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FDP lehnt Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße ab – his­to­ri­sche Ein­ord­nung erhalten

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Gün­ter Pod­lich und Sven Albert von der FDP-Frak­ti­on der Stadt Leer – Susan­ne Smit fehlt – ste­hen vor dem Schild in der Hin­den­burg­stra­ße. Die FDP hat­te sich klar gegen die Umbe­nen­nung aus­ge­spro­chen. Am 25. Sep­tem­ber 2025 beschloss der Stadt­rat in gehei­mer Abstim­mung mit 29 abge­ge­be­nen Stim­men die Umbe­nen­nung: 15 Stim­men dafür, 14 dage­gen. Damit ist der Beschluss rechts­kräf­tig, und die Stra­ße wird künf­tig einen neu­en Namen erhalten.

FDP-Frak­ti­on lehnt Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße ab

Die FDP im Stadt­rat Leer spricht sich klar gegen die Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße aus. Die Frak­ti­on betont, dass Paul von Hin­den­burg eine his­to­risch kom­ple­xe Per­sön­lich­keit war – sowohl Kriegs­held und Sym­bol­fi­gur der Wei­ma­rer Repu­blik als auch wegen sei­ner Rol­le bei der „Dolch­stoß­le­gen­de“ und der Ernen­nung Hit­lers zum Reichs­kanz­ler kri­tisch zu bewerten.

Die FDP weist dar­auf hin, dass die Stra­ße seit fast 100 Jah­ren Teil des Lebens­um­fel­des der Anwoh­ner ist und vie­le Men­schen per­sön­li­che Erin­ne­run­gen und Iden­ti­fi­ka­ti­on damit ver­bin­den. Eine Umbe­nen­nung kön­ne als Ein­griff in den All­tag und als Ver­lust der gewohn­ten Umge­bung wahr­ge­nom­men wer­den und Kon­flik­te inner­halb der Nach­bar­schaft verursachen.

Statt­des­sen schlägt die FDP eine reflek­tier­te Erin­ne­rungs­po­li­tik vor: Der Name Hin­den­burg­stra­ße soll bestehen blei­ben, ergänzt durch eine sicht­ba­re Hin­weis­ta­fel mit his­to­ri­schem Kon­text, um die Geschich­te kri­tisch zu ver­mit­teln. Ziel sei es, Erin­ne­rung sicht­bar zu machen, ohne die Anwoh­ner zu bevormunden.

Die Frak­ti­on betont: „Ohne Erin­ne­rung gibt es weder Über­win­dung des Bösen noch Leh­ren für die Zukunft“ – daher wird die FDP dem Beschluss zur Umbe­nen­nung nicht zustimmen.

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Rede­bei­trag von der Leera­ner FDP-Frak­ti­on der Stadt Leer: 

Sehr geehr­ter Herr Vor­sit­zen­der, Herr Bür­ger­meis­ter, lie­be Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, ver­ehr­te Gäste,

wir ent­schei­den hier heu­te über eine mög­li­che „Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße“. Im Fach­aus­schuss haben wir dar­über bereits aus­führ­lich dis­ku­tiert, unse­re Sicht­wei­sen aus­ge­tauscht. Dar­um möch­te ich heu­te den Blick auf eini­ge weni­ge Aspek­te wer­fen, die bis­lang nicht so im Vor­der­grund standen.

Wir sind uns dar­über einig, dass Paul von Hin­den­burg eine his­to­risch zwie­späl­ti­ge Per­son war, nach der wir heu­te kei­ne Stra­ße neu benen­nen wür­den. Den­noch ver­tritt mei­ne Frak­ti­on den Stand­punkt, dass das nicht bedeu­ten muss, eine vor­han­de­ne Hin­den­burg­stra­ße zwin­gend umbe­nen­nen zu müssen.

Paul von Hin­den­burg war im Ers­ten Welt­krieg als „Sie­ger von Tan­nen­berg“ ein Kriegs­held, er hat 1918 zur Been­di­gung der Kampf­hand­lun­gen bei­getra­gen. Als Reichs­prä­si­dent oder „Ersatz-Kai­ser“ war er eine Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gur in den unru­hi­gen Zei­ten der Wei­ma­rer Republik.

