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Kli­ma­neu­tral bis 2040: Samt­ge­mein­de Hesel setzt auf inno­va­ti­ve Wärmeplanung

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Von links nach rechts: Uwe The­mann (Samt­ge­mein­de­bür­ger­meis­ter) und Joa­chim Duin (Ers­ter Samt­ge­mein­de­rat) von der Samt­ge­mein­de Hesel, zusam­men mit Ger­rit Pruss (Kom­mu­nal­be­treu­er) und Manu­el Bründl (Pro­jekt­re­fe­rent Kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung) von EWE NETZ, sowie Micha­el Tun­der (Kli­ma­schutz­ma­na­ger) der Samt­ge­mein­de Hesel.

Kli­ma­schutz: Samt­ge­mein­de Hesel star­tet Wärmeplanung

Kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung an EWE NETZ vergeben

Die Samt­ge­mein­de Hesel hat einen bedeu­ten­den Schritt in Rich­tung Kli­ma­schutz unter­nom­men, indem sie die Erstel­lung eines kom­mu­na­len Wär­me­plans an den regio­na­len Ener­gie­netz­be­trei­ber EWE NETZ ver­ge­ben hat. Das ambi­tio­nier­te Ziel: Eine kli­ma­neu­tra­le Wär­me­ver­sor­gung bis zum Jahr 2040. Der Pla­nungs­pro­zess soll bis Ende 2024 abge­schlos­sen sein und gibt den Bür­gern und Unter­neh­men vor Ort Sicher­heit über die zukünf­ti­ge zen­tra­le Wärmeversorgung.

Ziel: Kli­ma­neu­tra­le Wär­me­ver­sor­gung bis 2040

Samt­ge­mein­de­bür­ger­meis­ter Uwe The­mann beton­te in einem Pres­se­ge­spräch die Bedeu­tung der Wär­me­pla­nung: „Mit der Wär­me­pla­nung möch­ten wir unse­ren Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­gern die Mög­lich­kei­ten zukunfts­fä­hi­ger und gleich­zei­tig bezahl­ba­rer Wär­me­ver­sor­gung auf­zei­gen und ihnen Sicher­heit ver­mit­teln, wo infol­ge kri­sen­haf­ter Zei­ten viel Unsi­cher­heit über die künf­ti­ge Ent­wick­lung herrscht.“

Vier Pro­jekt­pha­sen bis zum Umsetzungsstart

Der Pla­nungs­pro­zess ist in vier Pha­sen unterteilt:

  1. Bestands­ana­ly­se: Erhe­bung des Ist-Zustands der Wär­me­ver­sor­gung in Hesel.
  2. Poten­ti­al­ana­ly­se: Ermitt­lung der Poten­zia­le zur kli­ma­neu­tra­len Energiegewinnung.
  3. Auf­stel­lung eines Ziel­sze­na­ri­os: Ent­wick­lung ver­schie­de­ner Sze­na­ri­en und Aus­wahl eines Ziel­sze­na­ri­os für eine kli­ma­neu­tra­le Wärmeversorgung.
  4. Wär­me­wen­de­stra­te­gie: Ent­wick­lung einer Stra­te­gie inklu­si­ve Maß­nah­men­ka­ta­log und Iden­ti­fi­zie­rung geeig­ne­ter Quar­tie­re für Wärmenetze.

Nach der Ver­öf­fent­li­chung des Wär­me­plans sol­len inner­halb der fol­gen­den fünf Jah­re min­des­tens fünf der vor­ge­schla­ge­nen Maß­nah­men umge­setzt werden.

Betei­li­gung der Öffentlichkeit

Wäh­rend des gesam­ten Pla­nungs­pro­zes­ses wer­den Inter­es­sen­grup­pen sowie Ver­tre­ter der Wirt­schaft fort­lau­fend infor­miert und ein­ge­bun­den – sowohl ana­log als auch digi­tal. Dies geschieht über die Home­page, regel­mä­ßi­ge Rund­schrei­ben, per­sön­li­che Gesprä­che und eine Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung. Fra­gen zur Wär­me­pla­nung kön­nen per E‑Mail an waermeplanung@hesel.de gestellt werden.

