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Alttextilien im Landkreis Leer: Herausforderungen durch steigende Mengen

Problemstandort „Bahndamm Ecke Moorweg“: Die ständig überfüllten Altkleidercontainer führen dort immer wieder zu illegalen Müllablagerungen – nicht nur Altkleider, sondern auch anderer Unrat wird achtlos entsorgt. Dadurch entstehen wilde Müllkippen, die das Stadtbild erheblich beeinträchtigen und gleichzeitig hohe Entsorgungskosten für die Gebührenzahler verursachen. Fotos Ingo Tonsor @ LeserECHO
Anstieg der Alttextilmengen im Landkreis Leer: Herausforderungen und Lösungsansätze
Der Landkreis Leer verzeichnet seit einigen Jahren einen deutlichen Anstieg der gesammelten Alttextilien. Bereits im Jahr 2023 stieg die Menge um etwa 200 Tonnen gegenüber dem Vorjahr auf rund 762 Tonnen. Bis Ende 2024 wurde diese Zahl mit einer weiteren Steigerung von etwa 80 Tonnen noch einmal übertroffen. Dieses Wachstum stellt die Abfallwirtschaft vor neue Herausforderungen – vor allem an den Sammelstellen der bekannten orangefarbenen Altkleidercontainer.
Klaus Anneken, Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes im Landkreis Leer, beschreibt die Lage: „Der Markt ist derzeit regelrecht überschwemmt mit Altkleidern.“ Besonders der Trend zur sogenannten Fast Fashion führt dazu, dass viele Kleidungsstücke nur kurz getragen und dann entsorgt werden. Dies belastet die Sammelstellen zunehmend und sorgt für überfüllte Container.

Überfüllte Container und illegale Ablagerungen
Die steigenden Mengen führen dazu, dass die Container häufig voll sind. Anneken erklärt: „Wir bekommen laufend Meldungen, dass die Behälter überfüllt sind.“ Das für die Leerung beauftragte Unternehmen versucht zwar, die Container regelmäßig und großzügig zu entleeren, stößt jedoch angesichts der Mengen und Kapazitätsgrenzen an seine Grenzen.
Ein zusätzliches Problem sind illegale Ablagerungen: „Wenn Textilien vor den Containern abgestellt werden, werden sie schnell feucht oder nass und sind für die Wiederverwertung nicht mehr nutzbar“, erläutert Andre Jansen, stellvertretender Betriebsleiter. „Dann landen diese Textilien leider als Restmüll.“ Manchmal werden Kleidungsstücke auch trotz Platz im Container daneben abgelegt.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb appelliert daher dringend an die Bevölkerung, keine Textilien neben die Container zu legen. Volle Behälter sollten stattdessen über die MyMüll-App, telefonisch oder per E‑Mail gemeldet werden. So können alternative Entleerungen oder Standorte organisiert werden.
Alternativen zur Containerentsorgung
Neben den Altkleidercontainern gibt es im Landkreis Leer weitere Möglichkeiten, gebrauchte Kleidung sinnvoll weiterzugeben. Soziale Kaufhäuser, Kleiderkammern und Tafeln nehmen gut erhaltene Kleidung gerne an. Diese Einrichtungen unterstützen nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern helfen gleichzeitig Menschen in schwierigen Lebenslagen.
Illegale Müllentsorgung: Konsequenzen und Prävention
Die illegale Ablagerung von Textilien an Sammelstellen stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit Bußgeldern oder sogar strafrechtlichen Konsequenzen geahndet werden kann. Der Landkreis Leer kämpft zudem vermehrt gegen wilde Müllkippen in der Natur, die die Umwelt schädigen.
Für das Jahr 2025 hat sich der Abfallwirtschaftsbetrieb daher vorgenommen, das Problem verstärkt in den Fokus zu rücken. „Wir setzen auf Aufklärung, verstärkte Kontrollen und gezielte Maßnahmen, um Umweltsünder zur Verantwortung zu ziehen“, so Anneken.

Gemeinsame Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft
Der steigende Anfall von Alttextilien im Landkreis Leer zeigt deutlich die Folgen eines modernen Konsumverhaltens. Während die Sammelmengen weiter wachsen, stoßen die Entsorgungsstrukturen an ihre Grenzen. „Nur wenn die Bürgerinnen und Bürger ihre Kleidung richtig entsorgen und alternative Annahmestellen nutzen, können wir die Situation verbessern“, betont Jansen.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb fordert zudem eine langfristige Bewusstseinsänderung: Ein nachhaltiger Umgang mit Kleidung und Müll ist notwendig, um die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können. Nur gemeinsam, als Team – Verwaltung und Bevölkerung – kann der Landkreis Leer sauberer und zukunftssicher gestaltet werden.