Aller­dings hat er auch zusam­men mit Ernst Luden­dorff die „Dolch­stoß­le­gen­de“ ver­brei­tet, um von der eige­nen Ver­ant­wor­tung an der mili­tä­ri­schen Nie­der­la­ge und dem „Schand­frie­den von Ver­sailles“ abzu­len­ken und statt­des­sen Sozia­lis­ten, Demo­kra­ten und die Novem­ber­re­vo­lu­ti­on als Schul­di­ge zu brand­mar­ken. Und ja, Hin­den­burg hat 1933 Hit­ler zum Reichs­kanz­ler ernannt, was dann bekann­ter­ma­ßen zum Unter­gang der Demo­kra­tie führte.

Das ist zwar ein wesent­li­cher, aber doch nur klei­ner Teil vom gro­ßen Gan­zen. Denn die Initia­ti­ve zur Ernen­nung Hit­lers zum Reichs­kanz­ler ging von kon­ser­va­ti­ven Eli­ten, allen vor­an Franz von Papen, aus. Papen und ande­re woll­ten Hit­ler in eine von kon­ser­va­ti­ven Minis­tern domi­nier­te Kabi­netts­mehr­heit „ein­rah­men“, kon­trol­lie­ren und qua­si neu­tra­li­sie­ren. Hin­den­burg selbst hat­te lan­ge Vor­be­hal­te gegen den „böh­mi­schen Gefrei­ten“. Er ließ sich letzt­end­lich aber durch das Drän­gen von Papens und dem geziel­ten Druck aus kon­ser­va­ti­ven und wirt­schaft­li­chen Krei­sen umstimmen.

Ich mei­ne, die­se geschicht­li­che Ein­ord­nung ist wichtig.

Im Buch „Schloss Gödens – Geschich­ten einer Herr­lich­keit“ wird berich­tet, dass sich am 9. Mai 1927 mit Reichs­prä­si­dent von Hin­den­burg ein beson­ders illus­trer Gast die Ehre gab und auf Ein­la­dung des Gra­fen von Wedel die Even­burg in Loga und in Leer die kurz zuvor eröff­ne­te Vieh­markt­hal­le auf der Nes­se besuchte.

Zitat: “Als die­ser kam, stand ganz Ost­fries­land Kopf und am stol­zes­ten waren natür­lich die Ein­woh­ner von Loga, deren Herr­schaft es gelun­gen war, den hohen Gast zu einem Auf­ent­halt in Loga zu bewe­gen. In sol­chen Momen­ten war der Grad der Iden­ti­fi­ka­ti­on am höchs­ten, die Bevöl­ke­rung dräng­te sich im Schloss­park und jeder ver­such­te, […] an dem gro­ßen Ereig­nis so nah wie mög­lich betei­ligt zu sein.“

In DIESEM posi­ti­ven Geist wur­de 1928 der Weg an der Frie­dens­kir­che in Hin­den­burg­stra­ße umbenannt.

Vie­le Men­schen ver­bin­den seit nun­mehr fast 100 Jah­ren mit dem Namen Hin­den­burg­stra­ße per­sön­li­che Erin­ne­run­gen, Hei­mat­ge­fühl und Iden­ti­tät. Wir befürch­ten, eine Umbe­nen­nung könn­te als Ver­lust oder Bedro­hung der gewohn­ten Lebens­welt wahr­ge­nom­men wer­den. Gera­de in einer sich rasant wan­deln­den glo­ba­len Welt benö­ti­gen vie­le Men­schen in ihrem enge­ren Umfeld Bestän­dig­keit und Ver­läss­lich­keit. Eine Umbe­nen­nung könn­te aber auch zu Kon­flik­ten füh­ren, inner­halb der Nach­bar­schaft, zwi­schen Befür­wor­tern und Geg­nern oder zwi­schen den Anwoh­nern und der Poli­tik. Letz­te­res ins­be­son­de­re, da sich die Mehr­heit der betrof­fe­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ein­deu­tig gegen eine Umbe­nen­nung aus­ge­spro­chen hat.

