Blaulicht
Immer wieder Körperschmuggel — Zoll stellt mehrere Drogenschmuggler
Bahnhof Weener, 5. Juli 2022: In den frühen Abendstunden kontrollierte eine Streife des Emder Zolls Bahnfahrende, die zuvor aus den Niederlanden mit dem Regionalzug einreisten. Bei einem 48-jährigen Mann erhärtete sich schnell der Verdacht des Körperschmuggels von Drogen. Rektal eingeführtes Heroin und Kokain konnten letztlich durch den Zoll sichergestellt werden.
Bereits im ersten Kontakt mit der Zollstreife räumte der Drogenschmuggler ein, in den Niederlanden Kokain konsumiert zu haben. Mit einem Wischtest, der auf Betäubungsmittel reagiert, erklärte er sich einverstanden.
“Unser Wischtest schlug positiv auf Kokain und auf Opiate an. Mit diesem Ergebnis konfrontiert, gestand der Bahnreisende zusätzlich vor einigen Tagen auch Heroin konsumiert zu haben”, so Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg, zum Kontrollbeginn.
Folgerichtig entschieden sich die Zöllner für eine genaue Durchsuchung des Mannes, bis hin zur vollständigen Entkleidung. Gleichwohl dies negativ verlief, erkannten die erfahrenen Beamten erste Hinweise auf Körperschmuggel.
Sie erwirkten einen richterlichen Beschluss zur körperlichen Durchsuchung im Klinikum Leer, welcher sofort umgesetzt wurde. Noch im Zeitpunkt der ärztlichen Untersuchung, versuchte der Schmuggler ein rektal ausgeschiedenes Drogenpaket verschwinden zu lassen. Die Zöllner bemerkten dies und konnten letztlich 27 Gramm Heroin und sechs Gramm Kokain sicherstellen.
Bahnhof Weener, 29. Juni 2022: Die Passagiere der gleichen Bahnlinie kontrollierend, stieß der Emder Zoll auf zwei Frauen (34 und 37), von denen eine ebenfalls synthetische Drogen in den Körper eingeführt hatte. Sie schmuggelte rund 30 Gramm vaginal eingeführtes Heroin.
“Mit unserer ersten Ansprache der beiden Frauen, versuchten wir den Grund für die Reise in die Niederlande in Erfahrung zu bringen. Hierbei verstrickten sie sich in unglaubwürdige und gegensätzliche Aussagen”, so Mauritz zum Drogenaufgriff wenige Tage zuvor.
Einem Drogenschnelltest stimmten beide Frauen zögerlich und nur auf wiederholtes Nachfragen der Zöllner zu. Der Test schlug in beiden Fällen positiv auf Kokain und Opiate an.
Mauritz weiter: “Wir haben den Frauen das Testergebnis mitgeteilt, worauf sie zwar den Drogenkonsum einräumten, weiterhin jedoch darauf bestanden, keine Betäubungsmittel eingeschmuggelt zu haben.”
Die sich nun anschließende Durchsuchung von Kleidung und Gepäck durch den Zoll verlief ergebnislos. Beide Frauen zeigten sich einverstanden mit einer genauen körperlichen Untersuchung im Klinikum Leer.
Kurz vor dem Betreten des Klinikums räumte die 34-jährige Reisende ein, Heroin vaginal eingeführt zu haben. Die Aussage bewahrheitete sich: Insgesamt 30 Gramm Heroin wurden unter ärztlicher Aufsicht im Klinikum entfernt.
