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Leer auf Kurs zur kli­ma­neu­tra­len Wär­me­ver­sor­gung: Fort­schrit­te in der kom­mu­na­len Wärmeplanung

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Das “Haus Ems­blick” in Leer, eine der größ­ten Woh­nungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaf­ten im Land­kreis mit 88 Wohn­ein­hei­ten, hät­te ein gro­ßes Poten­zi­al für Ener­gie­ein­spa­run­gen durch inno­va­ti­ve Wärmeplanung.

Fort­schrit­te bei der kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung in Leer: Auf dem Weg zur kli­ma­neu­tra­len Zukunft

Leer setzt auf nach­hal­ti­ge Wärmeversorgung

Mit dem 10. Sep­tem­ber 2024 star­tet die kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung in Leer in die nächs­te Pha­se. Der aktu­el­le Stand der Pla­nung zeigt deut­li­che Fort­schrit­te und eine kla­re Rich­tung für eine kli­ma­neu­tra­le Zukunft. In enger Zusam­men­ar­beit mit dem Ener­gie­netz­be­trei­ber EWE NETZ wur­de der Sta­tus quo der Wär­me­ver­sor­gung detail­liert ana­ly­siert und mög­li­che zukünf­ti­ge Ent­wick­lun­gen aufgezeigt.

Ergeb­nis­se der Bestandsanalyse

  • Wär­me­be­darf: In Leer liegt der Gesamt­wär­me­be­darf bei rund 390 Giga­watt­stun­den jähr­lich. Der Wohn­sek­tor ist mit etwa 70 Pro­zent der größ­te Ver­brau­cher. Erd­gas ist der domi­nie­ren­de Ener­gie­trä­ger mit rund 90 Pro­zent, gefolgt von Heiz­öl mit 10 Pro­zent. Strom und Holz spie­len nur eine gerin­ge Rolle.

  • Gebäu­de- und Ver­sor­gungs­struk­tur: Rund 70 Pro­zent der Gebäu­de in Leer stam­men aus vor 1979 und zei­gen einen hohen Moder­ni­sie­rungs­be­darf. Neue­er­bau­ten nach 2001 bie­ten gro­ßes Poten­ti­al für ener­ge­ti­sche Sanierungen.

  • Heiz­sys­te­me: Etwa ein Vier­tel der Heiz­sys­te­me ist älter als 20 Jah­re. Dies erfor­dert in den kom­men­den Jah­ren einen erhöh­ten Aus­tausch­be­darf, um inef­fi­zi­en­te Sys­te­me durch moder­ne, umwelt­freund­li­che Alter­na­ti­ven zu ersetzen.

Zukunfts­per­spek­ti­ven

  • Erneu­er­ba­re Ener­gien und Abwär­me: Poten­zia­le zur Nut­zung erneu­er­ba­rer Ener­gien wie Pho­to­vol­ta­ik in Kom­bi­na­ti­on mit Wär­me­pum­pen wur­den iden­ti­fi­ziert. Die­se könn­ten zur Reduk­ti­on des fos­si­len Ener­gie­ver­brauchs beitragen.

  • Effi­zi­enz­stei­ge­rung und Sanie­rung: Durch geziel­te Ener­gie­be­ra­tung und Sanie­rungs­kon­zep­te könn­te der Ener­gie­be­darf gesenkt wer­den. Eine jähr­li­che Sanie­rungs­quo­te von zwei Pro­zent wird ange­strebt, um die Kli­ma­zie­le zu erreichen.

  • Eig­nungs­ge­bie­te für Wär­me­net­ze: Mög­li­che Gebie­te für zen­tra­le Wär­me­net­ze, die erneu­er­ba­re Wär­me­quel­len effi­zi­ent nut­zen könn­ten, wer­den unter­sucht. Wei­te­re Mach­bar­keits­stu­di­en sind erforderlich.