Klaus Anneken, Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes im Landkreis Leer, betont die wachsenden Herausforderungen bei der Suche nach guten Standorten für Altkleidercontainer. „Wir sind sehr dankbar für jeden Inhaber im Lebensmitteleinzelhandel, der uns Standorte zur Verfügung stellt“, sagt Anneken. Der Landkreis Leer arbeitet erfolgreich mit vielen Einzelhändlern zusammen, darunter die Familie Brahms von den Multimärkten, wie am Standort Multi Süd zu sehen ist. Kurz vor der Aufnahme wurden dort noch zwei Säcke mit Altkleidern abgelegt.
Trotz dieser guten Kooperationen gibt es immer wieder Schwierigkeiten: Einige Nutzer halten sich nicht an die Regeln, weshalb Standorte verloren gehen oder keine neuen hinzukommen. Anneken stellt klar: „Die Schuld liegt nicht beim Abfallwirtschaftsbetrieb, sondern bei den wenigen, die sich nicht an die Spielregeln halten.“
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Lernen durch Erleben – direkt vor Ort im Entsorgungszentrum Breinermoor
Das pädagogische Angebot des Abfallwirtschaftsbetriebs richtet sich an Kindergärten, Schulklassen, Jugendgruppen sowie an Erwachsene, wie Vereine oder Umweltinitiativen. Bei einer Führung lernen die Teilnehmenden anschaulich, wie Abfälle entstehen, wie man sie vermeiden oder richtig trennen kann und wie aus organischen Resten hochwertiger Kompost entsteht.
„Wir möchten über unsere tägliche Arbeit informieren, Verständnis schaffen und zugleich Handlungskompetenz fördern“, erklärt Klaus Anneken, Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebs im Landkreis Leer. Die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen sei dabei ein zentraler Baustein der Öffentlichkeitsarbeit.

Lernen durch Erleben – direkt vor Ort im Entsorgungszentrum
Das vielfältige pädagogische Angebot richtet sich an Kindergärten, Schulklassen, Jugendgruppen sowie an erwachsene Besucher wie Vereine und Umweltinitiativen. Bei geführten Touren erfahren die Teilnehmer, wie Abfälle entstehen, welche Möglichkeiten es zur Vermeidung gibt, wie man Müll richtig trennt und wie aus organischen Reststoffen wertvoller Kompost entsteht.
„Unser Ziel ist es, Transparenz über unsere Arbeit zu schaffen, Verständnis zu fördern und gleichzeitig praktische Handlungskompetenzen zu vermitteln“, erklärt Klaus Anneken, Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebs. Ein wichtiger Fokus liegt dabei auf der Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen als wesentlichem Teil der Öffentlichkeitsarbeit.
Interaktive Lernstationen für alle Altersgruppen
Das Herzstück des außerschulischen Lernortes bilden mehrere interaktive Stationen, die über das Gelände des Entsorgungszentrums verteilt sind. Dazu gehören:
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Ein handbetriebenes Sortierband, an dem verschiedene Abfallarten selbstständig getrennt werden können.
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Eine Einkaufstheke mit Alltagsprodukten, die zum Nachdenken über das eigene Konsumverhalten anregt.
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Ein Abfallsuchfeld, in dem Müllreste im Gelände entdeckt und bewertet werden.
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Ein „Müllfriedhof“ in Sandkästen, der veranschaulicht, wie lange unterschiedliche Abfallarten in der Natur verbleiben.
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Ein gläserner Komposter, der den biologischen Zersetzungsprozess von organischem Material sichtbar macht.


Lokal
Fachkräftemangel spitzt sich zu – Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt

