Der Zoll spielt eine ent­schei­den­de Rol­le im Kampf gegen Schwarz­ar­beit und ille­ga­le Beschäf­ti­gung. Die­se Prak­ti­ken gefähr­den nicht nur die gerech­te Abfüh­rung von Abga­ben wie Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­trä­gen und Steu­ern, son­dern bedro­hen auch lega­le Arbeits­plät­ze und belas­ten die Soli­dar­ge­mein­schaft. Von der Nicht­an­mel­dung zur Sozi­al­ver­si­che­rung bis hin zur ille­ga­len Arbeits­ver­mitt­lung gibt es vie­le Facet­ten der Schwarz­ar­beit, die der Zoll täg­lich bekämpft, um die­se nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen ein­zu­däm­men und die Ein­hal­tung der gesetz­li­chen Bestim­mun­gen sicherzustellen.

Kra­mer­markt­ge­län­de: Schwarz­ar­beit entlarvt!

Auf dem Gelän­de des Olden­bur­ger Kra­mer­markts sorg­te eine Rou­ti­ne­kon­trol­le der Finanz­kon­trol­le Schwarz­ar­beit für Auf­se­hen. Sie­ben Arbeit­neh­mer ost­eu­ro­päi­scher Her­kunft, die mit dem Auf­bau eines Fahr­ge­schäfts beschäf­tigt waren, wur­den ohne gül­ti­gen Auf­ent­halts­ti­tel erwischt.

Bei der Über­prü­fung der Päs­se stell­te sich her­aus, dass kei­ner der Arbei­ter die erfor­der­li­che Geneh­mi­gung für die Arbeit in Deutsch­land vor­wei­sen konn­te. “Trotz ruhi­ger Durch­füh­rung unse­rer Kon­trol­len konn­te kei­ner der Betrof­fe­nen einen gül­ti­gen Auf­ent­halts­ti­tel für die Arbeits­auf­nah­me vor­le­gen. Alle Aus­wei­se stamm­ten aus ost­eu­ro­päi­schen Län­dern”, berich­tet Frank Mau­ritz, Pres­se­spre­cher des Haupt­zoll­amts Oldenburg.

Die Arbei­ten wur­den sofort gestoppt, und gegen die Arbei­ter sowie den Arbeit­ge­ber wur­den Straf­ver­fah­ren wegen arbeits­recht­li­cher Ver­stö­ße ein­ge­lei­tet. Der Zoll führt wei­ter­ge­hen­de Ermitt­lun­gen durch, um die Hin­ter­grün­de der ille­ga­len Beschäf­ti­gung aufzuklären.

Die Aus­län­der­be­hör­de wird nun über mög­li­che auf­ent­halts­recht­li­che Kon­se­quen­zen ent­schei­den, wäh­rend das Haupt­zoll­amt Olden­burg eng mit ihnen zusam­men­ar­bei­tet, um das Aus­maß der Ver­stö­ße zu ermit­teln und ange­mes­sen zu reagieren.

POL-LER: Pres­se­mit­tei­lung der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden für den 25.09.2024

Ver­kehrs­un­fall­flucht + Anru­fe fal­scher Polizeibeamte

Leer — Verkehrsunfallflucht

Im Zeit­raum vom 20.09.2024, 08:00 Uhr, bis zum 24.09.2024, 08:00 Uhr, beschä­dig­te ein bis­lang unbe­kann­ter Ver­kehrs­teil­neh­mer den ord­nungs­ge­mäß am Fahr­bahn­rand der Okko-Ten-Broek-Stra­ße gepark­ten Audi A6 des Geschä­dig­ten. Der unbe­kann­te Betei­lig­te ent­fern­te sich danach von der Unfall­stel­le ohne sich um eine Scha­dens­re­gu­lie­rung zu küm­mern. Der gepark­te Pkw wur­de im Bereich des Fahr­zeug­hecks beschä­digt. Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se auf das Gesche­hen geben kön­nen, wer­den gebe­ten, sich mit der zustän­di­gen Poli­zei in Ver­bin­dung zu setzen.

Leer — Anru­fe fal­scher Polizeibeamte

Am 24.09.2024 kam es im Bereich der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden ver­mehrt zu Anru­fen von fal­schen Poli­zei­be­am­ten. Den Ange­ru­fe­nen wur­de nach der bekann­ten Vor­ge­hens­wei­se vor­ge­täuscht, dass es in der Nach­bar­schaft zuletzt häu­fig zu Dieb­stäh­len gekom­men sei. Von den Fäl­len die der Poli­zei, zum jet­zi­gen Zeit­punkt, bekannt sind, erkann­ten alle ange­ru­fe­nen Per­so­nen den ver­such­ten Betrug sofort und been­de­ten das Tele­fo­nat. Im Zuge des­sen möch­te die Poli­zei noch ein­mal dar­auf hin­wei­sen, dass von der Poli­zei aus nie­mals Anru­fe getä­tigt wer­den, in denen nach Wert­ge­gen­stän­den gefragt bzw. deren Her­aus­ga­be gefor­dert wird. Soll­ten Sie einen sol­chen Anruf erhal­ten ist der sichers­te Weg das Tele­fo­nat unver­züg­lich zu been­den und sich die Tele­fon­num­mer des Täters, falls mög­lich, zu notie­ren und bei der zustän­di­gen Poli­zei­dienst­stel­le eine Anzei­ge zu erstatten.

