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Kriminalstatistik der Polizeiinspektion Leer/Emden 2020

Kriminalstatistik der Polizeiinspektion Leer/Emden 2020++Historisch höchste Aufklärungsquote
Leer/Emden — Nach der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik durch das Niedersächsische Innenministerium und der Polizeidirektion Osnabrück wird diese nun auch durch die Polizeiinspektion Leer/Emden veröffentlicht.
Die Anzahl der Straftaten bleibt weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau und hat sich im Vergleich zum Jahr 2019 (12.731) auf 12.660 Taten im Landkreis Leer und der Stadt Emden verringert. Die Aufklärungsquote der Polizeiinspektion Leer/Emden konnte im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 2,9% auf 66,3% gesteigert werden. Dies ist der höchste Wert seit Bestehen der Polizeiinspektion Leer/Emden im Jahr 2004.
Johannes Lind, Leiter der Polizeiinspektion Leer/Emden, äußert sich zu diesen Entwicklungen: “Ich freue mich, dass sich der Rückgang der Fallzahlen auch in diesem Jahr fortsetzt und sich die souveräne und engagierte Polizeiarbeit auszahlt. Gerade im letzten Jahr waren die Anforderungen an die Polizei immens und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Polizeiinspektion stärker denn je gefordert. Dennoch konnte die Aufklärungsquote im Vergleich zum Vorjahr nochmals gesteigert werden. Dies ist nicht nur dem Einsatz der Kolleginnen und Kollegen, sondern auch vielen Hinweisen aus der Bevölkerung zu verdanken. Sowohl über den direkten Austausch der Kolleginnen und Kollegen mit den Bürgerinnen und Bürgern, als auch über die sozialen Netzwerke, erhalten wir immer wieder wertvolle Hinweise, die wir in unsere Ermittlungsarbeit einbeziehen. In unserer Polizeiinspektion konnten mehr als 6 von 10 Straftaten aufgeklärt werden. Lassen Sie uns diese bewährte Zusammenarbeit stetig verbessern, damit die Menschen sich in dieser Region weiter behütet fühlen können!”
Durch die Häufigkeitszahl (Hz) wird die Kriminalitätsbelastung einer Region gemessen (Straftaten pro 100.000 Einwohner). Durch diese kann die Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, statistisch dargestellt werden. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Leer/Emden fällt diese um 0,86% auf 5.737 (2019: 5.787) und liegt damit im Vergleich unter dem Landesdurchschnitt von 6.219.
Kernaussagen der PKS 2020
1. Anzahl der Straftaten fortwährend auf niedrigem Niveau
2. Erneuter Anstieg der Aufklärungsquote auf 66,3% (Höchstwert seit Bestehen der Polizeiinspektion)
3. Kriminalitätsbelastung weiterhin unter dem Landesdurchschnitt
4. Starker Rückgang der Eigentumsdelikte (11,8% weniger Straftaten)
5. Weiterhin Anstieg bei der Verbreitung pornografischer Erzeugnisse
6. 27,6% weniger Einbruchsdelikte im Vergleich zum Vorjahr und somit niedrigster Stand seit 2010
7. Weiterhin mehr Straftaten unter Zuhilfenahme des Internets (Anstieg von 30,4%)
8. Erneut starke Zunahme bei Widerständen und tätlichen Angriffen gegen Vollstreckungsbeamte (Anstieg von 42,86%)
9. Weniger tatverdächtige Kinder und Jugendliche (Rückgang von 16,45%)
Diebstahlsdelikte
Dieser Bereich umfasst die sogenannten Eigentumsdelikte wie etwa den Laden‑, Fahrrad‑, oder Taschendiebstahl, aber auch Diebstähle unter erschwerenden Umständen oder Einbruchshandlungen. Letztere werden jedoch gesondert im nachfolgenden Unterpunkt behandelt. Der Trend bei den Diebstahlsdelikten ist durchaus positiv zu betrachten. Im Jahr 2019 wurden 4.525 Straftaten aus diesem Deliktsfeld registriert. Im Jahr 2020 konnten lediglich 3.991 Taten verzeichnet werden, was einen Rückgang von 11,8% im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Besonders hervorzuheben ist der Rückgang von Fahrraddiebstählen. Im Vergleich zum Jahr 2019, in dem 1.130 Fahrräder entwendet wurden, sind im Jahr 2020 rund 22,1% weniger Fahrräder widerrechtlich abhandengekommen. Dieser Rückgang markiert den niedrigsten Stand seit Bestehen der Polizeiinspektion Leer/Emden. Dabei konnte die Polizeiinspektion Leer/Emden bei den nunmehr 880 entwendeten Fahrrädern eine Aufklärungsquote von 18,4% erzielen und liegt damit deutlich über dem niedersächsischen Durchschnitt von 14,3%. Mit 29,4% und insgesamt 77 Fällen ist auch ein erheblicher Rückgang im Bereich der Taschendiebstahlsdelikte registriert worden. Im Jahr 2019 wurden noch 109 Straftaten dieser Art aufgenommen.
