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Klimaneutral bis 2040: Samtgemeinde Hesel setzt auf innovative Wärmeplanung
Von links nach rechts: Uwe Themann (Samtgemeindebürgermeister) und Joachim Duin (Erster Samtgemeinderat) von der Samtgemeinde Hesel, zusammen mit Gerrit Pruss (Kommunalbetreuer) und Manuel Bründl (Projektreferent Kommunale Wärmeplanung) von EWE NETZ, sowie Michael Tunder (Klimaschutzmanager) der Samtgemeinde Hesel.
Klimaschutz: Samtgemeinde Hesel startet Wärmeplanung
Kommunale Wärmeplanung an EWE NETZ vergeben
Die Samtgemeinde Hesel hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaschutz unternommen, indem sie die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans an den regionalen Energienetzbetreiber EWE NETZ vergeben hat. Das ambitionierte Ziel: Eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis zum Jahr 2040. Der Planungsprozess soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein und gibt den Bürgern und Unternehmen vor Ort Sicherheit über die zukünftige zentrale Wärmeversorgung.
Ziel: Klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2040
Samtgemeindebürgermeister Uwe Themann betonte in einem Pressegespräch die Bedeutung der Wärmeplanung: „Mit der Wärmeplanung möchten wir unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Möglichkeiten zukunftsfähiger und gleichzeitig bezahlbarer Wärmeversorgung aufzeigen und ihnen Sicherheit vermitteln, wo infolge krisenhafter Zeiten viel Unsicherheit über die künftige Entwicklung herrscht.“
Vier Projektphasen bis zum Umsetzungsstart
Der Planungsprozess ist in vier Phasen unterteilt:
- Bestandsanalyse: Erhebung des Ist-Zustands der Wärmeversorgung in Hesel.
- Potentialanalyse: Ermittlung der Potenziale zur klimaneutralen Energiegewinnung.
- Aufstellung eines Zielszenarios: Entwicklung verschiedener Szenarien und Auswahl eines Zielszenarios für eine klimaneutrale Wärmeversorgung.
- Wärmewendestrategie: Entwicklung einer Strategie inklusive Maßnahmenkatalog und Identifizierung geeigneter Quartiere für Wärmenetze.
Nach der Veröffentlichung des Wärmeplans sollen innerhalb der folgenden fünf Jahre mindestens fünf der vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt werden.
Beteiligung der Öffentlichkeit
Während des gesamten Planungsprozesses werden Interessengruppen sowie Vertreter der Wirtschaft fortlaufend informiert und eingebunden – sowohl analog als auch digital. Dies geschieht über die Homepage, regelmäßige Rundschreiben, persönliche Gespräche und eine Informationsveranstaltung. Fragen zur Wärmeplanung können per E‑Mail an waermeplanung@hesel.de gestellt werden.
Fahrplan für eine klimafreundliche Zukunft
EWE NETZ arbeitet eng mit der Samtgemeinde Hesel zusammen, um einen technologieoffenen Wärmeplan zu entwickeln, der Klimaneutralität und Versorgungssicherheit miteinander verbindet. „Für das Samtgemeindegebiet erarbeiten wir technologieoffen einen Wärmeplan, der Hesel eine ganzheitliche Strategie an die Hand gibt“, sagt Manuel Bründl, Projektreferent Kommunale Wärmeplanung bei EWE NETZ.
„Digitaler Zwilling“ der Samtgemeinde
EWE NETZ nutzt eine spezielle Software, den sogenannten „digitalen Zwilling“, um die Samtgemeinde gebäudescharf digital darzustellen und den Energieverbrauch, Energieträger und erneuerbare Potenziale transparent sichtbar zu machen. Gerrit Pruss, Kommunalbetreuer bei EWE NETZ, erklärt: „Auf Basis unserer langjährigen Erfahrungen mit der kommunalen Energieversorgung haben wir ein ganzheitliches Lösungspaket entwickelt. Alle gesetzlichen Anforderungen und die Bedürfnisse der Samtgemeinde werden dabei berücksichtigt.“
Gesetzlicher Rahmen und der Heseler Weg
Die kommunale Wärmeplanung hat durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und das niedersächsische Klimagesetz neue Bedeutung erlangt. Diese Gesetze unterstützen das Ziel der Bundesregierung, die Wärmeversorgung in Deutschland bis 2045 klimaneutral zu gestalten. Obwohl die Samtgemeinde Hesel nicht gesetzlich zur Wärmeplanung verpflichtet ist, hat sie sich frühzeitig dieser Aufgabe gestellt. Der Samtgemeinderat hat im September 2023 mit dem Klimaschutzkonzept das Ziel ausgerufen, bis spätestens 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen.
