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B 436 (Stadtring Leer): Straßensperrung wegen Fahrbahnerneuerung

Auf der Bundesstraße 436 (Stadtring) in Leer ist im Abschnitt Kreuzung B 436 / „An der Seeschleuse” bis Spier-Kreuzung ab Donnerstag, 22. Juli, mit Behinderungen zu rechnen. Grund sind Bauarbeiten an der Fahrbahndecke, dem Radweg und den Nebenanlagen. Hierauf wies die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Aurich hin.
Der Auftrag beinhaltet die vollflächige Sanierung der Fahrbahn sowie der Zu- und Abfahrten, bei dem die vorhandene Asphaltdecke gefräst und neu asphaltiert wird. In diesem Zusammenhang werden abschnittsweise auch die Radwege sowie Teile der Nebenanlagen erneuert. Die passiven Schutzeineinrichtungen („Schutzplanken”) werden erneuert und in Abschnitten ergänzt. Die Maßnahme wird etwa drei Monate andauern.
Wie die Behörde weiter mitteilte, wird aus Gründen der Bautechnik und des Arbeitsschutzes über den Zeitraum der Maßnahme die Fahrbahn für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Ausnahme ist hier der Abschnitt zwischen der K 1 (Deichstraße) und der B 70 (Augustenstraße). Hier soll eine Einbahnstraße Fahrtrichtung Bunde -> Aurich eingerichtet werden.
Der Verkehr soll über die gesamte Maßnahme weiträumig über die Autobahnen A 28 und A 31 (Emstunnel) umgeleitet werden.
Alternative Umleitungen führen über die K 1 (Deichstraße), K 2 (Nüttermoorer Straße, Eisinghausener Straße) und K 62 (Feldstraße). Ortskundige können aber im gesamten Zeitraum über die Straße „An der Seeschleuse” ihre Fahrziele in der Innenstadt bzw. über den Südring (Gewichtsbeschränkung auf 30 t Gesamtgewicht) erreichen.
Radfahrer werden über das Stadtgebiet umgeleitet.
Die Baukosten belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.
Die Landesbehörde bittet alle Verkehrsteilnehmer, Anwohner und Anlieger um Verständnis.
Foto: Yasemin Gencel
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Lokal
Leer 1945: Gedenken an fünf ermordete Freiheitskämpfer – Die grausame Spur des „Hauptmann Herold“

