Lokal
Bürgermeister vor Ort in der Moormerlandsiedlung
Bürgermeister lädt zum Dialog in die Moormerlandsiedlung
Leer – Der nächste Termin in der Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“ in der Stadt Leer steht bevor. Am Dienstag, dem 28. Mai, um 19 Uhr lädt Bürgermeister Claus-Peter Horst die Bürgerinnen und Bürger aus der Moormerlandsiedlung in den Jugendtreff an der Breslauer Straße ein. Diese Veranstaltung bietet den Bewohnern der Siedlung eine wertvolle Gelegenheit, in direkten Kontakt mit dem Bürgermeister und anderen wichtigen Vertretern der Stadt zu treten.
Neben Bürgermeister Claus-Peter Horst werden auch der Vorsitzende des Vereins MoorSied, Michael Czerniakowski, sowie weitere Mitarbeiter der Stadt Leer und der Stadtwerke Leer AöR anwesend sein. Die Veranstaltung verspricht, in lockerer Atmosphäre stattzufinden, und wird als Plattform für einen allgemeinen Austausch über aktuelle Themen dienen. Ein zentrales Anliegen der Veranstaltungsreihe ist es, den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, ihre Hinweise, Anregungen und Kritik direkt vor Ort anzubringen.
Die Organisatoren der Veranstaltung haben dafür gesorgt, dass keine Anmeldungen erforderlich sind. Jeder interessierte Bewohner der Moormerlandsiedlung ist herzlich eingeladen, teilzunehmen und sich aktiv an den Gesprächen zu beteiligen.
Die „Bürgermeister vor Ort“-Reihe hat sich in der Vergangenheit als effektives Mittel erwiesen, um den Dialog zwischen Stadtverwaltung und Bürgern zu fördern und so ein besseres Verständnis für die Anliegen der Bürger zu entwickeln. Durch die direkte Kommunikation können viele Fragen geklärt und wertvolle Impulse für die weitere Entwicklung der Stadtteile gewonnen werden.
Für die Bürgerinnen und Bürger der Moormerlandsiedlung bietet sich am 28. Mai also eine hervorragende Gelegenheit, ihre Anliegen in einem direkten Gespräch mit dem Bürgermeister und anderen Verantwortlichen vorzubringen. Nutzen Sie diese Chance, um sich einzubringen und die Zukunft Ihrer Siedlung aktiv mitzugestalten.
Kinder- und Jugendtreff Moormerlandsiedlung
Breslauer Straße 40
26789 Leer
(Untergebracht in der ehemaligen Hausmeisterwohnung, Zugang von der Fahrradstraße im Süderhammrich oder über den Schulhof der Ludgeri Schule)
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CDU Warsingsfehn fordert breiteren Radfahrweg an Brücke über den Randkanal
CDU Warsingsfehn fordert Verbesserung der Radwege an Brücke über den Randkanal
Warsingsfehn — Dieter Baumann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU im Leeraner Kreistag aus Moormerland, fordert eine dringende Verbreiterung des Radfahrweges bei der anstehenden Erneuerung der Brücke über den Randkanal entlang der Königsstraße.
Die Brücke in Warsingsfehn bietet derzeit zwei Radfahrwege, von denen der rechte Fahrradweg stadteinwärts laut Baumann deutlich zu schmal ist und den Anforderungen nicht mehr genügt. Schon vor über 20 Jahren hatte Baumann sich für die Ausstattung der Straßenbrücke mit einem zweiten Radweg eingesetzt, wobei damals die Fahrbahn für Autos verengt wurde.
Baumann betont, dass es nun an der Zeit sei, diese frühere Entscheidung zu optimieren: “Wir müssen den Radfahrern, dort wo es möglich ist, nicht nur Vorrang geben, sondern auch für ihre Sicherheit sorgen.”
Die Brücke, die zur Kreisstraße 8 gehört, fällt in den Zuständigkeitsbereich des Landkreises Leer. Eine Überprüfung ergab, dass die Stand- und Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben ist, da Teile der Bewehrung von Rost befallen sind.