In beiden Fällen wurden die Betäubungsmittel durch den Zoll sichergestellt und gegen alle Beteiligten Strafverfahren wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
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Blaulicht
Schwerer Verkehrsunfall auf der B72 bei Filsum: Sechs Verletzte, darunter mehrere Schwerverletzte
POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 15.05.2024 zum schweren Verkehrsunfall in Filsum vom 14.05.2024
Filsum — Schwerer Verkehrsunfall
Am 14.05.2024 kam es gegen 22:19 Uhr auf der Bundesstraße 72 in Höhe der Autobahnanschlussstelle (AS) Filsum zu einem schweren Unfall mit zwei beteiligten Pkw und sechs beteiligten Personen. Eine 41-jährige Frau aus Wiesmoor befuhr die Bundesstraße 72 aus Cloppenburg kommend in Fahrtrichtung Hesel und hatte an der AS Filsum die Absicht, nach links auf die BAB 28 in Fahrtrichtung Oldenburg aufzufahren. Aus derzeit noch nicht bekannten Gründen übersah sie dabei den mit vier Personen besetzten entgegenkommenden Pkw einer Familie aus Ostrhauderfehn und prallte mit diesem frontal zusammen. Bei dem Unfall wurde die 41-jährige Frau schwer und ihr ebenfalls aus Wiesmoor stammender 26-jähriger Beifahrer leicht verletzt. In dem Fahrzeug aus Ostrhauderfehn wurden der 54-jährige Fahrer, die 47-jährige Beifahrerin und noch ein 55-jähriger Mitfahrer schwer verletzt. Eine ebenfalls in dem Fahrzeug aus Ostrhauderfehn befindliche 17-jährige Mitfahrerin wurde leicht verletzt. Zur Versorgung aller verletzten Personen waren mehrere Rettungswagen und ein Notarzt vor Ort. Alle Personen wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht. Zudem war die Feuerwehr mit einer Besatzung von 15 Einsatzkräften zur Unterstützung und Bergung im Einsatz. Die verunfallten Fahrzeuge wurden von einem Abschleppunternehmen antransportiert. Die Autobahnpolizei Leer hat eine spezialisierte Unfallaufnahme durchgeführt und die Ermittlungen zur genauen Unfallursache eingeleitet. Während der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme wurde die B 72 in der Zeit von 22:30 Uhr bis 01:00 Uhr gesperrt.
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Wir setzen auf 4D-Technologie für Ihr Hören
Mit Oticon Intent heben wir von Wilken Hörakustik Ihr Sprachverstehen auf ein neues Niveau
Für Menschen mit einem Hörverlust ist Kommunikation in lärmigen und lebhaften Umgebungen die größte Herausforderung. Im Interview verrät Kerstin Wilken von Wilken Hörakustik, wie das neue Hörsystem Oticon Intent Ihr natürliches Kommunikationsverhalten und Ihre Hörintention versteht.
Eine Hörminderung bedeutet für viele oft auch soziale Abgrenzung – und das, obwohl sie ein Hörsystem tragen. Woran liegt das?
Herkömmliche Hörgeräte stellen eine Einheitslösung dar und berücksichtigen dabei nicht die individuellen Hörinterpretationen des jeweiligen Trägers. Dadurch gelangen weniger Klanginformationen zum Gehirn, was die Teilnahme am Leben einschränken kann.
Blaulicht
Sachbeschädigung in Leer: Grüne Geschäftsstelle betroffen — Polizei ermittelt und ruft Zeugen auf
Versuchter Anschlag auf die Grüne Geschäftsstelle in Leer: Ein Zeichen für zunehmende politische Aggression
Die politische Landschaft erlebt eine unruhige Zeit, geprägt von hitzigen Debatten und einem zunehmend aggressiven Tonfall. Dies spiegelt sich auch in den jüngsten Ereignissen wider, als die Geschäftsstelle der Grünen in Leer einem versuchten Anschlag ausgesetzt war.
Am Wochenende wurde versucht, eine Fensterscheibe der Geschäftsstelle einzuschlagen, wie die Vorsitzenden Mechthild Tammena und Wilhelm Mammen berichteten. Dieser Vorfall steht nicht isoliert da, sondern reiht sich ein in eine Serie von Sachbeschädigungen und Übergriffen auf politische Institutionen und Vertreter.
Die Polizei Leer erhielt am 12. Mai 2024 die Anzeige über die Beschädigung der Fensterverglasung in der Bremer Straße, die sich im Zeitraum zwischen dem 6. und 11. Mai ereignet haben soll. Bislang unbekannte Täter fügten der Scheibe ein Loch und diverse Risse zu, jedoch blieb die Verglasung intakt und zerbrach nicht vollständig.
