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Geflügelpest im Landkreis Leer nachgewiesen – Was Geflügelhalter jetzt wissen müssen!
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Wasserstoff-Zukunft in Ostfriesland: Projekt „Hyperlink“ nimmt Fahrt auf!
Es geht voran auf der Gasunie-Baustelle in Rhauderfehn. Unser Foto zeigt von links: Niels Plaisir (Vorsitzender CDU Rhauderfehn), Ulf Thiele MdL, Anke Alvermann-Schuler (Business Development Managerin bei der Gasunie Energy Development GmbH), Uwe Nottorf (Gasunie Standortleitung RhauderfehnH, Lara Amelie Hauck (Hyperlink Projektleiterin der Gasunie), Hanno Wennekamp (Projektleiter Hyperlink der Gasunie), Christopher Bongers (Projektmanagement-Dienstleister ILF). Foto: Wahlkreisbüro Ulf Thiele
Thiele: Wasserstoffprojekt „Hyperlink“ ist Operation am Gasnetz mit hohen Sicherheitsstandards
Rhauderfehn. 03.02.2025. Wasserstoff gilt als en wichtiger Energieträger der Zukunft und spielt eine Schlüsselrolle für die CO2-neutrale Industrieproduktion. Das Interesse des Landtagsabgeordneten und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Ulf Thiele (Filsum), am Besuch der Hyperlink-Baustelle in Rhauderfehn war daher groß.
Im Fokus von Thieles Besuch stand neben dem Baufortschritt aber auch die Beantwortung von Fragen bezüglich der Sicherheitsstandards. „Ich bin beeindruckt von den Fortschritten und den strengen Sicherheitsstandards“, erklärte Thiele. „Es ist beruhigend zu sehen, dass das Unternehmen trotz der anspruchsvollen Arbeiten am hiesigen Gasnetz im Zeitplan liegt und zugleich höchste Sicherheitsstandards einhält.“ Für Gasunie und den Partner-Unternehmen sei dies mit großen Herausforderungen verbunden. „Das Wasserstoffprojekt „Hyperlink“ – also der Umbau von Leitungen, während in benachbarten Leitungen weiterhin Gas fließt – sowie die zeitlichen Anforderungen durch Genehmigungen und lange Lieferzeiten sind eine Operation am Gasnetz mit hohen Sicherheitsstandards. Das ist in höchstem Maße anspruchsvoll und wird, so zumindest mein Eindruck aus dem Gespräch mit der Projektleitung – sehr professionell bewältigt“, erklärte Thiele nach seinem Besuch auf der Baustelle. Mit „Hyperlink“ treibt Gasunie den Ausbau einer nachhaltigen Wasserstoffinfrastruktur voran und legt den Grundstein für die Energieversorgung der Zukunft. „Das Vorhaben ist ein wichtiger Baustein für die zukünftige Energieversorgung im Land. Wichtig ist mir dabei, dass Energie am Industriestandort Deutschland zugleich klimaschonend ist und wieder bezahlbar wird. Nur so können wir Arbeitsplätzen und unseren Wohlstand mit den hohen Sozialstandards sichern“, so Thiele abschließend.
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Neuer Aufsichtsrat für die MEYER WERFT – Weichen für die Zukunft gestellt!
Der neue Aufsichtsrat der MEYER WERFT vor dem neuen Kreuzfahrtschiff Asuka III: Bildmitte Klaus Richter (Vorsitzender), links: IG Metall Bezirkssekretär Heiko Messerschmidt (Hamburg) und Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (rechts)
Aufsichtsrat der MEYER WERFT konstituiert
12-köpfiges Gremium unter dem Vorsitz des ehemaligen Diehl- sowie BMW- und Airbus-Managers Klaus Richter nimmt seine Arbeit auf
Nach der kartellrechtlichen Freigabe durch die EU-Kommission Anfang Dezember 2024 wurde am 19. Dezember 2024 der Einstieg von Bund und Land als Gesellschafter mit jeweils rund 40 % der Anteile und einer Investition von je 200 Millionen Euro abgeschlossen. Ein zentraler Bestandteil des Sanierungsplans ist die Einsetzung eines mitbestimmten Aufsichtsrates, der die Zukunftsfähigkeit der MEYER WERFT sichern soll. Der Aufsichtsrat wird aus Vertretern der Gesellschafter, der Arbeitnehmer und externen Fachleuten bestehen. Jan Meyer wird als Familienvertreter dem Aufsichtsrat angehören.
Die Arbeitnehmerseite wird durch Thomas Gelder (Geschäftsführer IG Metall Leer-Papenburg), Andreas Hensen (Betriebsratsvorsitzender MEYER WERFT), Heiko Messerschmidt (Bezirkssekretär IG Metall Bezirk Küste), Thomas Behrens (Betriebsratsvorsitzender NEPTUN WERFT), Denise Sassen (Betriebsratsvorsitzende ND Coatings) und Yvonne Lammers, eine leitende Angestellte der Werft, vertreten.
Wirtschaftsminister Olaf Lies und die Wirtschaftsjuristin Anne Deter aus dem grünen Finanzministerium vertreten. Darüber hinaus wurde der ehemalige Diehl‑, BMW- und Airbus-Manager Klaus Richter als weiteres Aufsichtsratsmitglied bestellt und wird als Vorsitzender des 12-köpfigen Gremiums gewählt. Stellvertretender Vorsitzender ist Heiko Messerschmidt.
