Blaulicht
POL-LER: Pressemitteilung für Samstag, 19.12.2020
Rhauderfehn — Verkehrsunfall mit schwer verletzter Person Am 18.12.2020, gegen 17:30 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall auf der Gronewoldstraße. Ein 23-jähriger Mann befuhr mit seinem Pkw Toyota die Gronewoldstraße in Fahrtrichtung L30 und übersah eine davor in gleiche Richtung fahrende Radfahrerin. Es kam zum Zusammenstoß, wodurch die 53-jährige Radfahrerin schwer verletzt wurde. Sie wurde in ein Krankenhaus verbracht.
Leer — Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte Am 18.12.2020, um 21:15 Uhr, betrat ein 31-jähriger Mann aus Bad Zwischenahn widerrechtlich ein Grundstück in der Bremer Straße und beschimpfte lautstark die dortigen Bewohner. Beim Eintreffen der Polizei wandte sich der Mann sofort gegen die eingesetzten Beamten und versuchte diese zu schlagen und zu treten. Der Mann konnte überwältigt und anschließend in Gewahrsam genommen werden. Die Beamten blieben unverletzt. Es wurden die entsprechenden Strafverfahren eingeleitet.
Rhauderfehn — Diebstahl aus Pkw Am 18.12.2020, gegen 22:00 Uhr, wurde in der Papenburger Straße die Scheibe der Beifahrertür eines geparkten Pkw eingeschlagen. Aus dem Pkw wurden ein Navigationsgerät und Bargeld entwendet. An dieser Stelle nochmal der ausdrückliche Hinweis seitens der Polizei, keine Wertgegenstände im Auto zurückzulassen.
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Leer — Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss (2) Am 19.12.2020, um 01:25 Uhr, befuhr ein 33-jähriger Mann aus Leer mit seinem Pkw die Ringstraße. Hier wurde er durch eine Streifenwagenbesatzung angehalten und kontrolliert. Während der Kontrolle konnte festgestellt werden, dass der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein durchgeführter Drogenvortest bestätigte diesen Verdacht. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt. Kurze Zeit später, um 02:10 Uhr, wurde in der Heisfelder Straße ein 18-jähriger Mofafahrer kontrolliert. Bei diesem wurde ebenfalls eine Beeinflussung durch Betäubungsmittel festgestellt, so dass auch hier eine Blutentnahme erforderlich war. In beiden Fällen wurden die dementsprechenden Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren eingeleitet.
Jemgum — Körperverletzung auf Parkplatz Am Morgen des 19.12.2020, um 10:00 Uhr, kam es zu einer Körperverletzung auf dem Parkplatz eines Supermarktes. Ein 51-jähriger, stark alkoholisierter, Mann aus Emden ging zunächst verbal andere Kunden an. Als ein Passant beruhigend eingreifen wollte, wurde dieser dann von dem Mann mit der Faust in das Gesicht geschlagen. Der 51-jährige wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.
Hinweise bitte telefonisch an die zuständigen Dienststellen unter: Polizei Leer 0491–976900 Polizei Emden 04921–8910 Autobahnpolizei Leer 0491–929250 Polizeistation Borkum 04922–91860 Polizeistation Bunde 04953–921520 Polizeistation Filsum 04957–928120 Polizeistation Hesel 04950–995570 Polizeistation Jemgum 04958–910420 Polizeistation Moormerland 04954–955450 Polizeistation Ostrhauderfehn 04952–829680 Polizeistation Rhauderfehn 04952–9230 Polizeistation Uplengen 04956–927450 Polizeistation Weener 04951–914820 Polizeistation Westoverledingen 04955–937920
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Blaulicht
Sicher ins neue Jahr: So vermeiden Sie Unfälle an Silvester!
Sicherheit an Silvester: Feuerwehr und Brandkasse warnen vor unterschätzten Gefahren
Ostfriesland. Wenn um Mitternacht das neue Jahr begrüßt wird, verwandelt sich der Himmel über Ostfriesland in ein buntes Lichtermeer. Doch die Freude an der Pyrotechnik hat oft eine Schattenseite: Schwere Augenverletzungen, Verbrennungen, Hörschäden oder sogar abgetrennte Finger sind jedes Jahr traurige Bilanz der Silvesternacht. Damit es gar nicht erst so weit kommt, geben der Feuerwehrverband Ostfriesland und die Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse wichtige Sicherheitstipps.
