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Mehr Schutz bei Events: Stadt Leer investiert in moderne Fahrzeugsperren
Die Stadt Leer setzt auf zertifizierte Sicherheitstechnik: Im Bild sind die massiven Okta-Block TR-Poller der Firma Hörmann sowie eine der vier neu beschafften Überfahrrampen zu sehen – aufgenommen an der Kreuzung Mühlenstraße / Ledastraße. Die hochfesten Poller wurden strategisch an Ein- und Ausfahrten von Veranstaltungsbereichen platziert, um das unbefugte oder gewaltsame Befahren zu verhindern. Fotos: Ingo Tonsor @LeserECHO
Sichere Veranstaltungen in Leer: Stadt setzt auf zertifizierte Poller gegen Fahrzeugangriffe
Leer – Der Schutz von Besucherinnen und Besuchern bei öffentlichen Veranstaltungen hat für die Stadt Leer höchste Priorität. Vor dem Hintergrund vergangener Fahrzeugattacken bei Events – etwa in Magdeburg oder München – hat die Stadtverwaltung ihre Sicherheitskonzepte umfassend erweitert. Insbesondere der Einsatz von massiven, zertifizierten Pollern steht dabei im Mittelpunkt der Maßnahmen.
Bereits im Herbst 2024, vor dem traditionsreichen Gallimarkt, wurden auf politischen Beschluss hin erste acht Fahrzeugsperren in Form von sogenannten Okta-Block TR-Pollern der Firma Hörmann beschafft und strategisch an Ein- und Ausfahrten im Veranstaltungsbereich installiert. Ziel war es, die Gefahr von unbefugtem oder gewaltsamem Befahren zu minimieren und so die Besucher effektiv zu schützen.
Im Frühjahr 2025 hat die Stadt Leer nachgelegt und das System durch den Kauf von zehn weiteren Sperren sowie vier flexiblen Überfahrrampen erweitert. Mit nun insgesamt 18 massiven Stahlpollern ist es der Stadt möglich, auch parallel stattfindende Veranstaltungen an verschiedenen Orten im Stadtgebiet zuverlässig abzusichern.
„Unser Ziel ist es, dass möglichst keine Veranstaltung aus Sicherheitsgründen abgesagt werden muss“, erklärt Bürgermeister Claus-Peter Horst. Die zusätzlichen Absperrungen seien ein Beitrag zur Handlungsfähigkeit der Kommune und zur Erhaltung des öffentlichen Lebens – auch in unsicheren Zeiten.
Maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte für jedes Event
Die Verantwortung für die Sicherheitsplanung liegt beim Ordnungsamt der Stadt Leer. In enger Abstimmung mit der Polizeiinspektion Leer/Emden wird für jede einzelne Veranstaltung ein individuelles Sicherheitskonzept erstellt. Denn: Jede Veranstaltung bringt unterschiedliche Risiken mit sich – von Lage, Größe und Besucheranzahl bis hin zum jeweiligen Umfeld.
Dabei trägt die Stadt Leer nicht nur die organisatorische Verantwortung, sondern auch die rechtliche Haftung für die äußere Sicherheit. Eine 100-prozentige Sicherheit könne es zwar nie geben, betont die Verwaltung – wohl aber ein Maximum an Vorbereitung und Schutzmechanismen.

Technische Details: Schutz, der wirkt
Die eingesetzten Fahrzeugsperren sind keine simplen Absperrungen, sondern hochspezialisierte Sicherheitssysteme. Das Modell Okta-Block TR besteht aus hochfestem Stahl, ist 1,25 Meter hoch und wiegt rund 450 Kilogramm. Bei einem Fahrzeugaufprall kippt der Poller kontrolliert nach vorn und verkeilt sich unter dem Fahrzeug, wodurch dieses zum Stehen kommt – selbst bei einem Aufprall eines 7,5‑Tonners mit 50 km/h. Damit leisten die Sperren einen entscheidenden Beitrag zur Gefahrenabwehr im öffentlichen Raum.
Flexible Nutzung – auch mit Blick auf den Aufwand
Die Poller kommen bereits regelmäßig zum Einsatz – etwa bei der Eröffnung der Pünten-Saison am 1. Mai oder an diesem Wochenende beim Bierfest auf dem Denkmalplatz. In einigen Fällen, etwa in der Fußgängerzone, bleiben sie auch zwischen Veranstaltungen stehen, wenn innerhalb kurzer Zeit weitere Termine folgen. Das spart zeit- und personalintensiven Auf- und Abbau.
Langfristig denkt die Stadt über noch effizientere Lösungen nach – speziell im Bereich der Innenstadt. Ziel bleibt es, sowohl eine größtmögliche Sicherheit als auch eine möglichst geringe Beeinträchtigung des Stadtbildes und der Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.

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Sommerstart mit Style & Sound: Großes Festival am Autohaus Sats – und ein Cabrio-Wochenende zu gewinnen!