Fahr­plan für eine kli­ma­freund­li­che Zukunft

EWE NETZ arbei­tet eng mit der Samt­ge­mein­de Hesel zusam­men, um einen tech­no­lo­gie­of­fe­nen Wär­me­plan zu ent­wi­ckeln, der Kli­ma­neu­tra­li­tät und Ver­sor­gungs­si­cher­heit mit­ein­an­der ver­bin­det. „Für das Samt­ge­mein­de­ge­biet erar­bei­ten wir tech­no­lo­gie­of­fen einen Wär­me­plan, der Hesel eine ganz­heit­li­che Stra­te­gie an die Hand gibt“, sagt Manu­el Bründl, Pro­jekt­re­fe­rent Kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung bei EWE NETZ.

„Digi­ta­ler Zwil­ling“ der Samtgemeinde

EWE NETZ nutzt eine spe­zi­el­le Soft­ware, den soge­nann­ten „digi­ta­len Zwil­ling“, um die Samt­ge­mein­de gebäu­de­scharf digi­tal dar­zu­stel­len und den Ener­gie­ver­brauch, Ener­gie­trä­ger und erneu­er­ba­re Poten­zia­le trans­pa­rent sicht­bar zu machen. Ger­rit Pruss, Kom­mu­nal­be­treu­er bei EWE NETZ, erklärt: „Auf Basis unse­rer lang­jäh­ri­gen Erfah­run­gen mit der kom­mu­na­len Ener­gie­ver­sor­gung haben wir ein ganz­heit­li­ches Lösungs­pa­ket ent­wi­ckelt. Alle gesetz­li­chen Anfor­de­run­gen und die Bedürf­nis­se der Samt­ge­mein­de wer­den dabei berücksichtigt.“

Gesetz­li­cher Rah­men und der Hese­ler Weg

Die kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung hat durch das Gebäu­de­en­er­gie­ge­setz (GEG) und das nie­der­säch­si­sche Kli­ma­ge­setz neue Bedeu­tung erlangt. Die­se Geset­ze unter­stüt­zen das Ziel der Bun­des­re­gie­rung, die Wär­me­ver­sor­gung in Deutsch­land bis 2045 kli­ma­neu­tral zu gestal­ten. Obwohl die Samt­ge­mein­de Hesel nicht gesetz­lich zur Wär­me­pla­nung ver­pflich­tet ist, hat sie sich früh­zei­tig die­ser Auf­ga­be gestellt. Der Samt­ge­mein­de­rat hat im Sep­tem­ber 2023 mit dem Kli­ma­schutz­kon­zept das Ziel aus­ge­ru­fen, bis spä­tes­tens 2045 Treib­haus­gas­neu­tra­li­tät zu erreichen.

Unter­stüt­zung durch Fördermittel

Die kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung in Hesel wird aus Mit­teln der Natio­na­len Kli­ma­schutz­in­itia­ti­ve des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz geför­dert. Die­ses Enga­ge­ment zeigt den Weg der Samt­ge­mein­de Hesel zu einer nach­hal­ti­gen und kli­ma­freund­li­chen Zukunft.


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Rat­haus­neu­bau Papen­burg: Moder­nes Rat­haus 5.0 mit digi­ta­len Arbeits­wel­ten und Bürgerfreundlichkeit

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Neu­bau Rat­haus Papen­burg: Rat­haus 5.0 als Vor­rei­ter für moder­ne Verwaltung

Papen­burg – Ein neu­es Kapi­tel für Ver­wal­tung und Bürger

Der Neu­bau Rat­haus Papen­burg mar­kiert einen Mei­len­stein für die Stadt­ver­wal­tung. Mit dem Ein­zug in das frisch fer­tig­ge­stell­te Gebäu­de beginnt für die Stadt ein neu­es, zukunfts­ori­en­tier­tes Kapi­tel. Beim Tag der offe­nen Tür hat­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger erst­mals die Mög­lich­keit, das inno­va­ti­ve Rat­haus zu besich­ti­gen. Moder­ne Arbeits­wel­ten, durch­dach­te Archi­tek­tur und digi­ta­li­sier­te Pro­zes­se beein­druck­ten die Besu­cher und zeig­ten ein­drucks­voll, dass das Rat­haus­kon­zept 5.0 auf dem rich­ti­gen Weg ist. Die­ser erfolg­rei­che Start legt die Grund­la­ge für die lang­fris­ti­ge Wei­ter­ent­wick­lung und Opti­mie­rung der Ver­wal­tungs­struk­tu­ren in Papenburg.


