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Landkreis Leer: Einschulungsuntersuchung
Einschulungsuntersuchung: Ein Überblick
Die Einschulungsuntersuchung ist ein wichtiger Meilenstein für Kinder in Niedersachsen, der vor der Aufnahme in die Schule durchgeführt wird. Diese Untersuchung, die vom Gesundheitsamt vorgeschrieben und durchgeführt wird, stellt sicher, dass Kinder bereit für den Schulbeginn sind und eventuelle gesundheitliche oder entwicklungsbedingte Herausforderungen frühzeitig erkannt und adressiert werden können.
Warum ist die Einschulungsuntersuchung wichtig?
Die Schuleingangsuntersuchung ist gesetzlich vorgeschrieben und hat mehrere zentrale Ziele:
- Erfassung des Entwicklungsstandes: Die Untersuchung hilft dabei, den körperlichen und geistigen Entwicklungsstand des Kindes zu beurteilen.
- Gesundheitscheck: Sie stellt sicher, dass keine gesundheitlichen Probleme vorliegen, die den Schulbesuch beeinträchtigen könnten.
- Früherkennung: Durch die Untersuchung können eventuelle Entwicklungsstörungen oder gesundheitliche Beeinträchtigungen frühzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden.
Wer wird untersucht?
In Niedersachsen werden alle Kinder vor der Einschulung dieser Untersuchung unterzogen. Dies betrifft alle Kinder, die in dem Jahr schulpflichtig werden und somit im Schuljahr eingeschult werden sollen. Eltern werden rechtzeitig über den Termin und den Ablauf der Untersuchung informiert.
Was beinhaltet die Einschulungsuntersuchung?
Die Schuleingangsuntersuchung umfasst verschiedene Aspekte:
- Körperliche Untersuchung: Überprüfung der allgemeinen Gesundheit, einschließlich Seh- und Hörtests.
- Entwicklungsdiagnostik: Beurteilung der motorischen, sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten des Kindes.
- Soziale und emotionale Entwicklung: Einschätzung der sozialen Kompetenzen und des emotionalen Wohlbefindens.
Wer führt die Untersuchung durch?
Die Einschulungsuntersuchung wird vom Gesundheitsamt durchgeführt. In der Regel sind es erfahrene Kinderärzte und medizinisches Fachpersonal, die die Untersuchung leiten. Diese Experten stellen sicher, dass alle relevanten Aspekte gründlich überprüft werden.
Was passiert nach der Untersuchung?
Nach der Untersuchung erhalten die Eltern eine Rückmeldung über die Ergebnisse. Sollte es Auffälligkeiten geben, werden die Eltern beraten und gegebenenfalls an spezialisierte Fachkräfte oder Einrichtungen weitergeleitet. Ziel ist es, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um dem Kind den bestmöglichen Start in die Schulzeit zu ermöglichen.
Fazit
Die Einschulungsuntersuchung ist ein wesentlicher Bestandteil des Schulvorbereitungsprozesses in Niedersachsen. Sie hilft dabei, den Entwicklungs- und Gesundheitszustand der Kinder zu erfassen und sicherzustellen, dass sie gut gerüstet in ihre Schulzeit starten können. Eltern sollten diesen Termin ernst nehmen und die Untersuchung als Chance sehen, eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen und anzugehen.
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Welche Lernform ist die richtige?
Der Kampf gegen den Lernfrust
Frust und Tränen sind oft die ersten Anzeichen von Lernproblemen bei Kindern. Wenn weder Kinder noch Eltern wissen, wie sie diese Schwierigkeiten bewältigen sollen, ist es entscheidend, die richtige Unterstützung zu finden. Doch keine Sorge: Eine Lösung ist immer möglich!

Nachhilfe für Grundschule in der Stadt Leer
Die Qual der Wahl: Wie findest Du die passende Unterstützung?
Die Frage, die sich viele stellen, lautet: Was passt am besten zu uns – Nachhilfe, Lerncoaching oder Lerntherapie? Um Schülern bei ihren schulischen Herausforderungen zu helfen, gibt es verschiedene Ansätze.
Nachhilfe: Individuelle Förderung für aktuelle Herausforderungen
Nachhilfe konzentriert sich auf die aktuellen Themen des Schulstoffs und Hausaufgaben. Sie zielt darauf ab, Schulprobleme gezielt zu beheben und kann sehr individuell gestaltet werden. Wichtig ist dabei, nicht nur den Schulstoff zu erlernen, sondern auch das Selbstvertrauen und die Motivation der Schüler zu stärken.
