Lokal
Minister Tonne am Albrecht-Weinberg-Gymnasium: Gemeinsam für mehr Respekt und gegen Rassismus
Minister Grant Hendrik Tonne und Schulnamensgeber Albrecht Weinberg.
Minister Tonne am Albrecht-Weinberg-Gymnasium: Gemeinsam für mehr Respekt und gegen Rassismus
Rhauderfehn – Ganz im Zeichen vom Einsatz für mehr Respekt in der Gesellschaft und gegen Rassismus stand der Besuch des niedersächsischen Kulturministers Grant-Hendrik Tonne am Albrecht-Weinberg-Gymnasium in Rhauderfehn. Der Minister bedankte sich mit einer Einladung an die Schülervertretung des Gymnasiums nach Hannover – um ein Interview für das Schulverwaltungsblatt zu führen. Eine echte Auszeichnung, denn das Blatt wird an alle 3000 Schulen in Niedersachsen verschickt.
Begleitet wurde Minister Tonne bei seinem Besuch unter anderem vom SPD-Landtagsabgeordneten Sascha Laaken (Ostrhauderfehn). Bei einer großen Runde, an der auch der 97-jährige Schulnamensgeber Albrecht Weinberg teilnahm, stellte die Schülervertretung noch einmal den langen Prozess der Namensgebung dar. Die Schülerinnen und Schüler streben jetzt die nächsten Ziele an: Sie wollen „Schule ohne Rassismus“ werden und eine Partnerschaft mit der zentralen jüdischen Gedenkstätte in Israel, Yad Vashem, anstreben. Darum kümmern sich vor allem Schülerinnen des Seminarfachs „Auf den Spuren jüdischer Geschichte Ostfrieslands“.
Minister Tonne war bei einer kurzen Rede voll des Lobes: „Eine tolle Schule mit tollen Schülerinnen und Schülern.“ Laaken zeigte sich nicht nur von der Erinnerungskultur beeindruckt, sondern hob hervor, dass die Schule von Lehrkräften über die Eltern bis zu den Schülern den Gemeinsinn und Beteiligung aller an der Gestaltung des Schullebens in den Mittelpunkt stellt.
Nach dem bewegenden Vortrag des Friedenslieds „Shir la Schalom“ von Schülerin Maria mit Lehrer Hans-Joachim Trum an der Gitarre und einem Ständchen der Bläserklasse 7b ging es zur von Albrecht Weinberg gestifteten Linde. Dort war noch Zeit für den gegenseitigen Austausch und ein Foto unter der Linde.
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Lokal
StattRand eröffnet: Neue Perspektiven für suchtkranke Menschen in Leer – Haus Fresena wächst
Auf dem Foto von der feierlichen Eröffnung der Tagesstätte „StattRand“ in Leer zu sehen (v. l.): Jakobus Baumann, Vorsitzender des Allgemeinen Krankenhausvereins Rheiderland, Dr. Andreas Philippi, Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Matthias Groote, Landrat des Landkreises Leer, und Henning Fietz, Geschäftsführung Suchtkrankenhilfe Ostfriesland gGmbH. Den Nachmittag moderierte herzlich und kompetent Meta Janssen-Kucz, Vorsitzende der Gesellschaft zur Hilfe für suchtgefährdete und abhängige Menschen e.V. Gemeinsam setzten sie ein starkes Zeichen für mehr Teilhabe, Unterstützung und neue Perspektiven für suchtkranke Menschen.
Neue Impulse für suchtkranke Menschen: Tagesstätte „StattRand“ eröffnet – Wohnheim „Haus Fresena“ wird erweitert
Ein wichtiger Meilenstein in der sozialen Betreuung suchtkranker Menschen im Landkreis Leer, Landkreis Aurich und der Stadt Emden wurde heute gefeiert: Die neue Tagesstätte „StattRand“ in Leer öffnete offiziell ihre Türen. Gleichzeitig wurde die Erweiterung des Wohnheims „Haus Fresena“ in Weener gewürdigt, das zukünftig Platz für 52 chronisch mehrfachbeeinträchtigte suchtkranke Menschen bieten wird.
Die Eröffnungsfeier der Tagesstätte „StattRand“ am Nachmittag war ein voller Erfolg. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Meta Janssen-Kucz, Vorsitzende der Gesellschaft zur Hilfe für suchtgefährdete und abhängige Menschen e.V., richteten die Festredner wie Dr. Andreas Philippi, Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Landrat Matthias Groote und Jakobus Baumann, Vorsitzender des Allgemeinen Krankenhausvereins Rheiderland, lobende Worte an die engagierten Mitarbeitenden. Alle Redner betonten die gesellschaftliche Bedeutung dieser Einrichtungen und würdigten das Engagement der Suchtkrankenhilfe Ostfriesland.
