Lokal
„Ferry Go“: Autonome Fähren im Wattenmeer – Mariko Leer startet internationales Zukunftsprojekt

Nico Bloem, Andrea Sope und Katja Baumann (von links) im Gespräch.
Projekt für autonome Fähren im Wattenmeer: Mariko und Partner starten „Ferry Go“
Leer – Das Maritime Kompetenzzentrum in Leer (Mariko) setzt mit dem deutsch-niederländischen Projekt „Ferry Go“ einen spannenden Meilenstein in der Entwicklung autonomer Technologien für die Schifffahrt. Das Projekt hat das Ziel, autonome Fähren im Wattenmeer zu testen und weiterzuentwickeln, und könnte einen bedeutenden Beitrag zur Zukunft der maritimen Mobilität leisten.
„Dieses Projekt bietet enorme Chancen. Das autonome Fahren wird in der Schifffahrt ein immer wichtigeres Thema, und wir müssen technologisch mithalten. Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Nico Bloem (Weener) im Gespräch mit Mariko-Geschäftsführerin Katja Baumann und Andrea Sope, Leiterin des Amts für Wirtschaft und Digitalisierung beim Landkreis Leer.
„Ferry Go“ wird durch die Zusammenarbeit vieler Partner aus Deutschland und den Niederlanden realisiert und ist auf eine Laufzeit von drei Jahren angelegt. Mit einer Gesamtfördersumme von 3,7 Millionen Euro, die durch das europäische Förderprogramm INTERREG bereitgestellt wird, soll das Projekt wegweisende Erkenntnisse zu autonomen Fähren im Wattenmeer liefern. Zusätzlich wird das Projekt von den niedersächsischen Ministerien für Wirtschaft und Wissenschaft sowie den niederländischen Provinzen Groningen und Friesland kofinanziert.
Katja Baumann betonte, dass das Projekt nicht nur die Zukunftsfähigkeit der Schifffahrt sichern soll, sondern auch zur Lösung des aktuellen Fachkräftemangels beiträgt, der die maritime Branche zunehmend betrifft. „Das zeigt auch, wie wichtig die maritime Wirtschaft und das Mariko für unsere Region sind“, sagte Nico Bloem dazu.
Neben „Ferry Go“ beschäftigt sich das Mariko auch weiterhin mit weiteren wichtigen Zukunftsthemen wie Green Shipping, Windantriebssystemen und grünen Lieferketten. Beim Thema Green Shipping liegt der Fokus vor allem auf klimafreundlicheren Alternativen zum klassischen Schweröl. Baumann wies jedoch darauf hin, dass es bei vielversprechenden Alternativen wie Methanol und Ammoniak noch Herausforderungen bei der Verfügbarkeit gebe.
Besonders interessiert zeigte sich Bloem über eine weitere Initiative des Mariko: die Erstellung einer Übersicht der maritimen Region Weser-Ems. „Diese Übersicht fehlt uns bisher. Sie wird sicherlich hilfreich sein, um die Potenziale der Region besser zu verstehen“, erklärte er. Bloem bot an, die Ergebnisse dieser Studie im Unterausschuss Häfen und Schifffahrt des Landtags vorzustellen, dessen Vorsitzender er ist.
Abschließend bedankte sich Bloem bei Mariko für dessen Arbeit: „Das Mariko ist ein unverzichtbarer Partner der maritimen Wirtschaft und leistet wichtige Arbeit bei der Vernetzung und der Entwicklung neuer Technologien. Es ist ein echter Leuchtturm für die maritime Wirtschaft.“
Anzeige

Lokal
Klimaschutz lohnt sich – und Leer ist ganz vorne dabei!

