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Meyer Werft: Geplanter Zeitplan für die Emspassage der Silver Ray:

Beitragsbild: Ingo Tonsor @LeserECHO — 15.04.2024
Aufbruch des Kreuzfahrtschiffs Silver Ray zur Überführung über die Ems
Am frühen Sonntagmorgen des 21. April 2024 wird ein bedeutendes Ereignis die ruhigen Gewässer von Papenburg beleben: Die Silver Ray, das neueste Kreuzfahrtschiff aus der renommierten MEYER WERFT, wird ihre Überführungsfahrt antreten. Ziel ist es, den Weg von Papenburg nach Eemshaven in den Niederlanden zurückzulegen.
Die Überführung der Silver Ray markiert nicht nur den Beginn einer aufregenden Reise, sondern auch einen Meilenstein in der Geschichte der Luxus-Kreuzfahrt. Das Schiff, das mit zahlreichen Innovationen für Umweltschutz und Luxus-Expeditionskreuzfahrten ausgestattet ist, setzt neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und Komfort. Durch die Verwendung eines innovativen Treibstoffkonzepts, das auf emissionsarmes LNG, Batterien und später sogar auf ein Brennstoffzellensystem setzt, zeigt die Silver Ray ihr Engagement für die Reduzierung von Emissionen und den Schutz der Umwelt. Als Teil der Nova-Klasse ist sie zweifellos eines der umweltfreundlichsten Schiffe ihrer Art.
Die geplante Route der Emspassage ist detailliert durchdacht, wobei der Zeitplan flexibel gehalten wird, um auf die jeweiligen Wetter- und Tidebedingungen einzugehen. Die Passage beginnt in den frühen Morgenstunden, wenn die Silver Ray in Papenburg in Warteposition geht. Gegen 03:00 Uhr wird sie die imposante Dockschleuse passieren und sich dann auf den Weg über die Ems machen. Dabei werden wichtige Meilensteine wie die Überquerung der Friesenbrücke in Weener und der Jann-Berghaus-Brücke in Leer erreicht, bevor das Schiff gegen 09:20 Uhr das Emssperrwerk in Gandersum erreicht. Nach einer kurzen Pause wird die Reise fortgesetzt, wobei das Emssperrwerk als Unterstützung dient, um die Passage so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Geplanter Zeitplan für die Emspassage der Silver Ray:
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Sonntag, 21. April 2024
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02:30 Uhr: Schiff in Warteposition (Papenburg)
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03:00 Uhr: Passieren der Dockschleuse (Papenburg)
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06:30 Uhr: Passieren der Friesenbrücke (Weener)
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08:15 Uhr: Passieren der Jann-Berghaus-Brücke (Leer)
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09:20 Uhr: Ankunft Emssperrwerk (Gandersum)
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12:30 Uhr: Passieren Emssperrwerk
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14:30 Uhr: Passieren Emden
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Besonders bemerkenswert ist, dass die Silver Ray die Emsfahrt in umgekehrter Richtung und mit Unterstützung von Schleppern zurücklegen wird. Diese Methode hat sich aufgrund ihrer verbesserten Manövrierfähigkeit bewährt und wird dazu beitragen, dass die Überführung sicher und effizient verläuft.
Die Lotsenbrüderschaft Emden spielt eine entscheidende Rolle bei der Überführung der Silver Ray. Seit vielen Jahren führen sie diese Manöver mit herausragendem Können durch, wobei moderne Technologie zur Simulation und Vorbereitung der Überführung eingesetzt wird.
Während die Silver Ray ihre Reise antritt, ist die MEYER WERFT zuversichtlich, dass ihr neuestes Meisterwerk nicht nur die Herzen der Passagiere erobern, sondern auch einen positiven Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten wird. Die Überführung über die Ems symbolisiert den Beginn einer neuen Ära für die Kreuzfahrtindustrie, in der Nachhaltigkeit und Luxus Hand in Hand gehen.
Die MEYER WERFT lädt alle Interessierten ein, diesen historischen Moment mitzuerleben und sich von der Eleganz und Innovation der Silver Ray zu begeistern. Weitere Informationen zur Überführung und dem Schiff selbst finden Sie auf der offiziellen Website der MEYER WERFT.
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Stadt Leer startet Großprojekt: 31 Spielplätze werden modernisiert

Das Foto zeigt den neuen „Kletterfelsen“ auf dem Spielplatz am Liegnitzer Hof.
Stadt Leer investiert in Spielplätze: 31 Anlagen werden bis 2029 moderner, inklusiver und thematisch neu gestaltet
Leer (Ostfriesland) – Die Stadt Leer investiert in die Zukunft ihrer Kinder: 31 Spielplätze sollen in den kommenden Jahren umfassend modernisiert, neugestaltet oder deutlich aufgewertet werden. Gemeinsam mit den Stadtwerken Leer hat die Stadt ein neues Spielplatzkonzept entwickelt, das schrittweise bis zum Jahr 2029 umgesetzt wird.
