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Schloss Evenburg: Zahlreiche Angebote im August

Schloss Evenburg: Zahlreiche Angebote im August
Rund um das Schloss Evenburg werden im August verschiedene Veranstaltungen angeboten, darunter gibt es auch verschiedene Angebote für Kinder und Familien sowie einige Zeitreise-Führungen. Die aktuelle Sonderausstellung „Zauber bewegter Kindheit“ ist zudem täglich von 11 bis 17 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Öffentliche Führungen
An Sonn- und Feiertagen werden um 11.30 und um 14.30 Uhr öffentliche Führungen angeboten. Gezeigt werden die ehemaligen Privaträume des gräflichen Ehepaares. Edle Tapeten und Deckenzier bezeugen adliges Leben anno 1862. Es wird über das Leben und Wirtschaften der Grafenfamilie im 19. Jahrhundert erzählt und Besucherinnen und Besucher erhalten Hintergrundinformationen zu der letzten Restaurierung. Zum Schloss gehörte einst auch ein führender Gartenbaubetrieb – der Katalog von 1889 listet mehr als 2400 Gartenpflanzen auf. Die Teilnahme inklusive Eintritt ins Schloss kostet 8 Euro für Erwachsene, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre haben freien Eintritt.
Qigong auf der Schlosswiese
Während der Sommerferien bietet der VFB Rajen/Rhauderfehn zum wiederholten Male Qigong auf der großen Schlosswiese an. Das Angebot startet an jedem Dienstag um 19 Uhr. Die Abende können auch einzeln besucht werden und sind für jedes Alter und auch für sportlich ungeübte Menschen geeignet. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende gebeten.
Spaß-und Geschicklichkeitsräder zum Ausprobieren
Als Teil der aktuellen Sonderausstellung „Zauber bewegter Kindheit“ stehen am 3., 10. und 17. August jeweils ab 15 Uhr an der Evenburg 15 ganz besondere Räder zum Ausprobieren bereit: Kinder-Hochrad, Mini-Artistenrad, Rad mit Vorder- und Hinterradlenkung, Roller, Dreiräder, Laufrad sowie Bobbycars. Gefahren wird auf einer begrenzten Strecke im Park. Die Aktion ist für jedes Alter geeignet. Kinder können in Begleitung Erwachsener teilnehmen. Die Teilnahme kosten 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre. Eine Anmeldung unter Tel. 0491–99756000 ist erforderlich. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei acht Personen. Treffpunkt ist der Schlossvorplatz der Evenburg.
Themenführung Kirche mit Grafengruft
Bei einer Führung am Donnerstag, 4. August 2022, ab 15 Uhr, kann nicht nur das Schloss Evenburg besichtigt werden, die Führung ermöglicht auch die Besichtigung der nicht öffentlich zugänglichen Grafengruft in der im 13. Jahrhundert erbauten ehemaligen Patronatskirche. Zu bestaunen sind zwei restaurierte Prunksärge aus dem 17. Jahrhundert, die auch die gesellschaftliche Stellung der bestatteten Familienmitglieder deutlich werden lassen. Im Schloss wird über das Leben und Wirtschaften der Grafenfamilie im 19. Jahrhundert berichtet. Der Eintritt kostet 11 Euro, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre haben freien Eintritt. Eine Anmeldung ist im Schloss unter Telefon 0491–99756000 erforderlich. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 10 Personen.
Theaterführung: „Suscipere et finiere!“ — Unternehmen und zu Ende führen
Anlässlich des 195. Geburtstages des Grafen bietet das Schloss Evenburg am Sonntag, 7. August, ab 16 Uhr sowie am Donnerstag, 11. August, ab 15 Uhr die Theaterführung „Suscipere et finiere!“ — Unternehmen und zu Ende führen — an.
