Lokal
Bundestagswahl: Barrierefreie Stimmabgabe für blinde und sehbehinderte Menschen
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Bundestagswahl: Die rechte obere Ecke fehlt – Hilfe für blinde und sehbehinderte Wähler
Bei den Stimmzetteln zur Bundestagswahl fehlt die rechte obere Ecke – und das aus gutem Grund. Diese Besonderheit erleichtert es blinden und sehbehinderten Wählerinnen und Wählern, ihre Blindenschablone korrekt anzulegen und somit eigenständig ihr Kreuz zu setzen.
Selbstbestimmte Stimmabgabe ohne fremde Hilfe
Dank dieser speziellen Markierung können sehbeeinträchtigte Personen ihre Stimme selbstständig und uneingeschränkt abgeben. Die Blindenschablonen ermöglichen eine sichere Orientierung auf dem Stimmzettel und stellen sicher, dass jede Stimme gezielt und korrekt platziert wird.
Bezugsquelle für die Blindenschablonen
Die Schablonen werden vom Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen (BVN) hergestellt und kostenlos zur Verfügung gestellt.
Wichtige Hinweise:
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Die Schablonen sind nicht über die Wahlämter der Kommunen erhältlich.
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Sie werden nicht am Wahltag in den Wahllokalen ausgelegt.
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Interessierte können sie ausschließlich beim BVN anfordern.
Inklusion und Barrierefreiheit bei Wahlen
Diese Maßnahme zeigt, wie wichtig es ist, allen Bürgerinnen und Bürgern eine gleichberechtigte Teilnahme an demokratischen Prozessen zu ermöglichen. Die Anpassung der Stimmzettel ist ein bedeutender Schritt in Richtung barrierefreier Wahlen und stärkt das Recht auf Selbstbestimmung für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen.
Infos zur Briefwahl — bitte Hier klicken
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Lokal
Strauchschnitt: Schutzzeit beginnt am 1. März – Was jetzt zu beachten ist
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Landkreis Leer informiert: Strauchschnitt nur noch bis Ende Februar erlaubt
Gehölze und Sträucher bieten insbesondere im Frühjahr einen wichtigen Lebensraum für wildlebende Tiere. Sie dienen als Rückzugsort und Brutstätte, in denen viele Tierarten Schutz suchen und ihre Jungen aufziehen.
Aus diesem Grund ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass der Rückschnitt von Sträuchern nur in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 28. bzw. 29. Februar eines jeden Jahres erlaubt ist. Ab dem 1. März bis zum 30. September ist das Beschneiden oder Entfernen von Gehölzen grundsätzlich untersagt.
Diese Regelung betrifft Bäume, die außerhalb von Wäldern, Kurzumtriebsplantagen oder gärtnerisch genutzten Flächen stehen, ebenso wie Hecken, lebende Zäune, Büsche und andere Gehölze . Sie dürfen in diesem Zeitraum weder gekürzt, gerodet noch auf den Bestand gesetzt werden.
Erlaubt bleibt jedoch ein schöner Form- und Pflegeschnitt , etwa der Rückschnitt des ursprünglichen Zuwachses an Hecken oder das Ausdünnen von Obstbäumen , um deren gesundes Wachstum zu fördern.
Der Landkreis Leer bittet alle Bürgerinnen und Bürger, sich an diese Regelungen zu halten, um den Schutz der heimischen Tierwelt zu gewährleisten.
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Lokal
Sichere Schulwege: 10 Jahre erfolgreiche Radfahrausbildung mit der Brandkasse
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Die Vorsitzenden und ihre Stellvertreter der Verkehrswachten freuen sich über das neue Unterrichtsmaterial (v.l.n.r.): Hajo Reershemius (VW Norden und Gebietsbeauftragter der ostfriesischen VWs), Hans-Friedel Walther (VW Aurich), Wibrandus Reddingius (VW Leer), Holger Gärtner (VW Emden), Sascha Nowak und Mandy Thomas (VW Wittmund) und Signe Foetzki (Pressesprecherin der Brandkasse). Vorn im Bild: Claudia Wilting (Leiterin der Grundschule Tannenhausen) mit den GS-Kindern Greta und Lasse Harms.
