Lokal
Ledabrücke und Kreisverkehr in Weener: Diskussion über Verkehrsverbesserungen
Bloem bei der Straßenbaubehörde: Kreisel in Weener war Thema

Nico Bloem (rechts) und Frank Buchholz am Standort der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Aurich.
Aurich/Leer – Die Diskussion um einen Kreisverkehr an der Bundesstraße 436 in Höhe der Industriestraße in Weener war bei einem Gespräch zwischen dem SPD-Landtagsabgeordneten Nico Bloem (Weener) und dem Leiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Aurich, Frank Buchholz, ein Thema. Derzeit sieht Buchholz noch nicht die Voraussetzungen für die Errichtung eines Kreisverkehrs. Aber Nico Bloem nahm aus dem Gespräch mit, dass Vorplanungen durch die Stadt Weener sinnvoll sein können, um das Projekt anzugehen, wenn der Verkehr an der Stelle weiter zunimmt. „Das müssen wir mit der Verwaltung diskutieren“, meinte Bloem.
Der Kreisverkehr ist seit Jahren ein Thema, da sich an der Industriestraße in den vergangenen Jahren Betriebe und ein Ärztehaus angesiedelt haben und die Überquerung der Bundesstraße für Rad-fahrer und Fußgänger nicht ungefährlich ist. Ein Kreisel wird als eine Lösung angesehen, allerdings reichen die Zahlen nach Ansicht von Frank Buchholz noch nicht aus.
Weitere Themen des Gesprächs waren mehrere Radwegprojekte, der Neubau der Ledabrücke, eine bessere Ausstattung der Straßenmeisterei und die grundsätzliche Frage, wie die Straßenbaubehörde die zahlreichen Projekte bewältigen kann. Wegen der Schäden und der damit einhergehenden Tonnagebeschränkung der Ledabrücke setze die Landesstraßenbaubehörde hier derzeit personell einen Schwerpunkt. Weil die Behörde auch den allgemeinen Fachkräftemangel spüre, fehle einfach das Personal, um Radwegebau und Straßensanierungen schnell umzusetzen. Das sei nicht der alleinige Grund für Verzögerungen beispielsweise beim von der Bevölkerung schon lange geforderten Rad-weg Oldersum-Riepe, aber ein wesentlicher Punkt. Hinzu komme, dass nicht genug Geld für alle wünschenswerten Projekte zur Verfügung steht. „So ehrlich müssen wir sein“, meinte Bloem.
Buchholz und Bloem vereinbarten, regelmäßig im Austausch zu bleiben. Nico Bloem bedankte sich für das Gespräch: „Mein Eindruck ist jedenfalls, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenbaubehörde wirklich alles tun, um die Probleme, die den Menschen unter den Nägeln brennen, zu lösen.“
Archivfoto: Ingo Tonsor @LeserECHO
Anzeige

