht schon vor dem Abbren­nen dar­in nie­der­las­sen kön­nen. Am Tag vor dem Abbren­nen muss daher durch geeig­ne­te Maß­nah­men – z.B. Umschich­ten des Brenn­ma­te­ri­als – sicher­ge­stellt wer­den, dass Tie­re aus­rei­chend Gele­gen­heit zur Flucht haben. Dabei kön­nen zugleich unge­eig­ne­te Stof­fe aus­sor­tiert werden.

„Eigent­lich sind Busch­werk und Rei­sig viel zu scha­de, um ver­brannt zu wer­den. Schnitt­holz und Gestrüpp las­sen sich im Gar­ten viel sinn­vol­ler ver­wen­den, um Lebens­raum und Unter­schlupf für Vögel und Klein­tie­re zu schaf­fen.“, so Jan Schü­rings, Lei­ter der NABU-Regio­nal­ge­schäfts­stel­le Ost­fries­land. „Ein von Brom­bee­ren oder Wild­ro­sen über­wu­cher­ter Rei­sig­hau­fen, ein Holz­stoß in einem dich­ten Gebüsch — mit gerin­gem Auf­wand, etwas Phan­ta­sie und gutem Wil­len — lässt sich so ein Stück Natur zurück in den Gar­ten holen.“

Der NABU Ost­fries­land bit­tet all jene, die nicht auf das tra­di­tio­nel­le Fest ver­zich­ten möch­ten, die Belan­ge von Igel & Co. zu beach­ten. So kann das Oster­feu­er eine schö­ne Gele­gen­heit sein, sich nach nun mehr zwei Jah­ren wie­der ein­mal mit Freun­den zusam­men­zu­set­zen und am lodern­den Feu­er zu erfreuen.


 

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Lokal

Leera­ner Hafen: Leich­ter Umschlags­zu­wachs – See­ver­kehr wächst!

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Foto:  Pho­to­gra­phy of Aventad­tor 

Leich­tes Plus beim Umschlag im Leera­ner Industriehafen

Leer – Der Umschlag im Leera­ner Hafen hat sich im Jahr 2024 leicht posi­tiv ent­wi­ckelt. Laut einer Pres­se­mit­tei­lung der Stadt­wer­ke wur­den ins­ge­samt 243.536 Ton­nen Güter umge­schla­gen, was einem Zuwachs von 1,2 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr entspricht.

Beson­ders erfreu­lich ist der deut­li­che Anstieg des Umschlags per See- und Bin­nen­schiff. Hier stieg die Men­ge von 185.713 Ton­nen auf 213.090 Ton­nen – ein sat­tes Plus von 14,74 Pro­zent. Dies wur­de aller­dings durch einen erheb­li­chen Rück­gang des Umschlags über die stadt­wer­ke­ei­ge­ne Hafen­bahn geschmä­lert. Die trans­por­tier­te Men­ge redu­zier­te sich um 44,59 Pro­zent von 54.932 Ton­nen auf 30.446 Tonnen.

Trotz die­ser Ent­wick­lung bewer­tet Stadt­wer­ke-Vor­stand Timo Kra­mer das Ergeb­nis als posi­ti­ves Signal. Beson­ders der gestie­ge­ne Anteil der See­schif­fe im Leera­ner Hafen sei ein erfreu­li­cher Trend. Die­se sorg­ten mit 16.166 Ton­nen für einen um 73,8 Pro­zent höhe­ren Umschlag von See­gü­tern als im Vorjahr.

Umschlags­gü­ter im Detail

Die am stärks­ten gehan­del­ten Güter im Indus­trie­ha­fen 2024 waren:

  • Brenn­stof­fe (z. B. Torf): 73.515 Tonnen

  • Eisen und Schrott: 53.377 Tonnen

  • Bau­stof­fe und Split­te: 33.746 Tonnen

  • Fut­ter­mit­tel: 27.468 Tonnen

  • Getrei­de: 9.061 Tonnen

  • Dün­ge­mit­tel: 7.561 Tonnen

  • Sal­ze: 4.362 Tonnen

Die drei umschlags­stärks­ten Mona­te waren Juli, Okto­ber und März 2024. Die­se posi­ti­ve Ent­wick­lung zeigt, dass der Leera­ner Hafen wei­ter­hin eine bedeu­ten­de Rol­le im regio­na­len Güter­trans­port spielt.


 

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