Lokal
Startklar in die Zukunft: 1,5 Millionen mehr für Schwimm- und Sportangebote
Das Aktionsproramm „Startklar in die Zukunft” kommt landesweit gut an. Besonders begehrt sind Schwimmkurse sowie Sport- und Bewegungscamps.
„Das Interesse von Vereinen und Verbänden ist riesig, Kurse und Veranstaltungen anzubieten. Da sich der Fördertopf mit rund 9 Millionen Euro für diese beiden Maßnahmen dem Ende zuneigt, haben wir kurzerhand beschlossen, noch mal 1,5 Millionen Euro draufzulegen. Kinder und Jugendliche mussten in den letzten zwei Jahren viel zurückstecken. Viele Eltern mussten und müssen finanzielle Einbußen hinnehmen. Bewegung, Spaß und ein positives Lebensgefühl ist das, was die junge Generation dringend braucht. Wenn wir sie jetzt darin unterstützen, stärkt sie das nachhaltig für kommende Herausforderungen”, sagt Kinder- und Jugendministerin Daniela Behrens.
Um die Umsetzung dieser Programmbausteine von Startklar kümmern sich der LandesSportBund Niedersachsen (LSB), der Landesschwimmverband Niedersachsen (LSN) und der Landesverband Niedersachsen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). „Die erfolgreiche und zügige Umsetzung so vieler Angebote zeigt einmal mehr, wie wichtig Sport- und Bewegungsangebote für junge Menschen sind und wie groß die Entbehrungen und Einschränkungen für Kinder und Jugendliche durch die Corona-Pandemie waren”, weiß Ministerin Behrens. „Dank des großen Engagements unserer Projektpartner und von vielen Vereinen und Verbänden in ganz Niedersachsen können wir noch mehr Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, wieder mehr in Bewegung zu kommen und Schwimmen zu erlernen.”
Zum Baustein „Schwimmkurse in Bädern“
Viele Kinder und Jugendliche konnten in den vergangenen Monaten das Schwimmen nicht erlernen. Schwimmen ist aber mehr als eine sportliche Fähigkeit. Schwimmen ist eine Überlebenstechnik, die zur Gestaltung gerade auch von Freizeitaktivitäten wichtig ist. Deshalb sollen möglichst viele junge Menschen die Schwimmfähigkeit erlangen können — durch mehr Schwimmkurse im ganzen Land.
Schwimmvereine aus Niedersachsen können bis zum 1. September 2022 Anträge beim LandesSportbund Niedersachsen stellen (Telefon 0511–1268-399; E‑Mail: startklar-in-die-zukunft@lsb-niedersachsen.de)
Zum Baustein „Sport und Bewegung“
Lebensräume und ‑perspektiven zurückerobern und soziale Interaktionen von jungen Menschen zu fördern, das ist das Ziel der Sport- und Bewegungscamps. Auf den Sportanlagen, Freiflächen und in Sporthallen werden von und mit Sportvereinen ein- oder mehrtägige Sport- & Bewegungs-Camps für die jungen Menschen konzipiert und angeboten. Wünschenswert ist die Kooperation mehrerer Sportvereine, damit Kinder und Jugendliche unterschiedliche Sportarten ausprobieren und erleben können. Gemeinschaft und Bewegung stehen dabei im Fokus, andere Kinder und Jugendliche kennenlernen, miteinander zu kommunizieren, miteinander viel Spaß zu haben.
