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SPD im Kreis Leer erleichtert über Einigung bei der Meyer-Werft
SPD im Kreis Leer erleichtert über Einigung bei der Meyer-Werft
Papenburg/Leer — Mit Erleichterung reagiert die SPD im Kreis Leer auf die Einigung bei der Papenburger Meyer-Werft, auf die geplanten Entlassungen bis Ende 2023 zu verzichten. „Mit ihrer klaren Haltung haben Betriebsrat, IG Metall und Belegschaft einen großen Anteil daran, dass die Werft nun optimistischer in die Zukunft blicken kann“, meinen die SPD-Kreisvorsitzende Anja Troff-Schaffarzyk sowie die SPD-Landtagsabgeordneten Hanne Modder (Bunde) und Sascha Laaken (Ostrhauderfehn).
Jetzt gehe es darum, die Auseinandersetzungen der vergangenen Jahre hinter sich zu lassen und nach vorne zum blicken. „Wir werden weiter alle Bestrebungen unterstützen, die dazu beitragen, die Stammbelegschaft zu stärken und die Fremdvergabe von Arbeiten auf das notwendige Maß zu beschränken. Mit dieser Haltung haben wir immer unsere Solidarität mit Betriebsrat und Belegschaft zum Ausdruck gebracht. Wir hoffen, dass auch alle anderen demokratischen Parteien das unterstützen“, heißt es in der Mitteilung. Die SPD im Kreis Leer ist sich bewusst, dass die Meyer-Werft angesichts des Ukrainekriegs, der Sorgen um die Energieversorgung und der anhaltenden Inflation vor großen Herausforderungen steht. Diese Herausforderungen könne die Werftspitze nur gemeinsam mit der Belegschaft bewältigen. Die jetzt getroffene Einigung zeige, dass diese Einsicht auf allen Seiten gewachsen sei.
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Nicht alles kaputtreden: Nico Bloem diskutiert in Rorichum
„Nicht immer alles kaputtreden“ – SPD-Abgeordneter Nico Bloem diskutiert in Rorichum
Rorichum – Rund 30 Bürgerinnen und Bürger hatten sich am Abend bei Cassi’s in Rorichum eingefunden, um bei der „Nico up Tour“ mit SPD-Landtagsabgeordnetem Nico Bloem Fragen zu stellen, Anregungen zu geben – und auch Kritik zu üben. Doch ein Satz sorgte besonders für Zustimmung im Publikum: „Wir leben im schönsten Bundesland Deutschlands. Wir dürfen nicht immer alles kaputtreden.“
Zu Beginn gab Bloem einen Überblick über die aktuelle Lage in Niedersachsen. Dabei sprach er Themen an, die für Moormerland und die umliegenden Gemeinden von Bedeutung sind: die wirtschaftliche Situation am Emder Volkswagenwerk, die Entwicklung der Windenergie und die Vorteile für die Kommunen, Straßen- und Radwege, Häfen, den Bahnhaltepunkt Neermoor sowie den öffentlichen Nahverkehr. Auch die Politische Liste, die zusätzliche Fördergelder in die Region bringt, kam zur Sprache.
„Ich möchte damit klar machen: Politik macht etwas. Der Eindruck, dass nichts passiert, ist schlicht falsch“, betonte Bloem und unterstrich damit seinen Anspruch, die Bürgerinnen und Bürger aktiv zu informieren.
Im Anschluss entwickelte sich eine lebhafte Diskussion. Überlastete Schulen, bezahlbarer Wohnraum, Landwirtschaft und Sicherheit waren nur einige der Themen, die die Menschen vor Ort bewegten. Besonders die Polizeipräsenz sorgte für Gesprächsstoff: „Viele haben das Gefühl, dass zu wenig Polizei vor Ort ist. Aber ich sehe einen Unterschied zwischen tatsächlicher und gefühlter Sicherheit. Statistiken zeigen: Tatsächlich ist es bei uns sicherer geworden. Trotzdem muss man über das Gefühl der Unsicherheit reden – und ich nehme das sehr ernst“, erklärte Bloem.