Die­se mög­li­chen Aus­wir­kun­gen zei­gen, dass die Umbe­nen­nung weit mehr ist als nur ein Ver­wal­tungs­akt. Wir wür­den tief in den All­tag und das Gemein­schafts­le­ben der Betrof­fe­nen ein­grei­fen. Unse­re heu­ti­ge Ent­schei­dung soll­te die­sen sozia­len Aspekt berück­sich­ti­gen und natür­lich den aus­drück­li­chen Wil­len der Anwoh­ner respektieren.

Erich Käst­ner, einer der schärfs­ten Gesell­schafts­kri­ti­ker sei­ner Zeit, schrieb 1931:

Die Dumm­heit wur­de zur Epi­de­mie. Ein Volk ver­sinkt in geis­ti­ger Umnachtung.“

Damals wie heu­te gilt: der öffent­li­che Dis­kurs ist geprägt von bil­li­gen Paro­len, Laut­stär­ke und Ver­drän­gung. Käst­ners Bild vom „Ver­sin­ken in geis­ti­ger Umnach­tung“ wirkt fast wie eine Meta­pher für die Echo­kam­mern, den Ver­schwö­rungs­glau­ben oder die algo­rith­misch ver­stärk­ten Des­in­for­ma­tio­nen unse­rer Tage.

Die FDP-Frak­ti­on setzt sich für eine reflek­tier­te Erin­ne­rungs­po­li­tik ein, die Geschich­te nicht aus­löscht, son­dern kri­tisch ver­mit­telt. Wir wün­schen uns eine inten­si­ve his­to­ri­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit der Per­son Paul von Hindenburg.

Unse­res Erach­tens wäre dafür nichts geeig­ne­ter als ein Stra­ßen­na­me wie der von Hin­den­burg, sinn­vol­ler­wei­se wie vor­ge­schla­gen ergänzt durch eine deut­lich sicht­ba­re Hin­weis­ta­fel mit einem erklä­ren­den Text. Wir dan­ken der Gemein­de der Frie­dens­kir­che, die einen Teil ihres Grund­stücks für eine sol­che Tafel zur Ver­fü­gung stel­len will.

Herr Vor­sit­zen­der, ein letz­ter Satz.

Und ich darf unse­ren ehe­ma­li­gen Bun­des­prä­si­den­ten Roman Her­zog zitieren:

Ohne Erin­ne­rung gibt es weder Über­win­dung des Bösen noch Leh­ren für die Zukunft.“

Die FDP-Frak­ti­on wird dem Beschluss­vor­schlag nicht zustimmen.

Vie­len Dank für die Aufmerksamkeit.

Wei­te­re Bei­trä­ge zu die­sem Thema:

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CDU im Rat der Stadt Leer: Kla­re Posi­ti­on gegen Umbe­nen­nung der Hindenburgstraße

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FDP-Frak­ti­on spricht sich klar gegen Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße aus

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CDU lehnt Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße ab – Mehr­heit der Anwoh­ner spricht sich dage­gen aus

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Sicher­heit im Fokus: Land­kreis Leer baut Ret­tungs­dienst mas­siv aus

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Ret­tungs­dienst im Land­kreis Leer: Mehr Fahr­zeu­ge und moder­ne Wachen für die Sicherheit

Jah­res­rück­blick 2025 – Teil 6: Der Land­kreis Leer inves­tiert mas­siv in die medi­zi­ni­sche Not­fall­ver­sor­gung und Infrastruktur.

Die Gesund­heit und die Sicher­heit der Bür­ger ste­hen im Land­kreis Leer an obers­ter Stel­le. Als Trä­ger des Kli­ni­kums sowie durch geziel­te Sti­pen­di­en für Haus­ärz­te und Heb­am­men setzt der Land­kreis bereits star­ke Impul­se. Ein zen­tra­ler Pfei­ler die­ser Stra­te­gie ist jedoch die stän­di­ge Wei­ter­ent­wick­lung des Rettungsdienstes.

„Gera­de auch in die­sen Berei­chen wol­len wir der Bevöl­ke­rung Sicher­heit geben und eine gute medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung sicher­stel­len“, betont Land­rat Mat­thi­as Groo­te mit Blick auf die Bilanz des Jah­res 2025.