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Klimaneutral bis 2040: Samtgemeinde Hesel setzt auf innovative Wärmeplanung
Von links nach rechts: Uwe Themann (Samtgemeindebürgermeister) und Joachim Duin (Erster Samtgemeinderat) von der Samtgemeinde Hesel, zusammen mit Gerrit Pruss (Kommunalbetreuer) und Manuel Bründl (Projektreferent Kommunale Wärmeplanung) von EWE NETZ, sowie Michael Tunder (Klimaschutzmanager) der Samtgemeinde Hesel.
Klimaschutz: Samtgemeinde Hesel startet Wärmeplanung
Kommunale Wärmeplanung an EWE NETZ vergeben
Die Samtgemeinde Hesel hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaschutz unternommen, indem sie die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans an den regionalen Energienetzbetreiber EWE NETZ vergeben hat. Das ambitionierte Ziel: Eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis zum Jahr 2040. Der Planungsprozess soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein und gibt den Bürgern und Unternehmen vor Ort Sicherheit über die zukünftige zentrale Wärmeversorgung.
Ziel: Klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2040
Samtgemeindebürgermeister Uwe Themann betonte in einem Pressegespräch die Bedeutung der Wärmeplanung: „Mit der Wärmeplanung möchten wir unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Möglichkeiten zukunftsfähiger und gleichzeitig bezahlbarer Wärmeversorgung aufzeigen und ihnen Sicherheit vermitteln, wo infolge krisenhafter Zeiten viel Unsicherheit über die künftige Entwicklung herrscht.“
Vier Projektphasen bis zum Umsetzungsstart
Der Planungsprozess ist in vier Phasen unterteilt:
- Bestandsanalyse: Erhebung des Ist-Zustands der Wärmeversorgung in Hesel.
- Potentialanalyse: Ermittlung der Potenziale zur klimaneutralen Energiegewinnung.
- Aufstellung eines Zielszenarios: Entwicklung verschiedener Szenarien und Auswahl eines Zielszenarios für eine klimaneutrale Wärmeversorgung.
- Wärmewendestrategie: Entwicklung einer Strategie inklusive Maßnahmenkatalog und Identifizierung geeigneter Quartiere für Wärmenetze.
Nach der Veröffentlichung des Wärmeplans sollen innerhalb der folgenden fünf Jahre mindestens fünf der vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt werden.
Beteiligung der Öffentlichkeit
Während des gesamten Planungsprozesses werden Interessengruppen sowie Vertreter der Wirtschaft fortlaufend informiert und eingebunden – sowohl analog als auch digital. Dies geschieht über die Homepage, regelmäßige Rundschreiben, persönliche Gespräche und eine Informationsveranstaltung. Fragen zur Wärmeplanung können per E‑Mail an waermeplanung@hesel.de gestellt werden.
Fahrplan für eine klimafreundliche Zukunft
EWE NETZ arbeitet eng mit der Samtgemeinde Hesel zusammen, um einen technologieoffenen Wärmeplan zu entwickeln, der Klimaneutralität und Versorgungssicherheit miteinander verbindet. „Für das Samtgemeindegebiet erarbeiten wir technologieoffen einen Wärmeplan, der Hesel eine ganzheitliche Strategie an die Hand gibt“, sagt Manuel Bründl, Projektreferent Kommunale Wärmeplanung bei EWE NETZ.
„Digitaler Zwilling“ der Samtgemeinde
EWE NETZ nutzt eine spezielle Software, den sogenannten „digitalen Zwilling“, um die Samtgemeinde gebäudescharf digital darzustellen und den Energieverbrauch, Energieträger und erneuerbare Potenziale transparent sichtbar zu machen. Gerrit Pruss, Kommunalbetreuer bei EWE NETZ, erklärt: „Auf Basis unserer langjährigen Erfahrungen mit der kommunalen Energieversorgung haben wir ein ganzheitliches Lösungspaket entwickelt. Alle gesetzlichen Anforderungen und die Bedürfnisse der Samtgemeinde werden dabei berücksichtigt.“
Gesetzlicher Rahmen und der Heseler Weg
Die kommunale Wärmeplanung hat durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und das niedersächsische Klimagesetz neue Bedeutung erlangt. Diese Gesetze unterstützen das Ziel der Bundesregierung, die Wärmeversorgung in Deutschland bis 2045 klimaneutral zu gestalten. Obwohl die Samtgemeinde Hesel nicht gesetzlich zur Wärmeplanung verpflichtet ist, hat sie sich frühzeitig dieser Aufgabe gestellt. Der Samtgemeinderat hat im September 2023 mit dem Klimaschutzkonzept das Ziel ausgerufen, bis spätestens 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen.