Bür­ger­freund­lich­keit im Mittelpunkt

Der Rat­haus­neu­bau Papen­burg ist weit mehr als ein klas­si­sches Ver­wal­tungs­ge­bäu­de. Auf jeder Eta­ge fin­den Besu­cher Info­the­ken, modern gestal­te­te War­te­be­rei­che und Bespre­chungs­räu­me vor, die bewusst wie eine Hotel­re­zep­ti­on orga­ni­siert sind. Digi­ta­le Anzei­ge­ta­feln infor­mie­ren über Abtei­lun­gen und Ansprech­part­ner, wäh­rend ein neu ein­ge­führ­tes Ter­min­bu­chungs­sys­tem schnel­le, unkom­pli­zier­te Ter­mi­ne ermög­licht – online, tele­fo­nisch oder direkt vor Ort. Die­se Maß­nah­men redu­zie­ren War­te­zei­ten, erhö­hen die Pla­nungs­si­cher­heit und sor­gen für ein ange­neh­mes Besuchserlebnis.


Effi­zi­en­te Arbeits­wel­ten hin­ter den Kulissen

Hin­ter den öffent­li­chen Berei­chen arbei­ten die Ver­wal­tungs­teams in klar abge­grenz­ten Zonen, um Daten­schutz und orga­ni­sa­to­ri­sche Sicher­heit zu gewähr­leis­ten. Voll­stän­dig digi­ta­li­sier­te Akten und Arbeits­pro­zes­se erlau­ben es, Auf­ga­ben fle­xi­bel zu über­neh­men, sei es bei Krank­heit oder Urlaub eines Mit­ar­bei­ters. Jeder Mit­ar­bei­ter ver­fügt über ein abschließ­ba­res Fach für per­sön­li­che Unter­la­gen. Moder­ne Arbeits­plät­ze unter­stüt­zen fle­xi­bles Arbei­ten – ob im Büro, im Home­of­fice oder an ande­ren Orten mit WLAN-Anschluss – und ermög­li­chen inno­va­ti­ve Model­le wie Mobi­le Office oder Telearbeit.


Archi­tek­tur und Raumkonzept

Die Archi­tek­tur des Rat­hau­ses Papen­burg ist kon­se­quent auf moder­ne Ver­wal­tung und Bür­ger­freund­lich­keit aus­ge­rich­tet. Der zen­tra­le Mit­tel­trakt beher­bergt die Bür­ger­be­ra­tung, die seit­li­chen Flü­gel die Back­of­fice-Berei­che. Der Rats­saal im obers­ten Stock­werk lässt sich fle­xi­bel in drei Räu­me tei­len und eig­net sich sowohl für poli­ti­sche Sit­zun­gen als auch für öffent­li­che Veranstaltungen.

Bar­rie­re­frei­heit wird umfas­send umge­setzt: Blin­den- und Seh­be­hin­der­ten­leit­sys­te­me, tak­ti­le Auf­zug­spa­nele, akus­ti­sche Anpas­sun­gen sowie Maß­nah­men für gehör­lo­se und schwer­hö­ri­ge Men­schen (visu­el­le Signa­le, Induk­ti­ons­schlei­fen, moder­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gien) gewähr­leis­ten, dass das Rat­haus von allen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern glei­cher­ma­ßen genutzt wer­den kann.


Digi­ta­li­sie­rung als Schlüs­sel für Effizienz

Digi­ta­li­sie­rung zieht sich wie ein roter Faden durch den Rat­haus­neu­bau Papen­burg. Sie erleich­tert die Bear­bei­tung von Bür­ger­an­lie­gen, unter­stützt fle­xi­ble Per­so­nal­pla­nung und stei­gert die Bera­tungs­qua­li­tät erheb­lich. Gleich­zei­tig berei­tet das Rat­haus die Ver­wal­tung auf die bevor­ste­hen­de Lücke vor, die durch den Ruhe­stand der Baby-Boo­mer-Gene­ra­ti­on ent­steht. Durch digi­ta­le Sys­te­me und KI-Anwen­dun­gen kön­nen Auf­ga­ben effi­zi­ent ver­teilt wer­den, sodass selbst bei redu­zier­ter Per­so­nal­stär­ke ein hoher Ser­vice­grad gewähr­leis­tet bleibt.