Lerncoaching: Mehr als Nachhilfe
Wenn traditionelle Nachhilfe nicht ausreicht, kann ein Lerncoaching die ideale Ergänzung sein. Es entwickelt effektive Lernstrategien und hilft, Prüfungsängste und Motivationsprobleme zu überwinden. Im Mittelpunkt steht die Persönlichkeit des Schülers mit all seinen Stärken und Schwächen.
Lerntherapie: Ganzheitlicher Ansatz bei größeren Schwierigkeiten
Bei umfassenderen Lernschwierigkeiten, wie Lese-Rechtschreibschwäche oder Dyskalkulie, ist eine Lerntherapie sinnvoll. Sie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der neben den schulischen Inhalten auch die emotionale Stabilität und den Austausch mit Eltern und Lehrern einschließt.
Individuelle Lösungen für maximales Potenzial
Es ist essenziell, die maßgeschneiderte Lösung für die individuellen Bedürfnisse jedes Schülers zu finden. Während Lerncoaching kurzfristige Unterstützung bietet, können Nachhilfe und Lerntherapie mittel- bis langfristige Lösungen sein. Ziel ist es, die bestmögliche Unterstützung zu finden, um Schülern zu helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Spaß am Lernen – Der Schlüssel zum Erfolg
Jeder Ansatz hat seinen Platz, und der Spaß am Lernen sollte nie zu kurz kommen. Bist Du unsicher, welche Option die richtige ist? Keine Sorge, bei Schulfit findest Du jede Menge hilfreiche Informationen und Beratung, um den besten Weg für Dein Kind zu wählen. Dabei ist es egal, ob es um Hilfe für Mathe, Französisch, Latein, MINT-Fächer oder andere Fächer geht.
Kontakt
Schulfit Nachhilfe & Coaching
Standort: 26789 Leer
Heisfelder Straße 2
Telefon: 0491 – 5951
Standort: 26802 Moormerland
Rudolf-Eucken-Straße 14
Telefon: 04954 — 8789
WhatsApp oder SMS: 0176 24206004
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Einfacher, schneller, komfortabler: Neue Anschubwand erleichtert Grünabfall-Entsorgung in Breinermoor
Grünabfall in Breinermoor jetzt noch einfacher entsorgen – Neue Anschubwand erleichtert den Ablauf
Breinermoor.
Wer seinen Grünabfall zum Wertstoffhof im Entsorgungszentrum Breinermoor bringt, darf sich ab diesem Wochenende über eine spürbare Erleichterung freuen. Eine neue 32 Meter lange Anschubwand sorgt dafür, dass lose Grünabfälle künftig noch schneller, komfortabler und sicherer entladen werden können.
Bislang mussten Kundinnen und Kunden ihre Gartenabfälle in einen Container schaufeln oder kippen – ein Vorgang, der oft mühsam war. Die neue Lösung macht diesen Schritt deutlich unkomplizierter: Ab sofort können Fahrzeuge oder Anhänger einfach rückwärts an die Anschubwand heranfahren. Mitgebrachte Werkzeuge wie Schaufel, Forke, Harke oder Besen reichen aus, um die Abfälle direkt ebenerdig auf den Boden zu schieben.
Sobald ausreichend Material zusammengekommen ist, übernehmen die Mitarbeitenden des Abfallwirtschaftsbetriebes: Mit einem Radlader wird der Grünschnitt zügig in Container geladen und anschließend ins Kompostwerk transportiert. Dort entsteht in einem mehrere Monate dauernden Prozess hochwertiger Leeraner Qualitätskompost, der mit einem Gütesiegel ausgezeichnet ist.
„Dadurch, dass unsere Kunden ihre Grünabfälle nun ebenerdig abladen können, sparen sie Zeit, und die Entsorgung wird für sie noch einmal einfacher“, erklärt Betriebsleiter Klaus Anneken. Die neue Anschubwand sei ein weiterer Schritt, um den Service am Wertstoffhof komfortabler zu gestalten.
Der Wertstoffhof in Breinermoor, Deponiestraße 1 in Westoverledingen, ist von Montag bis Freitag von 9:00 bis 12:30 Uhr sowie von 13:00 bis 16:30 Uhr geöffnet. Samstags steht er den Bürgerinnen und Bürgern von 8:00 bis 13:00 Uhr zur Verfügung.
Für Fragen rund um die richtige Entsorgung bietet die Abfallberatung des Landkreises Leer Unterstützung – kostenlos unter 0800 925 2423 oder per E‑Mail an abfallberatung@all-leer.de.
