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Statement zu den enormen Kostensteigerungen auf 200 Mio Euro für Friesenbrücken-Neubau
Zur Ankündigung der Bahn, dass die Kosten für den Neubau der Friesenbrücke auf 200 Millionen Euro ansteigen, erklärt die grüne Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz (Leer/Borkum):
“Anfangs lagen die Kosten für die schnelle Reparatur bei ursprünglich 27 Millionen, dann die große Lösung für die Meyer-Schiffe bei 96 Millionen, der nächste Preissprung bei 125 Millionen und nun plötzlich mehr als 200 Millionen Euro? Diese Kostensteigerung ist nicht mehr nachvollziehbar und vermittelbar. Ein Bankrotterklärung, vor allem des ehemaligen CSU-Verkehrsminister Dobrindt und der vorherigen Bundesregierung von CDU und SPD, sowie der Deutschen Bahn.
Die Brücke hätte schon längst wieder passierbar sein können, hätten die Großen Koalitionen in Land und Bund seinerzeit nicht die Zugeständnisse an die Meyer-Werft mit einer Drehbrücke gemacht, denn bis dahin waren die Planungen für einen schnellen und günstigen Wiederaufbau der Friesenbrücke fertig, die Finanzierung gesichert — als die Meyer-Werft plötzlich eine große Lösung wollte für ihre Schiffsüberführungen. Aber vor allem die langwierigen Planungen der alten Bundesregierung und des CSU-geführten Verkehrsministeriums sowie der Deutschen Bahn schlagen immer mehr zu Buche. Die Kostensteigerungen für Bau und Material seit der Pandemie und dem Krieg gegen die Ukraine kommen jetzt noch hinzu.
Wir brauchen trotzdem möglichst schnell den Bahnanschluss an die Niederlande, er muss bis 2024 kommen. Zu wichtig ist eine attraktive Schienenverbindung zwischen Bremen, Leer und Groningen, auf die wir nun schon sieben Jahre warten müssen. Bund und Land müssen mit der staatseigenen Bahn schnellstmöglich die Finanzierung klären. Scheinbar behalte ich recht mit meiner Prognose, dass die Friesenbrücke zur Gorch Fock der Bahn werden könnte.”
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Vollsperrung des Bahnübergangs Eisinghausener Straße
Verkehrsbehördliche Maßnahme: Vollsperrung des Bahnübergangs Eisinghausener Straße
Im Bereich des Bahnübergangs Eisinghausener Straße (Bahnstrecke 2931, km 326,182) müssen in Kürze notwendige Gleisbauarbeiten durchgeführt werden.
Aus diesem Grund ist es erforderlich, die Eisinghausener Straße für jeglichen Fahrzeugverkehr gemäß § 45 StVO vollständig zu sperren.
Die Vollsperrung beginnt am 26. November 2025 um 08:00 Uhr und dauert voraussichtlich bis zum 29. November 2025 um 09:00 Uhr.
Eine Umleitung wird eingerichtet und führt über die Heisfelder Straße (B 70), den Moorweg und den Mettjeweg.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist auch für Fußgängerinnen, Fußgänger und Radfahrende keine Passage des Baustellenbereichs möglich.
Die verkehrsbehördlichen Maßnahmen treten mit der Aufstellung der entsprechenden Verkehrszeichen in Kraft.
Die Umleitungsstrecke ist deutlich ausgeschildert.

Lokal
Halbseitige Sperrung der Jann-Berghaus-Brücke in Leer
Verkehrsbehördliche Maßnahme: Halbseitige Sperrung der Jann-Berghaus-Brücke in Leer
Im Zuge einer turnusmäßigen Bauwerksprüfung im Auftrag der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr wird die Jann-Berghaus-Brücke (Emsstraße / B 436) in Leer vom 18. bis 21. November 2025 jeweils in der Zeit von 09:00 bis 16:00 Uhr halbseitig gesperrt.
Während der Prüfarbeiten wird der Verkehr einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. Eine entsprechende Verkehrsregelung wird eingerichtet, um einen sicheren und möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Die Stadt Leer bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die unvermeidbaren Einschränkungen und um besondere Aufmerksamkeit im Bereich der Sperrung. Die Maßnahme ist notwendig, um die Verkehrssicherheit und den Erhalt des Bauwerks langfristig zu gewährleisten.
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Lokal
Learts großer Kampf: Leeraner Boxer will in Köln Deutscher Meister werden
Leart Murati (rechts im Bild) jubelt mit erhobenen Armen über seinen klaren Sieg bei der Niedersachsen-Meisterschaft.
Leart Murati kämpft um den Titel bei der Deutschen Meisterschaft U18 in Köln
Der junge Boxsportler Leart Murati vom Verein „Shake Hands“ des TV Leer von 1860 e.V. hat sich für die Deutsche Meisterschaft der U18 qualifiziert. Vom 4. bis 8. November 2025 wird er in Köln in der Gewichtsklasse Halbschwergewicht bis 80 Kilogramm um den nationalen Titel kämpfen.
Murati hat sich seinen Platz bei den Deutschen Meisterschaften durch starke Leistungen hart erarbeitet. Bei den Weser-Ems- und Niedersachsen-Meisterschaften der Leistungsklasse A, der höchsten Klasse im U19-Bereich, überzeugte er mit technisch sauberem Boxen, Konditionsstärke und taktischem Gespür. Diese Erfolge blieben auch den Landestrainern und Offiziellen nicht verborgen: Der Landestrainer Valentin Silagih sowie der Jugendwart des Niedersächsischen Box-Sport-Verbands, Serkan Acar, wurden auf den talentierten Nachwuchsboxer aufmerksam.
Bereits in den Herbstferien trainierte Murati eine Woche lang im Olympiastützpunkt Hannover, wo er sich durch Fleiß, Disziplin und Leistungsbereitschaft die Nominierung für die Deutsche Meisterschaft sicherte. Zurzeit befindet sich der 17-Jährige erneut im Trainingslager des Niedersachsen-Kaders in Hannover, um sich gezielt auf die anstehenden Kämpfe vorzubereiten. Am kommenden Dienstag reist die Mannschaft gemeinsam nach Köln.
In der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm treten insgesamt neun Athleten an – ein stark besetztes Feld, in dem Murati sein Können unter Beweis stellen will. Seine Trainer und Betreuer sind überzeugt, dass er mit Kampfgeist, Disziplin und Leidenschaft auch auf nationaler Ebene eine hervorragende Leistung zeigen wird.
„Leart arbeitet extrem konzentriert, ist ehrgeizig und hat sich seine Nominierung redlich verdient“, so ein Sprecher der Boxabteilung „Shake Hands“. Auch beim TV Leer drückt man ihm fest die Daumen: Der ganze Verein steht hinter seinem jungen Hoffnungsträger.
Mit Mut, Willenskraft und klaren Zielen vor Augen will Leart Murati in Köln zeigen, dass auch aus Leer große Talente kommen können.
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