1860 erbt der junge Graf Carl Georg von Wedel ein marodes Bauwerk mit umliegenden Ländereien. Als Majoratsherr stellt er sich der Herausforderung, krempelt die Ärmel hoch und errichtet mit einem neuen, hochmodernen Schloss seiner Familie einen würdigen Stammsitz. Begleiten Sie den tatkräftigen Grafen und erleben Sie hautnah, wie er nach 25 Jahren auf sein Werk zurückblickt: einen florierenden Besitz mit Handelsgärtnerei, Imkerei und Forstwirtschaft, wie Loga ihn noch nicht gesehen hat.
Die Teilnahme kostet zehn Euro, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre haben freien Eintritt. Eine Anmeldung ist im Schloss unter Telefon 0491–99756000 erforderlich. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei zehn Personen.
Kinderferienprogramm: Erlebnisführung durch die Evenburg
Als Teil des Kinderferienprogramms bietet das Schloss Evenburg am Dienstag, 9. August 2022, in der Zeit von 11 bis 13 Uhr eine Erlebnisführung für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren durch die Evenburg an. Es wird dabei in die Vergangenheit gereist und entdeckt, wie die Bewohnerinnen und Bewohner früher im Schloss gelebt haben und warum sie einen Geheimgang brauchten. Die Teilnahme kostet 3 Euro. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung bei der Stadt Leer ist unter Tel. 0491 960 675 20 erforderlich.
Theaterführung: Eine Zeitreise mit Graf Carl Georg von Wedel „Willkommen auf meinem Schloss!“
Am Donnerstag, 18. August 2022, bietet das Schloss Evenburg die Theaterführung „Graf Carl Georg von Wedel „,Willkommen auf meinem Schloss!‘“ an. Los geht es um 15 Uhr.
Graf Carl Georg empfängt Sie persönlich und geleitet Sie durch die repräsentativen Räume der Evenburg. Stolz präsentiert der Haus- und Majoratsherr seinen Gästen sein land- und forstwirtschaftliches Unternehmen. Authentisch berichtet er von den großen Veränderungen des 19. Jahrhunderts, gesellschaftlichen Anlässen zum Beispiel dem Besuch des Königspaares von Hannover und seiner großen Errungenschaft von der Weltausstellung in Paris. Und je nach Laune gibt er vielleicht auch das eine oder andere Familiengeheimnis preis.
Die Teilnahme kostet zehn Euro, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre haben freien Eintritt. Eine Anmeldung ist im Schloss unter Telefon 0491–99756000 erforderlich. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei zehn Personen.
Theaterführung: Eine Zeitreise mit Frau Boekhoff und Frau Ibelings: „Reformiert oder lutherisch?“ — Das ist hier die Frage
Die Theaterführung „Frau Boekhoff und Frau Ibelings: ‚Reformiert oder lutherisch?’ — Das ist hier die Frage“ wird am Samstag, 20. August, ab 14 Uhr im Schloss Evenburg angeboten.
Jahrzehntelang scheint alles in bester Ordnung. Die reformierte Kirche gehört zur lutherischen Grafenfamilie. Bis Graf Carl Georg von Wedel eine neue Kirche bauen lässt, die lutherische Friedenskirche. Eine Konkurrenz-Situation entsteht und mitten drin: Frau Ibelings, Gattin des reformierten Pastors, und Frau Boekhoff, Ehefrau des lutherischen Pastors. Hier prallt christliche Nächstenliebe auf weibliche Scharfzüngigkeit, biedermeierliche Heimatliebe auf interreligiösen Diskurs, wirtschaftlicher Weitblick auf eingekellerte Kartoffeln.
Die Teilnahme kostet 14 Euro, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre haben freien Eintritt. Eine Anmeldung ist im Schloss unter Telefon 0491–99756000 erforderlich. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei zehn Personen.