Unterstützung durch Fördermittel
Die kommunale Wärmeplanung in Hesel wird aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Dieses Engagement zeigt den Weg der Samtgemeinde Hesel zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Zukunft.
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Lokal
Gesundheitsminister Philippi: „Grippeimpfung schützt vor schweren Verläufen“
Gesundheitsminister Philippi ruft erneut zur Grippeimpfung auf: „Influenza ist keine harmlose Erkältung“
Angesichts steigender Infektionszahlen mit Influenza appelliert Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi erneut an die Bevölkerung, sich gegen die Grippe impfen zu lassen. Bereits im November hatte er – wie jedes Jahr – zur Grippeschutzimpfung aufgerufen.
„Die Influenza ist keine harmlose Erkältung – sie ist eine hochansteckende Virusinfektion, die deutlich schwerer verlaufen kann als eine gewöhnliche Erkältung. Gerade für ältere Menschen, chronisch Kranke und Schwangere kann sie schwerwiegende Folgen haben. Daher ist es wichtig, sich impfen zu lassen – dafür ist es auch jetzt noch nicht zu spät!“, betont Philippi.
Der Minister weist darauf hin, dass Niedersachsen derzeit zwar noch weit von einer epidemischen Grippephase entfernt ist, aber der Anteil der positiv auf Influenza getesteten Proben leicht zugenommen hat. „Es gilt nun vorzubeugen: Die Grippeschutzimpfung schützt vor schweren Krankheitsverläufen und Komplikationen. Und sie schützt nicht nur die Einzelne und den Einzelnen, sondern ist ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit der Gesamtbevölkerung“, so Philippi weiter.
Impfschutz ausreichend verfügbar
Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen meldet, dass genügend Impfstoff vorrätig ist. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die jährliche Grippeschutzimpfung insbesondere für:
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Menschen ab 60 Jahren
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Personen mit chronischen Grunderkrankungen (z. B. Herz-Kreislauf‑, Atemwegs- oder Stoffwechselerkrankungen)
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Schwangere ab dem zweiten Trimester
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Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen
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Medizinisches Personal und Personen mit erhöhtem beruflichen Infektionsrisiko
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Angehörige und enge Kontaktpersonen von Risikopatientinnen und ‑patienten
Der optimale Zeitpunkt für die Impfung ist der Herbst, damit ein ausreichender Schutz zu Beginn der Grippewelle besteht.
Hintergrund: Symptome und Risiken der Influenza
Typische Symptome einer Grippe sind plötzlicher Beginn von hohem Fieber, Schüttelfrost, trockener Husten, Kopf‑, Muskel- und Gliederschmerzen sowie ausgeprägte Erschöpfung. Die Erkrankung kann mehrere Tage bis Wochen den Allgemeinzustand deutlich beeinträchtigen.
Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Personen mit geschwächtem Immunsystem oder Vorerkrankungen sowie Schwangere. Bei diesen Gruppen kann Influenza zu schweren Verläufen und Komplikationen führen, etwa Lungenentzündung (Pneumonie) oder Herzmuskelentzündung (Myokarditis). In seltenen Fällen kann die Erkrankung tödlich verlaufen.
Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt informiert wöchentlich über den aktuellen Stand der Grippeaktivität und Atemwegserkrankungen (ARE). Grundlage sind unter anderem Krankenstände in Kindertageseinrichtungen, Laborergebnisse aus Arztpraxen und Krankmeldungen der AOK.
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Rheiderland bekommt zwei neue Rettungswachen – Startschuss fällt 2026
Auf dem Foto ist die feierliche Übergabe der beiden neuen Notarzteinsatzfahrzeuge am 9. Oktober 2025 an der Rettungswache in der Heisfelder Straße zu sehen: Landrat Matthias Groote und DRK-Rettungsdienst-Geschäftsführer Markus Wucherpfennig überreichten symbolisch die Schlüssel an das Einsatzteam. Die modernen Mercedes Vito, die jährlich rund 2.000 Einsätze bewältigen, stehen seitdem für die Notfallrettung im Landkreis Leer bereit und bieten mehr Sicherheit, Platz und technische Ausstattung – für schnelle Hilfe, wenn jede Sekunde zählt.