Aus­bau der Kapa­zi­tä­ten: Mehr Per­so­nal, mehr Einsatzstunden

Das für den Ret­tungs­dienst zustän­di­ge Ord­nungs- und Stra­ßen­ver­kehrs­amt konn­te 2025 eine deut­li­che Leis­tungs­stei­ge­rung ver­zeich­nen. Die vom Land­kreis beauf­trag­te Ret­tungs­dienst GmbH des DRK-Kreis­ver­ban­des Leer hat die Kapa­zi­tä­ten im Ver­gleich zum Vor­jahr noch­mals spür­bar ausgeweitet.

Für die Stand­or­te in Rhau­der­fehn, Leer und Hesel wur­den neue Not­fall­kran­ken­trans­port­wa­gen (NKTW) in Dienst gestellt. Par­al­lel dazu wur­de zusätz­lich Per­so­nal ein­ge­stellt, um die Ver­füg­bar­keits­stun­den der Ret­tungs­kräf­te und Fahr­zeu­ge signi­fi­kant zu erhö­hen. Dies garan­tiert eine noch schnel­le­re Reak­ti­on in medi­zi­ni­schen Notfällen.

Inves­ti­tio­nen in moderns­te Tech­nik: Die neu­en Not­arzt­ein­satz­fahr­zeu­ge (NEF)

Ein tech­ni­sches High­light des Jah­res war die Anschaf­fung von zwei neu­en Not­arzt­ein­satz­fahr­zeu­gen. Mit einem Stück­preis von rund 110.000 Euro inves­tiert der Land­kreis kon­se­quent in moderns­te Technik:

  • Zwei neue Fahr­zeu­ge: Eines für den täg­li­chen Ein­satz, das zwei­te als zuver­läs­si­ge Reserve.

  • Opti­mier­tes Design: Die neu­en Wagen sind grö­ßer und moder­ner konzipiert.

  • Mehr Platz: Die ver­grö­ßer­te Bau­wei­se bie­tet deut­lich mehr Stau­raum für die lebens­ret­ten­de medi­zi­ni­sche Ausstattung.

Aus­blick auf 2026: Neue Ret­tungs­wa­chen für das Rheiderland

Zum Abschluss des Jah­res gibt es zudem eine posi­ti­ve Nach­richt für die Zukunft der länd­li­chen Ver­sor­gung. Die Pla­nun­gen für das kom­men­de Jahr sind bereits abge­schlos­sen: 2026 wer­den im Rhei­der­land zwei neue Ret­tungs­wa­chen ent­ste­hen. Die Stand­or­te in Wee­ner-Möh­len­warf und Bund­er­hamm­rich wer­den die Ver­sor­gungs­ket­te im west­li­chen Kreis­ge­biet wei­ter schlie­ßen und die Wege zu den Pati­en­ten verkürzen.

Land­rat Mat­thi­as Groo­te zeigt sich zufrie­den mit der Ent­wick­lung: „Damit sind wir im Ret­tungs­dienst gut auf­ge­stellt. Das The­ma Sicher­heit soll­te auch zukünf­tig ein Schwer­punkt sein.“

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Wirt­schafts­mo­tor Land­kreis Leer: Mil­lio­nen-Inves­ti­tio­nen und neue Arbeits­plät­ze für 2025

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Inves­ti­ti­on in die Zukunft: Wie der Land­kreis Leer 2025 Wirt­schaft und Arbeit stärkte

Jah­res­rück­blick Teil 5: Von För­der­gel­dern, neu­en Arbeits­plät­zen und der Aus­zeich­nung fami­li­en­freund­li­cher Vorreiter.

Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu – und für den Wirt­schafts­stand­ort Land­kreis Leer fällt die Bilanz äußerst posi­tiv aus. Dass der Land­kreis und sei­ne Kom­mu­nen weit mehr sind als nur Ver­wal­ter, bewei­sen die aktu­el­len Zah­len des Amtes für Digi­ta­li­sie­rung und Wirt­schaft. Hier wird Wirt­schafts­för­de­rung aktiv gelebt: mit fach­kun­di­ger Bera­tung, aber eben auch mit hand­fes­ter finan­zi­el­ler Unterstützung.