Gestoh­le­nes Tret-Gokart wie­der da + Ver­kehrs­un­fall mit einem leicht ver­letz­ten Betei­lig­ten + Fisch­wil­de­rei + Ver­kehrs­un­fall­flucht (2) + Taschendiebstahl 

Fils­um — Gestoh­le­nes Tret-Gokart wie­der da

Das im Zeit­raum vom 10.09.2024 bis 13.09.2024 aus einem Kin­der­gar­ten an der Stra­ße Oster­en­de in Fils­um ent­wen­de­te Tret-Gokart konn­te durch auf­merk­sa­me Mit­glie­der eines Sport­ver­eins in einem Gewäs­ser gefun­den wer­den. Nach­dem es durch die ört­li­che Poli­zei gebor­gen und gerei­nigt wur­de konn­te es am heu­ti­gen Tag wie­der an den Kin­der­gar­ten über­ge­ben werden.

Uple­n­gen — Ver­kehrs­un­fall mit einer leicht ver­letz­ten Person

Am 22.09.2024 kam es gegen 16:30 Uhr auf der Neu­dor­fer Stra­ße zu einem Ver­kehrs­un­fall zwi­schen einem Pkw und einem Fahr­rad­fah­rer. Eine 21-jäh­ri­ge Frau beab­sich­tig­te rück­wärts die Auf­fahrt her­un­ter­zu­fah­ren, um auf die Neu­dor­fer Stra­ße zu fah­ren. Hier­bei über­sah sie den 14-jäh­ri­gen Jun­gen, wel­cher mit sei­nem Fahr­rad den Rad­weg in Fahrt­rich­tung Bent­streek befuhr. Es kam zum Zusam­men­stoß, wobei sich der Jun­gen leicht verletzte.

Emden — Fischwilderei

Am 22.09.2024 kam es gegen 12:15 Uhr für die Beam­ten der Poli­zei Emden zu einem eher unge­wöhn­li­chen Ein­satz. Auf einer Brü­cke “Am Hin­ter Tief” wur­den drei Per­so­nen gemel­det, wel­che augen­schein­lich ohne Angel­schein am Angeln waren. Die drei unbe­kann­ten Täter wur­den durch ein Mit­glied des BVO ange­spro­chen und dazu auf­ge­for­dert ihre Fische­rei­er­laub­nis vor­zu­zei­gen. Statt die­ser Auf­for­de­rung nach­zu­kom­men pack­ten die unbe­kann­ten Täter ihre Sachen zusam­men und flüch­te­ten in unbe­kann­te Rich­tung. Im Zuge des­sen weist die Poli­zei dar­auf­hin, dass Angeln an öffent­li­chen Gewäs­sern ohne erfor­der­li­che Erlaub­nis, genau­so eine Straf­tat wie Jagd­wil­de­rei dar­stellt und ent­spre­chend geahn­det wird.

Emden — Verkehrsunfallflucht

Bereits am 19.09.2024 kam es gegen 10:00 Uhr in der Neu­tor­stra­ße in Emden zu einem Ver­kehrs­un­fall. Ein bis­lang unbe­kann­ter Ver­kehrs­teil­neh­mer beschä­dig­te beim Ein­fah­ren in eine Park­lü­cke mit der rech­ten Fahr­zeug­front die Fah­rer­tür des ord­nungs­ge­mäß gepark­ten Pkw der Geschä­dig­ten. Der Fahr­zeug­füh­rer ent­fern­te sich dar­auf­hin von der Unfall­stel­le, ohne sich um eine Scha­dens­re­gu­lie­rung zu küm­mern. Es ent­stand ein Sach­scha­den zumin­dest am Pkw der Geschä­dig­ten. Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se auf das Gesche­hen geben kön­nen, wer­den gebe­ten, sich mit der zustän­di­gen Poli­zei in Ver­bin­dung zu setzen.

Bun­de — Taschendiebstahl

Bereits am 13.09.2024 kam es gegen 14:00 Uhr in einem Dis­coun­ter an der Neu­schan­zer Stra­ße zu dem Dieb­stahl einer Hand­ta­sche. Eine 68-jäh­ri­ge Bund­e­rin hat­te ihren Ein­kauf an der Kas­se noch bezahlt und ihre Tasche, samt Geld­bör­se und Han­dy, danach in den Ein­kaufs­wa­gen gelegt. Kur­ze Zeit spä­ter habe sie aller­dings fest­ge­stellt, dass sich ihre Tasche nicht mehr im Ein­kaufs­wa­gen befand. Eine Absu­che des Dis­coun­ters ver­lief nega­tiv. Der Bund­e­rin ent­stand ein Scha­den in Höhe eines mitt­le­ren drei­stel­li­gen Betra­ges. Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se auf das Gesche­hen geben kön­nen, wer­den gebe­ten, sich mit der zustän­di­gen Poli­zei in Ver­bin­dung zu setzen.

Bun­de — Verkehrsunfallflucht

Am 14.09.2024 kam es gegen 10:00 Uhr auf dem Park­platz eines Dis­coun­ters in der Neu­schan­zer Stra­ße zu einem Ver­kehrs­un­fall. Ein bis­lang unbe­kann­ter Ver­kehrs­teil­neh­mer beschä­dig­te ver­mut­lich beim Ein- oder Aus­par­ken den ord­nungs­ge­mäß gepark­ten Pkw des Geschä­dig­ten an der lin­ken Fahr­zeug­sei­te. Hier­bei ent­stand ein Scha­den zumin­dest am Pkw des Geschä­dig­ten. Der unbe­kann­te Betei­lig­te ent­fern­te sich von der Unfall­stel­le ohne sich um eine Regu­lie­rung des ent­stan­de­nen Scha­dens zu küm­mern. Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se auf das Gesche­hen geben kön­nen, wer­den gebe­ten, sich mit der zustän­di­gen Poli­zei in Ver­bin­dung zu setzen.