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Vom Praktikum zur Passion: Frithjof Geiger ist Ostfrieslands Lehrling des Monats

Mit Herz und Hand dabei: Ob sägen, hobeln oder fräsen – Frithjof Geiger liebt die Vielseitigkeit seines Tischlerhandwerks. Fotos: HWK/J. Stöppel
Mit Eigeninitiative zum Traumberuf
Frithjof Geiger aus Bockhorn ist „Lehrling des Monats April“
Ostfriesland. Den passenden Beruf zu finden, ist für viele Jugendliche eine große Herausforderung – zu vielfältig sind die Möglichkeiten, zu ungewiss die eigene Richtung. Besonders in der Coronazeit wurde die berufliche Orientierung erschwert, weil schulische Angebote und Praktika oft ausfielen. Auch Frithjof Geiger aus Bockhorn stand nach dem Abitur zunächst vor einem unklaren Weg. Heute hat der 21-Jährige seinen Platz gefunden: im Tischlerhandwerk – und das mit Leidenschaft. Für sein Engagement wurde er nun von der Handwerkskammer für Ostfriesland als „Lehrling des Monats April“ ausgezeichnet.
Vom Abitur zur Ausbildung: Der Weg zur Tischlerei
Nach dem Abitur war für Frithjof schnell klar, dass ein Studium für ihn zunächst nicht infrage kommt. „Ich wollte nicht gleich wieder die Schulbank drücken“, erzählt er rückblickend. Doch ohne Praktika, die pandemiebedingt ausfielen, fehlte ihm lange die Orientierung. Schließlich nahm er seine Zukunft selbst in die Hand, sprach mit Bekannten seiner Eltern über verschiedene handwerkliche Berufe – und stieß dabei auf die Tischlerei.
Mehrere Praktika bestätigten ihn in seinem Eindruck: Das ist es! „Ich wusste danach ganz klar: Das ist das, was ich machen möchte.“ Auf der Suche nach dem richtigen Ausbildungsbetrieb entschied sich Frithjof bewusst gegen große Unternehmen: „Mir war wichtig, in einer familiären, traditionellen Tischlerei zu lernen.“

Ein Volltreffer: Die Wiesmoorer Möbelwerkstätten
Seine Bewerbung bei den „Wiesmoorer Möbelwerkstätten“ von Traute und Karl-Heinz Efken war erfolgreich – ein Glücksgriff für beide Seiten. Seit 2022 ist Frithjof dort in der Ausbildung, inzwischen im dritten Lehrjahr. Die Ausbildung wird er voraussichtlich im Sommer erfolgreich abschließen. Doch dabei soll es nicht bleiben: „Wenn alles gut läuft, möchte ich danach Architektur studieren“, verrät er mit einem Lächeln.
Anerkennung für Engagement und Eigeninitiative
Die Handwerkskammer für Ostfriesland würdigt Frithjofs Engagement mit der Auszeichnung zum „Lehrling des Monats April“. Ausbildungsberater Jörg Harms überreichte die Urkunde persönlich in der Tischlerei und lobte: „Ihre Leistungen verdienen großen Respekt. Besonders beeindruckend ist Ihre Eigeninitiative bei der Berufswahl. Sie sind ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, Praktika zu nutzen, um eigene Stärken zu entdecken.“
Auch das Unternehmerpaar Efken ist stolz auf seinen Schützling: „Frithjof hat vom ersten Tag an vollen Einsatz gezeigt. Er ist wissbegierig, denkt mit und arbeitet mit Weitblick. Man merkt einfach, dass er seinen Beruf liebt.“
Maßarbeit aus Ostfriesland: Die Tischlerei Efken
Die Tischlerei Efken besteht seit 1978 und hat sich auf individuelle Möbelgestaltung und Innenausbau spezialisiert – egal ob Einzelmöbel oder komplette Raumlösungen. Das vierköpfige Team – bestehend aus einem Meister, zwei Gesellen und Auszubildendem Frithjof – setzt auf Maßarbeit, Qualität und persönliche Beratung.
Ausbildung mit Perspektive
Mit der Auszeichnung zum „Lehrling des Monats“ möchte die Handwerkskammer für Ostfriesland auch auf die vielen Chancen und Perspektiven im Handwerk aufmerksam machen. Jeder Ausbildungsbetrieb kann engagierte Auszubildende vorschlagen. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen gibt es unter:
👉 www.hwk-aurich.de/lehrling-des-monats
Ansprechpartner: Jörg Harms, Telefon 04941 1797–77, E‑Mail: j.harms@hwk-aurich.de


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Verzögerte Solarstrom-Zahlungen: EWE NETZ kündigt Nachzahlungen bis 2026 an