Thomas Memering, in seiner Funktion als Leiter des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Leer/Emden, begründet diesen Rückgang wie folgt: “Der Rückgang der Taschendiebstähle ist unter anderem auf die fehlenden Tatgelegenheiten zurückzuführen. Durch die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie, wurden hochfrequentierte Großveranstaltungen wie etwa der Galli- oder Weihnachtsmarkt abgesagt. Die großen Menschenmassen, in denen die Täter üblicherweise agieren, blieben aus und somit auch die günstigen Gelegenheiten zur Durchführung einer solchen Tat.”
Einbruchskriminalität
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Wohnungseinbrüche von 232 auf 168 gesunken, dies ist ein Rückgang um 27,6% und der niedrigste Stand der letzten zehn Jahre. 2016 waren es noch 466 Taten. Von den 168 Taten des letzten Jahres endeten 60 im Versuchsstadium. Die Aufklärungsquote beträgt 33,9% und bleibt somit auf einem relativ konstanten Niveau (2019: 37,5%).
Hierzu Johannes Lind: “Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist auf dem niedrigsten Stand der letzten 10 Jahre. In der Vergangenheit war die Bekämpfung der Einbruchskriminalität immer wieder Fokus polizeilicher Arbeit und der Erfolg ist noch heute spürbar. Als es im Jahr 2016 in diesem Deliktsbereich zu einem enormen Anstieg der Fallzahlen kam, haben wir umgehend reagiert und viele personelle Ressourcen eingesetzt. Damals konnten wir innerhalb kürzester Zeit mehrere Personen festnehmen, gegen die anschließend Untersuchungshaft oder Haft angeordnet wurde. Weiterhin ist es das Ergebnis guter Präventionsarbeit im Bereich des Einbruchschutzes, welche die Polizeiinspektion in den letzten Jahren geleistet hat. Im vergangenen Jahr waren die Wohnungseigentümer*innen aufgrund der Corona-Pandemie häufiger Zuhause, welches sich gewiss positiv auf die rückgängigen Zahlen auswirkt. ”
Rohheitsdelikte
Im Jahr 2019 wurden insgesamt 1.878 Rohheitsdelikte polizeilich aufgenommen. Unter Rohheitsdelikten versteht man Straftaten aus dem Bereich der Raub- oder Körperverletzungsdelikte, aber auch Straftaten gegen die persönliche Freiheit. Den überwiegenden Anteil an Rohheitsdelikten machen grundsätzlich einfache Körperverletzungen im Sinne des § 223 StGB aus. Im Jahr 2019 wurden 1.353 Fälle der Körperverletzung registriert, wohingegen im Jahr 2020 insgesamt 1.261 Fälle verzeichnet wurden. Dies bedeutet einen Rückgang von 6,8%. Zusammenfassend wurden im Jahr 2020 insgesamt 1.876 Rohheitsdelikte verzeichnet, das Niveau ist somit konstant.
Sexualdelikte
Als Sexualdelikte werden Straftaten bezeichnet, die sich gegen die sexuelle Selbstbestimmung des Opfers richten. So zählen u.a. sexuelle Nötigungen, exhibitionistische Handlungen, aber auch der Tatbestand der Vergewaltigung oder das Verbreiten bzw. der Besitz und die Herstellung von kinderpornografischen Inhalten zu den sogenannten Sexualdelikten. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 271 Sexualdelikte seitens der Polizeiinspektion Leer/Emden bearbeitet. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem 230 Sexualdelikte registriert wurden, bedeutet dies einen Anstieg von 17,83%. Ursächlich für diesen Anstieg ist dabei vornehmlich der Bereich der Verbreitung bzw. des Besitzes und der Herstellung von Kinderpornografie. Konnten im Jahr 2019 noch 47 Fälle verzeichnet werden, wurden im Jahr 2020 bereits 111 Straftaten dieser Kategorie registriert. Dies bedeutet einen Anstieg von 136,17% im Vergleich zum Vorjahr.
