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Kunst trifft Landschaft: Kuratorinnengespräch im Schlosspark der Evenburg

Zeitgenössische Kunst im Dialog mit historischer Parkarchitektur – ein Rundgang im Rahmen der Ostfriesland Biennale
Am Sonntag, den 10. August 2025, verwandelt sich der Schlosspark der Evenburg in Leer erneut in eine Bühne für zeitgenössische Kunst: Im Rahmen der Ostfriesland Biennale lädt Silke Oldenburg, Co-Kuratorin der Ausstellung, um 16 Uhr zu einem öffentlichen Rundgang durch die aktuelle Präsentation im Park ein.
Zwischen alten Baumriesen, weiten Wiesenflächen und dem Blick auf die neogotische Silhouette der Evenburg entfalten sich die Werke von Rolf Bier, Mischa Kuball, Stefan Marx, Fiete Stolte, Sophie Erlund und Raul Walch. Die Kunstwerke treten in einen spannungsvollen Dialog mit der Natur und der historischen Umgebung – mal subtil eingewoben, mal bewusst kontrastierend.
Der Spaziergang durch den Park wird nicht nur zu einem visuellen Erlebnis, sondern auch zu einer gedanklichen Reise: Silke Oldenburg gibt Einblick in die kuratorischen Überlegungen hinter der Auswahl und Platzierung der Werke, erklärt Hintergründe zu den Künstlern und erläutert die Verbindung zwischen Ort, Materialität und künstlerischem Ausdruck.
Die Ostfriesland Biennale versteht sich als dezentrales Ausstellungsformat, das bewusst die ländlichen Räume Ostfrieslands in den Fokus rückt – fernab der urbanen Kunstmetropolen. Der Schlosspark der Evenburg bietet hierfür eine besonders reizvolle Kulisse: ein denkmalgeschützter Landschaftspark, der Geschichte und Gegenwart miteinander verknüpft.
Treffpunkt für den Rundgang ist vor der Evenburg. Der Eintritt ist frei.
Ein lohnender Termin für alle, die sich für zeitgenössische Kunst, Kultur im öffentlichen Raum und außergewöhnliche Orte interessieren.
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Lokal
Starke Partnerschaft für moderne Diagnostik: Klinikum Leer und GeRN starten Kooperation in der Radiologie

