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Betriebswohnungen als Lösung für den Wohnungsnotstand: Eine Perspektive für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Betriebswohnungen als Ausweg aus dem Wohnungsmangel
In vielen Regionen unseres Landes leiden Unternehmen und deren Mitarbeiter unter einem akuten Wohnungsmangel. Die Suche nach geeignetem Wohnraum gestaltet sich zunehmend schwieriger, insbesondere in Ballungszentren und wirtschaftlich florierenden Regionen. Betriebe stehen vor der Herausforderung, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig an sich zu binden. Eine vielversprechende Lösung dieses Problems kann die Bereitstellung von Betriebswohnungen sein.
Mitarbeiterbindung durch Wohnraum
Im Wettbewerb um die besten Talente ist nicht nur ein attraktiver entscheidender Gehalt, sondern auch das Angebot ein zusätzlicher Anreiz. Die Bereitstellung von Betriebswohnungen kann ein solcher Anreiz sein. Dieses Angebot kann nicht nur dazu beitragen, neue Mitarbeiter anzuziehen, sondern auch die Bindung bestehender Mitarbeiter zu stärken. Wer in unmittelbarer Nähe seines Arbeitsplatzes wohnen kann, spart nicht nur Zeit, sondern qualifiziert auch von einer besseren Work-Life-Balance.
Steuerliche Abschreibungen erleichtern
Damit Betriebswohnungen für Unternehmen attraktiv sind, ist es notwendig, steuerliche Anreize zu schaffen. Aktuell sind steuerliche Abschreibungen auf Betriebswohnungen begrenzt, was Unternehmen von Investitionen in diesem Bereich abhalten kann. Eine Anpassung der steuerlichen Rahmenbedingungen könnte die Bereitstellung von Betriebswohnungen erleichtern und somit die Mitarbeiterbindung fördern.
Regierung muss handeln
Die Bundesregierung wird aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um Unternehmen bei der Bereitstellung von Betriebswohnungen zu unterstützen. Dies könnte beispielsweise durch die Einführung steuerlicher Anreize oder die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren geschehen. Ein aktives Handeln der Regierung ist notwendig, um dem Wohnungsmangel und den steigenden Mieten entgegenzuwirken.
Bauwirtschaft braucht neue Impulse
Die Bauwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung von neuem Wohnraum. In Zeiten steigender Zinsen und wirtschaftlicher Unsicherheit benötigt die Bauwirtschaft neue Impulse, um weiterhin Wohnraum in ausreichender Menge und Qualität bereitstellen zu können. Die Förderung von Bauprojekten, insbesondere im Wohnungsbau, ist ein wesentlicher Schritt, um den steigenden Mieten entgegenzuwirken.
Fazit
Der Wohnungsmangel stellt Unternehmen und Mitarbeiter vor große Herausforderungen. Betriebswohnungen können einen Ausweg aus dieser Problematik bieten, indem sie nicht nur die Mitarbeiterbindung stärken, sondern auch zur Lösung des Wohnungsmangels beitragen. Eine aktive Rolle der Regierung und neue Impulse für die Bauwirtschaft sind jedoch entscheidend, um dieses Potenzial zu nutzen und langfristige Lösungen für den Wohnungsmangel zu schaffen.
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Bauwirtschaft im Kreis Leer: Saison-Kurzarbeitergeld sichert Jobs im Winter
Sicher durch den Winter: Saison-Kurzarbeitergeld schützt Baujobs im Kreis Leer
„Keiner muss seinen Job an den ‚Winter-Nagel‘ hängen“, betont Gabriele Knue von der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Nordwest-Niedersachsen. Dank dieser Regelung bleiben Arbeitsverträge und Lohnzahlungen in der Bauwirtschaft auch bei schlechtem Wetter bestehen.
Saison-Kug: Eine Brücke durch den Winter
Das Saison-Kug, früher als Schlechtwettergeld bekannt, sichert bis zu 67 Prozent des Nettolohns, wenn Arbeiten auf Baustellen wegen Frost oder Schnee nicht möglich sind. Diese Maßnahme ist eine wichtige Stütze, um Entlassungen in den Wintermonaten zu verhindern und Fachkräfte in der Branche zu halten. „Im Frühjahr können Betriebe direkt wieder auf ihre erfahrenen Teams zugreifen, ohne neue Kräfte einstellen zu müssen“, erklärt Knue.
Unkomplizierte Nutzung für Betriebe
Die Regelung ist bewusst flexibel gestaltet. Bauunternehmen können die Arbeitsagentur auch nachträglich informieren, wenn wetterbedingte Ausfallzeiten entstehen. Es genügt, anzugeben, welche Mitarbeiter wie lange gearbeitet haben. „Das minimiert Bürokratie und macht das System besonders attraktiv“, so Knue weiter.
Klare Regeln für den Einsatz
Bevor Unternehmen das Saison-Kug in Anspruch nehmen, müssen sie jedoch prüfen, ob es alternative Arbeiten gibt, die wetterunabhängig ausgeführt werden können. Auch alte Urlaubstage oder Plusstunden auf Arbeitszeitkonten müssen zunächst aufgebraucht werden.
Schutz für viele Gewerke
Neben dem Baugewerbe profitieren auch das Dachdeckerhandwerk und der Garten- und Landschaftsbau von dieser Regelung. Im Gerüstbau, wo die Winterpause früher beginnt, greift das Schlechtwettergeld bereits seit November.
Win-Win für alle Märkte
„Das Saison-Kurzarbeitergeld ist eine echte Win-win-Lösung“, betont Knue. Beschäftigte behalten eine stabile Einkommensperspektive, während Unternehmen auf langfristige Personalsuche verzichten können. Die IG BAU appellierte an die 201 Baubetriebe im Kreis Leer, die „Winter-Brücke“ aktiv zu nutzen.