Nächs­te Schrit­te und Ausblick

  • Ziel­sze­na­rio und Maß­nah­men­ka­ta­log: Ein Ziel­sze­na­rio wird ent­wi­ckelt, und ein Maß­nah­men­ka­ta­log wird erstellt. Inner­halb der nächs­ten fünf Jah­re sol­len min­des­tens fünf Maß­nah­men umge­setzt wer­den, dar­un­ter die För­de­rung von Sanie­rungs­maß­nah­men und der Aus­bau von Wärmenetzen.

  • Ein­bin­dung wei­te­rer Akteu­re: Die akti­ve Betei­li­gung von Ener­gie­ver­sor­gern, Indus­trie- und Gewer­be­be­trie­ben sowie der Bür­ger ist ent­schei­dend für die erfolg­rei­che Umset­zung der Wärmeplanung.

  • Digi­ta­ler Zwil­ling: EWE NETZ nutzt eine spe­zi­el­le Soft­ware, den „digi­ta­len Zwil­ling“, um den Ener­gie­ver­brauch und erneu­er­ba­re Poten­zia­le digi­tal dar­zu­stel­len, was die Umset­zung erleichtert.

  • För­der­pro­gram­me: Ver­schie­de­ne För­der­pro­gram­me sol­len genutzt wer­den, um finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für Sanie­rungs­maß­nah­men und den Aus­bau erneu­er­ba­rer Ener­gien zu sichern.

Bür­ger­meis­ter Claus-Peter Horst unter­strich die Bedeu­tung der Maß­nah­men: „Die kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung ist ent­schei­dend, um unse­re Kli­ma­zie­le zu errei­chen. Mit den vor­lie­gen­den Ana­ly­sen haben wir eine soli­de Grund­la­ge für eine zukunfts­fä­hi­ge und kli­ma­neu­tra­le Stadt.“

Zusätz­lich bot die Stadt Leer gemein­sam mit EWE NETZ den Bür­gern die Mög­lich­keit, Fra­gen zur Wär­me­wen­de zu stel­len. Die Ant­wor­ten sind nun im FAQ-Kata­log auf der Web­site der Stadt ver­öf­fent­licht: https://leer.de/Wirtschaft-Stadtentwicklung/Stadtentwicklung/Kommunale-Wärmeplanung/


 

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Solar­ener­gie und Erd­wär­me­pum­pen: Die Zukunft der Energieversorgung

Ange­sichts stei­gen­der Ener­gie­kos­ten und des Kli­ma­wan­dels suchen immer mehr Men­schen nach nach­hal­ti­gen Lösun­gen für die Ener­gie­ver­sor­gung ihrer Gebäu­de. Solar­ener­gie und Erd­wär­me­pum­pen bie­ten dabei effi­zi­en­te und umwelt­freund­li­che Alter­na­ti­ven zu fos­si­len Brennstoffen.

Solar­ener­gie: Mit Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen lässt sich die Son­nen­kraft direkt in elek­tri­sche Ener­gie umwan­deln, die ent­we­der für den Eigen­ver­brauch genutzt oder ins öffent­li­che Netz ein­ge­speist wird. Moder­ne Solar­an­la­gen sind mitt­ler­wei­le so effi­zi­ent, dass sie einen gro­ßen Teil des Ener­gie­be­darfs eines Haus­halts decken kön­nen, was lang­fris­tig Kos­ten spart und CO₂-Emis­sio­nen reduziert.

Erd­wär­me­pum­pen: Die­se Tech­no­lo­gie nutzt die kon­stan­te Tem­pe­ra­tur im Erd­reich, um Gebäu­de zu hei­zen und zu küh­len. Sie ist beson­ders umwelt­freund­lich und benö­tigt nur wenig Strom, der durch eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge sogar selbst erzeugt wer­den kann, was eine nahe­zu aut­ar­ke Ener­gie­ver­sor­gung ermöglicht.