Ein Tur­bo für die regio­na­le Wirtschaft

Das Pro­gramm „För­de­rung für klei­ne Unter­neh­men“ hat sich im ver­gan­ge­nen Jahr als ech­ter Wachs­tums­mo­tor erwie­sen. Rund 331.000 Euro an För­der­mit­teln wur­den an Betrie­be im Kreis­ge­biet bewil­ligt. Was auf den ers­ten Blick nach einer soli­den Sum­me klingt, ent­fal­tet sei­ne wah­re Kraft in der Hebel­wir­kung: Die­se Gel­der stie­ßen Gesamt­in­ves­ti­tio­nen von etwa 2,9 Mil­lio­nen Euro an – fast das Zehn­fa­che der Fördersumme.

Die­ser Inves­ti­ti­ons­schub sichert nicht nur den Sta­tus quo, son­dern schafft Perspektiven:

  • 115 Arbeits­plät­ze konn­ten erfolg­reich gesi­chert werden.

  • 56 neue Voll­zeit­stel­len wur­den neu geschaffen.

  • Die Nach­fra­ge stieg deut­lich: Die Zahl der För­der­an­trä­ge klet­ter­te um 38 Pro­zent auf ins­ge­samt 46 Anträge.

Beson­ders erfreu­lich ist der Mut zur Selbst­stän­dig­keit: Fast 40 Pro­zent der Anträ­ge stamm­ten von Exis­tenz­grün­dern. Aber auch Betriebs­er­wei­te­run­gen (26 %) und Unter­neh­mens­über­nah­men (4,3 %) zeu­gen von einer gesun­den wirt­schaft­li­chen Dyna­mik im Rhei­der­land, auf den Inseln und im Fest­land-Kreis­ge­biet. Vor allem das Hand­werk bil­de­te die Spit­ze der Antrag­stel­ler, dicht gefolgt von der Gesund­heits­bran­che, dem Dienst­leis­tungs­sek­tor, dem Ein­zel­han­del und der Gastronomie.


Wei­cher Stand­ort­fak­tor mit har­ter Wir­kung: Familienfreundlichkeit

In Zei­ten des Fach­kräf­te­man­gels reicht ein gutes Gehalt oft nicht mehr aus. Wer qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter gewin­nen und hal­ten will, muss die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf ernst neh­men. Der Land­kreis Leer hat dies früh erkannt und eta­bliert Fami­li­en­freund­lich­keit als ech­tes Mar­ken­zei­chen der Region.

Ein sicht­ba­res Zei­chen für die­ses Enga­ge­ment ist das Sie­gel „Wir sind fami­li­en­freund­lich“, das für jeweils drei Jah­re ver­lie­hen wird. Die Reso­nanz in der regio­na­len Wirt­schaft ist beeindruckend:

  1. Kon­ti­nui­tät: 15 Betrie­be lie­ßen sich 2025 erneut zer­ti­fi­zie­ren, um ihr Sie­gel zu verlängern.

  2. Wachs­tum: 8 Unter­neh­men stell­ten sich zum ers­ten Mal erfolg­reich dem Prüfprozess.

  3. Fei­er­li­cher Rah­men: Im Novem­ber wur­den die­se Vor­rei­ter­be­trie­be im fest­li­chen Ambi­en­te des Schlos­ses Even­burg geehrt – ein deut­li­ches Signal für die Wert­schät­zung, die der Land­kreis sei­nen Arbeit­ge­bern entgegenbringt.

Gemein­sam stärker

Der Jah­res­rück­blick 2025 zeigt deut­lich: Wenn öffent­li­che För­de­rung auf unter­neh­me­ri­schen Mut trifft, pro­fi­tiert die gesam­te Regi­on. Durch die geziel­te Unter­stüt­zung klei­ner Betrie­be und die För­de­rung einer moder­nen Unter­neh­mens­kul­tur sichert der Land­kreis Leer nicht nur Arbeits­plät­ze, son­dern auch die Lebens­qua­li­tät der Men­schen vor Ort.

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Weih­nachts-End­spurt in Leer: Rie­sen­rad, Shop­ping-Sonn­tag und Altstadt-Zauber

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Archiv­fo­to: Droh­nen­auf­nah­me — Rolf Boots­mann von Luft­bli­cke Nordwest 

End­spurt in Leer: Weih­nachts­zau­ber, Rie­sen­rad und Shopping-Sonntag

LEER. Die Tage zwi­schen den Jah­ren haben in Leer einen ganz beson­de­ren Zau­ber. Wäh­rend sich das Jahr 2025 dem Ende neigt, lädt die Leda-Stadt noch ein­mal zum gro­ßen Fina­le ein. Der Leera­ner Weih­nachts­markt steu­ert auf sei­ne letz­ten Höhe­punk­te zu – mit einem ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­tag und einer Atmo­sphä­re, die zum Ver­wei­len einlädt.

