Lokal
Aufbruchsstimmung bei der Heimatbühne Bingum – Vorhang auf für ein neues Theaterjahr

Der Vorsitzende Curt Weber beim Rückblick auf ein erfolgreiches Vereinsjahr. Foto: Bodo Wolters
Ein positiver Rückblick bei der Heimatbühne Bingum
Nächste Premiere am 27. Februar 2026: „Bi Rönnekamp is Utverkoop“
Bingum (bwo) – Eine spürbare Aufbruchsstimmung herrschte bei der Jahreshauptversammlung der Heimatbühne Bingum. Nahezu die Hälfte der rund 100 Mitglieder war anwesend – und man merkte schnell: Die Freude auf ein neues, aktives Bühnenjahr ist groß.
Vorsitzender Curt Weber zog eine überaus positive Bilanz der vergangenen Vereinsaktivitäten, die auf vielfältige Resonanz gestoßen waren. Er erinnerte an das Boßeln in Ihrhove mit anschließendem ostfriesischen Essen, die Teilnahme am 3. Bingumer Weihnachtsmarkt mit dem beliebten „Zimtsterne-Backen“ sowie an die Seniorenweihnachtsfeier, bei der 60 Bühnengutscheine verteilt wurden.
Mit Bedauern stellte Weber fest, dass das Rheiderländer Bühnentreffen in letzter Zeit nur noch über WhatsApp-Kontakte gepflegt wurde. Dafür habe das gemeinsame Bühnenfrühstück in Leer und die Baumpflanzaktion, zu der die Völlenerfehner Theatergruppe aufgerufen hatte, neue Impulse gesetzt. Inspirierend waren zudem rund zehn Theaterbesuche bei befreundeten Bühnen, bevor der Rückblick mit dem eigenen Sommerfest im August 2025 endete.
Besonders glänzten Webers Augen, als er auf das Theaterjahr 2024/25 und die erfolgreiche Inszenierung „Jümmers bloth Arger mit de Mannslüüd“ zurückblickte. Nach dem ersten Lesen der Stücke im Oktober 2024 folgte im Februar 2025 die Premiere – mit insgesamt acht Aufführungen und rund 1.200 Zuschauern. Eine besondere Herausforderung meisterte das Ensemble, als eine Darstellerin nach zwei Tagen erkrankte und kurzfristig von Spielleiterin Hildegard Weber ersetzt wurde.
Mit großem Dank würdigte der Vorsitzende alle Beteiligten – von den Schauspielerinnen und Schauspielern über Bühnenbauer, Servicekräfte, Helfer, Kuchenbäcker bis hin zu den Losverkäufern. „Nur durch das Engagement aller wurde die Theaterwoche 2025 zu einem solchen Erfolg“, betonte Weber.
Dass das Stück auch heute noch nachwirkt, sei den Rheiderländer Filmfreunden zu verdanken, die die Aufführung professionell aufgezeichnet haben.
Unter dem Motto „Nach der Theaterwoche ist vor der Theaterwoche“ gab Weber bereits einen Ausblick auf das kommende Stück „Bi Rönnekamp is Utverkoop“, das am 27. Februar 2026 im Dorfgemeinschaftshaus Bingum Premiere feiern wird. Geplant sind neun Aufführungen mit dreizehn Darstellerinnen und Darstellern. Direkt nach dem Gallimarkt sollen die ersten Leseproben beginnen.
Auch die übrigen Tagesordnungspunkte verliefen positiv: Kassenwartin Inge Marquard legte einen erfreulichen Finanzbericht vor, und Menno Cordes wurde als neuer Kassenprüfer gewählt. Zum Schluss informierte Weber, dass nach der Theaterwoche 2026 das Dorfgemeinschaftshaus umgebaut wird – es soll künftig um eine Mensa für die Grundschule erweitert werden.
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Lokal
Verzögerte Solarstrom-Zahlungen: EWE NETZ kündigt Nachzahlungen bis 2026 an

