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Moderne Fahrradstation am Bahnhof Leer: Sicher parken und komfortabel unterwegs

Fahrradstation Stadt Leer: Modernes Bike-Paradies am Bahnhof entsteht
Die Stadt Leer macht große Fortschritte beim Bau der neuen Fahrradstation direkt am Bahnhof. Das innovative Projekt bietet nicht nur sicheren und komfortablen Fahrradstellplatz, sondern auch zahlreiche Serviceangebote. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant – und wird das Radfahren in der City deutlich attraktiver machen.
Aktueller Stand: Rohbau fertig, Fassadenarbeiten starten
Die Rohbauarbeiten der Fahrradstation sind inzwischen abgeschlossen. Im Innenbereich beginnen nun wichtige Elektroarbeiten, während draußen die Arbeiten an der modernen Außenfassade sichtbar werden. Erste Streckmetall-Elemente sind testweise montiert.
Farbgestaltung der Fassade:
Die Farbwahl „Noble Bronze“ orientiert sich an der Umgebung – insbesondere am denkmalgeschützten Bahnhof und dem historischen Zollhaus. So soll sich die Fahrradstation harmonisch in das Stadtbild einfügen. Die Abstimmung erfolgte eng mit dem Denkmalamt.

Ausstattung & Funktionen der Fahrradstation
Die Fahrradstation wird eine Größe von 40 Metern Länge, 10 Metern Breite und 7 Metern Höhe haben und gehört zum Förderprogramm „FaCit“ (Mit dem Rad in der City).
Highlights der Station:
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400 gesicherte Stellplätze – inklusive Garderobensystem, bei dem Fahrräder zu den Öffnungszeiten abgegeben und abgeholt werden können
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Exklusivbereich mit 50 Stellplätzen – 24 Stunden Zugang über eine App
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Zugang & Buchung – komplett digital per App, Öffnungssystem wird darüber gesteuert
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Preisgestaltung (geplant):
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Tagesticket ca. 1 Euro
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Jahresticket unter 100 Euro
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Service & Zusatzangebote
Die Fahrradstation wird mehr bieten als nur sichere Abstellplätze:
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Reparaturwerkstatt
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Fahrradverleih
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Fahrradwaschanlage
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Behindertengerechte öffentliche Toilette
Außerdem wird im Rahmen des Wunderline-Projekts ein öffentlicher Trinkwasserspender in unmittelbarer Nähe installiert.
Barrierefreier Zugang & Betreiber
Zwischen der Fahrradstation und dem Bahnhof entsteht ein barrierefreier Zugang zum Bahnsteig – ein weiterer großer Vorteil für alle Fahrgäste und Radfahrer.
Der Betrieb der Station wird von der Suchtkrankenhilfe Ostfriesland übernommen, die ihr Büro direkt nebenan hat.
Kosten & Förderung
Die Gesamtkosten der Fahrradstation liegen bei rund 3,4 Millionen Euro. Der Großteil der Finanzierung erfolgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Infokasten: Fahrradstation Stadt Leer auf einen Blick
Merkmal | Details |
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Standort | Bahnhof Leer |
Größe | 40 m lang, 10 m breit, 7 m hoch |
Stellplätze | 400 (davon 50 mit 24/7 Zugang) |
Zugang | App-gestützt, digitales Öffnungssystem |
Services | Reparaturwerkstatt, Fahrradverleih, Waschanlage, Toiletten |
Barrierefreiheit | Ja, inklusive Zugang zum Bahnsteig |
Betreiber | Suchtkrankenhilfe Ostfriesland |
Fertigstellung | Ende 2026 |
Kosten | Ca. 3,4 Millionen Euro |
Förderung | Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz |
Preismodell | Tagesticket ca. 1 €, Jahresticket < 100 € |
Die Fahrradstation am Leeraner Bahnhof wird ein modernes, sicheres und komfortables Rad-Servicezentrum, das Radfahrer in der Stadt deutlich unterstützt. Mit innovativen Features und einer gelungenen Integration ins Stadtbild stärkt sie die nachhaltige Mobilität in Leer.
Weitere Infos unter:
Fahrradstation Leer: Baubeginn für das zukunftsweisende Mobilitätsprojekt
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Hajo Otten — Ihr Experte für Fahrräder in Leer
Seit 1933 steht Hajo Otten für Qualität und Leidenschaft rund um das Fahrrad. Unter der Leitung von Rolf Dreier wurde das Geschäft kontinuierlich ausgebaut und bietet heute auf über 500 qm eine große Auswahl an City‑, Touren- und Sporträdern sowie individuelle Zusammenstellungen nach Ihren Wünschen. Auch Kinderräder, Einräder und spezielles Zubehör wie Fahrradanhänger finden Sie bei uns.
In unserer Werkstatt werden Reparaturen, Inspektionen und Umbauten schnell und fachmännisch ausgeführt. Wir legen Wert auf persönliche Beratung und individuellen Service. Jedes Rad erhält einen Fahrradpass, der im Fall der Fälle alle relevanten Daten für Polizei und Versicherung bereithält.
Hajo Otten — Tradition trifft Moderne
Wie schön, dass die Infrastruktur für das Fahrrad in Leer weiter ausgebaut wird. Die neue Fahrradstation neben dem Bahnhof wird nicht nur die Mobilität in unserer Stadt verbessern, sondern auch ein wichtiger Treffpunkt für Fahrradbegeisterte sein. Hajo Otten freut sich auf die Zukunft mit noch mehr Möglichkeiten für Ihre Radtouren.