Brandkasse unterstützt Verkehrswachten: 10 Jahre gemeinsame Kinder-Radfahrausbildung
Ausbildungsmaterial im Wert von 23.000 Euro überreicht
Seit nunmehr zehn Jahren sichert die Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse gemeinsam mit den Ostfriesischen Verkehrswachten die Radfahrausbildung für Kinder in der Region. In diesem Jahr werden erneut Unterrichtsmaterialien im Wert von 23.000 Euro bereitgestellt, um rund 5.000 Dritt- und Viertklässlern in Ostfriesland eine fundierte Radfahrausbildung zu ermöglichen. Neben Arbeitsheften, Übungs- und Testbögen sowie Fahrradpässen stehen auch moderne digitale Lernplattformen zur Verfügung, die eine interaktive und spielerische Vorbereitung auf die Radfahrprüfung ermöglichen.
Verkehrswachten und Brandkasse sichern Ausbildung für 5.000 Kinder
“Es ist wieder so weit: Die jährliche Radfahrprüfung in den Grundschulen steht vor der Tür”, erklärt Hajo Reershemius, Gebietsbeauftragter der ostfriesischen Verkehrswachten. “Seit dem Beschluss des Kultusministeriums ist die Radfahrausbildung für alle Schülerinnen und Schüler der dritten oder vierten Klasse verpflichtend. Unser gemeinsames Ziel mit der Brandkasse ist es, den Kindern nicht nur die Verkehrsregeln beizubringen, sondern sie auch zu verantwortungsvollen Verkehrsteilnehmern zu erziehen.”
Diesen Gedanken unterstreicht auch Signe Foetzki, Pressesprecherin der Brandkasse: “Heute erhalten die Verkehrswachten von uns insgesamt rund 5.000 Ausbildungsmaterialien für die neuen Dritt- und Viertklässler. Fahrräder haben keine Knautschzone! Gerade im ländlichen Raum, wo der Straßenverkehr oft weniger stark frequentiert ist, fehlen vielen Kindern alltägliche Übungsmöglichkeiten. Umso wichtiger ist es, dass wir sie frühzeitig an den sicheren Umgang mit dem Fahrrad im Straßenverkehr heranführen.”
Ein Blick auf die Unfallstatistik zeigt, dass sich die kontinuierliche Präventionsarbeit lohnt. “Die Anzahl der Radfahrunfälle mit Kindern bis 14 Jahren ist in den letzten zehn Jahren insgesamt rückläufig”, freut sich Foetzki.
Rückgang der Kinder-Radfahrunfälle
Hans-Friedel Walther, Vorsitzender der Verkehrswacht Aurich, ergänzt: “Bundesweit wurden laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2023 insgesamt 9.336 Radfahrunfälle mit Personenschaden in der Altersgruppe bis 14 Jahre registriert. In Ostfriesland waren es 124. Vergleicht man diese Zahl mit früheren Jahren, ist ein positiver Trend erkennbar: 2014 zählten wir noch 158 solcher Unfälle, 2019 waren es 140. Natürlich bleibt jeder Unfall einer zu viel, doch die kontinuierliche Arbeit zahlt sich aus.”
Die Radfahrausbildung setzt dabei auf eine Mischung aus klassischen und digitalen Lehrmaterialien. “Neben den bewährten Arbeitsheften nutzen die Kinder Online-Portale mit interaktiven Übungen, Spielen und Lernvideos”, erklärt Reershemius. “Themen wie verkehrssichere Fahrräder, Vorfahrtsregeln oder Gefahren wie der tote Winkel werden methodisch abwechslungsreich vermittelt. Eltern berichten oft über unerwartete Defizite in der Motorik ihrer Kinder, die durch gezieltes Training ausgeglichen werden können.”
Digitales Lernen mit personalisiertem Avatar
Signe Foetzki ergänzt: “Reine Malbücher sind längst Vergangenheit. Heutzutage geht es um interaktive Lernplattformen mit personalisierten Avataren, QR-Codes und individuellen Zugangsdaten. So können die Kinder sowohl im Unterricht als auch zu Hause weiterübungen. Das neue Umwelt- und Nachhaltigkeitskapitel sensibilisiert zudem für ein umweltbewusstes Verkehrsverhalten.”
