Blaulicht
Leer — Körperverletzung vor Abendlokal
Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für Freitag, 09.08.2019
Leer — Körperverletzung vor Abendlokal
Leer — In der Nacht auf Freitag kam es gegen 00:40 Uhr vor einem Abendlokal in der Reimersstraße zu einer Körperverletzung, bei der ein 62-jähriger Leeraner leichte Verletzungen erlitt. Eigenen Angaben nach befand sich der Mann zu Fuß auf dem Nachhauseweg, als er vor dem Lokal von drei Männern angegriffen wurde. Die Männer sollen mit Schlägen und Tritten auf den Mann eingewirkt haben. Unter den Tatverdächtigen befindet sich ein 37-jähriger Mann aus Leer. Die beiden Leeraner sollen bereits wenige Stunden zuvor, gegen 21:20 Uhr, vor dem Lokal in Streit geraten sein. Ein weiterer Tatverdächtiger wird mit kurzen blonden Haaren beschrieben. Er soll eine Brille getragen haben. Zeugen oder Hinweisgeber werden um Kontaktaufnahme mit der Polizei gebeten.
Weener — Radfahrerin stürzte
Weener — Schwere Verletzungen erlitt gestern Nachmittag gegen 15:40 Uhr eine 48-jährige Weeneranerin bei einem Sturz mit ihrem Pedelec. Die Frau befuhr den Moosbeerenweg, als ersten Erkenntnissen nach spielende Kinder plötzlich auf die Fahrbahn traten. Beim starken Abbremsen ihres Pedelecs stürzte die Frau. Der Rettungsdienst brachte sie schwer verletzt in ein örtliches Krankenhaus.
Leer — Diebstahl aus Wohnhaus
Leer — Polizeibeamte wurden gestern Abend gegen 21:45 Uhr zu einem Diebstahl aus einem Wohnhaus in der Kreuzstraße alarmiert. Anwohner haben beobachten können, wie ein Mann in verhaltensauffälliger Weise ein Nachbargrundstück betrat. Der den Anwohnern unbekannte Mann soll das Grundstück mehrfach verlassen und wieder betreten haben. Als ein Anwohner den Mann wegen seines Verhaltens zur Rede stellen wollte, ergriff dieser die Flucht. Wie sich herausstellte, hatte der Flüchtige offenbar das Wohnhaus durch eine geöffnete Terrassentür betreten und Schlüssel, darunter ein PKW-Schlüssel, entwendet. Die betroffenen Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Haus. Der Mann hatte womöglich mit dem entwendeten Schlüssel auf dem Grundstück einen PKW geöffnet. Zu einem Diebstahl aus dem Fahrzeug soll es nicht gekommen sein. Eine eingeleitete Nahbereichsfahndung durch die alarmierten Polizeibeamten führte nicht zum Ergreifen des Täters. Zeugen oder Hinweisgeber werden um Kontaktaufnahme mit der Polizei gebeten.
Borkum — Alkoholisierte Frau löste Polizeieinsatz aus
Borkum — Folgenreich war gestern Nachmittag das Verhalten einer 41-jährigen Frau aus den Niederlanden. Die Mutter war gegen 15:30 Uhr mit ihrer 6‑jährigen Tochter in der Strandstraße unterwegs. Besorgte Passanten hatten die Polizei informiert, weil die Frau stark schwankend lief und offensichtlich alkoholisiert war. Die Beamten führten einen Atemalkoholtest bei der Mutter durch. Dieser lieferte ein Ergebnis von 1,91 Promille. Etwa zeitgleich zur Sachverhaltsaufnahme gab eine Bürgerin eine aufgefundene Damenhandtasche bei der Polizeistation Borkum ab. Es handelte sich dabei um die Handtasche der 41-Jährigen. Diese hatte sie offenbar verloren oder vergessen. Bei einer Nachschau in der Tasche fanden die Beamten eine Substanz, bei der es sich wahrscheinlich um Marihuana handelt. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren gegen die 41-Jährige ein und stellten die Substanz sicher. Zudem informierten sie das zuständige Jugendamt, welches das 6‑jährige Mädchen vorerst in Obhut nahm.