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Ledabrücke zwei Tage gesperrt: Umleitungen und wichtige Infos für Autofahrer

Verkehrsbehördliche Maßnahme: Sperrung der Ledabrücke (B70/Papenburger Straße)
Die Ledabrücke auf der B70/Papenburger Straße wird turnusmäßig auf ihren Bauwerkszustand überprüft, um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen und die Sicherheit dauerhaft zu gewährleisten.
Aus diesem Grund wird die Ledabrücke am 13. und 14. Oktober 2025 jeweils von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr gemäß § 45 StVO für den gesamten Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Die angegebenen Zeiten stellen Planungstermine dar; die tatsächliche Dauer kann kürzer oder länger ausfallen.
Für Radfahrer und Fußgänger besteht weiterhin eine einseitige Passagemöglichkeit. Zudem wird die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge jederzeit sichergestellt.
Umleitungen für den Kraftfahrzeugverkehr
Um den Verkehrsfluss trotz der Sperrung aufrechtzuerhalten, sind folgende Umleitungen eingerichtet:
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Aus Richtung Papenburg nach Leer:
Über die U1 über die B438 in Richtung Rhauderfehn, anschließend auf die B72, weiter auf die A28 und über die B436 nach Leer. -
Aus Richtung Leer nach Papenburg:
Über die U2 über die B436, anschließend auf die A28, an der Anschlussstelle Filsum auf die B72 und in Höhe Rhauderfehn auf die B438.
Die Sperrung tritt mit Aufstellung der Verkehrszeichen in Kraft. Die Umleitungen sind vor Ort deutlich ausgeschildert, sodass Verkehrsteilnehmer den geänderten Strecken folgen können.
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Dr. Michael Gleißner wird neuer Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Leer