Führung durch die Sonderausstellung „Zauber bewegter Kindheit“
Dinus Voß, ein privater Zweirad-Sammler mit großer Leidenschaft und Sachkenntnis, führt am Montag, 22. August 2022, Besucherinnen und Besucher durch die aktuelle Sonderausstellung „Zauber bewegter Kindheit“. Die Ausstellung zeigt eine unglaubliche Vielfalt an Kinderfahrzeugen von etwa 1820 bis in die Neuzeit. Zwei Museen und eine Privatsammlung haben ihre Exponate für diese Ausstellung erstmalig in Deutschland zusammengeführt. Los geht die Veranstaltung um 15 Uhr. Der Eintritt kostet 8 Euro für Erwachsene, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre haben freien Eintritt. Eine Anmeldung unter Tel. 0491–99756000 ist erforderlich.
Theaterführung: Eine Zeitreise mit Gräfin Juliane von Wedel „Kunst oder Krempel“
Am Donnerstag, 25. August 2022, wird ab 15 Uhr die Theaterführung „Gräfin Juliane von Wedel ‚Kunst oder Krempel‘“ im Schloss Evenburg angeboten.
Gräfin Julia von Wedel wird mit ihrem Gatten Graf Georg-Ehrhard von Wedel, erster Landrat von Leer, einmal das Sagen auf der Evenburg haben. Vor ihrem Einzug möchte sie dem gräflichen Interieur im Schloss eine Frischekur verpassen. Dazu lädt sie ihre Freundinnen und Freunde ein, die ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Während diesem sehr privaten Rundgang erleben Sie hautnah das adelige Leben mit Liebe, Macht und Intrigen.
Die Teilnahme kostet zehn Euro, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre haben freien Eintritt. Eine Anmeldung ist im Schloss unter Telefon 0491–99756000 erforderlich. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei zehn Personen.
Familienpicknick:
Im Schlosspark der Evenburg wird am Sonntag, 28. August, ein Familienpicknick angeboten. In der Zeit von 11 bis 17 Uhr gibt es künstlerische Angebote für Kinder und Jugendliche sowie Bewegungsspiele und Naturerlebnisangebote für die ganze Familie. Die Spaß- und Geschicklichkeitsräder stehen zum Ausprobieren bereit. Außerdem werden alte und regionale Kartoffelsorten im Schlosspark geerntet. Diese dürfen dann zuhause probiert werden.


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Baby im Klinikum Leer geboren – Willkommen kleine Angeline!

Freuen sich über das 1000. Baby (v.l.n.r.): Dr. med. Jacek Skubis (Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe), Anja Blüge (Sekretariat Gynäkologie und Geburtshilfe), Angelika Hartmann (Hebamme), Anna Böke-Appel (leitende Hebamme), Gitta Möhlmann-Cramer (Teamleitung Station B1) mit Barbara und Daniel Mulley und ihrer Tochter Angeline
Klinikum Leer begrüßt das 1000. Baby des Jahres
Leer/Ostfriesland, 20. Oktober 2025 – Ein besonderer Moment im Klinikum Leer: Am 16. Oktober erblickte das 1000. Baby des Jahres das Licht der Welt. Um 18:43 Uhr wurde die kleine Angeline geboren – sie wog 2770 Gramm und war 48 Zentimeter groß.
Die stolzen Eltern Barbara und Daniel Mulley freuen sich riesig über die Geburt ihrer Tochter und blicken voller Vorfreude auf die gemeinsame Zeit als junge Familie.
Begleitet wurde die Entbindung von Hebamme Angelika Hartmann und Assistenzärztin Fiona Dahlhoff, die Mutter und Kind sicher und liebevoll durch die Geburt führten.
Zur Feier des Tages gratulierte Dr. med. Jacek Skubis, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, den glücklichen Eltern persönlich und überreichte einen Blumenstrauß.
„Für uns ist das 1000. Baby immer ein besonderer Anlass, denn es zeigt, wie viele Familien uns ihr Vertrauen schenken. Wir wünschen Familie Mulley eine wunderbare Kennenlernzeit und alles Gute für die Zukunft“, so Dr. Skubis.
Das gesamte Team der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe freute sich über den schönen Anlass, der einmal mehr zeigt, wie wichtig Vertrauen, Fürsorge und professionelle Begleitung in dieser besonderen Lebensphase sind.