Im Vordergrund: Bürgermeister Claus-Peter Horst und Referentin Lea Horstmann. Im gut besuchten historischen Festsaal des Rathauses schilderte Horstmann die grausamen Verbrechen von Willi Herold – rund 80 Gäste verfolgten ihren eindringlichen Vortrag zur Erinnerung und Mahnung.
Gedenken an fünf niederländische Widerstandskämpfer – Erinnerung an die Opfer von Westerhammrich
Leer, 25. April 2025 – In einer bewegenden Gedenkfeier erinnerte die Stadt Leer heute an die grausame Ermordung von fünf niederländischen Freiheitskämpfern, die vor genau 80 Jahren von dem berüchtigten Kriegsverbrecher Willi Herold erschossen wurden. Angehörige der Opfer, Vertreter der Stadt und zahlreiche Bürger versammelten sich am historischen Tatort im Westerhammrich, um Blumen und Kränze niederzulegen und der Opfer zu gedenken.
Trauer und Erinnerung am Ort des Verbrechens
Die Gedenkveranstaltung am Nachmittag wurde von Bürgermeister Claus-Peter Horst begleitet. Gemeinsam mit Ratsabgeordneten, Angehörigen der Opfer und Bürgerinnen und Bürgern gedachte er der niederländischen Widerstandskämpfer Kornelis Pieter Fielstra, Johannes Gerhardus Kok, Carolus Henricus Hubertus Magermans, Johannes Adrianus Magermans und Johannes Verbiest. Unter den Anwesenden waren auch Kees Fielstra, Sohn eines der Opfer, sowie seine Tochter Debbie, sein Neffe Kees Bakker mit Ehefrau Saakje und John van Hengelaar, der Neffe des getöteten Johannes Verbiest.
Seit einigen Jahren erinnert eine Gedenktafel im Westerhammrich an das grausame Verbrechen, das sich hier am 21. April 1945 ereignete – nur wenige Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Rosen am Rathaus – historische Verbindung zum Verbrechen
Bereits am Vormittag hatten Angehörige sowie Vertreter der Stadt Rosen an einer weiteren Gedenktafel am Seiteneingang des Rathauses niedergelegt. Während der Kriegsjahre war im Leeraner Rathaus auch eine Polizeiwache mit Gefängniszellen untergebracht. Hier waren die fünf Niederländer vorübergehend inhaftiert, bevor Herold sie aus dem Gefängnis holen ließ und auf eigene Faust ein Standgericht abhielt.
Herold: Der falsche Hauptmann und seine blutige Spur
Ein Vortrag im historischen Festsaal der Stadt vertiefte am Abend das historische Verständnis für die Ereignisse rund um Willi Herold. Lea Horstmann, studentische Mitarbeiterin der Gedenkstätte Esterwegen, schilderte vor rund 80 Zuhörern die Gewalttaten Herolds und seiner Männer.
Der damals erst 19-jährige Gefreite Herold hatte sich eine Hauptmanns-Uniform angeeignet und sich damit eigenmächtig zum Offizier erklärt. Was folgte, war eine grausame Mordserie, unter anderem im Emslandlager Aschendorfermoor, wo er und seine Gefolgsleute zwischen dem 11. und 20. April 1945 mindestens 172 Gefangene ermordeten. Besonders schockierend war das Massaker vom 12. April, bei dem Herold ein Flakgeschütz gegen Häftlinge einsetzen ließ – anschließend kamen Maschinengewehre und Handgranaten zum Einsatz.
Die letzte Etappe: Leer und das Todesurteil für die fünf Niederländer
Am 21. April 1945 traf Herolds Truppe in Leer ein und bezog Quartier im damaligen Hotel Oranien in der Brunnenstraße. Dort ließ er sich die fünf niederländischen Zivilisten aus dem Polizeigefängnis im Rathaus überstellen. Sie waren nach Leer gekommen, um niederländische Zwangsarbeiter zurück in ihre Heimat zu bringen – eine humanitäre Mission, die mit dem Leben bezahlt wurde.
Bei einem sogenannten Standgericht im Gasthof Schützengarten in Heisfelde verurteilte Herold die Männer zum Tode. Ohne rechtliche Grundlage, ohne Anhörung, ohne Verteidigung. „Er war wie von Sinnen, geradezu wahnsinnig“, beschrieb Lea Horstmann den Zustand des falschen Offiziers.
Nachkriegsjustiz: Herolds Ende
Herold wurde am 23. Mai 1945 von der Royal Navy in Wilhelmshaven verhaftet. Ein britisches Militärgericht verurteilte ihn zum Tode – die Hinrichtung erfolgte im Dezember 1946 in Wolfenbüttel. Im Vorfeld hatte Herold auf Anweisung der britischen Militärverwaltung bei der Exhumierung der rund 195 Leichen geholfen, die er und seine Männer im Aschendorfermoor verscharrt hatten.
Mahnung für die Zukunft
Die heutige Gedenkfeier in Leer ist nicht nur ein Zeichen des Erinnerns, sondern auch ein Appell gegen das Vergessen. Bürgermeister Horst betonte in seiner Ansprache, wie wichtig es sei, „die Geschichten der Opfer sichtbar zu machen und wachzuhalten – für eine Zukunft, in der Menschlichkeit, Rechtsstaatlichkeit und Frieden an erster Stelle stehen.“
Die Namen der fünf niederländischen Widerstandskämpfer leben weiter – nicht nur auf der Gedenktafel im Westerhammrich, sondern im Bewusstsein einer Stadt, die sich ihrer Verantwortung stellt.
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Uplengen — Cramer GmbH feiert Umzug mit Tag der offenen Tür


Kreativräume zum Anfassen – Gestaltungsideen erleben
„Wir wollten einen Ort schaffen, an dem Kunden Materialien erleben, Konzepte entwickeln und gemeinsam planen können“, sagt Geschäftsführer Andreas Meyer. In der Ausstellung wird Design greifbar: Holzfächer, Wandmuster und echte Bodenstrukturen laden zum Ausprobieren ein. Die Verbindung aus Fachberatung und Haptik macht die Ausstellung zu einem Erlebnis für alle Sinne.
Persönliche Beratung mit Erfahrung und Handschlagqualität
Das Team der Cramer GmbH setzt auf individuelle Beratung – vom Erstgespräch bis zur Umsetzung. Die Kombination aus handwerklicher Präzision und kreativer Planung ist seit jeher Markenzeichen des Betriebs. Als Meister- und Ausbildungsbetrieb mit langjähriger Erfahrung steht das Unternehmen für Qualität und Kundenorientierung.
Komplettes Leistungsspektrum bleibt erhalten
Am neuen Standort bietet die Cramer GmbH weiterhin das gewohnte Leistungsspektrum:
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Maler- und Lackierarbeiten
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Parkettverlegung und ‑pflege
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Tapezier- und Glaserarbeiten
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Fassadengestaltung und Fensteranstriche
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Designbeläge, Linoleum, Vinyl und mehr
Zuverlässigkeit, Termintreue und hochwertige Ergebnisse stehen dabei im Mittelpunkt.