EWE NETZ arbeitet Rückstände bei Solarstrom-Zahlungen auf
Netzbetreiber entschuldigt sich – alle offenen Beträge sollen bis Frühjahr 2026 ausgezahlt sein
Oldenburg – Viele Betreiberinnen und Betreiber von Solaranlagen im Netzgebiet von EWE NETZ mussten in den vergangenen Monaten länger als gewohnt auf ihre Einspeisevergütung warten. Der Oldenburger Netzbetreiber räumt nun Verzögerungen bei der Auszahlung ein – und verspricht, die offenen Beträge bis Frühjahr 2026 vollständig ausgezahlt zu haben.
„Wir sind bei den Solarstrom-Zahlungen für einen Teil unserer Kundschaft leider zeitlich in Rückstand geraten“, erklärt Claudia Lüke, Leiterin Marktprozesse und Kundendaten bei EWE NETZ. „Die Kundinnen und Kunden, die am längsten warten, erhalten ihr Geld zuerst.“
Betroffen sei nur ein kleiner Teil der rund 200.000 Solarstrom-Einspeiser, die derzeit an das Netz von EWE NETZ angeschlossen sind. Nach Angaben des Unternehmens betrifft der Bearbeitungsstau eine mittlere vierstellige Zahl an Fällen, also nur einen niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die offenen Zahlungen werden nun nach und nach überwiesen – beginnend mit den ältesten Vorgängen.
Ursache: PV-Boom und neue Prozessvorgaben
Die Verzögerungen führt das Unternehmen auf zwei Hauptgründe zurück: Zum einen habe sich die Zahl der Photovoltaikanlagen im Netzgebiet innerhalb von weniger als zwei Jahren von rund 90.000 auf fast 200.000 mehr als verdoppelt. „Dieser Boom hat unsere Kapazitäten stärker gefordert, als ursprünglich angenommen“, so Lüke.
Zum anderen hätten die zum Juni dieses Jahres von der Bundesnetzagentur vorgeschriebenen Änderungen zum sogenannten 24-Stunden-Lieferantenwechsel zusätzliche IT-Umstellungen erforderlich gemacht. „Die Überlagerung beider Entwicklungen hat zu Rückständen in der Abrechnung geführt“, teilt das Unternehmen mit.
Mehr Personal und eine IT-Task-Force
Um die offenen Fälle schneller zu bearbeiten, hat EWE NETZ die zuständigen Teams deutlich personell aufgestockt. Außerdem arbeitet eine eigens eingerichtete IT-Task-Force an Erweiterungen der eingesetzten Software, um die Bearbeitung zu beschleunigen und langfristig zu stabilisieren.
Die Aufarbeitung sei allerdings aufwendig: Jeder einzelne Fall müsse von Fachkräften manuell geprüft und korrekt verbucht werden. „Das stellt die richtige Auszahlung sicher, limitiert aber das Tempo“, erklärt Lüke.
Für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigt sich der Netzbetreiber ausdrücklich:
„Es ist ein Bearbeitungsstau entstanden, den wir nicht schnell genug aufgelöst bekommen haben. Für die Verzögerungen bitten wir unsere Kundinnen und Kunden um Entschuldigung.“
Branchenweites Problem
Mit den Herausforderungen steht EWE NETZ nicht allein da. Auch andere Netzbetreiber in Deutschland kämpfen mit ähnlichen Verzögerungen, die durch den starken PV-Zubau und technische Prozessänderungen verursacht wurden. EWE NETZ stehe hierzu im Austausch mit Branchenverbänden. Ziel sei es, dass zukünftige behördliche Vorgaben besser auf die Realität am Markt abgestimmt werden – um solche Engpässe künftig zu vermeiden.
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Lichterhochzeiten in Leer: Festlich heiraten im Historischen Rathaus

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Leer – Auch in diesem Jahr lädt das Standesamt Leer wieder zu den beliebten Lichterhochzeiten ein. Das festlich geschmückte Trauzimmer im Historischen Rathaus erstrahlt in weihnachtlichem Glanz, mit stimmungsvoller Beleuchtung und einem geschmückten Tannenbaum, und sorgt so für eine unvergessliche Atmosphäre.
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„Dabei sein!“ – Unterstützung für Familien im Landkreis Leer

Kreismusikschule Leer – Am Schlosspark 22, 26789 Leer (Ostfriesland)
Das Foto zeigt exemplarisch die Kreismusikschule. Im Rahmen des Projekts „Dabei sein!“ können Kinder und Jugendliche hier Musikunterricht erhalten – ebenso werden jedoch auch andere Aktivitäten wie Vereinsmitgliedschaften, Nachhilfe, Klassenfahrten oder Freizeiten gefördert.
„Dabei sein!“ – Landkreis Leer unterstützt Familien mit geringem Einkommen
Gemeinsam spielen, Neues lernen, Freundschaften schließen – all das gehört zum Aufwachsen dazu. Doch nicht jede Familie kann sich Vereinsbeiträge, Musikunterricht oder Klassenfahrten ohne Weiteres leisten. Damit Kinder und Jugendliche trotzdem dabei sein können, gibt es im Landkreis Leer das Förderprojekt „Dabei sein!“.
Mit Mitteln aus diesem Projekt unterstützt der Landkreis Familien mit geringem Einkommen und ermöglicht so Teilhabe an Freizeit, Bildung und Gemeinschaft.
Was gefördert wird:
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Bis zu 120 Euro pro Jahr für z. B. Vereinsbeiträge, Musik- oder Kunstkurse, Freizeiten oder Nachhilfe.
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Bis zu 400 Euro pro Jahr zusätzlich für mehrtägige Klassenfahrten.
Gefördert werden u. a. Jugend- und Familienfreizeiten, Schulausflüge, Kurse an der Volkshochschule, Musik- und Kunstunterricht, Vereinsmitgliedschaften und Fahrtkosten für Oberstufenschülerinnen und ‑schüler.
Wer kann die Unterstützung beantragen?
Antragsberechtigt sind Eltern, Erziehungsberechtigte und volljährige Schülerinnen und Schüler mit Wohnsitz im Landkreis Leer, die keine Leistungen wie Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Wohngeld, Kinderzuschlag oder Asylbewerberleistungen erhalten.
Antrag und Informationen:
Der Antrag sowie ein Einkommensrechner stehen online bereit unter 👉 www.lkleer.de/dabei-sein.
Ansprechpartnerin ist Carina Severiens beim Landkreis Leer, erreichbar unter 📞 0491 926‑1845.
Das Projekt „Dabei sein!“ wird durch die Stiftung Marienheim gefördert. Ein Rechtsanspruch auf die Leistungen besteht nicht; die Unterstützung erfolgt im Rahmen der verfügbaren Mittel des Sonderfonds.
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