Auch die zunehmende Verrohung in der Gesellschaft war ein Thema, bei dem viele Zuhörerinnen und Zuhörer zustimmten, insbesondere im Hinblick auf den Einfluss der sozialen Medien.
Nach fast zwei Stunden Diskussion waren sich alle einig: Solche Formate, in denen Politik nah an den Menschen diskutiert wird, sind wertvoll und sollten regelmäßig stattfinden.
„Mit der ‘Nico up Tour’ war ich inzwischen in jeder Kommune meines Wahlkreises. Im nächsten Jahr geht es wieder von vorne los. Ich werde mich weiterhin mit vollem Einsatz für die Gemeinde Moormerland in Hannover stark machen“, versprach der Abgeordnete zum Abschluss.
Die Veranstaltung zeigte einmal mehr, wie wichtig der direkte Austausch zwischen Politik und Bürgerinnen und Bürgern ist – kritisch, konstruktiv und auf Augenhöhe.
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Digital lernen im Cityhaus: Das Kreismedienzentrum startet durch
Neustart im Cityhaus Leer: Kreismedienzentrum wird zum modernen Kompetenzzentrum für digitale Bildung
Nach seinem Umzug ins Cityhaus hat das Kreismedienzentrum des Landkreises Leer eine umfassende Neuausrichtung erfahren. Mit modernisierter Technik, flexiblen Lernräumen und einem erweiterten pädagogischen Auftrag entwickelt sich das Medienzentrum zu einem zentralen Kompetenzzentrum für digitale Bildung in der Region.
Vom Verleih zum Bildungsakteur
Die neuen Räumlichkeiten im Cityhaus bieten moderne Workshop‑, Schulungs- und Projekträume, in denen Schulen, Kitas, Vereine und Bildungsträger digitale Medien nicht nur ausleihen, sondern direkt vor Ort praktisch anwenden können. Erweiterte Unterrichtsformate, Schüler-AGs und flexibel nutzbare Lernumgebungen machen das Kreismedienzentrum zu einem aktiven Bildungsakteur.
„Wir wollen nicht nur Geräte verleihen, sondern Bildungsprozesse aktiv mitgestalten. Das Kreismedienzentrum wird ein Ort, an dem moderne Technik, Didaktik und praktische Anwendung zusammenkommen“, erklärt das Team des Zentrums.
Breites Angebot für die Bildung von morgen
Neben kostenlosen Filmen, Unterrichtsmaterialien und digitalen Medien wurde der technische Bereich deutlich ausgebaut:
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Beamer, Kameras und Audiotechnik
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VR- und AR-Brillen
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Aufnahmeequipment
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3D-Druck
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Robotik-Systeme
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AV1 Telepräsenzroboter für mehr soziale Teilhabe
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Mobile Geräte für Projektunterricht
Das neue EduLab und das MediaStudio bieten professionelle Umgebungen für Filmproduktionen, Podcasting, Robotik, Virtual Reality und kreative Medienprojekte.
Medienberatung und starke Kooperationen
Die Medienberaterinnen und Medienberater des Landes arbeiten eng mit dem Kreismedienzentrum zusammen und unterstützen Schulen bei:
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der Entwicklung von Medienbildungskonzepten
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didaktischen Fragen zur Integration digitaler Medien
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Fortbildungen und Schulungen vor Ort
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der Einführung neuer Technologien im Unterricht
Kooperationen mit Hochschulen, Bildungsträgern und regionalen Partnern ermöglichen Fortbildungsformate, die technische Ausstattung und pädagogische Konzepte gezielt miteinander verknüpfen.
Antwort auf die Herausforderungen der Digitalisierung
Der digitale Wandel stellt Schulen und Bildungseinrichtungen vor neue Herausforderungen. Künstliche Intelligenz, digitale Arbeitswelten und veränderte Lernprozesse erfordern neue Kompetenzen. Das Kreismedienzentrum möchte dabei eine Schlüsselrolle übernehmen.