Leer – Am 17. Mai wird es heiß am Emspark: Das Autohaus Sats lädt zum großen „Summer Opening Festival“ – und bringt ein ganzes Bündel an guter Laune, Genuss, Musik und Motoren mit! Von 12 bis 22 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Programm für alle Altersklassen – mit Streetfood aus der Region, Live-Musik von Top-Acts, einem kreativen Markt, Aktionen für Kinder und einer entspannten Frühlingsatmosphäre im Freien. Der Eintritt ist frei.
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Das Team vom Autohaus Sats und die Wir-Leeraner-Redaktion wünschen viel Glück – und freuen sich auf viele Besucherinnen und Besucher beim Summer Opening Festival 2025!
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Augustin Entsorgung stellt sich unlauterem Wettbewerbsangriff – Familienbetrieb wehrt sich
Augustin Entsorgung wehrt unlauteren Wettbewerbsangriff ab – Familienbetrieb kritisiert Dumping-Angebote
Ostfriesland/Emsland: Das Meppener Familienunternehmen Augustin Entsorgung sieht sich seit dem frühen Morgen des 21. Oktober einer aggressiven Wettbewerbsaktion durch den Konzern REMONDIS ausgesetzt. Gegen Tagesanbruch versammelten sich rund 15 Fahrzeuge des Wettbewerbers vor dem Betriebsgelände in der Dieselstraße. Anschließend folgten sie den Lkw-Kolonnen von Augustin quer durch das Emsland, offenbar mit dem Ziel, den ausgespähten Kunden kurzfristige Wechselangebote mit Dumping-Preisen bis Jahresende zu unterbreiten.
„Die Fahrzeuge des Wettbewerbers sind unseren Lkw quer durch das Emsland gefolgt, um unseren, zuvor ausgespähten Kunden, ein Wechselangebot mit Dumping-Preisen anzubieten“, erklären Rolf und Lukas Augustin, Geschäftsführer von Augustin Entsorgung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Familienbetriebs beobachteten die Fahrzeuge bis in die Mittagsstunden mehrfach.
Das Unternehmen machte den Vorfall noch am selben Tag öffentlich. „Wir haben diese Aktion in den sozialen Netzwerken geteilt und waren überwältigt vom Zuspruch der breiten Öffentlichkeit“, berichtet Lukas Augustin. Auf LinkedIn signalisierten zahlreiche Branchenakteure ihre Unterstützung und verurteilten die beschriebenen Methoden. Auch auf den Meta-Plattformen erreichte der Beitrag laut Unternehmensangaben über 90.000 Menschen, wobei die Resonanz auf die klare Positionierung gegen unlautere Praktiken überwiegend positiv war.
Für Augustin Entsorgung steht die Auseinandersetzung exemplarisch für eine problematische Entwicklung im Wettbewerb: „Mit solchen Methoden werden mittelständische Familienunternehmen von großen Konzernen angegriffen. Diese unlauteren Praktiken schaden der gesamten Entsorgungsbranche“, so Rolf und Lukas Augustin. Das Unternehmen betont, für fairen Wettbewerb, transparente Angebote und verlässlichen Service zu stehen, sieht sich aber in der Pflicht, gegen derartige Vorgehensweisen entschieden vorzugehen.
Zudem betont Augustin die Verantwortung gegenüber Belegschaft und Kunden: „Wir stehen als regionaler Arbeitgeber in der Pflicht, Arbeitsplätze zu sichern und unseren Kunden die gewohnte Leistung und den Service zu bieten, den sie verdienen.“
Aktuell prüft das Unternehmen mögliche rechtliche Schritte und behält sich weitere Maßnahmen vor. Gleichzeitig setzt Augustin auf Dialog und Branchendisziplin, um die Spielregeln eines fairen Wettbewerbs zu stärken – im Interesse von Kommunen, Privat- und Gewerbekunden sowie der Reputation der Entsorgungswirtschaft insgesamt.
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Lichterfahrt und Weihnachtsmarkt in Moormerland – festliche Stimmung für die ganze Familie
Archivfoto Lichterfahrt 2015 — Ingo Tonsor Facebookseite: @Wir Leeraner / LeserECHO
Lichterfahrt und Weihnachtsmarkt am 29. November in Moormerland – Festliche Stimmung für Jung und Alt
Moormerland. Am Samstag, den 29. November 2025, wird es in Moormerland wieder weihnachtlich: Die beliebte Lichterfahrt, der festliche Weihnachtskonvoi, zieht erneut durch die Gemeinde und sorgt für leuchtende Augen – nicht nur bei Kindern. Neu in diesem Jahr: Die Veranstaltung wird durch einen Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz ergänzt, der mit einem bunten Programm und kulinarischen Angeboten für weihnachtliche Stimmung sorgt.
Der Weihnachtsmarkt startet um 14:00 Uhr auf dem Rathausplatz. Besucherinnen und Besucher können sich auf Glühwein, Waffeln, gebrannte Mandeln, Bratwurst, Pommes und Champignons freuen. Für musikalische Unterhaltung sorgt unter anderem „Lawi-Live“. Außerdem präsentieren verschiedene Aussteller handgefertigte Weihnachtsdekorationen wie Adventsgestecke, Tannenwichtel und Holzarbeiten.