Sportvereine aus Niedersachsen können Anträge beim LandesSportbund Niedersachsen stellen (Telefon 0511–1268-399; E‑Mail: Startklar-in-die-zukunft@lsb-niedersachsen.de)
Über das Programm „Startklar in die Zukunft“
Mit dem Aktionsprogramm „Startklar in die Zukunft” unterstützt das Land Niedersachsen Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung der Pandemiefolgen. Grundfinanziert wird es mit 122 Millionen Euro aus Bundesmitteln, aufgestockt und erweitert wurde das Programm zusätzlich mit 100 Millionen Euro aus Landesmitteln. Auf die Aktivitäten der Kinder- und Jugendarbeit entfallen insgesamt 25 Millionen Euro. Die jetzt vorgenommene Aufstockung bei Schwimmkursen und Sport- und Bewegung wurde durch Umschichtung von Geldern aus den Bausteinen Spachcamps und Digitalisierung Freie Träger ermöglicht. Das Land reagiert damit auf die hohe Nachfrage in den Bereichen Schwimmen und Bewegung. Mit Startklar fördert das Land die aktiven Begegnungen unter Gleichaltrigen, Stärkung und Bildung neuer Freizeit- und Aktivitätsräume sowie Aktivitäten in Sport, Kunst und Kultur. Kinder und Jugendliche sollen partizipieren, sich einbringen, mitmischen und mitentscheiden. Das Programm wurde in enger Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus Kultur, Sport und Jugend entwickelt und soll für möglichst viele Akteurinnen und Akteure aus der Kinder- und Jugendhilfe zugänglich sein. Neben dem Niedersächsischen Landesjugendamt sind die Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung Niedersachsen e.V., der Landessportbund Niedersachsen e.V., der Landesschwimmverband Niedersachsen e.V. und der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Landesverband Niedersachsen e.V. in der Verantwortung für die Umsetzung der Mittel.
Anzeige
Wir suchen Verstärkung
|
Wir suchen Verstärkung für unser Gastro-Team als Leitung der Gastronomie (m/w/d) in Vollzeit. Ihre Aufgaben umfassen:
Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie hier. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! |
Wir suchen Verstärkung für unser Team im Bad als Fachangestellter für Bäderbetriebe (m/w/d) oder Rettungssschwimmer (m/w/d). Ihre Aufgaben umfassen:
Die Vollständigen Stellenausschreibungen finden Sie hier. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! |
Lokal
Müllberg mit Aussicht: Warum die Deponie Breinermoor jetzt Schule macht!
Jahresrückblick 2025: Die Deponie Breinermoor wird zum grünen Klassenzimmer
Müll ist nicht gleich Abfall – er ist eine wertvolle Ressource. Unter diesem Motto zieht der Abfallwirtschaftsbetrieb (ALL) des Landkreises Leer eine positive Bilanz für das Jahr 2025. Das Highlight: Ein innovativer Lernort, der zeigt, wie Umweltschutz spielerisch gelingen kann.
Breinermoor – Wo früher nur entsorgt wurde, wird heute gelernt, gestaunt und Energie gewonnen. Der siebte Teil des Jahresrückblicks 2025 widmet sich einem Projekt, das dem Landkreis Leer eine Vorreiterrolle in der Umweltbildung sichert.
Ein Lernort für alle Generationen
Seit Juni 2025 ist die Deponie Breinermoor um eine Attraktion reicher: Ein außerschulischer Lernort bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen tiefe Einblicke in die Welt der Kreislaufwirtschaft. „Es schafft ein Bewusstsein dafür, dass Müll nicht einfach Wegwerfen bedeutet, sondern zunehmend Verwerten“, erklärt Betriebsleiter Klaus Anneken.
Die Investition von insgesamt 250.000 Euro, unterstützt durch 142.000 Euro aus dem Leader-Programm, trägt bereits Früchte. Antje Jansen, die Verantwortliche für den Lernort, blickt auf ein erfolgreiches Halbjahr zurück: „25 Führungen haben wir dieses Jahr bereits absolviert. Das Interesse kommt nicht nur von Kitas und Schulen, sondern auch von Seniorengruppen.“ Für 2026 füllt sich der Terminkalender bereits.
Energiewald: 1.080 Tonnen Holz für die Wärmegewinnung
Wer den 30 Meter hohen Deponieberg erklimmt, genießt nicht nur den Weitblick über das Umland, sondern sieht auch die „grüne Lunge“ des Geländes. Auf 10 Hektar wächst ein Energiewald aus rund 150.000 schnell wachsenden Pappeln.