Die Berufsbildende Schule I in Leer – hier beginnt für viele Jugendliche der Weg ins Berufsleben. Doch immer mehr Ausbildungsplätze in Niedersachsen bleiben unbesetzt.
Fachkräftemangel verschärft sich – Ausbildungsreife unter Druck
IHK-Ausbildungsumfrage 2025 zeigt alarmierende Entwicklungen
Der Fachkräftemangel bleibt für die Wirtschaft in Niedersachsen das dominierende Problem – und verschärft sich weiter. Das ist das zentrale Ergebnis der aktuellen Ausbildungsumfrage 2025 der Industrie- und Handelskammern Niedersachsen (IHKN), an der sich über 1.500 Ausbildungsbetriebe beteiligten. Neben dem Mangel an Bewerberinnen und Bewerbern rücken nun auch Defizite bei der Ausbildungsreife junger Menschen zunehmend in den Fokus.
Nur 56,4 Prozent der befragten Unternehmen konnten im Jahr 2024 alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen. Hauptgrund: 72,6 Prozent fanden keine geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten. Besonders alarmierend: Ein Drittel der Betriebe, die ihre Plätze letztlich besetzen konnten, erhielt zuvor überhaupt keine Bewerbungen.
„Wenn selbst große, attraktive Betriebe keine Bewerbungen mehr bekommen, muss das ein Alarmsignal sein. Die Fachkräftelücke droht sich langfristig zu verfestigen“, warnt Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin der IHK Niedersachsen.
Fehlende Grundlagen
Die Umfrage macht deutlich, dass nicht nur Quantität, sondern auch Qualität der Bewerbungen Sorgen bereitet. 87,2 Prozent der Unternehmen berichten von regelmäßigen Mängeln bei Auszubildenden – vor allem beim Ausdrucksvermögen, in Mathematik, bei Belastbarkeit, Disziplin und mentaler Leistungsfähigkeit.
„Viele Jugendliche sind für die Anforderungen einer Berufsausbildung nicht ausreichend vorbereitet. Schulen müssen hier wieder stärker Grundlagen legen – insbesondere in Sprache und Mathematik“, fordert Sönke Feldhusen, Sprecher Berufliche Bildung der IHKN.
Forderungen an Politik und Bildungssystem
Die IHKN sieht dringenden Handlungsbedarf:
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Frühzeitige Berufsorientierung an Schulen ausbauen
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Ausbildungsreife verbessern, insbesondere durch stärkere Grundbildung
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Berufliche Bildung aufwerten und die Berufsschulen stärken
Die detaillierten Ergebnisse und die daraus abgeleiteten politischen Forderungen finden sich im aktuellen Fokus Niedersachsen, der unter www.fokus-niedersachsen.de abrufbar ist.
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Hauskauf in Leer (Ostfriesland): Notarkosten, Grundbuchgebühren & Nebenkosten im Überblick

Hauskauf in Leer (Ostfriesland): Notarkosten einfach erklärt
Wer in Leer (Ostfriesland) ein Haus kaufen möchte, kommt um den Notar nicht herum. Ob Kaufvertrag, Grundbucheintrag oder Eigentumsübergang – der Notar ist gesetzlich vorgeschrieben und sorgt für Rechtssicherheit beim Immobilienkauf. Doch welche Notarkosten entstehen genau und wie lassen sie sich kalkulieren?
In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie sich die Notarkosten zusammensetzen, worauf Sie achten sollten und welche regionalen Besonderheiten es in Leer und Ostfriesland gibt.
Warum beim Hauskauf in Leer ein Notar Pflicht ist
In Deutschland muss jeder Immobilienkauf notariell beurkundet werden. Der Notar erstellt und verliest den Kaufvertrag, sorgt für die Eintragung ins Grundbuch und wickelt die Kaufpreiszahlung rechtlich sicher ab.
Gerade in Leer und der gesamten Region Ostfriesland ist der Notar oft auch der zentrale Ansprechpartner, wenn es um Grundstücksgrenzen, Erbfragen oder Altlasten geht.
Notarkosten beim Hauskauf in Leer – so setzen sie sich zusammen
Die Kosten für einen Notar beim Hauskauf setzen sich aus verschiedenen Gebühren zusammen und betragen in der Regel etwa 1 bis 1,5 % des Kaufpreises, zuzüglich der Grundbuchkosten. Hinzu kommen noch weitere Gebühren für die Eintragung von Grundschulden oder die Löschung von Rechten Dritter.
Insgesamt sollten Sie mit Kosten von 1,3 bis 2,0 % des Kaufpreises rechnen.