Umfangreiche Investitionen in moderne, inklusive Spielplätze
Für das umfangreiche Projekt stellt die Stadt mehrere Hunderttausend Euro bereit. Ziel ist es, die Spielplätze attraktiver, sicherer und inkludierender zu gestalten – und sie gleichzeitig unter thematischen Gesichtspunkten neu erlebbar zu machen.
Bereits begonnen wurde mit der Umsetzung auf zwölf Spielplätzen. Grundlage für die Planung war eine umfassende Bewertung aller Spielplätze im Stadtgebiet.
Inklusion spielt zentrale Rolle im neuen Spielplatzkonzept
Ein zentraler Aspekt des neuen Konzepts ist die Förderung von Inklusion. Alle Kinder sollen unabhängig von körperlichen oder geistigen Einschränkungen die Spielplätze nutzen können. Den Anfang machen die Spielplätze im Julianenpark und im Lehmkamp, die gezielt mit inklusiven Spielgeräten ausgestattet werden.
Beispiel Julianenpark: Spielplatz unter dem Motto „Wald und Waldbewohner“
Im Julianenpark entsteht ein naturnahes Spielumfeld. Zu den geplanten Geräten gehören:
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Ein großer Kletterhirsch mit Rutsche und Kriechtunnel
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Eine Slackline mit Balancier- und Liegefunktion in Form von Ameisen und Spinnen
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Spielgeräte im Jeep-Design sowie Figuren von Waldtieren wie Igeln
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Eine neue Sitzecke als Aufenthaltsbereich
Jeder Spielplatz erhält zudem ein eigenes Thema – von Forschung, Natur und Musik bis hin zu Märchen oder Maritimen Motiven. Damit soll eine stärkere Wiedererkennung und Identifikation bei Kindern und Eltern erreicht werden.
Erste sichtbare Veränderungen in mehreren Stadtteilen
Einige Spielplätze wurden bereits aufgewertet, darunter:
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Juister Weg: neue Hängebrücke
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Jollenweg: maritimes Spielboot
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Fuchsienweg: Kleinkindschaukel
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Liegnitzer Hof: neuer Kletterfelsen
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Otto-Hahn-Straße: interaktives Spiel „Tic Tac Toe“
Weitere geplante Aufwertungen erfolgen unter anderem am Ernst-Reuter-Platz, Bentgrasweg und Kolonistenweg. Alte Spielgeräte werden beispielsweise in der Brüder-Grimm-Straße, am Schlehenweg und am Sonnentauweg ersetzt.
Ausblick: Senioren-Spielplatz und Erlebnis-Parcours
Ab 2026 plant die Stadt auch spezielle Angebote für weitere Zielgruppen:
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Ein Seniorenspielplatz mit Boulebahn und Fitnessgeräten an der Bürgermeister-Pustau-Straße
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Ein Geschichtserlebnis-Parcours im Torfweg, der die Themen Torf und Moor erlebbar macht
Mit dem neuen Spielplatzkonzept verfolgt die Stadt Leer ein klares Ziel: Spielräume für alle Generationen schaffen, die nicht nur sicher und modern sind, sondern auch soziale Teilhabe, Bewegung und spielerisches Lernen fördern. Familien, Kinder und Senioren dürfen sich auf spannende Entwicklungen in den kommenden Jahren freuen.
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Klinikum Leer: Nachwuchskräfte starten durch – Zahlreiche Auszubildende feiern erfolgreichen Abschluss

Klinikum Leer feiert erfolgreiche Ausbildungsabschlüsse in Verwaltung, IT, Medizin und Gastronomie
Das Klinikum Leer gGmbH gratuliert zahlreichen Auszubildenden zu ihren erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen. In den vergangenen Wochen haben junge Talente ihre Ausbildung in verschiedenen Fachrichtungen erfolgreich beendet und starten nun in den Berufsalltag – viele davon direkt im Klinikverbund.
Erfolgreiche Abschlüsse in der Verwaltung und IT
In der Verwaltung konnte Dennis de Vries seine Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen erfolgreich abschließen. Er verstärkt nun das Controlling-Team im Klinikum Leer. Amke Tammen, die ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement absolviert hat, wurde in die Finanzbuchhaltung übernommen.
Auch in der IT-Abteilung freut sich das Klinikum über Verstärkung: Martin Huisinga hat seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration erfolgreich abgeschlossen und bleibt Teil des Teams.
Verstärkung für den Bereich Gastronomie
Im Bereich Gastronomie wurde ebenfalls ein erfolgreicher Abschluss gefeiert: Laura Stöter hat ihre Ausbildung zur Fachkraft für Gastronomie abgeschlossen und bleibt dem Bistro des Klinikums erhalten.
Neun Medizinische Fachangestellte schließen erfolgreich ab
Besonders erfreulich ist die hohe Zahl an erfolgreichen medizinischen Ausbildungsabschlüssen. Insgesamt neun angehende Medizinische Fachangestellte (MFA) haben ihre Ausbildung abgeschlossen:
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Im Klinikum Leer: Denise Rieken, Britt van Oene, Maja Beekmann, Julia Franken
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Im Krankenhaus Rheiderland: Ann-Christin Hilbrands, Eileen Sancher, Marie Kiesewetter, Nana Gesa Swart
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Im Inselkrankenhaus Borkum: Eske Bakker
Mehrere der Absolventinnen bleiben dem Klinikverbund erhalten und unterstützen ab sofort verschiedene medizinische Bereiche.