Top-Hand­wer­ker auf BauWoLe.de: Die Instal­la­ti­on die­ser Sys­te­me erfor­dert Fach­wis­sen und Erfah­rung. Auf BauWoLe.de fin­den Sie TOP Hand­wer­ker aus Ost­fries­land und dem Ems­land, die sich auf nach­hal­ti­ge Ener­gie­lö­sun­gen spe­zia­li­siert haben. Sie bie­ten maß­ge­schnei­der­te Dienst­leis­tun­gen, um Ihre Ener­gie­wen­de effi­zi­ent und erfolg­reich umzu­set­zen. Besu­chen Sie BauWoLe.de, um den idea­len Part­ner für Ihr Pro­jekt zu finden.

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Habeck in Emden: Was­ser­stoff­pro­jek­te als Weg­be­rei­ter für Kli­ma­schutz und Wirtschaftswachstum

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Foto: © EWE/Mohssen Assanimoghaddam

Haben eine Mis­si­on und bli­cken gemein­sam in die Was­ser­stoff-Zukunft (v.l.n.r.):  Der nie­der­säch­si­sche Wirt­schafts­mi­nis­ter Olaf Lies, Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Dr. Robert Habeck, Brit­ta van Boven, Geschäfts­füh­re­rin Gas­unie Deutsch­land, EWE-Vor­stands­vor­sit­zen­der Ste­fan Doh­ler und Nie­der­sach­sens Umwelt­mi­nis­ter Chris­ti­an Meyer

 

Habeck: „EWE und Gas­unie set­zen star­kes Zei­chen für Kli­ma­schutz und den Wirt­schafts­stand­ort Deutschland“

Besuch in Emden: Ein Schritt in Rich­tung Wasserstoffzukunft

Am 19. Sep­tem­ber 2024 besuch­te Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Robert Habeck das Bau­feld für eine der größ­ten Was­ser­stoff­er­zeu­gungs­an­la­gen Euro­pas in Emden. Gemein­sam mit den nie­der­säch­si­schen Minis­tern Olaf Lies und Chris­ti­an Mey­er sowie der nie­der­län­di­schen Gene­ral-Kon­su­lin Han­nah Tij­mes besich­tig­te er das Gelän­de im Bors­su­mer Hamm­rich, auf dem EWE noch in die­sem Jahr mit dem Bau eines 320-Mega­watt-Elek­tro­ly­se­urs beginnt. Der Elek­tro­ly­seur soll Was­ser­stoff auf Basis erneu­er­ba­rer Ener­gien, ins­be­son­de­re Wind­kraft, pro­du­zie­ren. Habeck beton­te, wie wich­tig Pro­jek­te wie die­ses für den Kli­ma­schutz und den Wirt­schafts­stand­ort Deutsch­land seien.

Grü­ner Was­ser­stoff: Schlüs­sel für die Energiewende

Grü­ner Was­ser­stoff ist ein essen­zi­el­ler Bau­stein, um die Ener­gie­wen­de in Deutsch­land vor­an­zu­trei­ben. Habeck über­reich­te sym­bo­lisch die För­der­mit­tel­be­schei­de für die Hy2In­f­ra-Pro­jek­te, die den Auf­bau einer euro­päi­schen Was­ser­stoff­wirt­schaft unter­stüt­zen sol­len. Die För­de­rung stammt aus Bun­des- und Lan­des­mit­teln und ver­deut­licht die Bedeu­tung der Was­ser­stoff­tech­no­lo­gie für die Zukunft Deutschlands.

Inter­na­tio­na­le Was­ser­stoff­in­fra­struk­tur als Rück­grat der Industrie

Im Zen­trum des Besuchs stand die enge Ver­zah­nung von Erzeu­gung, Trans­port und Spei­che­rung von grü­nem Was­ser­stoff. Hier­bei spie­len inter­na­tio­na­le Part­ner­schaf­ten eine Schlüs­sel­rol­le: Das Pro­jekt “Hyper­link” der Gas­unie Deutsch­land wird ein rund 1.000 Kilo­me­ter lan­ges Was­ser­stoff­netz errich­ten, das wich­ti­ge Indus­trie­re­gio­nen in Deutsch­land und Euro­pa mit­ein­an­der ver­bin­det. Der Emder Elek­tro­ly­seur wird direkt an die­ses Netz ange­schlos­sen. Gas­unie plant zudem die Nut­zung von Was­ser­stoff­spei­chern in Hun­torf, um eine sta­bi­le Ver­sor­gung sicherzustellen.