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Vorlesetag in Holtland: Geschichten, die verbinden – und ein Appell an alle Eltern
Gespannte Aufmerksamkeit beim Vorlesetag in der Grundschule Holtland
Ulf Thiele appelliert an Eltern: „Bitte lest euren Kindern regelmäßig vor!“ – Abgeordneter lobt Ehrenamtliche der LeseInsel
Holtland.
Mit einer Mischung aus Spannung, Humor und ernstem Appell hat der Landtagsabgeordnete Ulf Thiele am bundesweiten Vorlesetag die dritten Klassen der Grundschule Holtland besucht. „Ein altes Märchen und eine schöne Geschichte habe ich für euch dabei – und ich schenke euch dafür etwas von meiner Zeit“, begann Thiele seine Lesestunde.
Auf dem Programm standen das Märchen „Der Rattenfänger von Hameln“ sowie die humorvolle Weihnachtsgeschichte „Die zwölf heiligen Hamster“ aus Ludger Abelns Buch „Weihnachten im Watt“. Die Kinder hörten aufmerksam zu – so gebannt, dass man „eine Stecknadel hätte fallen hören können“, wie eine Lehrkraft bemerkte. Doch immer wieder füllte herzhaftes Kinderlachen das Schulgebäude, besonders in den witzigen Momenten der Geschichten.
Lesen als Türöffner – Thiele betont Bedeutung des Vorlesens
Im Gespräch mit unserer Redaktion erklärte Thiele seine Motivation:
„Lesen fördert die Fantasie, erweitert den Wortschatz und stärkt das Leseverständnis. Das Erkennen von Zusammenhängen ist eine zentrale Fähigkeit für die Bildung unserer Kinder.“
Nach Angaben der Stiftung Lesen wird vier von zehn Kindern zu Hause selten oder gar nicht vorgelesen. Deshalb, so Thiele, seien Kindertagesstätten und Grundschulen unverzichtbare Orte, an denen Kinder früh mit Geschichten in Kontakt kommen. „Filme und Videospiele regen die Fantasie nicht so an wie das Vorlesen oder Lesen. Es ist für die Persönlichkeitsbildung enorm wichtig.“
Großes Lob für die LeseInsel – Ehrenamtliche leisten wertvolle Arbeit
Im Anschluss an seine Vorlesestunde besuchte Thiele die LeseInsel der Grundschule Holtland – ein Angebot, bei dem Ehrenamtliche Kinder mit Leseschwächen unterstützen. Auf Grundlage eines Konzepts des Regionalen Pädagogischen Zentrums der Ostfriesischen Landschaft (RPZ) helfen sie beim flüssigen Lesen und beim Verständnis von Texten.
Thiele zeigte sich tief beeindruckt:
„Diese engagierte und kompetente Unterstützung ist für die Kinder und die Schule unglaublich wertvoll. Mit wie viel Herzblut hier gearbeitet wird – das begeistert mich wirklich. Dieses Konzept sollte es an jeder Grundschule geben, denn es hilft den Kindern ganz unmittelbar.“
Die Ehrenamtlichen stellten dem Abgeordneten ihre Arbeit vor, und Kinder präsentierten stolz ihre Lesefortschritte – ein Moment, der Thiele sichtbar berührte.
Appell an Familien: „Lesen schafft Erinnerungen“
Neben der Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit richtete Thiele einen deutlichen Appell an Eltern und Großeltern:
„Bitte lest euren Kindern und Enkeln regelmäßig vor. Gemeinsames Lesen schafft gemeinsame Erlebnisse, die man ein Leben lang behält, und stärkt die Beziehung.“
Bundesweiter Vorlesetag: Eine Erfolgsstory seit 2004
Der bundesweite Vorlesetag findet seit 2004 statt und wird inzwischen zum 22. Mal durchgeführt – nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Bulgarien. Während sich anfangs nur rund 1.900 Menschen beteiligten, sind es heute über eine Million Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Das Motto in diesem Jahr lautet „Vorlesen spricht Deine Sprache“ – ein Hinweis darauf, wie vielfältig Vorlesen ist und wie wichtig jede Stimme und jede Sprache für das Miteinander sind. Geschichten schaffen Verständnis, fördern Austausch, stärken Gemeinschaft und bilden die Grundlage für das Lesenlernen.
