Lokal
Offener Hörsaal in Leer – Forschung hautnah erleben!
Offener Hörsaal am 30. Oktober 2025 – Einblicke in aktuelle Forschung an der Hochschule Emden/Leer
Öffentliche Vorlesungen im Digital Hub Ostfriesland geben verständliche Einblicke in Wissenschaft und Digitalisierung
Am Donnerstag, 30. Oktober 2025, lädt die Hochschule Emden/Leer gemeinsam mit dem Digital Hub Ostfriesland (DHO) zum zweiten Mal zum Offenen Hörsaal ein. Von 18 bis 20 Uhr erwartet Interessierte im MakerSpace des DHO, Gaswerkstraße 18 in Leer, ein spannender Abend rund um aktuelle Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Digitalisierung.
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die neugierig auf Wissenschaft sind und einen verständlichen Einblick in aktuelle Forschung gewinnen möchten. Forscherinnen und Forscher der Hochschule präsentieren ihre Themen praxisnah, anschaulich und laden das Publikum zum Dialog, Mitdenken und Diskutieren ein.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist möglich unter:
👉 www.landkreis-leer.de/OffenerHörsaal2025
Das Programm
An diesem Abend geben Prof. Dr. Maren Grautmann und Dr. Andreas M. Klein Einblicke in ihre aktuellen Forschungsfelder:
🔹 Dr. Andreas M. Klein (Fachbereich Technik) beschäftigt sich in seinem Vortrag mit den Chancen und Herausforderungen digitaler Sprachassistenten wie Alexa oder Siri. Er beleuchtet, wie diese Systeme funktionieren, welche Fragen der Datensicherheit und Datenverarbeitung sie aufwerfen und welche Qualitätsmaßstäbe an solche Technologien angelegt werden sollten. Dr. Klein forscht im Bereich Mensch-Computer-Interaktion und insbesondere zur Qualitätsbewertung sprachbasierter Systeme.
🔹 Prof. Dr. Maren Grautmann, Professorin für Management im Gesundheitswesen, spricht über „KI und die Arbeitswelt der Zukunft“. Sie zeigt auf, wie Künstliche Intelligenz unsere Berufswelt verändert, welche neuen Tätigkeiten entstehen, welche möglicherweise wegfallen und welches Wissen künftig besonders gefragt sein wird.
Prof. Dr. Grautmann ist seit 2020 an der Hochschule Emden/Leer tätig und wird am 1. November 2025 das Amt der Vizepräsidentin für Kommunikation, Internationales, Vielfalt und Globale Verantwortung übernehmen. Mit Projekten wie der „Agora der Gesundheit“ engagiert sie sich für die regionale Vernetzung im Gesundheitswesen und den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis.
Der Offene Hörsaal bietet somit eine einmalige Gelegenheit, aktuelle Forschung hautnah zu erleben, spannende Themen zu entdecken und mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern persönlich ins Gespräch zu kommen.
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Lokal
Der Lebendige FrauenKalender 2026 ist da!
Foto: Arbeitsgruppe Runder Tisch „FrauenLeben in Ostfriesland“
FrauenLeben in Ostfriesland – Der Lebendige FrauenKalender 2026 ist da
Vielfalt, Kultur und spannende Themen erwarten Interessierte auch im neunten Jahr des Erscheinens des Lebendigen FrauenKalenders 2026. Der Kalender bietet eine bunte Auswahl an Veranstaltungen, Begegnungen und kulturellen Höhepunkten in der gesamten ostfriesischen Region.
Schon im Januar startet der Kalender mit einem Doppel-Vortrag in Zusammenarbeit mit der Hochschule Emden/Leer zum Thema KI-Kompetenz für und mit Frauen. Wer nicht vor Ort teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, den Vortrag online zu verfolgen.
Im Mai beschäftigt sich der Kalender gemeinsam mit dem Maritimen Campus Leer mit dem wachsenden Anteil von Kapitäninnen und Offizierinnen in der Schifffahrt. Zum Internationalen Frauentag lädt das Ostfriesische Landesmuseum in Emden zu einer Führung von Frauen für Frauen ein.
Auch historische und gesellschaftliche Themen stehen auf dem Programm: Im April wird in der Gedenkstätte Tidofeld in Norden die Rolle von Frauen auf der Flucht nach dem Zweiten Weltkrieg betrachtet, während die Journalistin Andrea Röpke im Juni über Frauen und Mädchen in rechten und rechtsextremen Strömungen berichtet.
Die Veranstaltungen sind über die gesamte ostfriesische Halbinsel verteilt, wobei der Januar-Vortrag zusätzlich online zugänglich ist. Personen jeglichen Geschlechts sind willkommen, die Mehrzahl der Angebote ist kostenfrei.
Der Lebendige FrauenKalender 2026 liegt ab Mitte Dezember in vielen Kommunen, öffentlichen Einrichtungen, Volkshochschulen und Touristikbüros aus.