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Sicher ins neue Jahr: So vermeiden Sie Unfälle an Silvester!
Sicherheit an Silvester: Feuerwehr und Brandkasse warnen vor unterschätzten Gefahren
Ostfriesland. Wenn um Mitternacht das neue Jahr begrüßt wird, verwandelt sich der Himmel über Ostfriesland in ein buntes Lichtermeer. Doch die Freude an der Pyrotechnik hat oft eine Schattenseite: Schwere Augenverletzungen, Verbrennungen, Hörschäden oder sogar abgetrennte Finger sind jedes Jahr traurige Bilanz der Silvesternacht. Damit es gar nicht erst so weit kommt, geben der Feuerwehrverband Ostfriesland und die Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse wichtige Sicherheitstipps.
„Kein Vergnügen ohne Vorsicht“
Friedhelm Tannen (Präsident) und Rainer Nagel (Sprecher) vom Feuerwehrverband sowie Signe Foetzki und Tammo Keck von der Brandkasse appellieren gemeinsam an die Vernunft der Bürger: „Bei allem Vergnügen bitten wir Sie, regionale Beschränkungen zu beachten und die Gefahren nicht zu unterschätzen.“ Oft führen Leichtsinn oder unsachgemäßer Umgang zu schweren Unfällen.
Die wichtigsten Regeln für den Umgang mit Feuerwerk:
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Zulassung prüfen: Nur Feuerwerk mit offizieller CE-Kennzeichnung und BAM-Zulassung kaufen. Finger weg von Billigimporten oder selbst gebastelten Böllern!
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Standsicherheit: Raketen niemals aus der Hand zünden. Nutzen Sie standsichere Rohre oder leere Flaschen in einem Getränkekasten.
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Abstand halten: Zünden Sie Feuerwerk nur im Freien und halten Sie großen Sicherheitsabstand zu Menschen, Tieren und Gebäuden.
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Blindgänger liegen lassen: Feuerwerkskörper, die nicht gezündet haben, niemals erneut entzünden oder aufheben.
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Kein Feuerwerk in Kinderhände: Auch „Jugendfeuerwerk“ sollte nur unter Aufsicht von Erwachsenen verwendet werden. Bewahren Sie Böller für Kinder unerreichbar auf.
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Alkoholisierte Personen: Wer getrunken hat, sollte die Finger vom Feuerzeug lassen.
Schutz für Haus, Hof und Tiere
Nicht nur Menschen sind gefährdet. Brennbare Materialien auf Balkonen oder Terrassen sollten vor Silvester weggeräumt werden. Türen und Fenster müssen geschlossen bleiben (auch nicht auf Kipp!), damit keine verirrten Raketen ins Haus gelangen können.
Besonderes Augenmerk gilt den Tieren: „Denken Sie daran, dass Tiere ein viel sensibleres Gehör haben als wir“, betont Signe Foetzki. Haustiere sollten in der Silvesternacht im Haus bleiben, um Panikreaktionen zu vermeiden.
Einsatzkräfte unterstützen, nicht behindern
Für die Feuerwehren ist Silvester eine Zeit extremer Anspannung. Rainer Nagel berichtet von gefährlichen Erfahrungen: „Leider wurden Einsatzkräfte und Fahrzeuge schon mit Pyrotechnik beschossen. Bitte behindern Sie unsere Arbeit nicht!“ Er rät zudem, Löschmittel wie Gartenschläuche oder Feuerlöscher bereitzuhalten. Im Ernstfall gilt: Notruf 112 wählen.
Versicherungsschutz: Wer zahlt bei Schäden?
Trotz aller Vorsicht können Schäden entstehen. Hier greifen verschiedene Versicherungen:
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Hausratversicherung: Ersetzt Schäden an Möbeln und Einrichtung durch Feuer.
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Wohngebäudeversicherung: Zuständig für Schäden am Gebäude selbst.