Die Bilanz im Frühjahr 2025 war beeindruckend: Stolze 1.080 Tonnen Holz konnten geerntet werden – eine deutliche Steigerung zur ersten Ernte im Jahr 2021 (680 Tonnen). Das Holz findet eine nachhaltige Verwendung: Es wurde an ein Holzheizkraftwerk im emsländischen Lathen geliefert, um daraus klimafreundliche Wärme zu erzeugen.
Trendwende bei den Altkleidercontainern
Nach einem schwierigen Jahr gab es zum Jahresschluss auch eine gute Nachricht für das Stadtbild im Landkreis. Lange Zeit kämpfte der Abfallwirtschaftsbetrieb mit illegalen Müllablagerungen an Altkleidercontainern. Doch die Statistik zeigt nun eine deutliche Besserung:
-
August: 193 Meldungen über Überfüllung oder Verschmutzung.
-
September: Rückgang auf 135 Meldungen.
-
November: Nur noch 27 Anzeigen.
Dank einer optimierten Logistik bei der Leerung und Reinigung der Plätze funktionieren die Sammelstellen wieder so, wie sie sollen: Als wichtige Schnittstelle für die Wiederverwertung gebrauchter Textilien.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb zeigt mit diesem Rückblick, dass Ökonomie und Ökologie im Landkreis Leer Hand in Hand gehen – ein positiver Ausblick auf das kommende Jahr 2026.
Anzeige
Lokal
12,50 € pro Packung? EU-Pläne versetzen Raucher in Schockstarre!
Schock-Prognose für 2028: Kostet die Schachtel Zigaretten bald 12,50 Euro?
Während der Tabakmarkt 2025 überraschend stabil bleibt, braut sich in Brüssel ein gewaltiger Steuersturm zusammen. Neue EU-Pläne könnten die Preise für Tabakwaren ab 2028 in astronomische Höhen treiben. Der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartige Erzeugnisse (BVTE) schlägt Alarm: Droht Deutschland ein Schwarzmarkt-Szenario wie in Frankreich?
Berlin – Wer aktuell zum Glimmstängel oder zur E‑Zigarette greift, erlebt eine trügerische Ruhe vor dem Sturm. Die neuesten Absatzahlen für 2025 zeigen: Der Markt ist stabil. Rund 66 Milliarden Zigaretten werden bis Ende des Jahres versteuert sein – ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch Experten warnen: Diese Zahlen sind kein Zeichen für mehr Raucher, sondern das Ergebnis taktischer Manöver.
Der „Hortungs-Effekt“: Warum die Lager jetzt voll werden
Besonders bei E‑Zigaretten-Liquids ist ein massiver Anstieg beim Steuerzeichenbezug von über 22 Prozent zu beobachten. Der Grund ist simpel: Die nächste Steuerstufe zum 1. Januar 2026 wirft ihre Schatten voraus. Händler und Hersteller decken sich jetzt noch zu alten Konditionen ein. „Der höhere Steuerzeichenbezug ist ausschließlich ein Effekt der Produktionsplanung“, stellt BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke klar. Der eigentliche Konsum in Deutschland sei seit 25 Jahren rückläufig und habe sich halbiert.
Brüsseler Pläne: Der 1000-Prozent-Schock
Doch was auf die Verbraucher ab 2028 zukommen könnte, stellt bisherige Erhöhungen weit in den Schatten. Die EU-Kommission plant eine radikale Reform der Mindeststeuersätze, um die Raucherquote bis 2040 auf unter fünf Prozent zu drücken. Die Entwürfe haben es in sich:
-
Zigaretten: Die Mindeststeuer soll um 139 % steigen. Eine Packung, die heute 8,50 Euro kostet, würde dann bei 12,50 Euro liegen.
-
Feinschnitt: Hier droht ein Plus von 258 %. Der Preis für 40g Tabak könnte von 10 Euro auf 18 Euro springen.
-
Zigarren/Zigarillos: Hier sind Aufschläge von unfassbaren 1.000 % im Gespräch.