Geschäftsführung betont Bedeutung der Ausbildung
Geschäftsführerin Daniela Kamp zeigt sich stolz:
„Wir freuen uns sehr, dass so viele junge Menschen ihre Ausbildung bei uns erfolgreich abgeschlossen haben – und noch mehr darüber, dass viele von ihnen weiterhin Teil unseres Teams bleiben. Die Ausbildung eigener Fachkräfte ist ein zentraler Baustein für die langfristige Sicherung unserer Versorgungsqualität.“
Klinikum Leer investiert in die Zukunft
Das Klinikum Leer setzt bewusst auf qualifizierte Ausbildung in verschiedenen Berufsgruppen – von der Verwaltung bis zur Pflege. Durch das breite Ausbildungsspektrum wird jungen Menschen aus der Region eine berufliche Perspektive geboten und gleichzeitig dem Fachkräftemangel aktiv entgegengewirkt.
Das Klinikum Leer gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen herzlich und wünscht ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren beruflichen Weg.
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Eurofighter zurück in Wittmund – moderner NATO-Flugplatz startet durch!

Der Eurofighter 31+07 vom Taktischen Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“ fliegt anlässlich der baldigen Rückkehr des Geschwaders zum Fliegerhorst Wittmund mit der Sonderfolierung Back Again im norddeutschen Luftraum, am 27.02.2025. ©Bundeswehr/Christian Timmig
Eurofighter zurück in Wittmund – Modernster NATO-Flugplatz Deutschlands entsteht
Die Eurofighter sind zurück: Nach rund dreijähriger Bauphase kehren die ersten vier Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 71 “Richthofen” an ihren Heimatstandort Wittmundhafen zurück. Der Flugbetrieb wurde Anfang 2022 verlagert, um umfangreiche Modernisierungen und Baumaßnahmen am Flugplatz Wittmund durchzuführen. Nun ist der NATO-Standort bereit für die Zukunft.
Eurofighter-Standort Wittmund: Rückkehr nach Modernisierung
Seit dem 17. Juli 2025 ist Wittmundhafen wieder Heimat für die ersten Eurofighter. Weitere Flugzeuge des Luftwaffengeschwaders 71 sollen ab August 2025 folgen. Mit der Rückkehr beginnt der schrittweise Wiederanlauf des Flugbetriebs.
Die Modernisierung des Flugplatzes wurde notwendig, da der Eurofighter als hochmodernes Waffensystem andere infrastrukturelle Anforderungen stellt als sein Vorgänger, die F‑4 Phantom. Bereits seit 2013 wird am Standort Wittmundhafen an der Integration des Eurofighters gearbeitet. Mit dem Ziel, den Flugplatz zum modernsten NATO-Flugplatz Deutschlands zu entwickeln, wurden zahlreiche Bauprojekte gestartet.
Infrastruktur für 35 Eurofighter – Bauprojekte in vollem Gange
Mit dem Aufbau der Fliegenden Gruppe „R“ auf 35 Eurofighter wuchs der Bedarf an moderner Infrastruktur. Zu den wichtigsten abgeschlossenen Projekten zählen:
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Erneuerung der Start- und Landebahn inkl. technischer Anlagen
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Bau einer neuen Luftfahrzeug-Instandsetzungshalle
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Errichtung einer Lärmschutzhalle
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Neubau der Alarmrotte (Quick-Reaction-Alert, QRA)
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Neubau des Wachgebäudes und Flugzeug-Shelters
Weitere Maßnahmen befinden sich in Umsetzung. Die Bauarbeiten erstrecken sich voraussichtlich bis in die 2030er Jahre. Bis 2031 werden Investitionen von rund 774 Millionen Euro erwartet.
Bundeswehr setzt auf Zukunft: Sicherung des deutschen Luftraums
Das Bauprojekt wird vom Kompetenzzentrum Baumanagement Hannover des Bundesamts für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr geleitet. Die Umsetzung liegt beim Staatlichen Baumanagement Region Nord-West.
Während die Modernisierung in Wittmundhafen weiterläuft, wird der Auftrag zur Sicherung des deutschen Luftraums – insbesondere die Bereitstellung der Alarmrotte (QRA) – weiterhin vom Fliegerhorst Rostock/Laage aus erfüllt. Die vollständige Rückverlegung des Flugbetriebs nach Wittmund ist für das 4. Quartal 2026 geplant.
Wittmundhafen wird Deutschlands modernster NATO-Flugplatz
Die Rückkehr der Eurofighter nach Wittmund markiert einen wichtigen Meilenstein für die Luftwaffe und die NATO-Fähigkeit Deutschlands. Mit moderner Technik, nachhaltiger Infrastruktur und einem klaren Verteidigungsauftrag ist Wittmundhafen auf dem besten Weg, der modernste militärische Flugplatz Deutschlands zu werden.
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