Neue Rettungswachen fürs Rheiderland
Stationen in Möhlenwarf und Bunderhammrich geplant – Baubeginn 2026
Zum Jahresende gibt es erfreuliche Neuigkeiten für den Rettungsdienst im Landkreis Leer: Im Rheiderland sollen zwei neue Rettungswachen entstehen. Wie der Landkreis Leer und die von ihm beauftragte Rettungsdienst GmbH des DRK-Kreisverbandes Leer in einer gemeinsamen Mitteilung erklären, sollen die Bauarbeiten für die neuen Stationen in Weener-Möhlenwarf und Bunderhammrich im ersten Halbjahr 2026 starten.
Den Projekten ging eine umfangreiche Planungsphase voraus, ebenso wie erfolgreiche Verhandlungen mit den Kostenträgern. Nachdem die Krankenkassen nun ihre Zustimmung erteilt haben, kann das DRK die notwendigen Grundstücke erwerben und die Bauanträge vorbereiten.
Für den Standort in Weener-Möhlenwarf sieht die Planung Platz für zwei Rettungswagen sowie ein Reservefahrzeug vor. In Bunderhammrich soll künftig ein Rettungswagen stationiert werden. Mit den neuen Wachen wird der Rettungsdienst im Rheiderland deutlich gestärkt – insbesondere, was Reaktionszeiten und die flächendeckende Versorgung betrifft.
Bereits in den vergangenen zwei Jahren hatten der Landkreis Leer und das DRK den Rettungsdienst spürbar ausgebaut. Unter anderem wurden zusätzliche Einsatzfahrzeuge angeschafft und weitere Mitarbeitende eingestellt. Mit den nun geplanten Neubauten wird dieser Ausbau konsequent fortgesetzt.
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Der Lebendige FrauenKalender 2026 ist da!
Foto: Arbeitsgruppe Runder Tisch „FrauenLeben in Ostfriesland“
FrauenLeben in Ostfriesland – Der Lebendige FrauenKalender 2026 ist da
Vielfalt, Kultur und spannende Themen erwarten Interessierte auch im neunten Jahr des Erscheinens des Lebendigen FrauenKalenders 2026. Der Kalender bietet eine bunte Auswahl an Veranstaltungen, Begegnungen und kulturellen Höhepunkten in der gesamten ostfriesischen Region.
Schon im Januar startet der Kalender mit einem Doppel-Vortrag in Zusammenarbeit mit der Hochschule Emden/Leer zum Thema KI-Kompetenz für und mit Frauen. Wer nicht vor Ort teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, den Vortrag online zu verfolgen.
Im Mai beschäftigt sich der Kalender gemeinsam mit dem Maritimen Campus Leer mit dem wachsenden Anteil von Kapitäninnen und Offizierinnen in der Schifffahrt. Zum Internationalen Frauentag lädt das Ostfriesische Landesmuseum in Emden zu einer Führung von Frauen für Frauen ein.
Auch historische und gesellschaftliche Themen stehen auf dem Programm: Im April wird in der Gedenkstätte Tidofeld in Norden die Rolle von Frauen auf der Flucht nach dem Zweiten Weltkrieg betrachtet, während die Journalistin Andrea Röpke im Juni über Frauen und Mädchen in rechten und rechtsextremen Strömungen berichtet.
Die Veranstaltungen sind über die gesamte ostfriesische Halbinsel verteilt, wobei der Januar-Vortrag zusätzlich online zugänglich ist. Personen jeglichen Geschlechts sind willkommen, die Mehrzahl der Angebote ist kostenfrei.
Der Lebendige FrauenKalender 2026 liegt ab Mitte Dezember in vielen Kommunen, öffentlichen Einrichtungen, Volkshochschulen und Touristikbüros aus.
Weitere Informationen und aktuelle Angebote zu „FrauenLeben in Ostfriesland“ finden Interessierte unter:
🌐 www.frauenleben-ostfriesland.de
Für Auskünfte stehen die Frauen des Runden Tisches „FrauenLeben in Ostfriesland“ gerne zur Verfügung:
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Anja Zimmermann, Gleichstellungsbeauftragte Gemeinde Moormerland, 04954–801207, a.zimmermann@moormerland.de
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Frauke Jelden, Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Aurich, 04941–161660, fjelden@landkreis-aurich.de
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