“Durch intensivierte Ermittlungsarbeit seitens der Polizei und weiteren Strafverfolgungsbehörden steigen die Fallzahlen an. So sind beispielsweise US-amerikanische Provider verpflichtet, dort bekannt gewordene strafrechtlich relevante Sachverhalte an die halbstaatliche Organisation National Center For Missing and Exploited Children (NCMEC) weiterzuleiten. Diese Organisation nimmt neben den Informationen der verschiedensten Provider auch Hinweise von Privatpersonen entgegen, analysiert und bewertet diese und leitet sie folglich an die jeweiligen zuständigen Behörden in den USA und ins Ausland weiter. Hinsichtlich der intensivierten Ermittlungsarbeit der Behörden und weiteren gesetzlichen Regelungen zur Bekämpfung dieses Kriminalitätsfeldes, ist auch im kommenden Jahr mit einem starken Anstieg dieser Fallzahlen zu rechnen. Oberstes Gebot ist es, andauernde Missbrauchsfälle zu entdecken, zu sanktionieren und diese Straftaten aus dem Dunkelfeld ins Hellfeld zu holen”, erläutert Thomas Memering diese Entwicklung.
Zudem fügt Thomas Memering noch hinzu, dass auch Kinder und Jugendliche mit dem Besitz solcher strafrechtlich relevanten Inhalte die Tatbestandsmerkmale derartiger Straftaten erfüllen und sich dessen oftmals nicht bewusst seien. Im Zeitalter der Digitalisierung und der Nutzung von zahlreichen Social-Media-Plattformen seien kinderpornografische Inhalte schnell geteilt, gepostet und vervielfacht. Häufig handle es sich um Zufallsfunde derartiger Dateien bei der Ermittlung von Drogendelikten oder der Verbreitung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
“Wir müssen die Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen, aber zwingend auch die der Erziehungsberechtigten stärken. Viele Eltern sind im Unklaren darüber, mit welchen Inhalten ihre Kinder täglich in Berührung kommen”, ergänzt Thomas Memering.
Christa Frigger, Beauftragte für Jugendsachen in der Polizeiinspektion Leer/Emden, informiert und berät zu diesen Themenbereichen. Die Termine für weitere Informationsveranstaltungen werden durch die Polizeiinspektion Leer/Emden rechtzeitig bekannt gegeben.
Tatmittel Internet/ Cybercrime
Unter Internetkriminalität oder auch Cybercrime werden Taten subsumiert, die mittels der Nutzung des Internets begangen werden. Dabei wird zwischen Cybercrime im engeren Sinne, also Delikten, die es nicht offline gibt (z.B. das sog. Hacking) und Cybercrime im weiteren Sinne unterschieden. Letzteres umfasst Delikte, die ebenso offline begangen werden können (z.B. der Kreditkartenmissbrauch bei Verkaufsplattformen). Waren es im Jahr 2019 noch 807 registrierte Fälle, so stieg die Anzahl der Straftaten in diesem Deliktsbereich um 30,4% auf nunmehr insgesamt 1.053 Fälle. Erfreulicherweise stiegen nicht nur die begangenen Straftaten, sondern auch die Aufklärungsquote. Wurden im Jahr 2019 noch 78,31% dieser Fälle aufgeklärt, konnten im Jahr 2020 bereits 81,39% der Straftaten ausermittelt werden.
“Im Internet begangene Straftaten stellen einen wichtigen Aufgabenbereich unserer polizeilichen Ermittlungsarbeit dar. Ich bin dankbar, dass wir in unserer Polizeiinspektion über ein professionelles Cybercrime-Team verfügen und durch intensive Präventionsarbeit immer wieder gute Erfolge erzielen und dadurch eine Aufklärungsquote von 81,39% erreichen konnten”, erklärt Thomas Memering.
Gewalt gegen Polizeibeamte
Unter der Begrifflichkeit “Gewalt gegen Polizeibeamte” werden die Delikte des Widerstandes und des tätlichen Angriffes gegen Vollstreckungsbeamte zusammengefasst. Mit 90 Fällen im Jahr 2020 ist ein Anstieg von 42,86% im Vergleich zum Vorjahr mit 63 Fällen zu verzeichnen. Damit steigen die alljährlich erhobenen Fallzahlen aus diesem Deliktsfeld bereits zum dritten Mal in Folge stark an. Erwähnenswert ist dabei, dass sich dieser Anstieg nicht nur auf die Städte Leer und Emden beschränkte, sondern im gesamten Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Leer/Emden messbar war. Im Bereich der Gemeinden Moormerland und Rhauderfehn war ebenfalls ein Anstieg dieser Fallzahlen zu verzeichnen. In knapp 70% der Fälle standen die Täter unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen.