Weit­blick und Shopping-Vergnügen

Schon von wei­tem grüßt das Rie­sen­rad, das Wahr­zei­chen der fest­li­chen Mei­le. Eine Fahrt bie­tet nicht nur eine wun­der­ba­re Aus­sicht über die beleuch­te­te Stadt, son­dern ist ein Muss für jeden Besu­cher. Direkt unter dem Rie­sen­rad und ent­lang der Müh­len­stra­ße wird es am mor­gi­gen Sonn­tag (28.12.) beson­ders tru­belig: Die Geschäf­te laden von 13.00 bis 18.00 Uhr zum ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­tag ein – die per­fek­te Chan­ce für einen ent­spann­ten Bum­mel nach den Festtagen.

Weih­nacht­li­che Gemüt­lich­keit in der Altstadt

Wer es nach dem Shop­ping oder dem Markt­be­such etwas ruhi­ger mag, soll­te einen Abste­cher in die his­to­ri­sche Alt­stadt machen. Die vie­len klei­nen Cafés sind noch immer wun­der­schön weih­nacht­lich geschmückt und bie­ten den per­fek­ten Rück­zugs­ort. Bei einer Tas­se Ost­frie­sen­tee oder einem Stück haus­ge­ba­cke­nem Kuchen lässt sich die fest­li­che Stim­mung in vol­len Zügen genießen.

Die letz­ten Chan­cen nutzen

An den mehr als 50 Buden und Stän­den gibt es noch bis Diens­tag alles, was das Herz begehrt: Von Feu­er­zan­gen­bow­le und Punsch bis hin zu herz­haf­ten und süßen Köst­lich­kei­ten. Auch die drei Kin­der­ka­rus­sells war­ten auf ihre klei­nen Fahrgäste.

Der Zeit­plan für das Finale

Tag Datum Markt-Öff­nungs­zei­ten Beson­der­hei­ten
Sonn­tag 28.12. ab Mit­tags Ver­kaufs­of­fen (13–18 Uhr) & Riesenrad
Mon­tag 29.12. 11.00 – 20.00 Uhr Gemüt­li­cher Endspurt
Diens­tag 30.12. 11.00 – 20.00 Uhr Letz­ter Tag der Saison

Wo: Müh­len­stra­ße & Innen­stadt Leer

Tau­chen Sie ein in die fest­li­che Atmo­sphä­re, genie­ßen Sie den Blick aus dem Rie­sen­rad und las­sen Sie sich vom Charme der geschmück­ten Alt­stadt-Cafés ver­zau­bern. Wir sehen uns in Leer!

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Media­da­ten – Face­book­sei­te „Wir Leeraner“ Ein Ange­bot des LeserECHO-Verlags Die Face­book­sei­te „Wir Leera­ner“ ist die reich­wei­ten­star­ke Social-Media-Platt­form des Lese­r­ECHO-Ver­lags für...

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Mit SEO erfolg­reich in Deutsch­land: Wie nie­der­län­di­sche Unter­neh­men vom Lese­r­ECHO-Por­tal profitieren

Erfolg­reich in Deutsch­land: Wie nie­der­län­di­sche Unter­neh­men mit SEO durchstarten Die Digi­ta­li­sie­rung macht es für Unter­neh­men immer ein­fa­cher, über Län­der­gren­zen hin­weg...

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Fir­men­events in Ost­fries­land & Ems­land: Per­fekt pla­nen und erfolg­reich umsetzen

Fir­men­events pla­nen in Ost­fries­land und Ems­land: Wich­ti­ge Tipps und krea­ti­ve Ideen Ein gelun­ge­nes Fir­men­event kann die Mar­ken­be­kannt­heit stei­gern, Kun­den bin­den und...

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Mar­ke­ting: Geschäfts­er­öff­nung: So wird Ihr Event zum unver­gess­li­chen Erlebnis!