(v.l.n.r.): Verena Lohmann (Chefarztsekretärin Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Mareike Müller (Oberärztin Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Dr. med. Michael Gleißner (Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Laura Zech (Teamleitung Station B3), Jutta Jackels (Teamleitung Station B4), Daniela Kamp (Geschäftsführerin Klinikum Leer gGmbH).
Neuer Chefarzt für die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Leer
Zum 1. Oktober 2025 übernimmt Dr. Michael Gleißner die Leitung der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Leer.
Der 61-Jährige ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. Er ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit den Schwerpunkten Neonatologie und Pneumologie und trägt zusätzlich die Qualifikation für pädiatrische Intensivmedizin. Nach seiner Facharztprüfung arbeitete Dr. Gleißner rund 20 Jahre als leitender Oberarzt am Universitätsklinikum Magdeburg, wo er verschiedene Unterabteilungen im Zentrum für Kinderheilkunde aufbaute und leitete. Zuletzt führte er drei Jahre lang als Chefarzt die Kinderklinik in Bamberg.
„Mit Herrn Dr. Gleißner gewinnen wir einen äußerst erfahrenen Arzt, der über 25 Jahre Leitungserfahrung in universitären Häusern mit Perinatalzentrum Level 1 mitbringt. Sein Schwerpunkt liegt auf der stationären Versorgung, der Abstimmung der internen Abläufe und der Stärkung des Teams, um die Kinderklinik zukunftsfähig aufzustellen“, erklärt Daniela Kamp, Geschäftsführerin der Klinikum Leer gGmbH.
Auch Dr. Gleißner selbst blickt motiviert auf seine neue Aufgabe:
„Gemeinsam mit dem Team möchte ich stabile Strukturen schaffen, um die Kinderklinik für die Zukunft gut aufzustellen. Unter anderem werden wir Prozesse aufarbeiten und in Verfahrensanweisungen festhalten sowie die Ausbildung der Assistenzärzte weiter optimieren. Wir haben uns auf meinen Wunsch hin zunächst auf einen befristeten Vertrag für ein Jahr verständigt. Angesichts dieser Entscheidung liegt mein Fokus nicht auf dem Aufbau einer pädiatrischen Ambulanz. Vielmehr ist mein Ziel, die stationäre Versorgung fachlich so aufzustellen, dass Kinder und ihre Familien zuverlässig und qualitativ hochwertig versorgt werden.“

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Diakoniestation Weener schlägt Alarm: Zu viel Bürokratie in der Pflege

Im Gespräch mit der Diakoniestation Weener (von links): Insa Sanders, Nadine Jäschke (beide Pflegedienstleitung), Geschäftsführerin Hanna Koenen und Landtagsabgeordneter Nico Bloem.
Diakoniestation Weener: „Pflegekräfte brauchen Vertrauen – nicht mehr Vorschriften“
Weener. „Nicht weniger, sondern immer mehr Bürokratie.“ Mit diesen Worten beschreibt Hanna Koenen, Geschäftsführerin der Diakoniestation Weener, die aktuelle Situation in der ambulanten Pflege. Beim Besuch des SPD-Landtagsabgeordneten Nico Bloem machte sie deutlich: „Immer neue Vorschriften nehmen den Pflegekräften Freiräume – und damit Zeit für das, worum es eigentlich geht: die Menschen.“
Seit Jahren seien die Probleme bekannt, so Koenen. Dennoch wachse das „Dickicht der Vorschriften“ stetig weiter. „Ich verstehe die Gründe für immer neue Auflagen nicht mehr“, betonte sie. Zwar räume das neue Bundesgesetz den Einrichtungen zusätzliche Kompetenzen ein, an der Realität ändere das jedoch nichts: zu wenig Fachkräfte, die diese Kompetenzen auch tatsächlich umsetzen können – und zu viele Nachweispflichten.
Ganz praktisch bedeutet Bürokratie beispielsweise die Benennung neuer Verantwortlicher: ein Verkehrsleiter für die Patientenfahrten, eine Medizinproduktbeauftragte, Sicherheitsbeauftragte, Brandschutzbeauftragte, Hygienebeauftragte, Leiterbeauftragte. „Die Liste ist lang – Rollen, die zwar gut klingen, im Pflegealltag aber niemandem helfen“, so Koenen. Das Resultat sei klar: mehr Bürokratie, mehr Kosten, weniger Pflegezeit. Auch Insa Sanders und Nadine Jäschke aus der Pflegedienstleitung unterstrichen diesen Punkt.
„Das Ergebnis ist immer mehr Arbeit – Energie und Zeit gehen ins Leere. Statt einer Vertrauenskultur etabliert sich eine Misstrauenskultur“, fasste Koenen zusammen.
Nico Bloem dankte den Mitarbeitenden für ihren täglichen Einsatz in ambulanter Pflege und Tagespflege: „Ich habe größten Respekt vor dieser Arbeit. Aber Respekt allein reicht nicht. Die Probleme sind seit Jahren bekannt, doch wir kommen viel zu langsam voran. Ich verstehe nicht, warum es immer mehr Auflagen und Bürokratie geben muss. Wir müssen handeln, damit die Pflegekräfte endlich spüren: Es bewegt sich etwas.“