Die konstituierende Sitzung des neuen Aufsichtsrates fand am heutigen Freitag, den 31. Januar 2025 statt. Der Aufsichtsrat wird die Aufgaben übernehmen, die Geschäftsführung zu bestellen, zu beraten, deren Tätigkeit zu überwachen und an ihren Entscheidungen mitzuwirken. Darüber hinaus prüft der Aufsichtsrat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag zur Gewinnverwendung der Gesellschaft. Die Geschäftsführung der MEYER WERFT ist verpflichtet, den Aufsichtsrat regelmäßig über die Geschäftspolitik und die Entwicklung des Unternehmens zu informieren.
„Ich freue mich auf die Aufgabe des Aufsichtsratsvorsitzenden bei der MEYER WERFT. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam das Unternehmen wieder stabilisieren und sanieren können. Die Auftragslage und die Nachfrage in den Märkten sind gut. Das sind wichtige Voraussetzungen“, so Klaus Richter.
„Die Einbindung verschiedener Interessen und Kompetenzen im Aufsichtsrat wird uns helfen, die anstehenden Herausforderungen zu meistern und unsere Position als eine der führenden Werften weltweit weiter zu stärken,“ sagt Bernd Eikens.
Der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies sagt: „Die Einsetzung eines mitbestimmten Aufsichtsrats war – neben der Rückverlagerung des Unternehmenssitzes nach Papenburg – ein zentraler Meilenstein für die erfolgreiche Neuaufstellung der Werft. Mit klaren Strukturen und voller Transparenz gehen wir diesen Sanierungsweg nun gemeinsam konsequent weiter. Der neue Aufsichtsrat übernimmt dabei eine entscheidende Rolle, um die Werft auf ihrem Kurs in eine stabile und erfolgreiche Zukunft zu begleiten.“
„Die Mitbestimmung der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat wird die Meyer Werft insgesamt stärken. Wir vertreten die Interessen der Beschäftigten aus allen zum Konzern gehörenden Unternehmen und von allen Standorten und bringen so eine wichtige Perspektive in das Kontrollgremium ein”, erklärt Heiko Messerschmidt.
„Die erste Aufsichtsratssitzung nach dem Einstieg von Bund und Land in unser Unternehmen im vergangenen Jahr stellt für uns als Familie Meyer den Beginn einer wichtigen neuen Phase da, in der es darum geht, die Werft gemeinsam mit allen Beteiligten zukunftssicher aufzustellen. Wir freuen uns auf die konstruktive Zusammenarbeit mit den anderen Aufsichtsratsmitgliedern“, sagt Jan Meyer, Aufsichtsrat der Meyer Werft.
Diese neue Struktur stellt einen bedeutenden Schritt zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der MEYER WERFT dar. Die MEYER WERFT bedankt sich bei allen Beteiligten für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung. Gemeinsam mit den neuen Gesellschaftern und dem neu konstituierten Aufsichtsrat wird das Unternehmen die Herausforderungen der Zukunft angehen und seine Stellung als eine der führenden Werften in der globalen Schifffahrtsindustrie weiter ausbauen.
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Stadt Leer verschickt Grundabgabenbescheide 2025 – Wichtige Infos für alle Hauseigentümer!
Stadt Leer verschickt Grundabgabenbescheide 2025
Die Stadt Leer wird in den ersten Tagen im Februar die Grundabgabenbescheide für das Jahr 2025 verschicken. Diese Bescheide enthalten folgende Abgaben:
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Grundsteuer
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Straßenreinigungsgebühr
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Niederschlagsgebühr
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Abwassergebühr
Neue Grundsteuerberechnung
Mit den Bescheiden wird erstmals die neue Grundsteuer nach der Grundsteuerreform berechnet. Die Reform war notwendig, nachdem das Bundesverfassungsgericht im Jahr 2018 die bisherigen Berechnungsgrundlagen für verfassungswidrig erklärt hatte. Die Stadt Leer hat die Reform aufkommensneutral gestaltet, sodass keine zusätzlichen Einnahmen für die Stadt entstehen. Dennoch führt die Reform zu Veränderungen bei der individuellen Grundsteuerhöhe: Manche Haushalte zahlen weniger, andere mehr.
Angepasste Hebesätze
Zur Umsetzung der Reform hat die Stadt Leer die Hebesätze gesenkt:
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Grundsteuer B (unbebaute und bebaute Grundstücke): Senkung von 420 % auf 403 %
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Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Grundstücke): Senkung von 420 % auf 381 %
Infoblatt für Bürger
Jedem Grundabgabenbescheid liegt ein doppelseitiges Infoblatt bei, das folgende Informationen enthält:
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Prüfschema zur Kontrolle des Grundsteuermessbetrags
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Hinweise zu Ansprechpartnern bei Fragen oder Unstimmigkeiten
Falls der Grundsteuermessbetrag nicht korrekt erscheint, können sich Betroffene an die zuständigen Stellen wenden:
📧 Für Fragen zum Grundsteuermessbetrag (Finanzamt):
E‑Mail: poststelle@fa-ler.niedersachsen.de
(Angabe des Aktenzeichens erforderlich: 60 168 …)
📧 Für Fragen zum Hebesatz oder zu anderen Gebühren (Stadt Leer):
E‑Mail: grundabgaben@leer.de
(Bitte das Kassenzeichen des Bescheides angeben: XN.….…-.….…NX)
Wichtige Hinweise
Mit der Jahresveranlagung 2025 werden mehr als 15.600 Bescheide verschickt. Aufgrund des hohen Aufkommens kann es insbesondere in den ersten Tagen nach Versand zu längeren Wartezeiten bei telefonischen Anfragen kommen. Es wird daher empfohlen, Anfragen bevorzugt per E‑Mail zu stellen.
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