“Der erneute Anstieg in diesem Deliktsbereich ist nicht zu tolerieren und macht mich wütend. Meine Kolleginnen und Kollegen leisten tagtäglich hervorragende Arbeit zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger und verdienen es mit Respekt behandelt zu werden. Wer Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte angreift, der greift den Rechtsstaat an! Wir werden diese Angriffe auf Rettungskräfte und Polizei nicht dulden und konsequent verfolgen”, so Johannes Lind.
Rauschgiftdelikte
Die registrierten Rauschgiftdelikte, welche u.a. durch Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz begangen werden, stiegen im Vergleich zum Vorjahr (861 Fälle) um 33,22%, sodass im Jahr 2020 1.147 Rauschgiftdelikte in der Polizeiinspektion Leer/Emden verzeichnet wurden.
Jugendkriminalität
Im Jahr 2020 wurden insgesamt 584 Kinder oder Jugendliche im Rahmen der polizeilichen Arbeit als Tatverdächtige ermittelt. Die Anzahl an tatverdächtigen Personen dieser Altersklasse betrug im Vorjahr 699, sodass ein Rückgang um 16,45% registriert werden konnte.
Fazit
Abschließend sagt Inspektionsleiter Johannes Lind: “Der positive Trend der Kriminalstatistik der letzten zwei Jahre hat sich auch 2020 fortgesetzt. Wir haben die historisch höchste Aufklärungsquote. Ein derartiges Ergebnis kann nur durch eine verantwortungsvolle und engagierte Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeiinspektion Leer/Emden erzielt werden. Ich bedanke mich ganz herzlich für die geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit mit den Behörden und Institutionen. Allen Bürgerinnen und Bürgern danke ich für das entgegengebrachte Vertrauen und für viele entscheidende Hinweise, die immer wieder zur Aufklärung von Straftaten beitragen. Gemeinsam wollen wir auch zukünftig einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Menschen in unserer Region beschützt und wohl fühlen!”
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Leer: Diebstahl einer Grablampe, räuberische Erpressung und Unfallfluchten

POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/ Emden für den 02.10.2025
Räuberische Erpressung++Verkehrsunfallflucht mit leicht verletzter Person++zwei versuchte Einbruchdiebstähle++Diebstahl einer Grablampe++Diebstahl eines Pedelecs++Körperverletzung und Sachbeschädigung eines Pkw++Körperverletzung
Rhauderfehn — räuberische Erpressung
Am 28.09.2025 in der Zeit zwischen 19:00 Uhr und 20:00 Uhr kam es in Rhauderfehn in Rajen, in Höhe der Hausnummer 203, zu einer räuberischen Erpressung. Ein 27-jähriger Mann wurde von einem 19-jährigen Beschuldigten und einem weiteren bislang unbekannten Beschuldigten unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe von Geld aufgefordert. Dieses lehnte der Mann ab und floh in einen nahegelegenen Kiosk. Die beiden Beschuldigten folgten dem Mann. Sie konnten jedoch von dem Inhaber des Kiosks des Ladens verwiesen werden.
Rhauderfehn — Verkehrsunfallflucht mit leicht verletzter Person
Am 01.10.2025 um 07:09 Uhr kam es in Rhauderfehn in der Südwieke, in Höhe der Hausnummer 131, zu einem Zusammenstoß zwischen einem Mofa und einem Pkw. Die 16-jährige Fahrzeugführerin des Mofas befuhr die 1. Südwieke aus Richtung Langholt kommend in Richtung des Kreisels. In Höhe der Hausnummer 131 wurde sie von dem Fahrzeugführer eines schwarzfarbenen BMW der 5er-Reihe überholt. Aufgrund eines zu geringen Seitenabstands geriet die Fahrzeugführerin des Mofas ins Schlingern und stürzte. Sie verletzte sich leicht. Der Fahrzeugführer des Pkw entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Leer — zwei versuchte Einbruchdiebstähle
Am 01.10.2025 zwischen 06:00 Uhr und 09:30 Uhr kam es in Leer am Bahnhofsring in einem Friseursalon zu einem versuchten Einbruchdiebstahl. Die bislang unbekannte Täterschaft beschädigte auf unbekannte Art und Weise ein Fenster des Friseursalons. Zum Betreten des Gebäudes und einem Erlangen von Diebesgut kam es augenscheinlich nicht.