„Die Digitalisierung verändert unser Lernen grundlegend. Mit dem neu aufgestellten Kreismedienzentrum möchten wir Einrichtungen dabei unterstützen, Kinder und Jugendliche bestmöglich auf die Zukunft vorzubereiten“, so die Kreisverwaltung.
Einladung an alle Bildungseinrichtungen
Das Kreismedienzentrum lädt Schulen, Kitas, Vereine und Bildungsträger ein, die neuen Angebote aktiv zu nutzen. Ziel ist eine enge Zusammenarbeit, damit die Angebote optimal wirken und flächendeckend in bestehende Bildungsangebote integriert werden können.
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Früh vorsorgen, später sicher leben: Warum private Pflegeabsicherung so wichtig ist
Heidi Noormann öffnet Türen zu mehr Sicherheit: Mit der richtigen Pflegeabsicherung vorsorgen und Freiräume schaffen.
Pflege kennt kein Alter: Warum private Absicherung immer wichtiger wird
Pflege betrifft uns alle – früher oder später. Dass dieses Thema nicht nur ältere Menschen betrifft, macht Heidi Noormann, Fachfrau der Allianz-Versicherung in Leer, in einem persönlichen Gespräch deutlich.
„Pflege bedeutet nicht nur stationäre Betreuung“, sagt Noormann. „Es sind die vielen zusätzlichen Kosten im Alltag, die oft gar nicht gesehen werden: ambulante Unterstützung, Therapien, Hilfsmittel, Pflegehilfen oder Umbauten.“ Ihre Erfahrung hat sie persönlich geprägt: Die Mutter der Expertin war lange an Krebs erkrankt – eine Pflegezusatzversicherung gab es damals nicht. „Es gab viele Momente, in denen genau diese Unterstützung einen großen Unterschied gemacht hätte“, erzählt Noormann.
Pflege kennt tatsächlich kein Alter. „Eine Freundin von mir arbeitet in einer Einrichtung für Kinder im Wachkoma. Dort wird sehr deutlich, wie jung Menschen plötzlich auf Pflege angewiesen sein können“, erklärt Noormann. Auch Kinder mit Diagnosen wie ADHS oder ADS könnten – wenn sie vorher versichert wären – Pflegeleistungen erhalten. „Sobald die Diagnose da ist, kann keine Pflegeversicherung mehr abgeschlossen werden. Darum gilt: Früher abschließen bedeutet Schutz für später – und oft deutlich günstigere Beiträge.“
Die Allianz bietet dafür eine Reihe flexibler Lösungen: vom Pflegetagegeld über Einmalzahlungen im Pflegefall bis hin zu Pflegerenten-Modellen und speziellen Kinderpaketen, die zusätzliche Leistungen wie Zahnzusatz oder stationäre Ergänzungen enthalten. Besonders interessant sei das Modell „Unfall mit Pflege – Einmalbeitrag“, so Noormann: Einmalig investiertes Geld sorgt für lebenslange Absicherung bei Unfallfolgen oder Pflegebedürftigkeit – inklusive monatlicher Leistungen und möglicher Einmalzahlungen für Umbauten oder Soforthilfen.
„Gerade Menschen ab 40, 50 oder 60 nutzen diese Lösung gerne, weil sie damit Versorgungslücken schließen können, ohne hohe monatliche Kosten zu haben“, erklärt Noormann.
Die Expertin betont: Pflegeabsicherung bedeutet nicht nur finanziellen Schutz, sondern auch Selbstbestimmung. „Niemand möchte irgendwann abhängig vom Sozialamt sein oder keine Wahl mehr haben, in welcher Einrichtung er gepflegt wird. Mit der richtigen Vorsorge sichern Sie sich Lebensqualität und entlasten gleichzeitig Ihre Familie.“
Wer sich beraten lassen möchte, kann direkt Kontakt zu Heidi Noormann in Leer aufnehmen.
Kontakt:
Allianz-Vertretung Heidi Noormann
📍 Blinke 32 · 26789 Leer
☎️ 0491 99 23 91 52
📱 0173 56 06 746
🌐 https://vertretung.allianz.de/heidi.noormann























