Lokal
Vollsperrung Georgstraße

Verkehrsbehördliche Mitteilung
Die erforderlichen Fräs- und Asphaltierungsarbeiten im Rahmen des Fahrradförderprojekts „FaCit“ (mit dem Fahrrad in der City) sind erfolgreich abgeschlossen. Daher wird der Bereich der Frisia Kreuzung (Bahnhofsring) im Laufe des heutigen Nachmittags wieder für den Verkehr freigegeben.
Nach Abschluss dieser Arbeiten sind jedoch weitere vorübergehende Verkehrseinschränkungen im Innenstadtbereich erforderlich. Um dringend notwendige Sanierungsarbeiten noch während der Herbstferien durchführen zu können, wird die Georgstraße im Abschnitt zwischen den Bushaltestellen an der Post und dem Kreisel am Bahnhofsring in der Zeit vom 26.10.2023 bis voraussichtlich 28.10.2023 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Bitte beachten Sie, dass der Parkplatz P 6 Bahnhofring/Post während dieses Zeitraums nicht angefahren werden kann.
Die Umleitungsstrecken sind wie folgt festgelegt:
-
Für den Kraftfahrzeugverkehr aus Richtung Sägemühlenstraße, mit dem Bahnhof als Ziel, erfolgt die Umleitung über die Ledastraße, Bgm-Ehrlenholtz-Straße, Friesenstraße und Bahnhofsring. Kommend vom Bahnhof wird die Umleitung über die Friesenstraße, Heisfelder Straße, Ostersteg und Ledastraße geführt.
-
Der Schwerlastverkehr aus östlicher und nördlicher Richtung wird ab der Ubbo-Emmius-Straße zum Stadtring, Emsstraße, An der Seeschleuse, Sägemühlenstraße zur Georgstraße geleitet.
Der Fahrradverkehr kann größtenteils über die Nebenanlagen passieren.
Wir möchten darauf hinweisen, dass die halbseitige Sperrung des Kreisels Ledastraße/Am Dock, die in der Bekanntmachung vom 09.10.2023 angekündigt wurde, vorerst verschoben wird. Sobald der genaue Zeitraum für die Durchführung dieser Baumaßnahme feststeht, wird diese Stelle darüber informiert. Die verkehrsbehördlichen Maßnahmen treten mit Anbringung/Aufstellung der Verkehrszeichen in Kraft. Die Umleitung ist ausgeschildert.
Anzeige


Lokal
Jugendpflegen warnen: Verkaufsautomaten als Risiko für Kinder und Jugendliche