Das Foto zeigt unsere Klimaschutzmanagerin Cindy Grätz.
Klimataler: Stadt Leer bleibt auf Platz eins – Bürger setzen weiterhin auf Klimaschutz
Die Stadt Leer hat erneut bewiesen, dass gemeinsames Engagement und ein starkes Bewusstsein für den Klimaschutz nachhaltige Ergebnisse bringen. Bereits 2024 konnte die Stadt in der bundesweiten Klima-Challenge des Klima-Taler-Netzwerks den ersten Platz erringen, und auch in diesem Jahr bleibt Leer an der Spitze.
Im Jahr 2024 hatten die Bürgerinnen und Bürger durch klimafreundliches Verhalten insgesamt rund 291 Tonnen CO2 eingespart und dabei mehr als 10.000 Klima-Taler gesammelt, die anschließend bei lokalen Einzelhändlern eingelöst werden konnten. Auch in den ersten Monaten des Jahres 2025 hat die Stadt ihre Position erfolgreich verteidigt. Bereits im Februar, März und April konnte Leer mit beeindruckenden Einsparungen von 28.807 Kilogramm CO2, 33.723 Kilogramm CO2 und 38.919 Kilogramm CO2 jeweils den ersten Platz im kommunalen Vergleich erzielen. Und auch im Mai zeigt sich die Stadt erneut ganz oben im Ranking – vor Städten wie Köln und Aachen.
Anzeige
Der Erfolg des Projekts ist nicht nur den engagierten Bürgerinnen und Bürgern zu verdanken, sondern auch der kontinuierlichen Erweiterung der Initiative. Mittlerweile nutzen rund 2.500 Menschen in Leer die Klimataler-App – ein beachtlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als es noch 2.285 Nutzer waren. Diese hohe Beteiligung zeigt, dass das Konzept des Klima-Talers, das klimafreundliches Verhalten mit konkreten Vorteilen im Alltag verbindet, immer mehr Anhänger findet.
Die Zahl der teilnehmenden lokalen Einzelhändler, Dienstleister und Einrichtungen hat sich ebenfalls auf mittlerweile 36 erhöht. In der App sind alle teilnehmenden Anbieter sowie die Rabatte, die für das Sammeln von Klima-Talern gewährt werden, übersichtlich aufgelistet.
Gerade jetzt, im Rahmen des Stadtradelns bis zum 24. Mai, ist die Nutzung der Klimataler-App besonders lohnenswert: Für jedes mit dem Rad zurückgelegte Kilometergibt es einen weiteren Klima-Taler. Eine perfekte Gelegenheit, um sowohl etwas für die eigene Gesundheit als auch für den Klimaschutz zu tun.
Die Stadt Leer ist seit Mai 2024 Partner des Klima-Taler-Netzwerks, das mittlerweile mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025 ausgezeichnet wurde. Dies unterstreicht die Bedeutung des Projekts und die erfolgreiche Zusammenarbeit von Kommunen, Bürgern und der Wirtschaft für eine nachhaltige Zukunft.
Wer noch nicht Teil des Projekts ist, kann ganz einfach die Klimataler-App im App-Store oder per Google Play herunterladen und loslegen. Und für diejenigen, die beim Stadtradeln noch mitmachen möchten: Eine Anmeldung ist unter www.stadtradeln.de möglich. Wichtig dabei ist, „Leer (Ostfriesland) im Landkreis Leer“ auszuwählen.
Gemeinsam geht es weiter auf dem Erfolgsweg – für den Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft!
AnzeigeLokal
Tempo 10 auf der Dr.-vom-Bruch-Brücke: Erste Maßnahme zum Erhalt des Bauwerks

Tempo 10 auf der Dr.-vom-Bruch-Brücke: Erste Maßnahme zum Erhalt des Bauwerks
Die Stadt Leer hat auf der Dr.-vom-Bruch-Brücke eine Temporeduzierung auf 10 km/h angeordnet. Damit verbunden ist auch eine Anpassung der Ampelphasen, um den Verkehrsfluss weiterhin möglichst reibungslos zu gestalten.
Der Schritt ist Teil eines Maßnahmenpakets zum Erhalt des fast einhundertjährigen Bauwerks, das derzeit umfassend auf seinen baulichen Zustand hin untersucht wird. Mit der Geschwindigkeitsbegrenzung reagiert die Stadtverwaltung frühzeitig auf erste Hinweise aus den laufenden Prüfungen.
„Durch die Reduzierung der Geschwindigkeit sollen insbesondere starke Stöße und Erschütterungen minimiert werden“, heißt es aus dem Rathaus. Diese würden die Bausubstanz der Brücke bei zunehmender Verkehrsbelastung zusätzlich beanspruchen. Das Tempolimit stellt somit eine präventive Maßnahme zur Entlastung der Brücke dar.
Die Stadt bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Maßnahme, die dem langfristigen Erhalt der wichtigen Verkehrsverbindung über den Hafen dient. Weitere Schritte könnten sich aus den Ergebnissen der aktuellen Bauwerksuntersuchung ergeben.
Bis dahin gilt: Langsamer fahren – für die Brücke, für die Sicherheit, für die Zukunft.
Anzeige
Mit dem Rad gut unterwegs – auch bei Tempo 10
Die neue Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Dr.-vom-Bruch-Brücke bremst viele aus – aber nicht alle: Wer aufs Fahrrad umsteigt, bleibt flexibel, umweltfreundlich und kommt entspannt ans Ziel.
Ob Citybike, E‑Bike oder Trekkingrad – wir beraten Sie gerne rund ums passende Zweirad für den Alltag in und um Leer.
Hajo Otten, Zweiräder e.K. – Ihr Partner für alle Zweirad-Anliegen!
Heisfelder Str. 33 — 35, 26789 Leer
Telefon: +49 (0)491 — 2430
Jetzt vorbeikommen, ausprobieren und aufsteigen – wir machen Sie mobil!
Anzeige
Sicherheit, die stehen bleibt: Stadt Leer rüstet mit Hightech-Pollern für Events auf