„StattRand“ bietet suchtmittelkonsumierenden Menschen einen niederschwelligen Zugang zu tagesstrukturierenden Angeboten, ohne Abstinenz als Voraussetzung. Ziel ist es, individuelle Ressourcen zu aktivieren, soziale Teilhabe zu ermöglichen und neue Beschäftigungsmöglichkeiten in einem geschützten Rahmen zu entdecken. Besucher:innen können an Gruppenangeboten, Einzelgesprächen, Kreativwerkstätten, Bewegungs- und Entspannungsangeboten sowie gemeinsamer Arbeit in Lehrküche und Garten teilnehmen.
Auch das Wohnheim „Haus Fresena“ in Weener, das seit 2010 besteht, erfährt nun eine Erweiterung von 30 auf 52 Plätze. Das Haus bietet chronisch mehrfachbeeinträchtigten suchtkranken Menschen langfristige Betreuung in Einzelappartements, Unterstützung durch pädagogische Fachkräfte sowie eine strukturierte Tagesgestaltung. Ziel ist die Stabilisierung der Abstinenzfähigkeit, die Förderung sozialer Kompetenzen und die Ermöglichung einer weitgehend selbständigen Lebensführung.
Nach den Reden hatten die Gäste Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten der Tagesstätte zu besichtigen, sich über die Angebote wie das ambulant begleitete Wohnen oder Suchtpräventionsprojekte zu informieren und bei einem Imbiss leckere Suppen mit Brotbeilage sowie Kaffee und Kuchen vom Plawer Veranstaltungs- & Partyservice ins Gespräch zu kommen.
Die Tagesstätte „StattRand“ und die Erweiterung des „Haus Fresena“ sind ein starkes Zeichen für eine moderne, niederschwellige Eingliederungshilfe und zeigen eindrucksvoll, wie gesellschaftliches Engagement Menschen mit Suchterkrankungen neue Perspektiven eröffnen kann.
Kontakt:
Suchtkrankenhilfe Ostfriesland gGmbH
Tagesstätte „StattRand“
Am Nüttermoorer Sieltief 19, 26789 Leer

Lokal
Zukunft der Wärmeversorgung: Großwärmepumpen machen Städte und Dörfer klimafreundlich
Dieses Vorzeigeprojekt in Munster markiert einen weiteren Meilenstein für die Wärmeplanung von Kommunen. Mit der neuen Großwärmepumpe können künftig zahlreiche Häuser und Mietobjekte effizient und klimafreundlich versorgt werden – ohne eigene Heizungen, ohne Schornsteinfeger und ohne Investitionskosten für die Anwohner. Praktische Abrechnungsmodelle für WEG-Wohneigentümergemeinschaften machen die Nutzung besonders komfortabel. Durch die zentrale, dezentrale Energiegewinnung profitieren die Bewohner von einer zuverlässigen, modernen Wärmeversorgung, während die Entwicklung des Quartiers kontinuierlich voranschreitet. Dieses Projekt zeigt, wie effiziente Wärmelösungen und innovative Quartiersentwicklung Hand in Hand gehen, um städtisches Wohnen zukunftsfähig und nachhaltig zu gestalten.
Grünes Kraftpaket für Munster: Großwärmepumpe eingetroffen
Ein Meilenstein für die lokale Wärmewende im Quartier Munster
Munster. Ein wichtiger Schritt für die Energiewende vor Ort ist getan: Im Quartier Munster ist die zentrale Großwärmepumpe für das neue Nahwärmenetz angekommen. Bereits ab Ende 2025 beginnt der Teilbetrieb, in dem die ersten Gebäude sukzessive an das Netz angeschlossen werden. Der vollständige Betrieb für rund 70 Gebäude soll bis 2027 erreicht sein.
Herzstück der klimafreundlichen Wärmeversorgung
Die Großwärmepumpe wird künftig das Herzstück der klimafreundlichen Wärmeversorgung bilden. Mit einer Leistung von rund 300 Kilowatt versorgt sie das mittelwarme Nahwärmenetz zuverlässig mit erneuerbarer Wärmeenergie. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe misst 6 x 2 Meter, mit Schalldämmhaube 8 x 4,4 Meter, und liefert Wärme für Gebäude mit Temperaturen zwischen 20 und 42 °C.
„Mit der Anlieferung der Großwärmepumpe nimmt das Projekt deutlich Gestalt an. Für uns ist das ein besonderer Moment, weil wir jetzt das Herzstück der Anlage vor Ort haben – eine zentrale Komponente, die bald klimafreundliche Wärme für das gesamte Quartier liefert“, erklärt Martin Thode, Leiter technischer Bau vor Ort, EWE VERTRIEB.
Gemeinsames Projekt für modernes Wohnen
Das Wärmenetz ist Teil der Quartiersentwicklung, die die Gesellschaft für Entwickeln und Bauen (GEB) gemeinsam mit dem regionalen Energiedienstleister EWE realisiert. Ziel ist es, modernes, nachhaltiges Wohnen mit einer zukunftsfähigen Energieversorgung zu verbinden. Neben dem Wärmenetz entsteht ein zuverlässiges Stromnetz, das von der EWE-Tochter EWE NETZ umgesetzt wird.