Verkaufsautomaten: Risiko für Kinder und Jugendliche
Jugendpflegen aus fünf Landkreisen warnen vor problematischen Warenangeboten
Immer häufiger stoßen Kinder und Jugendliche an öffentlichen Orten auf Verkaufsautomaten, die ein breites, aber auch problematisches Warenangebot bereithalten. Ob an Bushaltestellen, in der Nähe von Schulen oder sogar vor Jugendzentren – die Automaten sind rund um die Uhr zugänglich und machen den Erwerb von Produkten möglich, die für junge Menschen gesundheitliche Risiken bergen.
Die Kreisjugendpflegen aus den Landkreisen Ammerland, Oldenburg, Leer, Cloppenburg und Friesland schlagen deshalb Alarm.
„Die Automaten bieten zum Teil Produkte an, die für junge Menschen gefährlich sein können – etwa Vapes mit buntem Design und süßen Aromen. Dabei wird übersehen, wie einfach der Zugang ist: Viele Automaten stehen dort, wo Jugendliche täglich unterwegs sind und mit den Ausweisen von erwachsenen Freundinnen oder Freunden diese Produkte problemlos erwerben können“, erklärt Sabine Frickhof (Ammerland).
Auch vermeintlich harmlose Produkte können problematisch sein. „Automaten vermitteln eine Art Normalität – doch gerade darin liegt die Gefahr: Jugendliche unterschätzen die Folgen von Energy-Drinks, Vapes sowie extrem sauren Süßigkeiten oder scharfen Snacks“, warnt Alena Schulz (Ammerland).
Ein zusätzlicher Risikofaktor ist die Rolle sozialer Medien, betont Dirk Emmerich (Oldenburg): „In sozialen Netzwerken werden solche Produkte für Challenges genutzt – mit unabsehbaren Folgen.“
Besonders kritisch seien stark koffeinhaltige Getränke. Alexandra Pille (Cloppenburg) weist darauf hin: „Viele konsumieren Energy-Drinks in riskanten Mengen – mit teils ernsten gesundheitlichen Folgen. Bei Automaten fehlt jede Kontrolle.“
Doch die Fachkräfte sehen auch Chancen in Prävention und Aufklärung. „Unsere Aufgabe ist es, Jugendliche für die Gefahren zu sensibilisieren, ihnen Handlungskompetenz zu vermitteln und Unterstützung anzubieten“, sagt Timo Rump (Friesland). Antonia Herzog (Friesland) ergänzt: „Eltern sollten ihren Kindern auch bei dieser Problematik Orientierung geben, denn am wirksamsten bleibt das Gespräch zu Hause.“
Die Jugendpflegen verweisen zudem auf das Jugendschutzgesetz (§§ 9 und 10), das den Verkauf von Tabakwaren, Alkohol und Energy-Drinks an Minderjährige klar regelt. Sie fordern eine strengere Kontrolle der Automatenaufstellung sowie eine kritische Diskussion in Kommunen und Familien.
AnzeigeLokal
Philippi mahnt Apothekenreform an: „Versorgung im ländlichen Raum sichern“

Archivfotos Ingo Tonsor @LeserECHO : Löwen-Apotheke, Hirsch-Apotheke und Krokodil-Apotheke in Leer Diese Traditionsapotheken stehen exemplarisch für viele inhabergeführte Betriebe in Niedersachsen – und für die Herausforderungen, vor denen sie heute stehen.
Gesundheitsminister Philippi kritisiert ausbleibende Reformen zur Stärkung der Apotheken
Leer/Hannover. Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) hat die Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums, das sogenannte Packungsfixum für Apotheken vorerst nicht zu erhöhen, deutlich kritisiert. Beim gestrigen Deutschen Apothekertag kündigte die parlamentarische Staatssekretärin Nina Warken (CDU) an, dass die von vielen Apotheken erhoffte Anpassung auf sich warten lässt.
Philippi betonte:
„Die Erhöhung des Packungsfixums ist dringend notwendig, um die Apotheken finanziell zu unterstützen und die wohnortnahe Versorgung sicherzustellen. Gerade im ländlichen Raum wird die Erhöhung des Fixums über die Frage des Fortbestehens der auskömmlichen Versorgung entscheiden.“
Der Minister warnte vor den Folgen ausbleibender Reformen. In den letzten Jahren habe sich die Situation für inhabergeführte Apotheken zunehmend verschärft. Neben steigenden Kosten und der schwierigen Nachfolgefrage komme in vielen Regionen eine wachsende Zusatzbelastung hinzu: Landapotheken übernehmen immer häufiger die Versorgung älterer und weniger mobiler Menschen per Lieferservice – ohne dafür einen finanziellen Ausgleich zu erhalten.
„Alles in allem führt das zu einem Rückgang der Apotheken – in den Städten ist das noch kein spürbares Problem, aber in der Fläche sehen wir dringenden Handlungsbedarf“, so Philippi.
Hintergrund
Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung ist eine Erhöhung des Fixums von derzeit 8,35 Euro auf 9,50 Euro vorgesehen. Philippi hatte bereits in der Vergangenheit nicht nur eine zügige Anhebung gefordert, sondern auch weitergehende Reformen angemahnt: darunter die Einführung der Telepharmazie, erweiterte Impf- und Testangebote in Apotheken sowie eine Anpassung der Notdienstpauschale.
AnzeigeLokal
Enova will 100 Windparks: SPD-Abgeordneter Bloem besucht neuen Service-Standort in Bunde