Der festlich geschmückte Weihnachtskonvoi startet gegen 16:30 Uhr am Rathausplatz. Gegen 18:00 Uhr kehren die Fahrzeuge zurück, während der Weihnachtsmarkt noch bis ca. 21:00 Uhr geöffnet bleibt.
Organisiert wird die Veranstaltung von Matthias Brakebusch und Dirk Busker (Weihnachtskonvoi) sowie den Smokerfreunden Moormerland (Weihnachtsmarkt). Unterstützung kommt unter anderem vom CVJM Neermoorpolder e.V., der Glühwein und Waffeln verkauft, sowie vom Elternverein für krebskranke Kinder in Ostfriesland, der mit einem Informationsstand sowie Kinderpunsch und Kakao vertreten ist. Ein besonderer Fokus liegt auch in diesem Jahr auf dem gemeinnützigen Zweck: Spenden und ein Großteil der Einnahmen kommen dem Elternverein zugute.
Teilnehmer und Helfer für den Konvoi gesucht
Da die Organisatoren in diesem Jahr keine Unterstützung von den Feuerwehren aus Moormerland erhalten, werden freiwillige Helferinnen und Helfer benötigt, die als Ordner den sicheren Ablauf der Veranstaltung gewährleisten. Die Aufgaben der Ordnerinnen und Ordner umfassen insbesondere die Begleitung des Konvois entlang der Route sowie die Unterstützung auf dem Rathausplatz. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die den Weihnachtskonvoi aktiv unterstützen möchten, können sich ab sofort bei den Organisatoren melden. Jede helfende Hand ist willkommen.
Zudem werden noch Teilnehmer mit festlich geschmückten Fahrzeugen wie LKWs, Traktoren, Bussen, Sprintern oder Bullis gesucht. Die Anmeldung erfolgt über die Facebook-Seite „Teilnehmer Weihnachtskonvoi Moormerland“ (https://www.facebook.com/groups/821034457119148) oder per E‑Mail an matthias-brakebusch@web.de.
Die Organisatoren freuen sich auf zahlreiche Besucher und eine stimmungsvolle Einstimmung auf die Adventszeit.
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Offener Hörsaal in Leer – Forschung hautnah erleben!
Offener Hörsaal am 30. Oktober 2025 – Einblicke in aktuelle Forschung an der Hochschule Emden/Leer
Öffentliche Vorlesungen im Digital Hub Ostfriesland geben verständliche Einblicke in Wissenschaft und Digitalisierung
Am Donnerstag, 30. Oktober 2025, lädt die Hochschule Emden/Leer gemeinsam mit dem Digital Hub Ostfriesland (DHO) zum zweiten Mal zum Offenen Hörsaal ein. Von 18 bis 20 Uhr erwartet Interessierte im MakerSpace des DHO, Gaswerkstraße 18 in Leer, ein spannender Abend rund um aktuelle Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Digitalisierung.
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die neugierig auf Wissenschaft sind und einen verständlichen Einblick in aktuelle Forschung gewinnen möchten. Forscherinnen und Forscher der Hochschule präsentieren ihre Themen praxisnah, anschaulich und laden das Publikum zum Dialog, Mitdenken und Diskutieren ein.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist möglich unter:
👉 www.landkreis-leer.de/OffenerHörsaal2025
Das Programm
An diesem Abend geben Prof. Dr. Maren Grautmann und Dr. Andreas M. Klein Einblicke in ihre aktuellen Forschungsfelder:
🔹 Dr. Andreas M. Klein (Fachbereich Technik) beschäftigt sich in seinem Vortrag mit den Chancen und Herausforderungen digitaler Sprachassistenten wie Alexa oder Siri. Er beleuchtet, wie diese Systeme funktionieren, welche Fragen der Datensicherheit und Datenverarbeitung sie aufwerfen und welche Qualitätsmaßstäbe an solche Technologien angelegt werden sollten. Dr. Klein forscht im Bereich Mensch-Computer-Interaktion und insbesondere zur Qualitätsbewertung sprachbasierter Systeme.
🔹 Prof. Dr. Maren Grautmann, Professorin für Management im Gesundheitswesen, spricht über „KI und die Arbeitswelt der Zukunft“. Sie zeigt auf, wie Künstliche Intelligenz unsere Berufswelt verändert, welche neuen Tätigkeiten entstehen, welche möglicherweise wegfallen und welches Wissen künftig besonders gefragt sein wird.
Prof. Dr. Grautmann ist seit 2020 an der Hochschule Emden/Leer tätig und wird am 1. November 2025 das Amt der Vizepräsidentin für Kommunikation, Internationales, Vielfalt und Globale Verantwortung übernehmen. Mit Projekten wie der „Agora der Gesundheit“ engagiert sie sich für die regionale Vernetzung im Gesundheitswesen und den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis.
Der Offene Hörsaal bietet somit eine einmalige Gelegenheit, aktuelle Forschung hautnah zu erleben, spannende Themen zu entdecken und mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern persönlich ins Gespräch zu kommen.
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