Lokal
Ostfriesland profitiert: Windkraft als Einnahmequelle für Kommunen und Menschen
Janssen-Kucz: Städte, Gemeinden und Menschen sollen an der Energiewende mitverdienen
In Niedersachsen werden viele Städte und Gemeinden in Zukunft finanziell von Windkraft- und Photovoltaikanlagen profitieren. Gemäß dem neuen Windenergiegesetz des Landes sind die Betreiber dieser Anlagen verpflichtet, eine sogenannte Akzeptanzabgabe an die betroffenen Kommunen zu zahlen. Dieses Gesetz wurde heute vom Landtag mit den Stimmen von SPD und Grünen verabschiedet. “Das ist die Demokratisierung der Energiewende. Wir sorgen dafür, dass alle profitieren können. Die Menschen sehen bald ganz konkret, welcher Nutzen auch für sie durch erneuerbare Energien entsteht”, sagt die Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz aus Leer/Borkum.
Im Durchschnitt wird jede neue Windkraftanlage durch die Akzeptanzabgabe etwa 30.000 Euro jährlich für die Gemeindekassen abwerfen. Der Abgabesatz beträgt 0,2 Cent je Kilowattstunde, auch große Freiflächen-Solaranlagen unterliegen der jährlichen Zahlungspflicht. “Über die Jahre hinweg kommt hier so viel zusammen, dass mit dem Geld in den Kommunen in Ostfriesland viel bewegt und am Laufen gehalten werden kann, wie Schwimmbäder, Büchereien oder Jugendtreffs”, ist die Grünen-Politikerin überzeugt. Darüber hinaus teilt Janssen-Kucz mit, dass die Betreiber der Anlagen den Menschen vor Ort oder den Gemeinden zusätzliche Angebote machen müssen. Das könnten etwa vergünstigte Stromtarife sein, aber auch Sparbriefe oder die direkte Beteiligung an den Unternehmen.
“Dieses Gesetz soll einfach und unmittelbar greifen, es bindet die Menschen ein und ist darauf ausgelegt, keine weiteren bürokratischen Hürden aufzubauen”, sagt die Abgeordnete, die zugleich Vorsitzende im Landtagsausschuss für Umwelt, Energie und Klimaschutz ist. Ob es später nötig werden könnte, einzelne Regelungen anzupassen, soll laut Janssen-Kucz eine Überprüfung in zwei Jahren ergeben. “Dieses Gesetz ist wegweisend. Es wird bundesweit Nachahmer finden”, glaubt sie und verweist auf einen weiteren zentralen Inhalt des beschlossenen Regelwerks. Das Gesetz schreibt vor, dass die Vorranggebiete für Windenergie in Niedersachsen verdoppelt werden und auf 2,2 Prozent der Landesfläche anwachsen. “Das Windenergiegesetz gibt uns den nötigen Rückenwind, um den Ausbau der Erneuerbaren weiter voranzutreiben. Indem wir die Menschen einbinden, wird die Aufbruchstimmung in Sachen Energiewende noch so richtig verstärkt.”
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Lokal
17. Mai 2024 — Gemeinsamer Protest von Mittelständlern und Landwirten in Moormerland
Veranstaltungshinweis: Mittelständische und landwirtschaftliche Protestaktion in Moormerland — Gemeinsam für Veränderung in der Bundesregierung
Am Freitag, dem 17. Mai 2024, findet in Moormerland eine Protestaktion von Mittelständlern und Landwirten statt. Unter dem Motto „Der Mittelstand hat genug! Wir mahnen Berlin — kehren Sie um, Sie sind auf dem Holzweg“ versammeln sich Bürger, Unternehmen und Lohnunternehmen von 20:00 Uhr bis 00:00 Uhr an der Autobahn A31, Ackerhauser Weg.
Die Veranstaltung wurde beim Landkreis Leer angemeldet und soll verschiedene Aspekte des Mittelstands und der Landwirtschaft beleuchten. Erwartet werden Demonstranten sowie Lohnunternehmen mit Treckern, Autos, Lastwagen und Nutzfahrzeugen.
Einigkeit gegenüber Berliner Politik
Die Organisatoren betonen die Bedeutung der Einheit und das Motto „Gemeinsam sind wir stark. Denn wenn der Landwirt auf den Acker ist, bleibt der Rest auf den Straßen — WIR ALLE!“. Sie laden alle Interessierten ein, ins Gespräch zu kommen und gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Mit dem Aufruf „WIR ALLE KÖNNEN WAS VERÄNDERN“ wird die Kraft der Gemeinschaft hervorgehoben.
Die Veranstaltung zielt darauf ab, auf die Anliegen des Mittelstands und der Landwirtschaft aufmerksam zu machen und Veränderungen in der Bundesregierung zu fordern.