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Die KinderPolice der Allianz – Vorsorge, Schutz und Chancen für Ihr Kind
Mit der KinderPolice der Allianz können Eltern frühzeitig eine attraktive Vorsorge für ihr Kind aufbauen und gleichzeitig von guten Wertentwicklungschancen profitieren.
Die Police ist ideal, wenn das Kind später selbst die Möglichkeit haben soll, den Vertrag zu übernehmen und eigenständig weiterzuführen. So wird aus einer frühzeitigen Vorsorge eine langfristige Sicherheit für die Zukunft.
Darüber hinaus bietet die KinderPolice einen umfassenden Rundum-Schutz, der das Kind in allen Lebensphasen absichert.
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Nordic-Walking im Julianenpark – Bewegung, Natur und tolle Stimmung!

Nordic-Walking im Julianenpark – Zweites Treffen mit 11 Teilnehmern und toller Stimmung
Der Julianenpark, eine grüne Oase mitten in Leer, bietet auch beim zweiten Nordic-Walking-Treff wieder beste Bedingungen für Bewegung an der frischen Luft. 11 Teilnehmerinnen trafen sich am vergangenen Mittwoch zu einer gemeinsamen Runde – die Stimmung war großartig.
Astrid Frey, Heilpraktikerin aus Ihrhove, lädt weiterhin alle Interessierten herzlich ein – auch Männer sind herzlich willkommen. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene – der Spaß an der Bewegung steht im Vordergrund. Auch ohne Nordic-Walking-Stöcke kann jeder mitmachen. Ziel ist es, gemeinsam die richtige Lauftechnik zu erlernen, die Gesundheit zu fördern und neue Kontakte zu knüpfen.
Der Treffpunkt ist mittwochs um 14 Uhr am Parkplatz von Burger King in Leer. Start war am 8. Oktober 2025, ein späterer Einstieg ist jederzeit möglich.
Die Nachfrage ist groß – weitere Anmeldungen sind willkommen. Runter vom Sofa und rein in den Park – Bewegung tut gut!
Mitmachen ist einfach:
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Keine Aufnahmekriterien, nur Freude an Bewegung
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Für jedes Wetter geeignet
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Kostenfrei
Wer Lust hat, dabei zu sein oder weitere Informationen möchte, kann sich direkt bei Astrid Frey melden:
Naturheilpraxis Astrid Frey
Spiekerooger Str. 12, 26810 Westoverledingen
☎ 04955/9899844 oder 0152 5183 8740
✉ info@astridfrey.de
Kommt vorbei, bewegt euch in der frischen Luft und lernt Gleichgesinnte kennen – Nordic-Walking im Julianenpark verbindet Sport, Natur und Gemeinschaft!
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Wie lange hält die Ledabrücke noch durch? – Ulf Thiele drängt auf Notfallplan

Brückenbau-Ingenieur Lothar Griese erläuterte dem CDU-Landtagsabgeordneten Ulf Thiele, Stadtbaurat Jens Lüning (Stadt Leer) und Florian Pfaff von der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (Aurich) die zunehmenden Schäden an der Ledabrücke – einer zentralen Verbindung zwischen Leer, dem Fehn und dem Emsland.
Foto: Jürgen Eden/Wahlkreisbüro Ulf Thiele
Ulf Thiele fordert: Plan B für die Ledabrücke muss her
Leer. Sorge und Anspannung bestimmten am vergangenen Montag das Bild an der Ledabrücke in Leer. Bei der turnusmäßigen Sonderprüfung – sie findet zweimal jährlich im Auftrag des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Aurich, statt – wurde erneut deutlich: Der bauliche Zustand der Brücke verschlechtert sich weiter. Ob sie bis zur Fertigstellung des Ersatzbaus in rund vier bis fünf Jahren durchhält, ist zunehmend fraglich.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Ulf Thiele nahm gemeinsam mit dem Leeraner Stadtbaurat Jens Lüning an der Prüfung teil. Dabei machte er deutlich, wie groß die Bedeutung des Bauwerks für die Region ist:
„Die Ledabrücke hat eine außerordentliche überregionale Bedeutung. Sie verbindet das Overledingerland und das Emsland mit der Stadt Leer, ermöglicht kurze Wege zur Arbeit, zu Schulen, zum Einzelhandel und zur wirtschaftlichen Infrastruktur unserer Kreisstadt. Eine langfristige Sperrung wäre ein Desaster“, betonte Thiele.