Anmerkung der Redaktion:
Wir haben vom Hersteller Hörmann KG Verkaufsgesellschaft Links zu Videomaterial erhalten, das die Sicherheitssysteme im Praxistest zeigt. Da wir in diesem Artikel ausschließlich auf Produkte eines bestimmten Herstellers eingehen – konkret auf jene, bei denen auch die Stadt Leer ihre Ausstattung bezogen hat – haben wir diesen Beitrag aus Transparenzgründen als Anzeige gekennzeichnet. Der LeserECHO-Verlag hat den Artikel jedoch unentgeltlich veröffentlicht und erhält keinerlei Gegenleistung.
Mehr Schutz bei Events: Stadt Leer investiert in moderne Fahrzeugsperren
Die Stadt Leer setzt neue Maßstäbe in puncto Veranstaltungssicherheit: Mit der Investition in zertifizierte Fahrzeugsperren schützt sie Besucherinnen und Besucher künftig noch gezielter vor möglichen Fahrzeugattacken bei Großveranstaltungen. Nach Anschlägen in anderen Städten wie Magdeburg oder München hat Leer seine Sicherheitskonzepte modernisiert und massiv aufgerüstet – sichtbar und wirksam.
Hochfeste Sperren gegen unbefugte Zufahrten
Bereits im Herbst 2024 – rechtzeitig vor dem traditionellen Gallimarkt – wurden auf politischen Beschluss hin erste acht sogenannte Okta-Block TR-Poller der Firma Hörmann angeschafft und an strategisch wichtigen Zufahrten im Innenstadtbereich installiert. Diese Sperren bestehen aus hochfestem Stahl, sind 1,25 Meter hoch und wiegen rund 450 Kilogramm. Bei einem Aufprall mit einem Fahrzeug kippt der Poller gezielt nach vorne, verkeilt sich unter dem Wagen und bringt diesen zuverlässig zum Stillstand – selbst bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h und einem 7,5‑Tonner.
Im Frühjahr 2025 legte die Stadt nach: Zehn weitere Poller sowie vier Überfahrrampen erweitern nun die Sicherheitsausstattung. Insgesamt verfügt Leer jetzt über 18 mobile Sperren, die bei Veranstaltungen flexibel eingesetzt werden können – auch an mehreren Orten gleichzeitig.
Visuelle Abschreckung und flexible Nutzung
Die Überfahrrampen – etwa an der Kreuzung Mühlenstraße/Bahnhofsring – wirken nicht nur physisch, sondern auch psychologisch: Sie zwingen Fahrzeugführer zur Aufmerksamkeit und signalisieren klar, dass Zufahrten kontrolliert sind. Gleichzeitig bleibt das Stadtbild erhalten – ein wichtiger Aspekt, um die Balance zwischen Sicherheit und städtischer Offenheit zu wahren.
Viele der Poller bleiben sogar zwischen Veranstaltungen im öffentlichen Raum stehen, wenn in kurzen Abständen weitere Events folgen – etwa in der Fußgängerzone. So spart die Stadt Aufwand und Ressourcen beim Auf- und Abbau.
Sicherheit bei Events: Stadt übernimmt Verantwortung – Veranstalter wären mit Aufbau überfordert
Ein entscheidender Vorteil: Die Stadt Leer stellt die notwendige Sicherheitsinfrastruktur zentral bereit. Würde man von den einzelnen Veranstaltern verlangen, die Sperren selbst zu beschaffen und aufzubauen, wären viele schlichtweg überfordert – organisatorisch wie finanziell. Durch die zentrale Anschaffung können die Sperren flexibel an die jeweilige Veranstaltung angepasst werden – ein großer Gewinn für Planungssicherheit und Schutz.
Denn klar ist auch: Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Nicht jeder Besucher kann auf Waffen, Messer oder Sprengsätze überprüft werden. Umso wichtiger ist es, die Gefahren an den sensibelsten Stellen – etwa an Zufahrten – gezielt zu minimieren.
Sicherheit mit Verantwortung: Stadt, Polizei und Ordnungsamt im Schulterschluss
Bürgermeister Claus-Peter Horst betont: „Unser Ziel ist es, dass möglichst keine Veranstaltung aus Sicherheitsgründen abgesagt werden muss.“ Die Absperrungen seien ein Beitrag zur Handlungsfähigkeit der Kommune – und ein klares Zeichen, dass Sicherheit und gesellschaftliches Leben kein Widerspruch sind.
Die Erstellung der Sicherheitskonzepte liegt beim Ordnungsamt – in enger Kooperation mit der Polizeiinspektion Leer/Emden. Für jede Veranstaltung wird ein eigenes Konzept erarbeitet, das die individuelle Lage, Besucherzahlen und Risiken berücksichtigt. Denn: Verantwortung heißt auch, maßgeschneiderte Lösungen statt pauschaler Maßnahmen zu schaffen.