Papen­burg als Innovationsstandort

Die Stadt Papen­burg gilt als beson­ders inno­va­ti­ve Kom­mu­ne. Das Rat­haus­kon­zept 5.0 berück­sich­tigt nicht nur aktu­el­le Anfor­de­run­gen, son­dern anti­zi­piert zukünf­ti­ge Ent­wick­lun­gen. Enga­gier­te Mit­ar­bei­ter set­zen sich kon­ti­nu­ier­lich dafür ein, Dienst­leis­tun­gen bür­ger­nah, effi­zi­ent und trans­pa­rent anzu­bie­ten. Die­se stra­te­gi­sche Her­an­ge­hens­wei­se macht Papen­burg bun­des­weit zu einem Leucht­turm­pro­jekt für moder­ne Verwaltung.


Bun­des­wei­te Anerkennung

Die Inno­va­ti­ons­kraft des Rat­haus­neu­baus Papen­burg wur­de auf Bun­des­ebe­ne gewür­digt: Am 8. August 2025 erhielt die Stadt beim 11. Zukunfts­kon­gress Staat & Ver­wal­tung in Ber­lin die Lea­der­ship-Aus­zeich­nung „Rat­haus 5.0 – Ver­wal­tung neu gedacht: Fle­xi­bel und bür­ger­nah“. Die Fach­ju­ry lob­te die ganz­heit­li­che Stra­te­gie, agi­le Füh­rung, moder­ne Arbeits­wel­ten und inno­va­ti­ve Zusam­men­ar­beit. Bür­ger­meis­te­rin Vanes­sa Gat­tung betonte:

“Die­se Aus­zeich­nung bestä­tigt, dass unser Mut zum Wan­del und unse­re gemein­sa­me Visi­on für eine fle­xi­ble, moder­ne und ser­vice­ori­en­tier­te Ver­wal­tung genau rich­tig sind.”


Pro­jekt­ma­nage­ment, Bud­get und Zeitplan

Auch orga­ni­sa­to­risch über­zeugt der Neu­bau Rat­haus Papen­burg: Kos­ten und Zeit­plä­ne wur­den ein­ge­hal­ten, das Rat­haus inner­halb des vor­ge­se­he­nen Bud­gets fer­tig­ge­stellt. Info­gra­fi­ken ver­an­schau­li­chen Zeit­plan, Bud­get und Gebäu­de­über­sicht, sodass die Kom­ple­xi­tät des Pro­jekts trans­pa­rent bleibt.


Ein moder­nes Rat­haus für Bür­ger und Mitarbeiter

Der Rat­haus­neu­bau Papen­burg ist ein Sym­bol für moder­ne, digi­ta­le und bür­ger­freund­li­che Ver­wal­tung. Bür­ger pro­fi­tie­ren von kur­zen Wegen, bar­rie­re­frei­en Struk­tu­ren und effi­zi­en­ten Abläu­fen. Mit­ar­bei­ter arbei­ten in einem fle­xi­blen, gut orga­ni­sier­ten Umfeld, das auf die Anfor­de­run­gen des 21. Jahr­hun­derts zuge­schnit­ten ist.

Papen­burg zeigt, dass auch klei­ne­re und mitt­le­re Städ­te mit kla­rer Stra­te­gie, inno­va­ti­ven Kon­zep­ten und muti­ger Umset­zung bun­des­weit Maß­stä­be set­zen kön­nen. Das Rat­haus 5.0 ist ein Vor­bild für die Ver­wal­tung der Zukunft, die Effi­zi­enz, Ser­vice und Inno­va­ti­on mit­ein­an­der vereint.