In der Zeit des 30.09.2025 gegen 18:00 Uhr bis zum 01.10.2025 gegen 08:30 Uhr kam es in Leer in der Mühlenstraße in einem Hörgeräte- und Augenoptikgeschäft zu einem weiteren versuchten Einbruchdiebstahl. Die bislang unbekannte Täterschaft beschädigte auf unbekannte Art und Weise die Glasscheibe einer Tür. Zum Betreten des Gebäudes und einem Erlangen von Diebesgut kam es augenscheinlich nicht. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Leer — Diebstahl einer Grablampe
In der Zeit des 17.09.2025 bis zum 30.09.2025 kam es in Leer in der Augustenstraße auf einem Friedhof zu einem Diebstahl einer Grablampe. Durch die bislang unbekannte Täterschaft wurde eine Grablampe von einem Friedhof entfernt und hierbei das Grab beschädigt. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
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Borkum — Diebstahl eines Pedelecs
In der Zeit zwischen dem 29.09.2025 gegen 21:00 Uhr und dem 30.09.2025 gegen 08:00 Uhr kam es auf Borkum in der Viktoriastraße bei einer dortigen Rehaklinik zu einem Diebstahl eines mit einem Fahrradschloss gesicherten Pedelecs. Es handelt sich um ein blaufarbenes Pedelec der Marke Cube, Modell Stereo Hybrid 160. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Emden — Körperverletzung und Sachbeschädigung an Pkw
Am 01.10.2025 um 14:13 Uhr kam es in Emden in der Kirchstraße in Höhe der Hausnummer 22 zu einer Körperverletzung und einer Sachbeschädigung an einem weißfarbenen Ford Transit Custom. Der 51-jährige Beschuldigte schlug mit einer Glasflasche auf die Frontscheibe des Pkw des 73-jährigen männlichen Opfers. Anschließend schlug er durch das geöffnete Fahrerfenster mit der Faust ins Gesicht des Fahrzeugführers. Nach der Tat floh der Beschuldigte fußläufig vom Tatort und konnte im Nachgang durch die eingesetzten Polizeibeamten gestellt und in Gewahrsam genommen werden. Der Beschuldigte wies einen Promillewert von 2,12 Promille auf.
Emden — Körperverletzung
Am 01.10.2025 gegen 14:40 Uhr kam es in Emden, Am Tonnenhof zu einer Körperverletzungshandlung. Die 32-jährige Beschuldigte und die 16-jährige Beschuldigte zerrten das 37-jährige weibliche Opfer aus ihrem Pkw heraus und bedrohten dieses durch das Vorhalten einer Schreckschusspistole. Nur durch das couragierte Eingreifen eines bislang unbekannten Zeugen konnte die Auseinandersetzung beendet werden. Die Polizei bittet den Zeugen, sich zu melden.
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Von Wildwechsel bis Randale – Polizei im Dauereinsatz in Leer und Emden

POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/ Emden für den 01.10.2025
Verkehrsunfall++Gefahrenstelle auf der Autobahn 31++Verkehrsunfallflucht mit einer leicht verletzten Person++Verkehrsunfallflucht mit Sachschaden++Sachbeschädigung im Rahmen einer Feierlichkeit
Leer — Verkehrsunfall nach Wildwechsel
Am 30.09.2025 um 13:10 Uhr kam es in Jemgum im Dukelweg zu einem Verkehrsunfall mit einem Wildtier. Der 32-jährige Unfallbeteiligte befuhr mit seinem Pkw den Dukelweg in Richtung Jemgum als ein Wildtier plötzlich von rechts die Fahrbahn kreuzte. Er versuchte auszuweichen, kam von rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit zwei Bäumen und verunfallte im Jemgumer Sieltief. Der Unfallbeteiligte blieb unverletzt. An den Bäumen und der Berme entstand Sachschaden. Das Fahrzeug musste durch den Abschleppdienst geborgen werden.
Leer — Gefahrenstelle auf der Autobahn 31
Am 30.09.2025 um 18:10 Uhr kam es zu einer Gefahrenstelle auf der A31. Der Fahrzeugführer befuhr mit seinem Lkw die A31 in Fahrtrichtung Emden, als zwischen den Anschlussstellen Leer-West und Leer- Nord ein Reifen auf der rechten Seite des Sattelzuges aus unbekannten Gründen platzte. Der Reifen des Sattelzuges konnte vor Ort selbstständig gewechselt werden. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Fahrbahn einseitig gesperrt.