Impul­se durch die IPCEI-För­de­rung: Stär­kung der Wasserstoffwirtschaft

Die geplan­ten Inves­ti­tio­nen von EWE und Gas­unie, unter­stützt durch die IPCEI-För­de­rung (Wich­ti­ge Pro­jek­te von gemein­sa­mem euro­päi­schem Inter­es­se), sind ein ent­schei­den­der Impuls für den Hoch­lauf der Was­ser­stoff­wirt­schaft. Mit den Pro­jek­ten sol­len nicht nur der Kli­ma­schutz geför­dert, son­dern auch die regio­na­le Wert­schöp­fung und die Schaf­fung neu­er Arbeits­plät­ze unter­stützt werden.


 
Die „Dis­ney Tre­asu­re“ beein­druckt mit ihren statt­li­chen Maßen: Sie ist 341 Meter lang, 39 Meter breit und bie­tet Platz für bis zu 4.000 Pas­sa­gie­re auf 15 Decks. Der Schiffs­typ gehört zur Wish-Klas­se, und das Schiff wird, wie sein Schwes­ter­schiff „Dis­ney Wish“, mit umwelt­freund­li­chem Flüs­sig­erd­gas (LNG) betrieben.

Zukunfts­re­gi­on Nord­west: Ein Zen­trum der Wasserstoffwirtschaft

Beson­ders der Nord­wes­ten Deutsch­lands spielt eine zen­tra­le Rol­le in der Was­ser­stoff­stra­te­gie des Bun­des. Nie­der­sach­sen wird laut Chris­ti­an Mey­er zum füh­ren­den Stand­ort für die Was­ser­stoff­wirt­schaft in Deutsch­land. Mehr als 40 Pro­zent der geplan­ten Was­ser­stoff­pipe­lines und über die Hälf­te der deutsch­land­wei­ten Elek­tro­ly­se­ka­pa­zi­tä­ten ent­ste­hen in die­ser Region.

Abschluss: Zusam­men­ar­beit für eine kli­ma­neu­tra­le Zukunft

Sowohl die deut­sche als auch die nie­der­län­di­sche Sei­te beton­ten die Bedeu­tung der grenz­über­schrei­ten­den Zusam­men­ar­beit. Brit­ta van Boven, Geschäfts­füh­re­rin der Gas­unie Deutsch­land, hob die Rol­le der Infra­struk­tur für den Was­ser­stoff­hoch­lauf her­vor. Mit Pro­jek­ten wie Hyper­link wird eine Brü­cke zwi­schen Deutsch­land und den Nie­der­lan­den gebaut, die die Grund­la­ge für eine kli­ma­freund­li­che Was­ser­stoff­zu­kunft bildet.

 

Der Besuch von Robert Habeck in Emden zeigt, wie ernst­haft Deutsch­land die Was­ser­stoff­stra­te­gie ver­folgt. EWE und Gas­unie set­zen mit ihrem Enga­ge­ment ein star­kes Zei­chen für den Kli­ma­schutz und die Wett­be­werbs­fä­hig­keit Deutsch­lands. Die geplan­ten Inves­ti­tio­nen und der Aus­bau der Infra­struk­tur sind ent­schei­den­de Schrit­te auf dem Weg zu einer kli­ma­neu­tra­len Industrie.