Auch Florian Pfaff von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr sowie Stadtbaurat Lüning stimmten zu. Ziel sei es, die Brücke so lange wie möglich zumindest für den Autoverkehr und Schülertransporte offen zu halten, bis der Neubau steht.
Eindringendes Wasser setzt dem Bauwerk weiter zu
Gemeinsam mit dem prüfenden Ingenieur Lothar Griese verschafften sich Thiele und Lüning einen genauen Überblick über den Zustand des Bauwerks – auch an Stellen, die für Verkehrsteilnehmer unsichtbar sind. Dabei zeigte sich erneut das ganze Ausmaß der Schäden: Eindringendes Regenwasser hat das Metall an mehreren Punkten stark angegriffen.
„Die Brücke hat das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und wahrscheinlich schon überschritten“, erklärte Thiele. „Zudem war sie ursprünglich nie für den heutigen Verkehr einer Bundesstraße ausgelegt.“
Der Brückenexperte Griese, der die Ledabrücke seit 2018 regelmäßig prüft, musste die Brücke für die aktuelle Untersuchung zwei Tage lang sperren. Sein Fazit fiel ernüchternd aus: Der Zustand verschlechtere sich stetig – eine Herausforderung, bis der Ersatzbau steht.
Ersatzbau soll 2026 beginnen – Fertigstellung frühestens 2030
Nach Angaben der Landesbehörde sind die Ausschreibungen für das neue Bauwerk bereits abgeschlossen. Die Auftragsvergabe wird derzeit vorbereitet, sodass der Neubau voraussichtlich Anfang 2026 beginnen kann. Die Bauzeit wird auf vier bis fünf Jahre geschätzt.
„Wir hoffen, dass wir diese Zeit im wahrsten Sinne des Wortes überbrücken können“, sagte Thiele. „Aber klar ist auch: Schwerlastverkehre müssen konsequent vermieden werden, um die Brücke nicht zusätzlich zu belasten.“
Plan B gefordert: Lebensdauer notfalls verlängern
Angesichts des unsicheren Zustands fordert Thiele nun, einen Plan B zu entwickeln. Dieser soll greifen, falls sich die Schäden schneller verschlimmern als erwartet.
„Für den Fall der Fälle muss die Landesstraßenbehörde gewappnet sein“, so Thiele.
„Es braucht konkrete Varianten, um die Lebensdauer zu verlängern – auch wenn dies mit Einschränkungen verbunden wäre.“
Zwar seien verschiedene Möglichkeiten bereits geprüft, aber wegen längerer Sperrzeiten wieder verworfen worden. Eine Einhausung der Brücke für Reparaturmaßnahmen oder eine Verstärkung der Träger sei technisch schwierig. Dennoch müsse alles getan werden, um die Nutzbarkeit möglichst lange zu erhalten.
Strengere Auflagen denkbar
Thiele sprach sich außerdem für eine konsequente Kontrolle der bestehenden Gewichts- und Geschwindigkeitsbegrenzung aus.
„Die bisherigen Beschränkungen sind absolut gerechtfertigt“, betonte er. Denkbar seien künftig auch weitere Maßnahmen, etwa eine Reduzierung des zulässigen Gesamtgewichts auf 3,5 Tonnen oder eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung.
Am Ende des Termins zeigte sich Thiele zwar besorgt, aber entschlossen:
„Alle Beteiligten müssen ihren Beitrag leisten, um diese wichtige Straßenverbindung zu erhalten. Ich bin sicher, dass die Landesbehörde die Dringlichkeit genauso sieht.“
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