Ein Beispiel für vorausschauende Stadtplanung
Leer reiht sich mit dieser Initiative in eine Reihe weiterer Städte ein, die ähnlich handeln – etwa Osnabrück oder Minden. Auch sie setzen auf Poller, temporäre Zufahrtsbarrieren und flexible Sicherheitszonen, um Veranstaltungen zu schützen, ohne dabei die urbane Lebensqualität zu opfern.
Städte stehen in einem schwierigen Spannungsfeld: Investieren sie sichtbar in Sicherheit, heißt es oft, es sei übertrieben. Reagieren sie zu spät oder gar nicht, wird ihnen schnell Fahrlässigkeit vorgeworfen. Deshalb braucht es Planung, Augenmaß – und Mut zur Entscheidung.
Sicherheit, die wirkt – und weiterlebt
Die Maßnahmen der Stadt Leer zeigen: Sicherheit kann aktiv gestaltet werden, ohne das Stadtleben zu lähmen. Moderne Technik, vorausschauende Planung und verantwortungsvolle Zusammenarbeit machen den Unterschied. Ob Gallimarkt, Bierfest oder Kulturveranstaltung – in Leer sollen Besucherinnen und Besucher feiern können. Sicher. Und mit gutem Gefühl.
AnzeigeStarke Medienpräsenz für Ihre SEO-Agentur: Sichtbarkeit durch Content, Reichweite und Redaktion

Ihre SEO-Agentur in guten Händen: Warum der LeserECHO-Verlag der ideale Medienpartner ist
Wer eine SEO-Agentur oder ein Unternehmen betreibt, das online sichtbar sein will, braucht starke Medienpartner an seiner Seite. Der LeserECHO-Verlag ist mehr als ein klassisches Medienhaus – wir sind Herausgeber eigener Zeitungen, betreiben reichweitenstarke soziale Medien, News- und Themenportale und verfügen über eine erfahrene Onlineredaktion, die Inhalte suchmaschinenoptimiert aufbereitet und zielgerichtet verbreitet.
Was uns auszeichnet:
-
Content-Kompetenz: Redaktionelle Beiträge mit Mehrwert – lokal, regional, thematisch.
-
Plattformvielfalt: Reichweite über Print, Online-Portale und soziale Netzwerke.
-
SEO-freundlich: Optimierte Inhalte und Backlink-Möglichkeiten für bessere Rankings.
Ob Sichtbarkeit, Branding oder Linkaufbau – mit dem LeserECHO-Verlag gewinnt Ihre SEO-Strategie an Substanz und Wirkung.
You must be logged in to post a comment Login