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“Dis­ney Tre­asu­re: Das Traum­schiff auf dem Weg zur Nordsee:

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Droh­nen­auf­nah­me: Pho­to­gra­phy of Aventadtor

Die Über­füh­rung des neu­en Kreuz­fahrt­schiffs „Dis­ney Treasure“

Heu­te wird das neu­es­te Kreuz­fahrt­schiff der Dis­ney Crui­se Line, die „Dis­ney Tre­asu­re“, von Papen­burg aus über die Ems in Rich­tung Nord­see über­führt. Die­ses beein­dru­cken­de Schiff, das seit Anfang August im Werft­ha­fen der Mey­er Werft liegt, ver­lässt nun die Werft und wird von zwei Schlep­pern rück­wärts in Rich­tung Wee­ner zur Bau­stel­le der Frie­sen­brü­cke bewegt. Am frü­hen Don­ners­tag­mor­gen soll es im nie­der­län­di­schen Eems­ha­ven ankommen.

Ein gro­ßer Moment für Kreuzfahrtfans

Kreuz­fahrt­lieb­ha­ber haben sich ent­lang der Rou­te posi­tio­niert, um die­ses bedeu­ten­de Ereig­nis live zu ver­fol­gen. Der Wohn­mo­bil­stell­platz an der Werft ist voll belegt, was das gro­ße Inter­es­se an der Über­füh­rung ver­deut­licht. Die Rück­wärts­über­füh­rung ist ein bewähr­tes Ver­fah­ren, das auch bei den vor­he­ri­gen Kreuz­fahrt­schif­fen der Mey­er Werft ange­wen­det wird und aus Manö­vrier­grün­den erfolgt.

Die Etap­pen der Überführung

Die „Dis­ney Tre­asu­re“ wird auf ihrer Über­fahrt fol­gen­de wich­ti­ge Punk­te passieren:

  1. Frie­sen­brü­cke in Weener
  2. Jann-Berg­haus-Brü­cke in Leer
  3. Pau­se am Ems­sperr­werk bei Gandersum
  4. Wei­ter­fahrt auf die Nordsee
  5. Fest­ma­chen in Eems­ha­ven am Donnerstagmorgen

Um die Über­füh­rung zu ermög­li­chen, muss die Ems auf­ge­staut wer­den. Die­se Maß­nah­me wird vom Nie­der­säch­si­schen Lan­des­be­trieb für Was­ser­wirt­schaft, Küs­ten- und Natur­schutz (NLWKN) durch die Sper­rung des Ems­sperr­werks durch­ge­führt. Umwelt­ak­ti­vis­ten kri­ti­sie­ren seit Jah­ren die­se Pra­xis, da das Auf­stau­en als Gefahr für die Tier­welt, ins­be­son­de­re für Fische und Vögel, gilt.

Tech­ni­sche Details zur „Dis­ney Treasure“

Die „Dis­ney Tre­asu­re“ beein­druckt mit ihren statt­li­chen Maßen: Sie ist 341 Meter lang, 39 Meter breit und bie­tet Platz für bis zu 4.000 Pas­sa­gie­re auf 15 Decks. Der Schiffs­typ gehört zur Wish-Klas­se, und das Schiff wird, wie sein Schwes­ter­schiff „Dis­ney Wish“, mit umwelt­freund­li­chem Flüs­sig­erd­gas (LNG) betrieben.

Vor­ge­schich­te und zukünf­ti­ge Neubauten

Die „Dis­ney Tre­asu­re“ ist der zwei­te Neu­bau von drei Schif­fen, die Dis­ney Crui­se Line bei der Mey­er Werft in Auf­trag gege­ben hat. Die Fer­tig­stel­lung ist für 2024 geplant. Die Werft hat bereits 2010 und 2011 zwei wei­te­re Schif­fe für Dis­ney Crui­se Line gebaut: die „Dis­ney Dream“ und die „Dis­ney Fan­ta­sy“. Die­se waren bei ihrer Ablie­fe­rung die größ­ten jemals in Deutsch­land gebau­ten Oze­an­rie­sen. Die Neu­bau­ten der Wish-Klas­se sind mit einer Ver­mes­sung von 140.000 BRZ und 1.250 Pas­sa­gier­ka­bi­nen noch grö­ßer. Das drit­te Schiff die­ser Rei­he wird vor­aus­sicht­lich 2025 abgeliefert.