Weitere Informationen und aktuelle Angebote zu „FrauenLeben in Ostfriesland“ finden Interessierte unter:
🌐 www.frauenleben-ostfriesland.de
Für Auskünfte stehen die Frauen des Runden Tisches „FrauenLeben in Ostfriesland“ gerne zur Verfügung:
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Anja Zimmermann, Gleichstellungsbeauftragte Gemeinde Moormerland, 04954–801207, a.zimmermann@moormerland.de
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Frauke Jelden, Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Aurich, 04941–161660, fjelden@landkreis-aurich.de
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Lokal
Kneten gegen Moneten: Physiotherapie sammelt 1.650 Euro für den guten Zweck
„Massage gegen Spende“: Physiotherapie-Team sammelt 1.650 Euro für regionale Hilfsprojekte
Leer/Ostfriesland. Mit großem Engagement und viel Herz hat das Team der Physiotherapie am Klinikum Leer am 8. November erneut seine beliebte Aktion „Massage gegen Spende“ durchgeführt – und einmal mehr für Begeisterung gesorgt. In ihrer Freizeit boten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 25-minütige Entspannungsmassagen an. Anstelle eines festen Preises wurde um eine Spende von mindestens 30 Euro gebeten – für den guten Zweck.
Wie schon in den Vorjahren wurde die Initiative hervorragend angenommen: Insgesamt kamen 1.650 Euro zusammen. Der Spendenerlös geht erneut an den Förderverein der Kinderklinik sowie an den Verein Flugkraft, die sich beide intensiv für Kinder und Familien in belastenden Lebenssituationen einsetzen.
„Ein herzliches Dankeschön gilt meinen Mitarbeitenden, die sich in ihrer Freizeit engagiert haben und allen, die sich mit einer Spende an der Aktion beteiligt haben“, sagt Eric Schreiber, Leiter der Physiotherapie am Klinikum Leer. Das Team freue sich, durch die Aktion nicht nur etwas Gutes für das Wohlbefinden der Besucher zu tun, sondern gleichzeitig wichtige regionale Projekte zu unterstützen.
Mit ihrem Engagement zeigt die Physiotherapie erneut, wie wirkungsvoll kleine Gesten sein können – besonders, wenn viele Menschen zusammenhelfen.
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CDU warnt vor Verkehrschaos: Kritik an FACIT-Plänen für die Heisfelder Straße verschärft sich
Leer: CDU kritisiert FACIT-Planungen – Einspurigkeit der Heisfelder Straße „unausgereift und unverantwortlich“
Leer. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Leer stellt sich entschieden gegen die geplante Einspurigkeit der Heisfelder Straße im Rahmen des städtischen Projekts „FACIT“. In einer aktuellen Pressemitteilung äußert die Fraktion deutliche Kritik an den vorgelegten Planungen und spricht von einem „unausgereiften Konzept“, das verkehrspolitisch wie finanziell falsche Prioritäten setze.
Nach Angaben der CDU sei das Projekt ursprünglich mit rund 300.000 Euro veranschlagt worden, entwickle sich inzwischen jedoch zu einem Vorhaben in Millionenhöhe. Trotz der erheblichen Kostensteigerung seien aus Sicht der Fraktion wesentliche Fragen zur künftigen Verkehrsführung, Sicherheit und städtebaulichen Entwicklung ungeklärt.
CDU befürchtet massive Verkehrsprobleme
Vor allem die geplante Einspurigkeit zwischen Bummert und Ostersteg sorgt bei der Fraktion für Widerstand. Die Verwaltung ignoriere die tatsächlichen Verkehrsströme sowie die morgendlichen Belastungen, heißt es. Auch die Entwicklungen rund um das geplante Campus-Gelände würden nicht ausreichend berücksichtigt.
Die CDU warnt vor „erheblichen Rückstaus, zusätzlichen Verkehrsproblemen und Einschränkungen für Anwohner, Gewerbe und Pendler“. Dass weder Simulationen noch ernsthaft geprüfte Alternativen vorlägen, bezeichnet die Fraktion als „unverständlich“.
Sicherheitsbedenken für Radfahrer
Kritik äußert die CDU auch an der vorgesehenen Führung des Radverkehrs. Durch geplante Lieferzonen könnten Radfahrende gezwungen sein, kurzfristig auf die Fahrbahn auszuweichen – eine Lösung, die nach Auffassung der Fraktion neue Konflikte provoziere statt sie zu lösen. Zudem fühlten sich Gewerbetreibende vor Ort nicht ausreichend einbezogen.
Die Christdemokraten fordern deshalb, die Planungen grundsätzlich im Zusammenhang mit der künftigen Entwicklung des Campus-Areals zu betrachten. Eine isolierte Betrachtung der Heisfelder Straße sei nicht verantwortbar.
Kritik an Berichterstattung
In ihrer Mitteilung zeigt sich die Fraktion außerdem irritiert über die Berichterstattung einer örtlichen Tageszeitung. Die klare Ablehnung der Einspurigkeit sei dort nicht angemessen wiedergegeben worden. Eine sachgerechte öffentliche Debatte sei aber nur möglich, wenn alle politischen Positionen vollständig dargestellt würden.
CDU kündigt Widerstand im Rat an
Die Fraktion kündigt an, sich auch weiterhin dafür einzusetzen, dass verkehrspolitische Entscheidungen „vernünftig, bezahlbar und zukunftssicher“ getroffen werden. Die aktuellen FACIT-Planungen erfüllten diese Anforderungen nach Ansicht der CDU nicht.
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