Unterstützung durch Fördermittel
Die kommunale Wärmeplanung in Hesel wird aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Dieses Engagement zeigt den Weg der Samtgemeinde Hesel zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Zukunft.
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Ems Dollart Business Forum: „Wunderline bietet großes Potenzial“
Politik, Wirtschaft und Verwaltung aus Deutschland und den Niederlanden nutzten das Ems Dollart Business Forum für intensiven inhaltlichen Austausch.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Fokus: Ems Dollart Business Forum hebt Potenziale der Wunderline hervor
Netzwerkveranstaltung zur Förderung des grenzüberschreitenden Tourismus
Die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) hat gemeinsam mit den Gemeinden Oldambt und Westerwolde, der Stadt und dem Landkreis Leer sowie der NBank kürzlich das Ems Dollart Business Forum (EDBF) in Bad Nieuweschans veranstaltet. Rund 50 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung nahmen an dieser Netzwerkveranstaltung teil, um über Verbesserungen im grenzüberschreitenden Tourismus zu diskutieren.
Potenziale im grenzüberschreitenden Tourismus
IHK-Hauptgeschäftsführer Max-Martin Deinhard betonte in seinem Grußwort das große ungenutzte Potenzial im grenzüberschreitenden Tourismus. „Beide Regionen ziehen viele Touristen an. Doch nur wenige finden auch den Weg auf die jeweils andere Seite der Grenze. Hier gibt es noch viel Potenzial, das wir gemeinsam heben wollen“, erklärte Deinhard.
Wissen als Schlüssel zur Zusammenarbeit
Erich Wünker hob in seiner Rede die Bedeutung von Wissen und Verständnis für eine erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit hervor. „Je besser wir verstehen, wie unsere Partner arbeiten, desto effektiver können wir gemeinsame Projekte entwickeln und umsetzen, die sowohl unseren Gemeinschaften als auch unseren Volkswirtschaften zugutekommen“, sagte Wünker.
Erfolgreiche Projekte und Hoffnungen auf die Wunderline
Bereits bestehende Projekte wie die internationale Dollard-Route, eine seit 1996 bestehende grenzüberschreitende Radroute, zeigen die Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf. Große Hoffnungen setzen die Teilnehmer der Veranstaltung auf die Wunderline, eine Bahnverbindung von Bremen nach Groningen. „Die Bahnverbindung wird sich nicht nur auf den Pendelverkehr auswirken. Wir sehen hier auch großes Potenzial für den Handel und eben auch für den Tourismus“, erläuterte Deinhard. Eine gute grenzüberschreitende Infrastruktur sei generell die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Bedeutung der Vernetzung und Zusammenarbeit
Die enge Vernetzung und Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen und über die Grenze hinweg wurde von allen Teilnehmern als essenziell betrachtet. „Unsere Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg ist entscheidend, um die Region für internationale Touristen attraktiver zu machen. Nur durch das Teilen von Wissen und das Verstehen der Strukturen auf beiden Seiten der Grenze können wir erfolgreiche und nachhaltige Projekte realisieren“, ergänzte Wünker.
Unterstützung durch das Ems Dollart Business Forum
Das Ems Dollart Business Forum ist eine Netzwerkveranstaltung, die Unternehmer dabei unterstützen soll, grenzüberschreitende Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Die IHK organisiert dieses Format regelmäßig in Abstimmung mit den Gemeinden Oldambt und Westerwolde auf niederländischer Seite sowie der Stadt und dem Landkreis Leer und der NBank auf deutscher Seite.
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