„Kein Vergnügen ohne Vorsicht“
Friedhelm Tannen (Präsident) und Rainer Nagel (Sprecher) vom Feuerwehrverband sowie Signe Foetzki und Tammo Keck von der Brandkasse appellieren gemeinsam an die Vernunft der Bürger: „Bei allem Vergnügen bitten wir Sie, regionale Beschränkungen zu beachten und die Gefahren nicht zu unterschätzen.“ Oft führen Leichtsinn oder unsachgemäßer Umgang zu schweren Unfällen.
Die wichtigsten Regeln für den Umgang mit Feuerwerk:
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Zulassung prüfen: Nur Feuerwerk mit offizieller CE-Kennzeichnung und BAM-Zulassung kaufen. Finger weg von Billigimporten oder selbst gebastelten Böllern!
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Standsicherheit: Raketen niemals aus der Hand zünden. Nutzen Sie standsichere Rohre oder leere Flaschen in einem Getränkekasten.
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Abstand halten: Zünden Sie Feuerwerk nur im Freien und halten Sie großen Sicherheitsabstand zu Menschen, Tieren und Gebäuden.
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Blindgänger liegen lassen: Feuerwerkskörper, die nicht gezündet haben, niemals erneut entzünden oder aufheben.
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Kein Feuerwerk in Kinderhände: Auch „Jugendfeuerwerk“ sollte nur unter Aufsicht von Erwachsenen verwendet werden. Bewahren Sie Böller für Kinder unerreichbar auf.
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Alkoholisierte Personen: Wer getrunken hat, sollte die Finger vom Feuerzeug lassen.
Schutz für Haus, Hof und Tiere
Nicht nur Menschen sind gefährdet. Brennbare Materialien auf Balkonen oder Terrassen sollten vor Silvester weggeräumt werden. Türen und Fenster müssen geschlossen bleiben (auch nicht auf Kipp!), damit keine verirrten Raketen ins Haus gelangen können.
Besonderes Augenmerk gilt den Tieren: „Denken Sie daran, dass Tiere ein viel sensibleres Gehör haben als wir“, betont Signe Foetzki. Haustiere sollten in der Silvesternacht im Haus bleiben, um Panikreaktionen zu vermeiden.
Einsatzkräfte unterstützen, nicht behindern
Für die Feuerwehren ist Silvester eine Zeit extremer Anspannung. Rainer Nagel berichtet von gefährlichen Erfahrungen: „Leider wurden Einsatzkräfte und Fahrzeuge schon mit Pyrotechnik beschossen. Bitte behindern Sie unsere Arbeit nicht!“ Er rät zudem, Löschmittel wie Gartenschläuche oder Feuerlöscher bereitzuhalten. Im Ernstfall gilt: Notruf 112 wählen.
Versicherungsschutz: Wer zahlt bei Schäden?
Trotz aller Vorsicht können Schäden entstehen. Hier greifen verschiedene Versicherungen:
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Hausratversicherung: Ersetzt Schäden an Möbeln und Einrichtung durch Feuer.
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Wohngebäudeversicherung: Zuständig für Schäden am Gebäude selbst.
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Haftpflichtversicherung: Zahlt, wenn Gäste oder Kinder Schäden an fremdem Eigentum verursachen.
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Teilkasko: Springt ein, wenn Autos durch Raketen in Brand geraten.
„Silvesterunfälle können leider bis zur Invalidität führen“, gibt Tammo Keck zu bedenken. Hier hilft eine private Unfallversicherung – doch Vorsicht bleibt der beste Schutz.