Foto: Akka Olthoff/Akka Fotografie
Radiologische Versorgung in Leer wird gestärkt
Das Klinikum Leer hat eine zukunftsweisende Partnerschaft mit der Gesellschaft für Radiologie und Nuklearmedizin (GeRN) GbR geschlossen. Die Zusammenarbeit ist seit Juli 2025 offiziell in Kraft und stellt einen wichtigen Schritt zur langfristigen Sicherung und Weiterentwicklung der radiologischen Versorgung in Ostfriesland dar.
Fernbefundung und radiologische Fachkompetenz vor Ort
Im ersten Schritt übernimmt die GeRN die radiologische Fernbefundung am Klinikum Leer. Dabei werden bildgebende Verfahren wie CT, MRT oder Röntgen durch spezialisierte Fachärztinnen und Fachärzte extern befundet – effizient, qualitätsgesichert und ortsunabhängig.
Ab August wird zudem ein Facharzt für Radiologie dauerhaft am Standort Leer tätig sein. Diese Präsenz stärkt nicht nur die medizinische Expertise vor Ort, sondern auch die persönliche Betreuung der Patientinnen und Patienten.
Stabile Abläufe und vertrautes Team bleiben erhalten
Für Patientinnen und Patienten ändert sich durch die Kooperation nichts an den gewohnten Abläufen:
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Die technische Ausstattung der Radiologie bleibt unverändert.
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Die bestehenden Räumlichkeiten werden weiter genutzt.
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Das vertraute Team der medizinisch-technischen Radiologieassistentinnen und ‑assistenten (MTRA) bleibt vollständig erhalten.
„Mit der GeRN gewinnen wir einen leistungsstarken, medizinisch hochqualifizierten und zugleich regional verankerten Partner, der unsere radiologische Versorgung zukunftssicher macht“, betont Daniela Kamp, Geschäftsführerin der Klinikum Leer gGmbH.
Ärztlicher Wechsel in der Radiologieabteilung ab Oktober
Im Zuge der Kooperation wird es im Herbst zu einem personellen Übergang kommen:
Ab Oktober 2025 übernimmt die GeRN schrittweise die komplette ärztliche Besetzung der radiologischen Abteilung. Der bisherige Chefarzt, Herr M.D. Kara-Hamoud, wird das Klinikum aus persönlichen Gründen verlassen.
„Wir danken Herrn Kara-Hamoud für sein großes Engagement und seine fachliche Kompetenz, mit der er die Radiologieabteilung über viele Jahre hinweg geprägt hat. Für seine berufliche und private Zukunft wünschen wir ihm alles Gute“, so Daniela Kamp.
Moderne Radiologie für eine ganze Region
Mit der neuen Partnerschaft verfolgt das Klinikum Leer ein klares Ziel: die dauerhafte Sicherstellung einer hochwertigen, modernen und patientennahen radiologischen Versorgung in der Region Ostfriesland.
Die Kooperation mit der GeRN verbindet medizinische Qualität mit technologischem Fortschritt und regionaler Verantwortung – ein Modell, das auch für andere kommunale Krankenhäuser in ländlichen Regionen als Vorbild dienen kann.
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Mit Herz gekocht: Klinikum Leer unterstützt BIK Bus mit warmen Mahlzeiten

(v.l.n.r.): Manfred Erfkamp (Ehrenamtlicher BIK Bus), Gerlinde Bruns (Ehrenamtliche BIK Bus), Rosie Behmann (Ehrenamtskoordination DRK), Ronny Bolschwig (Küchenchef Klinikum Leer), Daniel Weise (Koch Klinikum Leer), Vlado Jandric (Koch Klinikum Leer)
Klinikum Leer unterstützt „BIK Bus“ mit warmen Mahlzeiten
Gemeinsam für Menschen in Not – Essenspenden als Zeichen gelebter Solidarität in Ostfriesland
Mit frisch gekochten Eintöpfen und Suppen für rund 80 Personen unterstützt die Küche des Klinikum Leer ab sofort regelmäßig den „BIK Bus“, ein gemeinsames Projekt des DRK Kreisverband Leer e.V. und des Synodalverbandes Nördliches Ostfriesland der evangelisch-reformierten Kirche.
Der „BIK Bus“ – kurz für Begegnungs‑, Informations- und Kältebus – ist eine mobile Anlaufstelle für Menschen in Notlagen im Landkreis Leer. Neben warmen Getränken, Snacks, Kleidung und sogar Hundefutter bietet er vor allem eins: Begegnung auf Augenhöhe. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer stehen hier regelmäßig für Gespräche bereit und informieren über lokale Unterstützungsangebote.
An Wochenenden nehmen etwa 80 bedürftige Menschen das Angebot des BIK Busses wahr. Dank der neuen Kooperation mit dem Klinikum Leer kann nun auch eine frisch zubereitete, warme Mahlzeit ausgegeben werden – ein Angebot, das weit über die reine Nahrungsaufnahme hinausreicht: Es schafft Nähe, Würde und Momente des Miteinanders.
„Wir unterstützen dieses wichtige Projekt gerne“, betont Daniela Kamp, Geschäftsführerin der Klinikum Leer gGmbH. „Unser Küchenteam kocht frisch und mit Herz – und das schmeckt man.“ Die Mahlzeiten werden an fest vereinbarten Terminen in der Klinikküche zubereitet und anschließend den Ehrenamtlichen des BIK Busses zur Verteilung übergeben.
Das ehrenamtliche Engagement, das dieses Projekt trägt, wird durch die Unterstützung des Klinikums nun auf besonders herzliche Weise ergänzt. Dabei zeigt sich einmal mehr: Zusammenhalt in der Region entsteht durch gemeinsames Handeln – im Kleinen wie im Großen.