Emden — Verkehrsunfallflucht mit einer leicht verletzten Person
Am 19.09.2025 gegen 11:30 Uhr kam es in Emden in der Eggenastraße in Höhe der Haus- Nr. 23 zu einem Zusammenstoß zwischen einem Fahrzeug und einem Fußgänger. Der 38-jährige Fußgänger wurde beim fußläufigen Überqueren der Straße von einem silberfarbenen VW erfasst und ging daraufhin zu Boden. Der Fahrzeugführer entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Der Fußgänger erlitt leichte Verletzungen, die im Krankenhaus ärztlich behandelt wurden. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Emden- Verkehrsunfallflucht
Am 01.10.2025 um 09:15 Uhr kam es in Emden in der Kopernikusstraße zu einem Zusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Pkw. Der unbekannte Fahrzeugführer des LKW beabsichtigte, aus der Kopernikusstraße in Richtung Thüringer Straße auf der linken Spur nach links in die Larrelter Straße abzubiegen. Hierbei touchierte er den Mazda der 77-jährigen Geschädigten, die sich auf der Spur daneben befand. Der Fahrzeugführer des Lkw entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Es entstand ein Sachschaden im vierstelligen Bereich am Pkw. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Emden — Sachbeschädigung im Zusammenhang mit privater Feierlichkeit
Am vergangenen Wochenende, den 26.09.2025 um 23:52 Uhr kam es in Emden in der Petkumer Straße zu einer Ruhestörung von mehreren Personen. Am 27.09.2025 gegen 01:30 Uhr folgte ein weiterer Einsatz wegen Ruhestörung, der durch diese Personengruppe ausgelöst wurde. Es konnten mehrere Personen festgestellt werden, die Schilder der dortigen Baustelle verstellten und die Straße blockierten. Die Feierlichkeit wurde durch die eingesetzten Polizeibeamten aufgelöst. Hierbei kam es zu Beleidigungen, Bedrohungen und körperlichen Übergriffen gegenüber den Polizeibeamten. Insgesamt wurden sechs Personen in Gewahrsam genommen. Die Ermittlungen hierzu wurden aufgenommen. Der Einsatz wurde etwa gegen 04:30 Uhr beendet.
Im Rahmen der vorangegangenen Feierlichkeit kam es vermutlich zu einer Sachbeschädigung an einem Zaun in Emden in der Petkumer Straße. Die Schadenshöhe beläuft sich schätzungsweise im vierstelligen Bereich. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
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Blaulicht
Hagelschauer sorgt für Unfälle auf der A31 – auch Radfahrer in Emden verletzt

POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 30.09.2025
Verkehrsunfälle auf der Autobahn 31++Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Radfahrern
Verkehrsunfälle auf der Autobahn 31
Am gestrigen Nachmittag gegen 16:00 Uhr kam es zu zwei Verkehrsunfällen auf der A31. Zunächst verlor ein 37-jähriger aus Brake aufgrund eines plötzlichen Hagelschauers zwischen den Anschlussstellen Rhede und Papenburg in Fahrtrichtung Emden die Kontrolle über seinen Pkw Audi. Der Pkw prallte zunächst gegen die Außenschutzplanke und dann gegen die Mittelschutzplanke. Der 37-jährige wurde leicht verletzt. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Kurz danach kam es zu einem weiteren Unfall auf der A31 in Höhe der Anschlussstelle Papenburg ebenfalls in Fahrtrichtung Emden. Hier verlor ein 41-jähriger aus Rodenbach die Kontrolle über seinen Pkw BMW und kollidierte mit der Leitplanke. Der 41-jährige blieb unverletzt. Der Pkw musste abgeschleppt werden.
Emden — Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Radfahrern
Zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Radfahrern kam es am gestrigen Montag gegen 09:40 Uhr auf dem Franekerweg. Ein 76-jähriger aus Emden befuhr den Radweg in der Straße Steinweg und missachtete an der Einmündung in den Franekerweg die Vorfahrt einer 52-jährigen aus Emden, die mit ihrem Fahrrad von links kam. Durch den Zusammenstoß stürzten beide zu Boden und verletzten sich leicht. Der 76-jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. An beiden Fahrrädern entstand Sachschaden.
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