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WEMA – Raum­Kon­zep­te GmbH ent­wi­ckelt Raum­kon­zept für das Rat­haus 5.0 in Papen­burg

Die Stadt Papen­burg wur­de bei der Pla­nung ihres Rat­hau­ses 5.0 bera­tend und pla­ne­risch von der in Leer ansäs­si­gen und renom­mier­ten Fir­ma WEMA – Raum­Kon­zep­te GmbH unter­stützt. Über einen Zeit­raum von rund drei Jah­ren ent­wi­ckel­ten die Exper­ten gemein­sam mit der Ver­wal­tung das Raum­kon­zept, das moder­ne Arbeits­wel­ten, effi­zi­en­te Abläu­fe und bür­ger­freund­li­che Struk­tu­ren mit­ein­an­der ver­bin­det. Wäh­rend die­ser Pha­se wur­den unter ande­rem par­ti­zi­pa­ti­ve Work­shops mit Mit­ar­bei­ten­den und Füh­rungs­kräf­ten durch­ge­führt, um mög­lichst alle Betei­lig­ten in den Pro­zess ein­zu­be­zie­hen. Dabei stan­den zahl­rei­che The­men im Mit­tel­punkt: zukünf­ti­ge Arbeits­mo­del­le, opti­mier­te Arbeits­ab­läu­fe, inter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge sowie gestal­te­ri­sche und innen­ar­chi­tek­to­ni­sche Ele­men­te einer moder­nen Ver­wal­tung. Die Ergeb­nis­se die­ser inten­si­ven Zusam­men­ar­beit bil­de­ten die Grund­la­ge für die fina­le Pla­nung des Raumkonzepts.
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Rat­haus­brü­cke: Wich­ti­ge Info für Schiff­fahrt und Frei­zeit­ka­pi­tä­ne in Leer

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Die Dr.-vom-Bruch-Brücke (Rat­haus­brü­cke) in Leer ist auf dem Foto geöff­net zu sehen. Vom 12. bis 28. Novem­ber 2025 bleibt die Klapp­brü­cke auf­grund von Instand­set­zungs­ar­bei­ten geschlos­sen – ein Heben der Brü­cken­klap­pe ist in die­sem Zeit­raum nicht möglich.

 

Dr.-vom-Bruch-Brücke in Leer: Sper­rung für Schiff­fahrt ab 12. November

Leer – Die Stadt Leer führt ab dem 12. Novem­ber 2025 wich­ti­ge Instand­set­zungs­ar­bei­ten an der Dr.-vom-Bruch-Brücke (Rat­haus­brü­cke) durch. Wie die Hafen­be­hör­de mit­teilt, soll damit die Betriebs­si­cher­heit der Brü­cke lang­fris­tig erhöht werden.

Im Zuge der War­tungs­maß­nah­men wird der Antrieb der Brü­cken­klap­pe teil­wei­se demon­tiert. Wäh­rend die­ser Arbei­ten – vor­aus­sicht­lich bis zum 28. Novem­ber 2025 – bleibt die Öff­nungs­funk­ti­on der Klapp­brü­cke außer Betrieb. Das bedeu­tet: Die Brü­cken­klap­pe kann in die­sem Zeit­raum nicht ange­ho­ben werden.

Für Schif­fe und Boo­te, die auf­grund ihrer Höhe nicht unter der geschlos­se­nen Brü­cke hin­durch­fah­ren kön­nen, ist die Brü­cke wäh­rend der Arbei­ten gesperrt. Klei­ne­re Was­ser­fahr­zeu­ge mit ent­spre­chend gerin­ger Höhe kön­nen die Durch­fahrt wei­ter­hin nutzen.

Die Stadt Leer bit­tet alle Schiff­fah­ren­den um Ver­ständ­nis und Beach­tung der Sperrung.

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Wes­t­ov­er­le­din­gen erin­nert mit gro­ßer Anteil­nah­me bei Gedenkfeier

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Bis­her höchs­te Teil­neh­mer­zahl bei Gedenk­fei­er in Westoverledingen

Wes­t­ov­er­le­din­gen. – Bereits zum sieb­ten Mal hat die Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen am Sonn­tag, den 9. Novem­ber, der ehe­ma­li­gen jüdi­schen Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger gedacht. Mit rund 120 Gäs­ten ver­zeich­ne­te die Ver­an­stal­tung in die­sem Jahr eine so hohe Betei­li­gung wie nie zuvor. Die Gedenk­fei­er fand – wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren – in Koope­ra­ti­on mit dem Schul­zen­trum Coll­husen statt.