Positive Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit
Claudia Wilting, Leiterin der Grundschule Tannenhausen, bestätigt die positiven Effekte: “Unsere Schule liegt an einer stark befahrenen Landesstraße zur Nordseeküste. Wir beobachten, dass sich die Kinder in den letzten Jahren immer sicherer im Straßenverkehr bewegen. Die neuen Lehrmaterialien helfen enorm – sowohl in der Lernkontrolle als auch in der praktischen Umsetzung. Besonders schwächere Schüler profitieren von den digitalen Übungsportalen.”
Alle Grundschulen in Ostfriesland haben die Möglichkeit, ihren Materialbedarf bei den Verkehrswachten vor Ort anzufordern:
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Aurich: info@verkehrswacht-aurich.de
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Emden: heinzwweber@aol.com
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Norden: verkehrswacht-norden@ewe.net
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Wittmund: sascha.nowak@gmx.net
In zehn Jahren 45.000 Kinder ausgebildet
“Wir haben seit 2016 insgesamt 45.000 Kinder mit diesen Unterlagen ausgestattet”, berichtet Foetzki. “Insgesamt haben wir dafür bereits rund 170.000 Euro investiert. Die Verkehrswachten tragen einen Teil der Kosten, doch den Löwenanteil übernehmen wir. Wir können zwar nicht zählen, wie viele Unfälle durch richtiges Verhalten verhindert wurden – aber jeder verhinderte Unfall ist ein Erfolg!”
Hans-Friedel Walther betont die Bedeutung der Radfahrausbildung: “Am Ende der Schulung beantworten die Kinder einen Testbogen mit 20 Fragen. Wer besteht, erhält den offiziellen Fahrradpass und einen Aufkleber für das Rad – darauf sind die Kinder besonders stolz.”
Reershemius zieht abschließend Bilanz: “Dank der Unterstützung der Brandkasse konnten wir das Unterrichtsmaterial auch in diesem Jahr wieder kostenlos an die Schulen verteilen. Diese kontinuierliche Ausstattung ist keineswegs selbstverständlich – und dafür bedanken wir uns im Namen aller Eltern, Lehrkräfte und natürlich der Kinder.”
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Lokal
Erfolgreiches Audit: Endoskopie-Abteilung am Klinikum Leer bestätigt hohe Qualität
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Qualitätsstandards bestätigt: Endoskopie-Abteilung des Klinikums Leer besteht erfolgreich Überwachungsaudit
Die Endoskopie-Abteilung der Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie am Klinikum Leer hat erneut ihre hohen Qualitätsstandards unter Beweis gestellt. Ende Januar bestand sie erfolgreich das Überwachungsaudit zur Zertifizierung nach der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2015 . Seit 2017 stellt sich die Abteilung dieser Überprüfung vor, um ihre Prozesse kontinuierlich weiterzuentwickeln und höchste medizinische Standards zu gewährleisten.
Auch in diesem Jahr wurde die Abteilung von einer unabhängigen Auditorin umfassend begutachtet. Einen Tag lang nahm sie die Abläufe, Prozessstrukturen und organisatorischen Maßnahmen genau unter die Lupe. Das positive Ergebnis bestätigt die konsequente Einhaltung der Qualitätsanforderungen und die nachhaltige Optimierung der Patientenversorgung.
„Unsere Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie versorgt jährlich über 4.000 stationäre Patienten , außerdem werden in der Gastroenterologie rund 1.500 Patienten ambulant behandelt“, erklärt Dr. med. Jörn-Carsten Studt , Chefarzt der Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie. „In der Endoskopie-Abteilung stehen drei moderne Eingriffsräume zur Verfügung, in denen sämtliche Untersuchungen und Therapien im Bereich des Magen-Darm-Traktes durchgeführt werden.“ Das erfolgreiche Audit bestätigt, dass wir unseren hohen Qualitätsanspruch konsequent umsetzen – zum Wohl unserer Patientinnen und Patienten, die sich auf eine sichere und hochwertige medizinische Versorgung verlassen können.“
Mit dem erneut bestandenen Überwachungsaudit unterstreicht das Klinikum sein Engagement für Qualität, Patientensicherheit und kontinuierliche Verbesserung in der medizinischen Versorgung.
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