 

Die Über­füh­rung der „Dis­ney Tre­asu­re“ mar­kiert einen wei­te­ren bedeu­ten­den Schritt in der Zusam­men­ar­beit zwi­schen der Mey­er Werft und Dis­ney Crui­se Line. Mit ihrem umwelt­freund­li­chen Antrieb und moder­nem Design setzt das Schiff neue Maß­stä­be in der Kreuz­fahrt­in­dus­trie. Die Begeis­te­rung der Fans ent­lang der Rou­te zeigt, wie sehr das Inter­es­se an die­sen ein­zig­ar­ti­gen Kreuz­fahrt­schif­fen wächst.


 

Die Arbei­ten an der Eisen­bahn­brü­cke bei Hil­ken­borg schrei­ten voran

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Stadt Leer setzt auf Zukunft: Neue Stel­le für Kli­ma­an­pas­sungs­ma­na­ger geschaffen

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Eine erfri­schen­de Abwechs­lung in der City: Für Senio­ren beson­ders wich­tig – der kos­ten­lo­se Zugang zu Trink­brun­nen hilft, bei Hit­ze den Durst zu stil­len und Dehy­dra­ti­on zu ver­hin­dern. Foto:  KI-Soft­ware — @LeserECHO

Stadt Leer schafft neue Stel­le für Klimaanpassungsmanager

Leer – Im Rah­men der kon­ti­nu­ier­li­chen Bestre­bun­gen zur Gewähr­leis­tung einer nach­hal­ti­gen Zukunft wird durch die Stadt Leer die Schaf­fung einer neu­en Stel­le für einen Kli­ma­an­pas­sungs­ma­na­ger bekannt­ge­ge­ben. Die­se Maß­nah­me ist Bestand­teil der umfas­sen­den Stra­te­gie zur Anpas­sung an die nach­weis­ba­ren Fol­gen des Kli­ma­wan­dels. Die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung erfolgt durch das Bun­des­um­welt­mi­nis­te­ri­um (BMUV) im Rah­men des Pro­gramms „För­de­rung von Maß­nah­men zur Anpas­sung an die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels“, wobei die bean­trag­ten Mit­tel kürz­lich bewil­ligt wur­den. Dies ermög­licht die Deckung von etwa 90 Pro­zent der Aus­ga­ben für die auf zunächst zwei Jah­re befris­te­te Stelle.

Die Stel­le wur­de bereits aus­ge­schrie­ben, und die Ernen­nung der betref­fen­den Fach­kraft erfolgt zum 1. Dezem­ber 2024. Zu den wesent­li­chen Auf­ga­ben die­ser Posi­ti­on zählt die Ent­wick­lung eines umfas­sen­den Kli­ma­fol­gen­an­pas­sungs­kon­zepts in Zusam­men­ar­beit mit einem exter­nen Dienst­leis­ter. Ziel ist es, prä­ven­ti­ve Maß­nah­men zu for­mu­lie­ren, um Schä­den durch die unver­meid­ba­ren Kon­se­quen­zen des Kli­ma­wan­dels zu mini­mie­ren und sich vor­aus­schau­end auf zu erwar­ten­de Ver­än­de­run­gen einzustellen.

Der Schwer­punkt des Kon­zep­tes liegt ins­be­son­de­re auf der Vor­sor­ge bei Stark­re­gen und Sturm­ereig­nis­sen sowie auf Maß­nah­men zur Hit­ze- und Gesund­heits­vor­sor­ge. Der Kli­ma­an­pas­sungs­ma­na­ger wird in enger Zusam­men­ar­beit mit der Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin der Stadt, Cin­dy Grätz, sowie den Stadt­wer­ken Leer die Umset­zung der Anpas­sungs­stra­te­gien koordinieren.