Mit dieser bewährten Lösung bleibt die Bauwirtschaft im Landkreis Leer auch in den kalten Monaten stabil – und gut vorbereitet für den Frühjahrsstart.
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Lokal
Sicher durch die Lüchtertied: Adventszeit ohne Brandgefahr
Lüchtertied in Ostfriesland: Sicherheit in der Adventszeit!
Feuerwehr und Brandkasse warnen: Kinder und Weihnachtskerzen nicht allein lassen!
Vorsicht bei Kerzen und Weihnachtsdeko
Besonders echte Kerzen auf Adventskränzen oder Weihnachtsbäumen bergen Gefahren. Trockene Tannenzweige oder Dekorationen aus Papier und Kunststoff können leicht entflammen. Kinder werden von den flackernden Lichtern angezogen, was das Risiko zusätzlich erhöht. Deshalb gilt: Brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen, vor allem nicht in Räumen mit Kindern oder Haustieren!
„Die sogenannte Sorgfaltspflicht ist nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch für den Versicherungsschutz entscheidend“, betont Signe Foetzki. Grobe Fahrlässigkeit, etwa das unbeaufsichtigte Abbrennen von Kerzen, kann dazu führen, dass Versicherungen den Schaden nicht vollständig übernehmen.
Maßnahmen zur Sicherheit
- Adventskränze auf feuerfeste Unterlagen stellen: Geeignet sind Glas‑, Porzellan- oder Steingutteller.
- Stabiler Baum: Ein Tannenbaumfuß mit Wasserschale verhindert das Umkippen und erhöht die Sicherheit. Selbstlöschende Kerzen sind eine zusätzliche Schutzmaßnahme.
- Kerzen in der richtigen Reihenfolge anzünden: Beginnen Sie oben und hinten, löschen Sie die Kerzen umgekehrt.
- Abstand: Kerzen sollten fern von brennbaren Materialien wie Vorhängen oder Möbeln aufgestellt werden.
- Keine Wunderkerzen am Baum: Herunterbrennende Kerzen rechtzeitig austauschen.
- Trockene Zweige vermeiden: Entfernen Sie Weihnachtsbäume, Kränze und Gestecke rechtzeitig, bevor sie zu einer Brandgefahr werden.
- Im Notfall vorbereitet sein: Halten Sie Feuerlöscher, Wasser oder eine Feuerdecke griffbereit.
Kohlenmonoxid-Gefahr: Unsichtbar, aber tödlich
Die Nutzung von Kaminen oder Öfen kann zu einer weiteren unsichtbaren Gefahr führen: giftiges Kohlenmonoxid. Friedhelm Tannen warnt: „Abgase aus unsachgemäß genutzten Öfen oder unsauberen Schornsteinen können tödlich sein.“ Lassen Sie daher Ihre Heizsysteme regelmäßig von Fachleuten überprüfen.
Rauch- und Kohlenmonoxidmelder retten Leben – und sie sind in Niedersachsen bereits Pflicht. Signe Foetzki empfiehlt: „Diese Geräte gehören an jede Zimmerdecke und eignen sich auch hervorragend als sinnvolles Weihnachtsgeschenk.“
Der heiße Draht zur Feuerwehr: Notruf 112
Sollte es dennoch zu einer Marke kommen, zögern Sie nicht, den Notruf 112 zu wählen. Mit wenigen Vorsichtsmaßnahmen kann die Adventszeit sicher und sorglos genossen werden.
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News
Lichterfahrten in Niedersachsen: Ein modernes Brauchtum für die Adventszeit
Lichterfahrten in Niedersachsen: Ein modernes Brauchtum mit Strahlkraft
In der Adventszeit gehören sie längst zum festlichen Bild Viele Gemeinden: die Lichterfahrten in Niedersachsen. Ursprünglich in der Corona-Zeit 2020 ins Leben gerufen, haben sich diese liebevoll geschmückten Fahrten zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens entwickelt. Sie symbolisieren Gemeinschaft und Zusammenhalt – Werte, die gerade in der Vorweihnachtszeit besonders geschätzt werden.
Lichterfahrten als Zeichen der Gemeinschaft
Olaf Lies, niedersächsischer Verkehrsminister, bezeichnet die Lichterfahrten als „neues, modernes Brauchtum“. Er lobt die Kommunen, die in den vergangenen Jahren stets für eine sichere Durchführung der Veranstaltungen gesorgt haben. „Das ist mit Augenmaß und Sensibilität gelöst worden, und so wird es auch in Zukunft bleiben“, betont Lies. Die Landesregierung unterstützt die Lichterfahrten ausdrücklich und erkennt ihre Bedeutung für die lokale Identität und Gemeinschaft an.
Keine Änderungen in der Genehmigungspraxis
Die unteren Verkehrsbehörden spielen dabei eine zentrale Rolle, indem sie die Genehmigungen erteilen und sicherstellen, dass die Fahrten reibungslos und sicher verlaufen. Zur Klärung der jüngsten Missverständnisse steht das Verkehrsministerium in engem Austausch mit den kommunalen Spitzenverbänden.
Ein leuchtendes Symbol der Vorweihnachtszeit
Die Lichterfahrten sind mehr als eine regionale Attraktion – sie stehen für den Zusammenhalt und die Freude, die die Adventszeit in Niedersachsen prägen. Mit liebevoll dekorierten Fahrzeugen, Lichterketten und festlicher Musik schaffen sie ein unvergessliches Erlebnis für Groß und Klein.
Die Landesregierung zeigt sich zuversichtlich, dass die Lichterfahrten auch in den kommenden Jahren die Straßen Niedersachsens erleuchten werden – als Symbol moderner Brauchtumspflege und gelebter Gemeinschaft.
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