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Pflege neu denken: Landkreis Leer startet erste Pflegekonferenz
Pflege gemeinsam neu denken – Landkreis Leer startet mit erster Pflegekonferenz
Mit großer Resonanz startete der Landkreis Leer in eine neue Phase der Pflegeplanung: Zur ersten Pflegekonferenz kamen mehr als 100 Akteurinnen und Akteure aus allen Bereichen der Pflege zusammen. Landrat Mathias Groote eröffnete die Veranstaltung und betonte, wie wichtig es sei, die Versorgung von morgen gemeinsam neu zu denken. Die Konferenz markiere einen Auftakt, der weit über den Veranstaltungstag hinaus wirken solle: „Das Thema Pflege wird im Landkreis Leer organisatorisch wie inhaltlich weiter ausgebreitet – denn Pflege geht uns alle an.“
Ein Auftakt mit Anspruch – moderiert von erfahrenen Fachleuten
Durch die Veranstaltung führten Wilfried Harms, Leiter des Amtes für Teilhabe und Soziales, sowie Dr. Johanna Krawietz von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie der Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. Sie gestalteten die Konferenz bewusst als Neubeginn – nicht als weiteres Gremium, sondern als lebendige Austauschplattform, die Wissen und Erfahrungen bündelt und Verantwortung gemeinsam trägt.
Im Mittelpunkt standen dabei Werte wie soziale Gerechtigkeit, Teilhabe und Menschlichkeit. Die Teilnehmenden waren sich einig: Zukunftsfähige Pflege entsteht nur durch Kooperation – zwischen Verwaltung, Einrichtungen, Fachkräften, Angehörigen und Zivilgesellschaft.
Fachlicher Impuls: Professor Isfort analysiert die Pflegedaten
Ein besonderer Höhepunkt war der Vortrag von Professor Dr. Michael Isfort, Autor des Landespflegeberichts 2024 und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung (DIP) e. V.
Isfort stellte eine exklusive Kurzanalyse der aktuellen Pflegedaten für den Landkreis Leer vor. Seine Auswertung machte klar, in welchen Bereichen das Kreisgebiet bereits gut aufgestellt ist – und wo die Herausforderungen der kommenden Jahre liegen. Die präsentierten Zahlen schufen eine fachlich fundierte Ausgangsbasis für die anschließenden Diskussionen.
In Arbeitsgruppen zu Lösungen – Pflege als Gemeinschaftsprojekt
Im zweiten Teil der Veranstaltung gingen die Teilnehmenden in mehrere Arbeitsgruppen und erarbeiteten zentrale Ressourcen und Handlungsfelder für das gesamte Kreisgebiet.
Die Vielfalt der beteiligten Institutionen war bemerkenswert: Vertreterinnen und Vertreter der Selbsthilfekontaktstelle, der Gesundheitsregion, der Freiwilligenagentur, verschiedener Heimleitungen sowie die Migrationsbeauftragte des Landkreises sorgten für eine breite inhaltliche Perspektive.
Dabei wurde deutlich: Pflege ist kein isoliertes Thema – es betrifft Gesundheit, Gesellschaft, Integration, Ehrenamt und Familien gleichermaßen.
Themen mit Zukunft – Fachkräftesicherung, Angehörigenarbeit, Demenz, Entlassmanagement
Besonders intensiv diskutiert wurde der Fachkräftemangel in der Pflege. Neben Aus- und Weiterbildung rückte dabei auch die Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte stärker in den Fokus. Viele Teilnehmende sehen darin eine realistische und chancenreiche Ergänzung zu bestehenden Strategien.
Weitere zentrale Schwerpunkte waren:
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Unterstützung pflegender Angehöriger – eine Gruppe, die oft still, aber unverzichtbar im Hintergrund wirkt.
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Umgang mit Demenz – ein Thema, dessen Relevanz aufgrund demografischer Entwicklungen weiter zunimmt.
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Verbessertes Entlassmanagement – um Brüche zwischen Krankenhaus, Pflege und häuslicher Versorgung zu vermeiden.
Blick nach vorn – Pflege im Landkreis Leer soll weiter wachsen
Zum Abschluss betonte Wilfried Harms, dass die Pflegekonferenz kein einmaliges Format bleiben wird. Vielmehr soll sie der Startpunkt für langfristige strukturelle Entwicklungen sein:
„Wir wollen nicht nur auf Herausforderungen reagieren, sondern aktiv Rahmenbedingungen schaffen, die soziale Gerechtigkeit, Teilhabe und Menschlichkeit dauerhaft sichern.“
Die erste Pflegekonferenz hat gezeigt: Der Landkreis Leer hat viele engagierte Akteure – und die Bereitschaft, Pflege gemeinsam neu zu denken.
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