Zentral gelegen – gut erreichbar für Kunden aus der Region
Mit der neuen Adresse in der Kreismoorstraße 4 in Uplengen ist die Cramer GmbH nun direkt an der A28 gelegen – ideal erreichbar für Kunden aus dem Ammerland, Leer, Westerstede, Oldenburg und Umgebung. Die regulären Öffnungszeiten bleiben bestehen:
🕘 Montag bis Donnerstag: 09:00 – 16:00 Uhr
🕘 Freitag: 09:00 – 13:00 Uhr
Seit 2016 Handwerk mit Haltung – jetzt mit frischem Wind
Die Cramer GmbH steht seit ihrer Gründung im Jahr 2016 für kreatives Handwerk mit Herz und Verstand. Der neue Standort ist Ausdruck eines klaren Zukunftskurses: moderne Infrastruktur, mehr Raum für Ideen und ein inspirierender Showroom, der Beratung und Gestaltung vereint.
📍 Kontakt zur Cramer GmbH
Cramer GmbH
Kreismoorstraße 4
26670 Uplengen
📞 Tel.: 0 44 89 / 30 03 030
📧 E‑Mail: info@cramer-detern.de
🌐 Web: www.cramer-detern.de
Mitglied bei: Handwerkskammer für Ostfriesland, IHK für Ostfriesland und Papenburg
Cramer GmbH – Regional verwurzelt, über BauWoLe.de einfach gefunden
Uplengen/Region – Wer auf der Suche nach hochwertigen Handwerksleistungen in Ostfriesland oder dem Emsland ist, trifft mit der Cramer GmbH eine hervorragende Wahl. Als professioneller Maler‑, Parkett- und Bodenlegerbetrieb mit Sitz in Uplengen ist das Unternehmen nun auch offizieller Partner von BauWoLe.de – der Online-Plattform, die Top-Handwerker aus der Region präsentiert.

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Lokalredakteure gesucht – Werde Blogger und gestalte die Zukunft deiner Region

Lokalredakteure gesucht – Blogger werden und Region gestalten
Lokale Inhalte ohne Bezahlschranke: Jetzt selbst zur Stimme vor Ort werden
In einer Zeit, in der viele Medienangebote kostenpflichtig und unpersönlich erscheinen, wächst das Interesse an echten, freien Informationen aus der eigenen Nachbarschaft. Menschen möchten wissen, was in ihrem Ort passiert – zugänglich, direkt und authentisch. Genau hier setzen neue Blogprojekte an, die regionale Themen für alle sichtbar machen.
Wer sich gerne vor Ort engagieren möchte, findet im Bloggen ein sinnvolles Hobby mit Potenzial. Ob fotografieren, kleine Berichte schreiben oder Veranstaltungen begleiten – viele fangen im Kleinen an und entdecken dabei die Freude am lokalen Erzählen. Wer mehr möchte, kann sich nach und nach intensiver einbringen und sich durch regelmäßige Beiträge sogar ein interessantes Zusatzeinkommen aufbauen.
Dabei bleibt es nicht beim Online-Blog: Besonders gelungene Beiträge haben zusätzlich die Chance, in der LeserECHO-Zeitung – sowohl in der gedruckten Ausgabe als auch im Online-Portal – veröffentlicht zu werden. So erreichen engagierte Autoren nicht nur die digitale Leserschaft, sondern auch die breite Öffentlichkeit im Print.
Gerade in Zeiten steigender Preise und sinkender Abo-Bereitschaft bietet die offene Verfügbarkeit lokaler Inhalte einen echten Mehrwert. Leser müssen nichts zahlen, um informiert zu bleiben – und genau das sorgt für hohe Reichweite und echte Leserbindung. Ein Vorteil, von dem auch die Blogger selbst profitieren.
Begleitet wird das Engagement durch praktische Unterstützung: Wer mitmachen möchte, erhält Zugang zu redaktionellen Tools, bekommt Schulungen und kann auf Designvorlagen zurückgreifen. Die inhaltliche Gestaltung bleibt dabei ganz frei – was zählt, ist der persönliche Blick auf die Region.
Ob Stadtgeschehen, kulturelle Veranstaltungen, kleine Porträts oder historische Bildstrecken – lokale Beiträge machen das Leben vor Ort sichtbar und laden zur Beteiligung ein. Jeder kann mitgestalten – ganz nach den eigenen Möglichkeiten.
Mehr Informationen, Schulungstermine und persönliche Ansprechpartner gibt es unter:
📧 info@leserecho.de