EWE NETZ arbeitet Rückstände bei Solarstrom-Zahlungen auf
Netzbetreiber entschuldigt sich – alle offenen Beträge sollen bis Frühjahr 2026 ausgezahlt sein
Oldenburg – Viele Betreiberinnen und Betreiber von Solaranlagen im Netzgebiet von EWE NETZ mussten in den vergangenen Monaten länger als gewohnt auf ihre Einspeisevergütung warten. Der Oldenburger Netzbetreiber räumt nun Verzögerungen bei der Auszahlung ein – und verspricht, die offenen Beträge bis Frühjahr 2026 vollständig ausgezahlt zu haben.
„Wir sind bei den Solarstrom-Zahlungen für einen Teil unserer Kundschaft leider zeitlich in Rückstand geraten“, erklärt Claudia Lüke, Leiterin Marktprozesse und Kundendaten bei EWE NETZ. „Die Kundinnen und Kunden, die am längsten warten, erhalten ihr Geld zuerst.“
Betroffen sei nur ein kleiner Teil der rund 200.000 Solarstrom-Einspeiser, die derzeit an das Netz von EWE NETZ angeschlossen sind. Nach Angaben des Unternehmens betrifft der Bearbeitungsstau eine mittlere vierstellige Zahl an Fällen, also nur einen niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die offenen Zahlungen werden nun nach und nach überwiesen – beginnend mit den ältesten Vorgängen.
Ursache: PV-Boom und neue Prozessvorgaben
Die Verzögerungen führt das Unternehmen auf zwei Hauptgründe zurück: Zum einen habe sich die Zahl der Photovoltaikanlagen im Netzgebiet innerhalb von weniger als zwei Jahren von rund 90.000 auf fast 200.000 mehr als verdoppelt. „Dieser Boom hat unsere Kapazitäten stärker gefordert, als ursprünglich angenommen“, so Lüke.
Zum anderen hätten die zum Juni dieses Jahres von der Bundesnetzagentur vorgeschriebenen Änderungen zum sogenannten 24-Stunden-Lieferantenwechsel zusätzliche IT-Umstellungen erforderlich gemacht. „Die Überlagerung beider Entwicklungen hat zu Rückständen in der Abrechnung geführt“, teilt das Unternehmen mit.
Mehr Personal und eine IT-Task-Force
Um die offenen Fälle schneller zu bearbeiten, hat EWE NETZ die zuständigen Teams deutlich personell aufgestockt. Außerdem arbeitet eine eigens eingerichtete IT-Task-Force an Erweiterungen der eingesetzten Software, um die Bearbeitung zu beschleunigen und langfristig zu stabilisieren.
Die Aufarbeitung sei allerdings aufwendig: Jeder einzelne Fall müsse von Fachkräften manuell geprüft und korrekt verbucht werden. „Das stellt die richtige Auszahlung sicher, limitiert aber das Tempo“, erklärt Lüke.
Für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigt sich der Netzbetreiber ausdrücklich:
„Es ist ein Bearbeitungsstau entstanden, den wir nicht schnell genug aufgelöst bekommen haben. Für die Verzögerungen bitten wir unsere Kundinnen und Kunden um Entschuldigung.“
Branchenweites Problem
Mit den Herausforderungen steht EWE NETZ nicht allein da. Auch andere Netzbetreiber in Deutschland kämpfen mit ähnlichen Verzögerungen, die durch den starken PV-Zubau und technische Prozessänderungen verursacht wurden. EWE NETZ stehe hierzu im Austausch mit Branchenverbänden. Ziel sei es, dass zukünftige behördliche Vorgaben besser auf die Realität am Markt abgestimmt werden – um solche Engpässe künftig zu vermeiden.
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Moormerland – Wenn es um moderne Elektrotechnik und zukunftsorientierte Energielösungen geht, ist der Diekmann Fachbetrieb für Elektrotechnik in Moormerland eine feste Größe in der Region. Unter der Leitung von Johannes Diekmann steht das Unternehmen seit Jahren für Qualität, Fachwissen und kundennahe Beratung – von der klassischen Elektroinstallation bis hin zu intelligenten Energiesystemen.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Bereich Photovoltaik: Das Team plant, installiert und betreut Solaranlagen für private und gewerbliche Kunden – effizient, nachhaltig und auf den individuellen Energiebedarf abgestimmt. Ob Dachanlage, Speicherlösung oder E‑Ladestation: Diekmann bietet alles aus einer Hand und sorgt für eine fachgerechte Umsetzung nach aktuellen technischen Standards.
„Die Zukunft der Energieversorgung ist dezentral, digital und grün – mit Photovoltaik leisten unsere Kunden einen aktiven Beitrag zur Energiewende“, betont Inhaber Johannes Diekmann.
Als Partner von BauWoLe.de – dem Netzwerk für Ihr Projekt – arbeitet der Fachbetrieb eng mit weiteren regionalen Handwerksunternehmen zusammen. So profitieren Kundinnen und Kunden von gebündelter Kompetenz, kurzen Wegen und einer zuverlässigen Projektabwicklung aus einer Hand.
Ob Neubau, Modernisierung oder Erweiterung bestehender Anlagen – Diekmann Elektrotechnik steht für handwerkliche Präzision, faire Beratung und nachhaltige Energiekonzepte, die überzeugen.
Kontakt:
Diekmann Fachbetrieb für Elektrotechnik
Westerwieke 51 · 26802 Moormerland
📞 04954 994192 · ✉️ elektrotechnik-diekmann@t‑online.de
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Lichterhochzeiten in Leer: Festlich heiraten im Historischen Rathaus