„Für uns ist das Projekt in Munster ein wichtiger Schritt, um Wohnen, Klimaschutz und Lebensqualität zusammenzuführen. Gemeinsam mit EWE schaffen wir hier ein Quartier, das den Menschen langfristig eine sichere und moderne Energieversorgung bietet“, sagt Rolf Scheibel, Geschäftsführer der GEB.
Klimafreundliche Wärme nimmt Gestalt an
Auch Bürgermeister Ulf-Marcus Grube unterstreicht die Bedeutung des Projekts:
„Die Wärmewende gelingt nur, wenn wir sie gemeinsam vor Ort gestalten. Mit der neuen Wärmepumpe gehen wir in Munster einen wichtigen Schritt, um unsere Energieversorgung zukunftssicher und klimafreundlich zu machen – und damit die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger weiter zu stärken.“
Dieter Michael Beier, Projektleiter Quartierslösungen bei EWE VERTRIEB, ergänzt:
„Munster zeigt beispielhaft, wie innovative Quartierslösungen den Wärmesektor verändern können. Durch die Kombination aus zentralem Wärmenetz und Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser entsteht eine klimafreundliche Lösung. Die Einbindung hauseigener Photovoltaikanlagen erhöht den Autarkiegrad weiter.“
Teil der EWE-Zukunftsstrategie
Das Projekt ist ein Baustein der übergeordneten EWE-Strategie, die Energieversorgung in den Heimatregionen Schritt für Schritt klimafreundlich und zukunftssicher zu gestalten. Besonders der Wärmesektor gilt als entscheidender Hebel zur Erreichung der Klimaziele. Bis 2035 plant der Konzern Investitionen von mehr als 16 Milliarden Euro in zentrale Zukunftsfelder: Ausbau von Strom- und Wärmenetzen, erneuerbare Energien, Wasserstoffinfrastruktur, Elektromobilität und digitale Netze. Damit leistet EWE einen wesentlichen Beitrag, die Energiewende praktisch umzusetzen und den Weg in eine klimaneutrale Zukunft zu ebnen.
Zahlen, Daten, Fakten
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Rund 70 Gebäude werden an das neue Wärmenetz angeschlossen
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Großwärmepumpe: ca. 300 kW Leistung
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Maße Wärmepumpe: 6 x 2 m, mit Schalldämmhaube 8 x 4,4 m
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Mittelwarmes Nahwärmenetz: 20–42 °C
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Teilbetrieb: ab Ende 2025
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Vollständiger Betrieb: bis 2027

Lokal
FDP will Bürgermeister Claus-Peter Horst bei Wiederwahl unterstützen
FDP unterstützt Bürgermeister Claus-Peter Horst bei Wiederwahl
„Gemeinsam für eine starke und moderne Stadt“
Leer. Der FDP-Stadtverband Leer hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, Bürgermeister Claus-Peter Horst bei seiner erneuten Kandidatur zu unterstützen. Horst steht seit vier Jahren mit großem Engagement und überzeugender Sachpolitik an der Spitze der Stadt und übernimmt Verantwortung für die Weiterentwicklung Leers.
Pragmatischer Politikstil im Sinne liberaler Werte
„Claus-Peter Horst steht für einen pragmatischen Politikstil, der zuhört, anpackt und nach Lösungen sucht“, betont Günter Podlich, Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes. „Wir schätzen seine Offenheit gegenüber neuen Ideen und sein unermüdliches Bemühen, Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürger miteinander zu verbinden – ganz im Sinne unserer liberalen Werte von Freiheit, Eigenverantwortung und Fortschritt durch Vernunft.“
Die Freien Demokraten sehen in einer weiteren Amtszeit von Horst die Chance, bereits begonnene Projekte konsequent fortzuführen. Dazu gehören:
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die Stärkung der Leeraner Innenstadt sowie von lokalem Handel und Handwerk,
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die aktive Förderung neuer Unternehmensansiedlungen, beispielsweise im Gewerbegebiet Nüttermoor,
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der Ausbau moderner digitaler Infrastruktur und klimafreundlicher Mobilität,
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eine vorausschauende, generationengerechte Finanzpolitik,
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die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, etwa durch innovative Wohnprojekte wie Tiny-Häuser.
Ein weiteres Anliegen der Liberalen: die bisherige Praxis, dass beim Straßenausbau hauptsächlich Anrainer zur Kasse gebeten werden, soll ein Ende finden. Mit Bürgermeister Horst an der Spitze sieht die FDP hier langfristige Umsetzungs-Chancen.
Für eine lebens- und liebenswerte Stadt
„Wir Liberalen wünschen uns eine Stadt, die Chancen bietet, offen für neue Ideen ist und in der Leistungsbereitschaft und Gemeinsinn Hand in Hand gehen“, heißt es aus dem Stadtverband.
Abschließend betont die FDP:
Anzeige„Wir sind davon überzeugt, dass Herr Horst weiterhin der richtige Bürgermeister ist, um unsere Stadt mit Mut und Augenmaß in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“