Friedhelm Tannen, Rainer Nagel, Signe Foetzki und Tammo Keck sind sich einig:
Anzeige„Wir wollen nicht als Bedenkenträger, Spaßverderber oder Besserwisser auftreten. Wir wünschen uns nur, dass das neue Jahr gut und vor allem gesund für alle Bürgerinnen und Bürger startet!“
Blaulicht
Zoll zieht sieben Tonnen gefährliche Pyrotechnik aus dem Verkehr
Beitragsbild: KI-Bild
Gefahr zum Jahreswechsel: Zoll warnt vor illegalem Feuerwerk – Über 7 Tonnen sichergestellt
Der Countdown für Silvester läuft, und die Vorfreude auf das bunte Spektakel am Himmel steigt. Doch das Hauptzollamt Oldenburg (HZA) spricht kurz vor dem Jahreswechsel eine dringende Warnung aus: Finger weg von Feuerwerk ohne gültige Zulassung! Besonders Pyrotechnik aus dem Ausland oder dubiosen Online-Shops kann lebensgefährlich sein.
Die Zahlen des Zolls sind alarmierend: Allein im Jahr 2024 stellten die Beamten bei Kontrollen und in Paketsendungen über sieben Tonnen gefährliche und nicht konforme Pyrotechnik sicher.
Unberechenbare Gefahr für Gesundheit und Leben
Viele Böller, die in Nachbarländern oder im Internet angeboten werden, entsprechen nicht den deutschen Sicherheitsstandards. Jens Kloppmann, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg, warnt eindringlich: „Nicht auf ihre Sicherheit getestete Böller sind unberechenbar. Ihre Nutzung kann zu schwersten Verbrennungen, Verätzungen oder im schlimmsten Fall zum Verlust von Gliedmaßen und des Augenlichts führen.“
Das CE-Zeichen ist Pflicht
In Deutschland dürfen nur Feuerwerkskörper verkauft und gezündet werden, die offiziell getestet wurden. Das wichtigste Erkennungsmerkmal ist das CE-Zeichen.
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Vorsicht: Der Zoll weist darauf hin, dass Zulassungszeichen im Ausland oft gefälscht werden. Wer versucht, nicht zugelassenes Feuerwerk einzuführen, macht sich nach dem Sprengstoffgesetz strafbar.
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Konsequenz: Illegale Pyrotechnik wird bei Kontrollen konsequent beschlagnahmt, zusätzlich drohen Strafverfahren.
Tipps für einen sicheren Start ins neue Jahr
Um sicher zu feiern, empfiehlt der Zoll, Feuerwerkskörper nur im seriösen Fachhandel vor Ort zu kaufen, wo die Herkunft klar nachvollziehbar ist. Für spezielle Kategorien von Feuerwerk ist zudem eine behördliche Erlaubnis erforderlich. Die Überwachung dieser Vorschriften erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen dem Zoll, den Landesbehörden und der Bundesanstalt für Materialforschung und ‑prüfung (BAM).
Wer sich unsicher ist, findet detaillierte Informationen zur Kategorisierung und den geltenden Bestimmungen auf den Internetseiten der BAM oder unter www.zoll.de.
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Blaulicht
Schwerer Hausbrand und Unfallflucht in der Region
POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für Montag, d. 29.12.2025
Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort ++ Brand eines Wohngebäudes
Emden — Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
Emden — In der Zeit von 01:30 Uhr bis 11:30 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer am vergangenen Sonntag einen auf einem Parkplatz in der Gorch-Fock-Straße geparkten Pkw Skoda. Durch den Zusammenstoß entstand ein Sachschaden im unteren vierstelligen Bereich. Der Verursacher entfernte sich, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen oder Hinweisgeber werden um Kontaktaufnahme gebeten.
Moormerland — Brand eines Wohngebäudes
Moormerland — Am Montagmorgen gegen 07:50 Uhr rückten Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr in die Freiligrathstraße zum Brand eines Wohngebäudes. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war das Einfamilienhaus bereits stark durch das Feuer beschädigt. Der alleinige Hausbewohner konnte eigenständig aus dem Haus entkommen. Er erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein örtliches Krankenhaus verbracht. Der entstandene Sachschaden liegt der ersten Einschätzung nach im sechsstelligen Bereich. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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