Warnung vor dem „Frankreich-Szenario“
Der BVTE warnt eindringlich vor diesen „Steuerschocks“. Ein Blick zu den Nachbarn zeigt, wohin eine solche Politik führen kann: In Frankreich, wo Premiumzigaretten bereits rund 13 Euro kosten, stammt jede dritte Zigarette (38 %) aus illegalen Quellen. In den Niederlanden liegt der Anteil unversteuerter Ware sogar bei 45 Prozent.
Die Folge: Statt sprudelnder Steuereinnahmen profitieren kriminelle Strukturen, während der Gesundheitsschutz auf der Strecke bleibt. Deutschland galt bislang als Vorbild für eine moderate Steuerpolitik, die den Schwarzmarkt klein hielt.
Grenz-Tourismus boomt schon jetzt
Bereits jetzt zeigt sich ein Trend zum „Grenz-Shopping“. Da Tabak in den Niederlanden und Frankreich deutlich teurer ist, stieg der Export aus Deutschland (Grenzverkauf) im Jahr 2024 um satte 47 Prozent auf 1,44 Milliarden Zigaretten an. Sollten die EU-Pläne so umgesetzt werden, dürften diese stabilen deutschen Zahlen bald der Vergangenheit angehören – zugunsten eines unkontrollierbaren Schwarzmarktes.
Was halten Sie von den Plänen? Ist das der richtige Weg zum Nichtrauchen oder ein Geschenk für Schmuggler? Diskutieren Sie mit in den Kommentaren!
Anzeige
Lokal
Wohin mit dem Tannenbaum? Die Abfuhrtermine für 2026 stehen fest!
Kostenlose Weihnachtsbaumabfuhr 2026: Das sind die Termine für den Landkreis Leer
Landkreis Leer. Nach den Festtagen stellt sich wie jedes Jahr die Frage: Wohin mit dem ausgedienten Weihnachtsbaum? Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Leer (ALL) hat hierfür bereits die kostenlose Straßensammlung organisiert. Damit die Tannenbäume reibungslos abgeholt und fachgerecht verwertet werden können, gilt es jedoch, einige Termine und Regeln zu beachten.
Die Abfuhrtermine im Überblick
Die Sammlung findet gestaffelt in zwei Etappen statt, jeweils am gewohnten Tag der Hausmüllabfuhr:
-
Stadt Leer & Insel Borkum: In der Woche vom 12. bis 16. Januar 2026.
-
Übriges Kreisgebiet (außer Stadt Leer): Eine Woche später, vom 19. bis 23. Januar 2026.
Wichtig für die Bereitstellung: Die Bäume werden mit einem speziellen Fahrzeug abgeholt, das unabhängig vom normalen Müllwagen fährt. Daher müssen die Bäume am Abfuhrtag bereits bis 6:00 Uhr morgens (auf Borkum bis 7:00 Uhr) oder schon am Vorabend gut sichtbar an der Straße bereitliegen.
Strenge Regeln für den Baumschmuck
Das Ziel aller gesammelten Bäume ist das Kompostwerk in Breinermoor. Dort werden sie geschreddert und zu hochwertigem, zertifiziertem Kompost verarbeitet. Um die Qualität des Düngers nicht zu gefährden, macht der Abfallwirtschaftsbetrieb eine klare Ansage:
„Alle Bäume müssen restlos frei von Lametta, Weihnachtskugeln oder sonstigem Schmuck sein. Bäume mit Restanhaftungen können von den Müllwerkern nicht mitgenommen werden.“
Zudem gibt es Vorgaben zu den Maßen: Die Weihnachtsbäume dürfen eine Maximallänge von zwei Metern und einen Stammdurchmesser von 15 Zentimetern nicht überschreiten. Größere Bäume müssen vor der Bereitstellung entsprechend gekürzt werden.
Kontakt bei Rückfragen
Wer unsicher ist oder weitere Fragen zur Entsorgung hat, kann sich an die Abfallberatung des Landkreises Leer wenden:
-
Service-Nummer (kostenlos): 0800–9252423
-
E‑Mail: abfallberatung@all-leer.de

