Angesichts der politischen Brisanz des Vorfalls hat die Staatsschutzabteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
In einer Stellungnahme auf ihrer Internetseite bezeichneten die Grünen den Vorfall als “Versuchten Anschlag”. Mechthild Tammena betonte, dass solche Aggressionen nicht nur das Problem einer einzelnen Partei seien, sondern die Grundfesten unserer Demokratie erschüttern. “Unsere Demokratie funktioniert nur, wenn Menschen keine Angst haben müssen, ihre politische Überzeugung zu äußern und dafür öffentlich einzustehen”, so Tammena weiter.
Sie machte darauf aufmerksam, dass Hass und Hetze, geschürt von rechtsextremen Kräften und Verfassungsfeinden, die politische Landschaft vergiften. Die zunehmende Entgrenzung im Netz und die Verrohung in politischen Debatten haben zu einer Enthemmung geführt, die sich auch auf die Straße überträgt.
In dieser Zeit sei es entscheidend, dass alle Demokratinnen und Demokraten über Parteigrenzen hinweg zusammenstehen, so Tammena abschließend.
Quellen:
Polizeimeldung vom 14.05.2024
Internetseite BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Leer ( von Frank Köster-Düpree )
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Demokratie beginnt in der Schule: Investieren wir in die Bildung unserer Kinder!
Möchtest du, dass dein Kind unglücklich ist?
In einer Welt, die von Demokratie, Selbstbestimmung und Freiheit geprägt ist, sind diese Werte von entscheidender Bedeutung. Doch um sie zu schätzen und zu verteidigen, benötigen Menschen informierte Entscheidungsträger. Sie müssen zwischen wertvollen Informationen und Manipulationen unterscheiden können.
Dennoch gibt es eine alarmierende Realität: Ein Viertel aller Drittklässler kann nicht richtig lesen. Diese Tatsache birgt gravierende Konsequenzen, da Kinder in diesem Alter Schwierigkeiten beim Lesen oft nicht mehr überwinden können. Die Auswirkungen sind weitreichend: Schülerinnen und Schüler verlieren den Anschluss im Unterricht, ihre Leistungen in Hauptfächern wie Mathe, Deutsch und Englisch sowie in anderen Fächern leiden. Das Selbstwertgefühl nimmt ab, Tränen fließen.
Die Abwärtsspirale setzt sich fort: Widerstand und mangelnde Motivation sind die Folgen. Das Besorgniserregendste ist jedoch, dass diese Kinder später möglicherweise nicht zu informierten und selbstbestimmten Bürgern heranwachsen können. Aber können sie dann unsere Demokratie aufrechterhalten?
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Denn Ihr Kind verdient die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft!
Blaulicht
Landkreis Leer: Tödlicher Verkehrsunfall
Weener/Stapelmoor — Tödlicher Verkehrsunfall
Am 13.05.2024 kam es gegen 06:44 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einer Fahrradfahrerin. Der 68-jährige Fahrer eines Lkw befuhr die Vellager Straße aus Richtung BAB 31 kommend in Fahrtrichtung Papenburg. Dabei hatte er auch die Absicht, den Kreisel in Stapelmoor Höhe Hauptstraße zu überqueren. Als er dort zur Überquerung ansetzte, übersah er im Kreisel eine von rechts kommende 74-jährige Fahrradfahrerin aus Weener, welche aus Richtung Diele kommend weiter in Fahrtrichtung Weener fahren wollte. Bei dem Zusammenprall mit dem Lkw wurde die Frau so schwer verletzt, dass sie noch am Unfallort verstarb. Die Polizei in Weener hat das Unfallgeschehen aufgenommen und eine spezialisierte Unfallaufnahme veranlasst. Zudem waren medizinische Rettungskräfte, ein Notarzt und die Feuerwehr vor Ort. Die Unfallstelle war ca. eine Stunde voll gesperrt und in der Nachfolge vorübergehend nur eingeschränkt befahrbar. Die Ermittlungen dauern an.