Die­se Neue­rung stellt einen bedeu­ten­den Fort­schritt für die Stadt Leer dar, indem sie pro­ak­tiv den Her­aus­for­de­run­gen des Kli­ma­wan­dels begeg­net und die Wider­stands­fä­hig­keit der Stadt gegen­über kli­ma­be­ding­ten Ver­än­de­run­gen stärkt.


 

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Im heu­ti­gen digi­ta­len Zeit­al­ter ist die Goo­g­le­su­che das vir­tu­el­le Äqui­va­lent zum Super­markt­re­gal. Wie im Super­markt gilt auch im Online-Mar­ke­ting: Wer...

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Die unsicht­ba­re Gefahr: War­um Sicht­bar­keit in der Goo­g­le­su­che über Erfolg oder Miss­erfolg entscheidet

Unsicht­bar in der Goo­g­le­su­che? Dann exis­tiert man nicht! In der heu­ti­gen digi­ta­len Ära ist die Goo­g­le­su­che ein maß­geb­li­cher Weg­wei­ser für Unter­neh­men,...

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Ost­fries­land: Digi­ta­les Mar­ke­ting — Erfolg­rei­che Stra­te­gien und Praxisanwendung

Digi­tal Boost: Auf­stieg im Online-Mar­ke­ting durch die Digi­ta­les Mar­ke­ting Masterclass Will­kom­men zur “Digi­ta­les Mar­ke­ting Mas­ter­class: Erfolg­rei­che Stra­te­gien und Pra­xis­an­wen­dung” –...

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Wer­be- und Mar­ke­ting­agen­tur in Leer Ostfriesland!

Ost­fries­lands Krea­ti­ve — Ihre Mar­ke­ting­ar­chi­tek­ten in Leer! Will­kom­men bei Lese­r­ECHO, Ihrer erst­klas­si­gen Mar­ke­ting­agen­tur in Leer, Ost­fries­land. Als ost­frie­si­sche Wer­be­ex­per­ten und krea­ti­ve...

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Lokal

Wes­t­ov­er­le­din­gen för­dert grü­ne Ener­gie: Zuschüs­se für Bal­kon­kraft­wer­ke jetzt beantragen

Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen för­dert Bal­kon­kraft­wer­ke mit 45.000 Euro Die Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen hat einen wich­ti­gen Schritt unter­nom­men, um die Nut­zung erneu­er­ba­rer Ener­gien...

News

Mey­er: „Solar­pa­ket gibt Schub für Aus­bau der Erneuerbaren“

BUNDESKABINETT BESCHLIESST ERLEICHTERUNGEN FÜR BAU UND BETRIEB VON SOLARANLAGE Für Pri­vat­leu­te und gewerb­li­che Betrei­ber soll der Bau und Betrieb von...

News

Solar­pa­ket 1: Gesetz­ent­wurf ermög­licht rück­wärts­lau­fen­de Zäh­ler und beschleu­nigt Anmel­dung von PV-Kleinanlagen

  Solar­pa­ket I: Neue Maß­nah­men für einen beschleu­nig­ten Photovoltaik-Ausbau Im Rah­men des Solar­pa­kets 1 gibt es posi­ti­ve Ände­run­gen für Ver­brau­cher,...

News

Nie­der­sach­sen treibt sei­ne Pho­to­vol­ta­ikof­fen­si­ve vor­an: Ver­trags­ab­schluss über rund 355.000 qm

Nie­der­sach­sen treibt sei­ne Pho­to­vol­ta­ikof­fen­si­ve vor­an: Ver­trags­ab­schluss über rund 355.000 qm Dach­flä­chen im Nord­wes­ten von Niedersachsen Nie­der­sach­sen und die ener­ci­ty AG...

News

Bun­des­netz­agen­tur warnt vor man­gel­haf­ten Solar­wech­sel­rich­tern für Balkonanlagen

Die Bun­desetz­agen­tur warnt vor mög­li­chen Gefah­ren bei unzu­läs­si­gen Wech­sel­rich­tern für Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen im sta­tio­nä­ren und im Online­han­del. Die Bun­des­netz­agen­tur hat ver­schie­de­ne...

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