Per­fek­te Pla­nung für Ihre Geschäfts­er­öff­nung, Fir­mener­wei­te­rung oder Ihr Firmenjubiläum Eine erfolg­rei­che Geschäfts­er­öff­nung, eine Erwei­te­rung oder ein Fir­men­ju­bi­lä­um sind idea­le Anläs­se,...

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Auf­trä­ge für Hand­werks­be­trie­be — bauwole.de bringt neue Kunden!

Das Wind­hund­prin­zip bei bauwole.de: Exklu­si­vi­tät und Seriö­si­tät für Handwerksbetriebe Das Hand­wer­ker­por­tal bauwole.de setzt auf das Wind­hund­prin­zip, also “Wer zuerst kommt,...

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MOTORRAD SHOW Olden­burg 2026: Wenn Moto­ren den Sai­son­start markieren

MOTORRAD SHOW Olden­burg star­tet mit Voll­gas in die neue Sai­son 2026 Die MOTORRAD SHOW Olden­burg ist auch 2026 der tra­di­tio­nel­le Sai­son­auf­takt...

Veranstaltung

„Lütt­je Wieh­nachts­markt“ in Hol­len – Advents­stim­mung für Groß und Klein

 Sym­bol­fo­to — LeserECHO-Archiv Lütt­je Wieh­nachts­markt in Hol­len – Ein fest­li­cher Nach­mit­tag für Groß und Klein Sonn­tag, 14.12.2025, 15:00 – 20:00 Uhr Die...

Lokal

Kunst­haus Leer zeigt facet­ten­rei­che Wer­ke ost­frie­si­scher Künstler

Am 14. Dezem­ber um 15 Uhr — Sonn­tags­füh­rung im Kunst­haus Leer. Am Sonn­tag, dem 14. Dezem­ber, lädt das Kunst­haus Leer zu...

Veranstaltung

Petrus­kir­che Loga: Advents­kon­zert der Gitarren­ju­gend Loga

🎶 Advents­kon­zert der Gitarren­ju­gend Loga Sams­tag, 6. Dezem­ber – 18:00 Uhr · Petrus­kir­che Loga Die Gitarren­ju­gend Loga prä­sen­tiert auch in die­sem Jahr...

Veranstaltung

Ehe­ma­li­ge Leera­ner Syn­ago­ge — archäo­lo­gi­sche Ein­bli­cke in Leer

Archäo­lo­gi­sche Ein­bli­cke: Vor­trag zu Gra­bun­gen auf dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Leera­ner Synagoge Leer. Am kom­men­den Diens­tag, den 2. Dezem­ber, lädt...

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Andre­as Küm­mert & The Elec­tric Cir­cus live in Emden!

Andre­as Küm­mert gewann 2013 „The Voice of Ger­ma­ny“ und kommt am 29. Novem­ber ins LMC. Andre­as Küm­mert & The Elec­tric Cir­cus...

Veranstaltung

Mut für die Demo­kra­tie: Das Reichs­ban­ner Schwarz-Rot-Gold in Leer

„Für Frei­heit und Repu­blik!“ – Aus­stel­lung des Reichs­ban­ners im Leera­ner Zollhaus Leer. Unter dem Titel „Für Frei­heit und Repu­blik! Das...

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Advents­sin­gen der Gitarren­ju­gend Loga – Musik, die von Her­zen kommt

Advents­sin­gen der Gitarren­ju­gend Loga in der Petruskirche Besinn­li­che Klän­ge und fest­li­che Stim­mung am Nikolausabend Am Sams­tag, 6. Dezem­ber 2025, lädt...

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Neue Aus­stel­lung im Kunst­haus Leer: „Samm­lungs­prä­sen­ta­ti­on – Neue Wer­ke II“

Neue Aus­stel­lung im Kunst­haus Leer: „Samm­lungs­prä­sen­ta­ti­on – Neue Wer­ke II“ Ein Blick auf Ost­fries­land in Far­be, Struk­tur und Poesie Das Kunst­haus...

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Licht­er­fahrt & Weih­nachts­markt 2025 in Moorm­er­land – Ein fun­keln­des Fest für die gan­ze Familie

Licht­er­fahrt und Weih­nachts­markt in Moorm­er­land – Ein Fest für die gan­ze Familie Der Win­ter naht, die Tage wer­den kür­zer und...