Datum: Freitag, 17. Mai 2024
Zeit: 20:00 Uhr bis 00:00 Uhr
Ort: Autobahn A31, Ackerhauser Weg, Moormerland
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Lokal
Gita Maali aus Leer siegt im landesweiten Plakatwettbewerb gegen Rauschtrinken
Schülerin aus Leer gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Rauschtrinken
Unter dem Motto “bunt statt blau” beteiligten sich im Frühjahr rund 6.000 Schülerinnen und Schüler bundesweit am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen Rauschtrinken bei Jugendlichen. In Niedersachsen setzte sich das beste Plakat für die Präventionskampagne der Krankenkasse von der 16-jährigen Gita Maali aus Leer durch. Sie gewann den Hauptpreis von 300 Euro und wurde zusammen mit anderen Landessiegern in Hannover geehrt.
Gita beschreibt ihre Motivation: “Die Person auf meinem Plakat ist alleine in einem dunklen Raum und wird von den Ketten gehalten, weil sie vom Alkohol festgehalten wird. Sie denkt, Alkoholkonsum sei die einzige Lösung. Ich finde es wichtig, zu zeigen, was für einen negativen Einfluss Alkohol auf die Psyche von Menschen haben kann und wie schwierig es ist, davon wieder wegzukommen.”
Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast betont die Bedeutung der Plakataktion: “Es ist toll zu sehen, wie sich die jungen Menschen kreativ mit den Risiken von Alkoholmissbrauch auseinandersetzen und präventiv auf Gleichaltrige wirken.”
Die Initiative “bunt statt blau” trägt Früchte: Laut Daten des Statistischen Bundesamts mussten 2022 rund 11.500 Kinder und Jugendliche wegen akuten Alkoholmissbrauchs in deutschen Krankenhäusern behandelt werden, ein Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen in Niedersachsen sank um drei Prozent.
Die selbstgestalteten Plakate haben eine starke Wirkung: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel bestätigt, dass sie die Wahrnehmung der Schädlichkeit von Alkoholkonsum bei jungen Menschen verstärken.
Die Bundesgewinnerinnen und ‑gewinner werden im Juni von einer Bundesjury gewählt, die Bundessiegerehrung findet im Juli in Berlin statt. “bunt statt blau” ist seit 2010 eine erfolgreiche Präventionskampagne und hat bereits über 136.000 Schülerinnen und Schüler erreicht.
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Erkunden Sie das Emssperrwerk: Faszinierende Einblicke bei öffentlichen Führungen ab Mitte Mai
Luftaufnahme: Photography of Aventadtor
Entdecken Sie das eindrucksvolle Emssperrwerk: Öffentliche Führungen ab Mitte Mai
Ab dem 18. Mai bieten das Emssperrwerk und seine imposante Ingenieurskunst wieder die Möglichkeit für öffentliche Führungen. Jeden Samstag um 15 Uhr können Besucher ohne vorherige Anmeldung an diesen informativen Touren teilnehmen. Das Emssperrwerk, eines der modernsten in Europa, beeindruckt nicht nur mit seiner Funktionalität, sondern auch mit seiner architektonischen Pracht.
Das Emssperrwerk ist ein architektonisches Juwel, das die Landschaft des Landkreises Leer an der Ems prägt. Als beliebtes Ausflugsziel zieht es Touristen sowie Einheimische gleichermaßen an. Das Informationszentrum des Sperrwerks, gelegen Zum Sperrwerk 1 in Gandersum, dient als Treffpunkt für die Führungen. Der Eintritt beträgt 6 Euro für Erwachsene. Kinder bis 6 Jahre nehmen kostenfrei teil, Schüler bis 12 Jahre zahlen 3 Euro und Jugendliche bis 17 Jahre 4 Euro.
Die öffentlichen Führungen werden bis zum 26. Oktober jeden Samstag um 15 Uhr angeboten. Gruppen haben zudem die Möglichkeit, täglich Führungen zu buchen, während Einzelreisende sich einer bereits bestehenden Gruppe anschließen können.
Für diejenigen, die das Emssperrwerk aus einer anderen Perspektive erleben möchten, bietet sich die Möglichkeit, an einer Fahrt mit der “Warsteiner Admiral” teilzunehmen. Diese führt die Besucher zum Emssperrwerk und weiter nach Ditzum, entlang der malerischen Ems. Darüber hinaus empfehlen Touristikexperten die Kombination des Sperrwerkbesuchs mit anderen Attraktionen in der Umgebung, wie der “Alten Seilerei” in Oldersum, dem “Leeraner Miniaturland” oder einem Besuch der berühmten Meyer-Werft in Papenburg.
Entdecken Sie die faszinierende Welt der Ingenieurskunst an der Ems und erleben Sie unvergessliche Momente am Emssperrwerk.
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