Lichterhochzeiten in Leer: Jetzt Termine sichern!
Leer – Auch in diesem Jahr lädt das Standesamt Leer wieder zu den beliebten Lichterhochzeiten ein. Das festlich geschmückte Trauzimmer im Historischen Rathaus erstrahlt in weihnachtlichem Glanz, mit stimmungsvoller Beleuchtung und einem geschmückten Tannenbaum, und sorgt so für eine unvergessliche Atmosphäre.
Nach der Trauung bieten sich direkt herrliche Fotomotive am Museumshafen und rund um das Rathaus an – perfekte Erinnerungen an einen besonderen Tag.
Die Hochzeiten finden an den Donnerstagen, 4. und 18. Dezember, zu den Uhrzeiten 15:30, 16:15, 17:00 und 17:45 Uhr statt. Es sind noch Termine verfügbar, doch die Plätze sind begrenzt.
Wichtig: Wer sicherstellen möchte, dass alle Unterlagen rechtzeitig bereitliegen, sollte jetzt schnell einen Termin buchen. Besonders, wenn noch Dokumente aus dem Ausland angefordert werden müssen, ist eine frühzeitige Planung unerlässlich.
Kontakt für Terminvereinbarungen:
Telefon: 0491/9782151 oder 0491/9782287
E‑Mail: standesamt@leer.de
Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Ihre Hochzeit in festlicher Weihnachtsstimmung zu feiern und gleichzeitig wunderschöne Erinnerungsfotos in Leer zu sammeln!
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„Dabei sein!“ – Unterstützung für Familien im Landkreis Leer

Kreismusikschule Leer – Am Schlosspark 22, 26789 Leer (Ostfriesland)
Das Foto zeigt exemplarisch die Kreismusikschule. Im Rahmen des Projekts „Dabei sein!“ können Kinder und Jugendliche hier Musikunterricht erhalten – ebenso werden jedoch auch andere Aktivitäten wie Vereinsmitgliedschaften, Nachhilfe, Klassenfahrten oder Freizeiten gefördert.
„Dabei sein!“ – Landkreis Leer unterstützt Familien mit geringem Einkommen
Gemeinsam spielen, Neues lernen, Freundschaften schließen – all das gehört zum Aufwachsen dazu. Doch nicht jede Familie kann sich Vereinsbeiträge, Musikunterricht oder Klassenfahrten ohne Weiteres leisten. Damit Kinder und Jugendliche trotzdem dabei sein können, gibt es im Landkreis Leer das Förderprojekt „Dabei sein!“.
Mit Mitteln aus diesem Projekt unterstützt der Landkreis Familien mit geringem Einkommen und ermöglicht so Teilhabe an Freizeit, Bildung und Gemeinschaft.
Was gefördert wird:
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Bis zu 120 Euro pro Jahr für z. B. Vereinsbeiträge, Musik- oder Kunstkurse, Freizeiten oder Nachhilfe.
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Bis zu 400 Euro pro Jahr zusätzlich für mehrtägige Klassenfahrten.
Gefördert werden u. a. Jugend- und Familienfreizeiten, Schulausflüge, Kurse an der Volkshochschule, Musik- und Kunstunterricht, Vereinsmitgliedschaften und Fahrtkosten für Oberstufenschülerinnen und ‑schüler.
Wer kann die Unterstützung beantragen?
Antragsberechtigt sind Eltern, Erziehungsberechtigte und volljährige Schülerinnen und Schüler mit Wohnsitz im Landkreis Leer, die keine Leistungen wie Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Wohngeld, Kinderzuschlag oder Asylbewerberleistungen erhalten.
Antrag und Informationen:
Der Antrag sowie ein Einkommensrechner stehen online bereit unter 👉 www.lkleer.de/dabei-sein.
Ansprechpartnerin ist Carina Severiens beim Landkreis Leer, erreichbar unter 📞 0491 926‑1845.
Das Projekt „Dabei sein!“ wird durch die Stiftung Marienheim gefördert. Ein Rechtsanspruch auf die Leistungen besteht nicht; die Unterstützung erfolgt im Rahmen der verfügbaren Mittel des Sonderfonds.
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