Nach den Eröff­nungs­an­spra­chen von Bür­ger­meis­ter Theo Dou­wes und Land­rat Mat­thi­as Groo­te san­gen Schü­le­rin­nen und Schü­ler das Lied „Näher, mein Gott, zu dir“. Anschlie­ßend erin­ner­ten Neunt­kläss­le­rin­nen und Neunt­kläss­ler in bewe­gen­den Bei­trä­gen an die 13 jüdi­schen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus Ihr­ho­ve, die bis 1933 dort gelebt haben und wäh­rend des Holo­caust ermor­det wurden.

Nach der fei­er­li­chen Rosen­nie­der­le­gung an den 13 Ste­len des Denk­mals rich­te­ten auch die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Anja Troff-Schaffar­zyk und der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Nico Blo­em Wor­te des Geden­kens an die Anwesenden.

In ihren Anspra­chen beton­ten Dou­wes, Groo­te, Troff-Schaffar­zyk und Blo­em glei­cher­ma­ßen die Bedeu­tung von Erin­ne­rung und Ver­ant­wor­tung in der heu­ti­gen Zeit. Sie erin­ner­ten dar­an, dass die Gesell­schaft aus den Feh­lern der Ver­gan­gen­heit ler­nen müs­se und jeder Ein­zel­ne ver­pflich­tet sei, sich gegen Hass, Dis­kri­mi­nie­rung und Anti­se­mi­tis­mus zu stellen.

Unter den Gäs­ten befan­den sich auch der Holo­caust-Über­le­ben­de Albrecht Wein­berg, der Regio­nal­his­to­ri­ker Her­mann Adams, der Bild­hau­er Gerd Christ­mann sowie Her­mann Schrö­der, Geschäfts­füh­rer der Gesell­schaft für christ­lich-jüdi­sche Zusam­men­ar­beit in Ost­fries­land.

Zum Abschluss spiel­te die Schü­ler­band das Lied „Bet­ter Days“, das Zuver­sicht und Hoff­nung für eine bes­se­re Zukunft aus­drückt. In einem ergrei­fen­den Moment sprach anschlie­ßend Albrecht Wein­berg das Kad­disch-Gebet in Hebrä­isch – eines der zen­tra­len Gebe­te des Judentums.

Bür­ger­meis­ter Theo Dou­wes lud danach zu einer gemein­sa­men Tee­ta­fel im „Klei­nen Cam­pus“ Ihr­ho­ve ein, wo Gäs­te und Mit­wir­ken­de die Gele­gen­heit hat­ten, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men und den Nach­mit­tag in ruhi­ger Atmo­sphä­re aus­klin­gen zu lassen.

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Reich­wei­te, Rele­vanz, Regio­na­li­tät – Media­da­ten der Sei­te „Wir Leeraner“

Media­da­ten – Face­book­sei­te „Wir Leeraner“ Ein Ange­bot des LeserECHO-Verlags Die Face­book­sei­te „Wir Leera­ner“ ist die reich­wei­ten­star­ke Social-Media-Platt­form des Lese­r­ECHO-Ver­lags für...

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Mit SEO erfolg­reich in Deutsch­land: Wie nie­der­län­di­sche Unter­neh­men vom Lese­r­ECHO-Por­tal profitieren

Erfolg­reich in Deutsch­land: Wie nie­der­län­di­sche Unter­neh­men mit SEO durchstarten Die Digi­ta­li­sie­rung macht es für Unter­neh­men immer ein­fa­cher, über Län­der­gren­zen hin­weg...

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Fir­men­events in Ost­fries­land & Ems­land: Per­fekt pla­nen und erfolg­reich umsetzen

Fir­men­events pla­nen in Ost­fries­land und Ems­land: Wich­ti­ge Tipps und krea­ti­ve Ideen Ein gelun­ge­nes Fir­men­event kann die Mar­ken­be­kannt­heit stei­gern, Kun­den bin­den und...