Detaillierte Kostenaufstellung
Notarkosten:
Für die Beurkundung des Kaufvertrags, die Betreuungstätigkeit und den Vollzug des Geschäfts fallen in der Regel 1 bis 1,5 % des Kaufpreises an.
Grundbuchkosten:
Die Kosten für die Eintragung ins Grundbuch liegen bei etwa 0,5 % des Kaufpreises.
Weitere Gebühren:
Zusätzlich können Kosten für die Eintragung von Grundschulden oder die Löschung von Rechten Dritter anfallen.
Gesamtkosten:
Die Gesamtkosten für Notar und Grundbuch bewegen sich in der Regel zwischen 1,3 und 2,0 % des Kaufpreises.
Beispielrechnung für Leer
Bei einem Kaufpreis von 350.000 € könnten die Notarkosten wie folgt aussehen:
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Notarkosten: ca. 1.370 € (Beurkundung Kaufvertrag), 342,50 € (Betreuungsgebühr), 342,50 € (Vollzugstätigkeiten)
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Grundbuchkosten: ca. 1.750 € (0,5 % des Kaufpreises)
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Gesamtkosten: 3.805 € (ohne Mehrwertsteuer)
Wichtiger Hinweis
Die genauen Kosten können je nach Leistungsumfang und Notar variieren.
Es ist ratsam, vorab ein Angebot vom Notar einzuholen, um die tatsächlichen Kosten zu erfahren.
In der Regel trägt der Käufer die Notar- und Grundbuchkosten, es sei denn, es handelt sich um Sonderfälle – etwa wenn Rechte Dritter durch den Verkäufer gelöscht werden müssen.
Nebenkosten beim Immobilienkauf in Ostfriesland
Neben den Notarkosten fallen weitere Kaufnebenkosten an:
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Grunderwerbsteuer Niedersachsen: 5 % des Kaufpreises
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Maklerprovision (falls beauftragt)
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Gebühren für Finanzierungsunterlagen
Notarkosten beim Hauskauf in Leer auf einen Blick
Beispielrechnung:
Summe laut Kaufvertrag: Geschäftswert: 289.000,00 Euro
Beurkundungsverfahren § 47 1.170,00 €
Betreuungsgebühr § 113 292,50 €
Vollzugsgebühr §112 50,00 €
Dokumentenpauschale (s/w) 9,60 €
Post- und Telekommunikationspauschale 20,00 €
Zwischensumme: 1542,10 €
+ 19% Umsatzsteuer: 293,00 €
Gesamtbetrag Notarkosten 1835,10 €
Wer in Leer (Ostfriesland) ein Haus kaufen möchte, sollte die Notar- und Grundbuchkosten von Beginn an in seine Kalkulation einplanen. Sie sind zwar gesetzlich vorgeschrieben, sichern aber den reibungslosen Ablauf und die Rechtssicherheit des Immobilienkaufs. Mit guter Vorbereitung und transparenter Kostenplanung lassen sich Überraschungen vermeiden.
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Briefkasten des Amtsgerichts Leer – Fristsachen bis 24 Uhr einwerfen

Hausbriefkasten des Amtsgerichts Leer
Direkt rechts neben dem Haupteingang des Amtsgerichts Leer befindet sich der große, amtliche Hausbriefkasten. Hier können fristgebundene Schriftstücke am Tag des Fristablaufs bis 24 Uhr eingeworfen werden. Der Briefkasten wird regelmäßig geleert und dient als sicherer Abgabeort für Gerichtspost – mit Ausnahme von Grundbuchunterlagen und Wertgegenständen, die persönlich in der zuständigen Serviceeinheit abgegeben werden sollten.
1. Fristsachen bis 24 Uhr
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In der deutschen Zivilprozessordnung (§ 130a ZPO und § 167 ZPO) gilt: Wenn ein Schriftstück fristgebunden ist (z. B. Berufungsbegründung, Klageschrift), muss es spätestens am letzten Tag der Frist bis 24:00 Uhr beim Gericht eingegangen sein.
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Ein Einwurf in den amtlichen Hausbriefkasten zählt rechtlich wie der Eingang im Gerichtsbüro – der entscheidende Punkt ist der tatsächliche Einwurfzeitpunkt.
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Darum steht dort ausdrücklich: „… bis 24 Uhr“. Damit ist klargestellt, dass auch späte Abgaben noch fristwahrend sind, solange sie am richtigen Tag im Briefkasten landen.
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2. Warum nicht Grundbuchsachen oder Wertsachen einwerfen?
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Grundbuchsachen (z. B. Eintragungsanträge, Auflassungsvormerkungen) sind besonders formalisiert und oft mit Originalunterlagen versehen (z. B. beglaubigte Urkunden).
→ Bei Verlust oder verspäteter Bearbeitung könnten Grundstücksrechte beeinträchtigt werden. -
Wertgegenstände (z. B. Bargeld, Schmuck, Sparbücher) dürfen aus Sicherheitsgründen nicht im Briefkasten landen — hier ist keine sichere Verwahrung gewährleistet.
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Der Hinweis „zur Vermeidung von Nachteilen“ heißt: Wenn so ein Dokument verloren geht oder beschädigt wird, trägt im Zweifel der Einreicher das Risiko.

3. Leerungszeiten 7:00 und 12:00 Uhr
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Diese Zeiten sind interne Servicezeiten, zu denen der Briefkasten geleert wird.
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Wichtig: Für Fristen zählt das nicht — für Fristwahrung reicht der Einwurf irgendwann bis 24 Uhr. Die Leerung am Folgetag dokumentiert dann den Eingangsstempel (Datum des Einwurfs).
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Ausnahme: Bei normalen, nicht fristgebundenen Postsendungen kann sich durch diese Leerungszeiten die Bearbeitung verzögern.
💡 Praxis-Tipp:
Wer ganz sicher gehen will, bei knapper Frist:
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Direkt vor Ort einwerfen und Zeugen mitnehmen (oder Videoaufzeichnung vom Einwurf, wenn erlaubt).
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Alternativ in der Geschäftsstelle abstempeln lassen („Eingangsstempel“) – dann gibt es keinen Streit.
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Bei sehr wichtigen Grundbuchsachen oder Originalen immer persönlich abgeben.

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