Lokal
Warnstreik am 16. Dezember: Jann-Berghaus-Brücke vorübergehend gesperrt
Verkehrsbehördliche Mitteilung: Jann-Berghaus-Brücke am 16. Dezember voll gesperrt
Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr informiert über eine vollständige Sperrung der Jann-Berghaus-Brücke (B 436) am Dienstag, 16. Dezember 2025. Grund ist ein angekündigter Warnstreik der Fachgewerkschaft der Straßen- und Verkehrsbeschäftigten (VDStra).
Die Gewerkschaft hat die Beschäftigten der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Geschäftsbereich Aurich zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Aus diesem Anlass muss die Brücke an dem genannten Tag für sämtliche Verkehrsarten im Straßenverkehr vollständig gesperrt werden.
Um dem rechtlichen Vorrang des Schiffsverkehrs gegenüber dem Straßenverkehr Rechnung zu tragen, bleibt die Jann-Berghaus-Brücke im Zeitraum von 6 bis 23 Uhr für den Schiffsverkehr geöffnet.
Für den motorisierten Verkehr wird eine Umleitung über die Bundesautobahn 31 (Emstunnel) eingerichtet. Für Radfahrerinnen, Radfahrer sowie Fußgänger kann an diesem Tag keine Umleitungsstrecke angeboten werden.
Verkehrsteilnehmende werden gebeten, die Sperrung bei ihrer Routenplanung zu berücksichtigen und nach Möglichkeit auf alternative Wege oder Verkehrsmittel auszuweichen.
Anzeige
Lokal
Führerschein 2025: Landkreis Leer unterstützt junge Feuerwehrleute
Feuerwehrleute während der Modularen Grundlagenausbildung: In Theorie und Praxis erwerben die Teilnehmer umfassende Kenntnisse – von Rechtsgrundlagen und Organisation über Brennen und Löschen, Fahrzeug- und Gerätekunde bis hin zu Erster Hilfe, Verhalten bei Gefahr sowie Einsätzen in der Brandbekämpfung, technischen Hilfeleistung und im Umgang mit ABC-Gefahrstoffen.
Führerschein 2025? Jetzt noch Zuschuss sichern!
Landkreis, Städte und Gemeinden fördern junge Feuerwehrleute – Antragfrist endet am 31. Januar 2026
Der Landkreis Leer sowie die Städte und Gemeinden unterstützen junge Feuerwehrleute, die in diesem Jahr den Führerschein der Klasse B erworben haben, mit einem Zuschuss von 800 Euro. Interessierte können den Antrag online stellen. Die Frist hierfür endet am 31. Januar 2026, wie Gerrit Gathen vom Ordnungsamt der Kreisverwaltung informiert.
Der Zuschuss richtet sich an bestehende und neue Mitglieder einer Feuerwehr, die bei Antragstellung mindestens 16 und noch keine 25 Jahre alt sind. Im Gegenzug verpflichten sich die jungen Feuerwehrleute, für mindestens fünf Jahre aktiv Mitglied einer Feuerwehr im Landkreis Leer zu bleiben.
“Den Zuschuss können auch zukünftige Feuerwehrleute erhalten”, erklärt Gathen. “Man muss allerdings bis zum 31. Januar 2026 in die Feuerwehr eingetreten sein.”
Mit dieser Förderung soll ein Anreiz geschaffen werden, dass sich junge Menschen aktiv in der freiwilligen Feuerwehr engagieren und somit die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren dauerhaft gesichert wird.
Weitere Informationen sowie den Online-Antrag finden Interessierte unter: www.landkreis-leer.de/Führerscheinzuschuss.
AnzeigeEhrenamt mit Verantwortung: Feuerwehr wirbt um neue Mitglieder
Die Feuerwehr setzt bei der Nachwuchsgewinnung verstärkt auf Offenheit und Vielfalt. Gesucht werden engagierte Menschen, die bereit sind, Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen – unabhängig von Beruf, Geschlecht oder Herkunft. Die Mitgliedschaft gilt als anspruchsvolles Ehrenamt, das zugleich Teamarbeit, Technik und gesellschaftliches Engagement verbindet.

Der Feuerwehrdienst ist kostenfrei. Persönliche Schutzausrüstung wird gestellt, Aus- und Fortbildungen vollständig übernommen. Ziel ist es, Interessierten ohne Vorkenntnisse den Einstieg zu ermöglichen. Fachliches Wissen, praktische Fähigkeiten und einsatztaktische Grundlagen werden im Rahmen der Ausbildung vermittelt. Besondere sportliche oder fachliche Voraussetzungen sind nicht erforderlich.
Angesprochen sind Frauen, Männer und Menschen aller Geschlechter im Alter zwischen 18 und 45 Jahren, die Interesse an Technik, Organisation oder strategischem Arbeiten haben. Neben dem Einsatzdienst spielen Kameradschaft und Zusammenhalt eine zentrale Rolle. Die Feuerwehr versteht sich dabei nicht als Bühne für Einzelne, sondern als Team, in dem jede Aufgabe zählt.
„Wir suchen keine Helden, sondern Menschen, die sich engagieren möchten“, lautet die klare Botschaft. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich direkt an die örtliche Feuerwehr oder an den Stadtbrandmeister wenden.
Kontakt:
Jan Doosje, Stadtbrandmeister
Telefon: 0491 65–750
Mobil: 0163 4086–426

Lokal
Heidi Noormanns himmlische Vanillekipferl – einfach & köstlich
Vanillekipferl – ein kleiner Weihnachtszauber aus Ostfriesland
Bevor wir uns in die winterliche Ostfrieslandgeschichte stürzen, lassen Sie uns etwas Süßes zaubern: Vanillekipferl. Sie sind einfach zuzubereiten, herrlich zart und verbreiten schon beim Backen den Duft von Weihnachten in der ganzen Wohnung.