Lokal
Ostfriesland: Ausbildung geschafft – zwölf Tischler starten als Gesellen durch

Freuen sich, dass sie ihre Tischler-Lehre erfolgreich abgeschlossen haben (v.l.): Andreas Mülder, Dennis Rathke, Gulnara Kuzbayeva, Iwan Bokk, Jessica Benning, Finn Tjardes, Finn Leander Fröhlich, Helle Deecken, Simon Binoit und Patrick Ubben. Es fehlen: Philipp-Benjamin Ruzek und Leon Schmidt. Foto: HWK
Prüfungszeugnis in der Tasche, Zukunft im Blick
Zwölf Tischlerinnen und Tischler feiern Freisprechung im Berufsbildungszentrum Aurich
Aurich/Ostfriesland – Der letzte Schritt in der Ausbildung ist getan: Zwölf junge Tischlerinnen und Tischler haben ihre Lehrzeit erfolgreich abgeschlossen und wurden im feierlichen Rahmen im Berufsbildungszentrum (BBZ) der Handwerkskammer für Ostfriesland offiziell freigesprochen. Mit dem Prüfungszeugnis in der Hand starten sie nun als Gesellinnen und Gesellen in ihre berufliche Zukunft.
In familiärer Atmosphäre gratulierten die Mitglieder des Prüfungsausschusses – Sonja Hinz, Roland Böning, Mario Berger, Kai Hahn und Lehrwerksmeister Uwe Herzich – den Absolventinnen und Absolventen herzlich zur bestandenen Prüfung und überreichten die Zeugnisse. Ausschussvorsitzende Sonja Hinz würdigte die Leistungen der jungen Fachkräfte mit anerkennenden Worten: „Das Tischlerhandwerk zu erlernen, ist keine leichte Aufgabe. Es erfordert handwerkliches Geschick, fachliches Know-how und viel Durchhaltevermögen. Sie alle haben mit Herz, Seele und Verstand bewiesen, was im Handwerk möglich ist.“

Dabei betonte Hinz auch die Bedeutung des sozialen Rückhalts: Familie, Freunde, Ausbildende und Lehrkräfte hätten maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Die Freigesprochenen seien nun bestens gerüstet für ihren weiteren beruflichen Weg. „Das Prüfungszeugnis ist mehr als ein Abschluss – es ist ein Türöffner für viele Chancen. Bleiben Sie neugierig, bilden Sie sich weiter und greifen Sie nach neuen Zielen“, ermutigte sie die frisch gebackenen Gesellinnen und Gesellen. Möglichkeiten zur Weiterbildung gebe es reichlich – etwa zum Tischlermeister oder Gestalter im Handwerk.
Die Ausbildung zur Tischlerin bzw. zum Tischler haben erfolgreich abgeschlossen:
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Jessica Benning (Norden, Holz- und Treppendesign GmbH, Westerholt)
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Simon Binoit (Südbrookmerland, Tischlerei Otto Müller GmbH, Aurich)
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Iwan Bokk (Friedeburg, Rüdiger Jochens Tischlermeister, Friedeburg)
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Helle Deecken, Finn Leander Fröhlich, Patrick Ubben (alle Aurich, Tischlerei Suntken GmbH)
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Gulnara Kuzbayeva, Andreas Mülder, Dennis Rathke (alle Leer/Weener, Berufsfortbildungswerk des DGB, Leer)
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Philipp-Benjamin Ruzek (Hesel, Rewert Hinrichs GmbH, Aurich)
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Leon Schmidt (Moormerland, Pannhusen und Rademacher GmbH)
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Finn Tjardes (Aurich, Sinnex Produktion Deutschland GmbH, Schweindorf)

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