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Mar­ke­ting: Geschäfts­er­öff­nung: So wird Ihr Event zum unver­gess­li­chen Erlebnis!

Per­fek­te Pla­nung für Ihre Geschäfts­er­öff­nung, Fir­mener­wei­te­rung oder Ihr Firmenjubiläum Eine erfolg­rei­che Geschäfts­er­öff­nung, eine Erwei­te­rung oder ein Fir­men­ju­bi­lä­um sind idea­le Anläs­se,...

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Auf­trä­ge für Hand­werks­be­trie­be — bauwole.de bringt neue Kunden!

Das Wind­hund­prin­zip bei bauwole.de: Exklu­si­vi­tät und Seriö­si­tät für Handwerksbetriebe Das Hand­wer­ker­por­tal bauwole.de setzt auf das Wind­hund­prin­zip, also “Wer zuerst kommt,...

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Andre­as Küm­mert & The Elec­tric Cir­cus live in Emden!

Andre­as Küm­mert gewann 2013 „The Voice of Ger­ma­ny“ und kommt am 29. Novem­ber ins LMC. Andre­as Küm­mert & The Elec­tric Cir­cus...

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Mut für die Demo­kra­tie: Das Reichs­ban­ner Schwarz-Rot-Gold in Leer

„Für Frei­heit und Repu­blik!“ – Aus­stel­lung des Reichs­ban­ners im Leera­ner Zollhaus Leer. Unter dem Titel „Für Frei­heit und Repu­blik! Das...

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Advents­sin­gen der Gitarren­ju­gend Loga – Musik, die von Her­zen kommt

Advents­sin­gen der Gitarren­ju­gend Loga in der Petruskirche Besinn­li­che Klän­ge und fest­li­che Stim­mung am Nikolausabend Am Sams­tag, 6. Dezem­ber 2025, lädt...

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Neue Aus­stel­lung im Kunst­haus Leer: „Samm­lungs­prä­sen­ta­ti­on – Neue Wer­ke II“

Neue Aus­stel­lung im Kunst­haus Leer: „Samm­lungs­prä­sen­ta­ti­on – Neue Wer­ke II“ Ein Blick auf Ost­fries­land in Far­be, Struk­tur und Poesie Das Kunst­haus...

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Licht­er­fahrt & Weih­nachts­markt 2025 in Moorm­er­land – Ein fun­keln­des Fest für die gan­ze Familie

Licht­er­fahrt und Weih­nachts­markt in Moorm­er­land – Ein Fest für die gan­ze Familie Der Win­ter naht, die Tage wer­den kür­zer und...

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Senio­ren­skat Stadt­meis­ter­schaft 2025 – Wer hat das bes­te Blatt in Leer?

Vol­le Tische, gute Lau­ne und jede Men­ge span­nen­de Sti­che – so sah es beim Senio­ren­skat 2024 im SC 04 Leer...

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Hor­ror live am Gro­ßen Meer: Kai Kur­gan mit „Flut und Blut – Offen­ba­rung XXV“!

Kai Kur­gan – mit sei­nem neu­en Pro­gramm zu Gast am Gro­ßen Meer Foto: Maria Dittrich Flut und Blut – Offen­ba­rung XXV...

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Hund und Pferd in Emden: Mes­se für Tier­freun­de mit Shows, Action und Beratung

Hund und Pferd in Emden – Mes­se für Tier­freun­de am 25. und 26. Okto­ber 2025 Am 25. und 26. Okto­ber 2025...

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All I Want For Christ­mas – Pop- und Rock-Weih­nachts­hits live erleben!

All I Want For Christ­mas – Die größ­ten Pop-Weih­nachts­hits live Die neue Christ­mas-Show auf gro­ßer Deutschland-Tour „All I Want For Christ­mas“...

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The Real Come­di­an Har­mo­nists – Ever­greens & Enter­tain­ment aus den Gol­de­nen 20ern!

The Real Come­di­an Har­mo­nists – Ein klei­nes biss­chen Glück Eine musi­ka­li­sche Zeit­rei­se in die gol­de­nen 1920er Jahre Rei­sen Sie mit „The...