Zutaten für ca. 30–40 Kipferl:
280 g Mehl
100 g gemahlene Mandeln
80 g Zucker
200 g kalte Butter
2 Eigelb
2 Päckchen Vanillezucker
Puderzucker zum Wälzen
Zubereitung:
-
Mehl, gemahlene Mandeln, Zucker, Vanillezucker und Eigelb in eine Schüssel geben.
-
Die kalte Butter in kleinen Stücken hinzufügen und alles zügig zu einem glatten Teig verkneten.
-
Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
-
Den Backofen auf 175 °C vorheizen.
-
Den Teig in kleine Portionen teilen und daraus Hörnchen formen – klassische Kipferl eben.
-
Die Kipferl auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und 10–12 Minuten backen, bis die Spitzen leicht goldbraun sind.
-
Noch warm vorsichtig in Puderzucker wälzen, auskühlen lassen und genießen.
Diese Vanillekipferl sind perfekt, um die Adventszeit zu versüßen – während draußen der Wind um die Hausecken pfeift und drinnen Kerzen flackern.
Anzeige
Wenn der Adventskranz schneller brennt als der Tee kocht – eine ostfriesische Weihnachtsgeschichte
Von Heidi Noormann

Ein winterlicher Dezemberabend in Leer
In Ostfriesland sagt man gern:
“Man munkelt viel – aber auf den Deich ist Verlass.“
Meistens stimmt das.
Es war einer dieser typischen Dezemberabende in Leer: Der Wind pfiff um die Häuser, als wolle er persönlich das Christkind herbeipusten. Im Wohnzimmer flackerte eine Kerze auf dem Adventskranz. Zwischen Tee, Geschenkpapier und dem letzten Stück Stollen passierte das, was in vielen Haushalten jedes Jahr geschieht: Die Kerze brannte weiter, obwohl niemand mehr im Raum war.
Bei Familie Janssen schlich sich das Chaos leise ein. Zuerst wollte der Hund raus, dann klingelte die Nachbarin, anschließend tauchte die halbe Nachbarschaft im Flur auf. Während im Haus eifrig geschnackt wurde, brannte die Kerze unbeaufsichtigt. Ein klassischer Fall von:
“Ach herrje, dat hätt ok annerst utgehen können!”
Vergessene Kerzen – unterschätzte Gefahr in der Adventszeit
Gerade im Dezember steigt das Feuerrisiko in Wohnbereichen erheblich: trockene Tannenbäume, Lichterketten, Adventskränze – und eben die berühmten vergessenen Kerzen. So gemütlich diese Zeit ist, so schnell kann aus einer kleinen Unachtsamkeit ein Großschaden werden.
Kundenzentriert handeln – Sicherheit geht vor
Wer eine Kerze aus Versehen brennen lässt, muss im Ernstfall mit hohen Kosten rechnen. Doch für unsere Kunden gibt es guten Grund zur Entspannung: Selbst grobe Fahrlässigkeit ist in der Wohngebäudeversicherung mitversichert.
Das kleine Missgeschick führt also nicht gleich zu einem finanziellen Drama. Besonders in einer Zeit, in der Wärme, Frieden – und manchmal auch ein wenig vorweihnachtliches Durcheinander – zusammenkommen, bietet das ein gutes Stück Sicherheit.
Rückblick: Dezember 2023 – Hochwasser an der Küste
Während im Wohnzimmer Kerzen brannten, kämpften draußen Helferinnen und Helfer gegen eine andere Gefahr: Hochwasser.
Kaum jemand hatte erwartet, dass die Pegel mitten im Winter so stark ansteigen würden. Doch wer in Ostfriesland lebt, weiß:
“Wenn dat Water kummt, denn kummt dat richtig.”
Feuerwehr, THW, Landwirte und viele freiwillige Helfer schleppten Sandsäcke und sicherten die Deiche rund um Leer – während anderswo die ersten Plätzchen aus dem Ofen kamen. Sie verhinderten Schlimmeres und erinnerten uns daran, wie wichtig eine Elementarversicherung ist. Wetterextreme kennen weder Advent noch Weihnachten.
Zwischen Besinnlichkeit und Realität
Weihnachten soll wärmen – im Herzen und im Zuhause. Gerade dort passieren die meisten Missgeschicke: brennende Tannenbäume, stürmische Nächte oder plötzliches Hochwasser.
Eine gute Wohngebäude- und Elementarversicherung ist wie ein Schutzengel: man sieht ihn nicht, aber man ist froh, dass er da ist. Sie sorgt dafür, dass kleine und große Missgeschicke nicht zur Katastrophe werden.
Ein Dezember voller Wärme und Sicherheit
Möge dieser Dezember für Sie warm, sicher und besinnlich sein – mit flackernden Kerzen nur dort, wo sie hingehören, und mit Versicherungen, die halten, was sie versprechen.
Und natürlich: mit frisch gebackenen Vanillekipferln, die das Herz erwärmen.
Herzliche Weihnachtsgrüße aus Leer
Ihre
Heidi Noormann
