Vor dem neuen Enova-Service-Gebäude (von links): Ilona Meyer, Uwe Sap, Hauke Brümmer, Nico Bloem und Lea Timmer.
„Unser Ziel sind 100 Windparks“ – Nico Bloem zu Besuch bei Enova Service
Bunderhee. Das Windenergieunternehmen Enova mit Sitz in Bunderhee setzt seinen Wachstumskurs konsequent fort. „Wir wollen 100 Windparks im Bestand haben – und bereits bis Jahresende unser Portfolio auf eine Gesamtleistung von 1 Gigawatt steigern“, erklärte Geschäftsführer Hauke Brümmer beim Besuch des SPD-Landtagsabgeordneten Nico Bloem. Gemeinsam mit der SPD-Fraktionsvorsitzenden im Bunder Gemeinderat Ilona Meyer, Ratsfrau und SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Lea Timmer sowie Bürgermeister Uwe Sap verschaffte sich Bloem einen Eindruck vom neuen Standort der Enova-Tochtergesellschaft Enova Service.
Neuer Hauptsitz in Bunde-West
Erst im Frühjahr hatte Enova Service den modernen Hauptsitz im Gewerbegebiet Bunde-West bezogen. Dort laufen alle Fäden für Kundendienst, Lager, Logistik, Wartung und Reparatur zusammen. Bundesweit betreut Enova Service derzeit rund 400 Windenergieanlagen.
Die Enova-Gruppe verfügt insgesamt über 80 Windparks mit einer installierten Leistung von 900 Megawatt (MW). „Wir versuchen, schlank zu wachsen, suchen immer die Zusammenarbeit vor Ort“, betonte Brümmer. Ein Schwerpunkt liege derzeit im sogenannten Repowering: Alte Anlagen werden durch leistungsstärkere, moderne Windräder ersetzt. Derzeit bearbeitet Enova 45 Projekte in ganz Deutschland. „Dabei bleiben wir in unserer Region verwurzelt. Der neue Firmensitz der Enova Service GmbH ist der beste Beleg dafür.“
Politik und Region im Fokus
SPD-Abgeordneter Nico Bloem zeigte sich beeindruckt: „Enova ist in jeder Hinsicht ein Glücksfall für unsere Region.“ Er verwies auf die Anstrengungen des Landes, das mit dem neuen Windenergiegesetz nicht nur den Bau neuer Windparks voranbringe, sondern auch die Beteiligung der Kommunen und Bürger stärke. „Das erhöht die Akzeptanz vor Ort“, so Bloem.
Brümmer lobte die bisherigen Fortschritte der Ampelkoalition in Berlin, forderte aber zugleich mehr Planungssicherheit von der Bundesebene. Enova selbst investiert massiv in die Zukunft: Bis Ende 2027 sollen rund zwei Milliarden Euro in deutsche Windenergieprojekte fließen.
Über Enova
Die Enova-Gruppe ist seit 1989 als Familienunternehmen im Bereich Windenergie aktiv und gehört heute zu den größten Onshore-Betreibern Deutschlands. Mit 900 MW im Bestand versorgt das Unternehmen bereits rund eine Million Haushalte mit grünem Strom. Neben der Entwicklung neuer Projekte setzt Enova auf den Ankauf und das Repowering älterer Anlagen. Als unabhängiger Spezialist für Enercon-Anlagen verantwortet Enova außerdem die Wartung und Instandhaltung hunderter Windräder.
Bis Ende 2027 will Enova mehr als 2.000 MW an Windenergieprojekten auf den Weg gebracht haben – und so einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende leisten.