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Haftpflichtversicherung: Zahlt, wenn Gäste oder Kinder Schäden an fremdem Eigentum verursachen.
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Teilkasko: Springt ein, wenn Autos durch Raketen in Brand geraten.
„Silvesterunfälle können leider bis zur Invalidität führen“, gibt Tammo Keck zu bedenken. Hier hilft eine private Unfallversicherung – doch Vorsicht bleibt der beste Schutz.
Friedhelm Tannen, Rainer Nagel, Signe Foetzki und Tammo Keck sind sich einig:
Anzeige„Wir wollen nicht als Bedenkenträger, Spaßverderber oder Besserwisser auftreten. Wir wünschen uns nur, dass das neue Jahr gut und vor allem gesund für alle Bürgerinnen und Bürger startet!“
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Zoll zieht sieben Tonnen gefährliche Pyrotechnik aus dem Verkehr
Beitragsbild: KI-Bild
Gefahr zum Jahreswechsel: Zoll warnt vor illegalem Feuerwerk – Über 7 Tonnen sichergestellt
Der Countdown für Silvester läuft, und die Vorfreude auf das bunte Spektakel am Himmel steigt. Doch das Hauptzollamt Oldenburg (HZA) spricht kurz vor dem Jahreswechsel eine dringende Warnung aus: Finger weg von Feuerwerk ohne gültige Zulassung! Besonders Pyrotechnik aus dem Ausland oder dubiosen Online-Shops kann lebensgefährlich sein.
Die Zahlen des Zolls sind alarmierend: Allein im Jahr 2024 stellten die Beamten bei Kontrollen und in Paketsendungen über sieben Tonnen gefährliche und nicht konforme Pyrotechnik sicher.
Unberechenbare Gefahr für Gesundheit und Leben
Viele Böller, die in Nachbarländern oder im Internet angeboten werden, entsprechen nicht den deutschen Sicherheitsstandards. Jens Kloppmann, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg, warnt eindringlich: „Nicht auf ihre Sicherheit getestete Böller sind unberechenbar. Ihre Nutzung kann zu schwersten Verbrennungen, Verätzungen oder im schlimmsten Fall zum Verlust von Gliedmaßen und des Augenlichts führen.“
Das CE-Zeichen ist Pflicht
In Deutschland dürfen nur Feuerwerkskörper verkauft und gezündet werden, die offiziell getestet wurden. Das wichtigste Erkennungsmerkmal ist das CE-Zeichen.
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Vorsicht: Der Zoll weist darauf hin, dass Zulassungszeichen im Ausland oft gefälscht werden. Wer versucht, nicht zugelassenes Feuerwerk einzuführen, macht sich nach dem Sprengstoffgesetz strafbar.
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Konsequenz: Illegale Pyrotechnik wird bei Kontrollen konsequent beschlagnahmt, zusätzlich drohen Strafverfahren.
Tipps für einen sicheren Start ins neue Jahr
Um sicher zu feiern, empfiehlt der Zoll, Feuerwerkskörper nur im seriösen Fachhandel vor Ort zu kaufen, wo die Herkunft klar nachvollziehbar ist. Für spezielle Kategorien von Feuerwerk ist zudem eine behördliche Erlaubnis erforderlich. Die Überwachung dieser Vorschriften erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen dem Zoll, den Landesbehörden und der Bundesanstalt für Materialforschung und ‑prüfung (BAM).
Wer sich unsicher ist, findet detaillierte Informationen zur Kategorisierung und den geltenden Bestimmungen auf den Internetseiten der BAM oder unter www.zoll.de.
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Schwerer Hausbrand und Unfallflucht in der Region
POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für Montag, d. 29.12.2025
Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort ++ Brand eines Wohngebäudes
Emden — Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
Emden — In der Zeit von 01:30 Uhr bis 11:30 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer am vergangenen Sonntag einen auf einem Parkplatz in der Gorch-Fock-Straße geparkten Pkw Skoda. Durch den Zusammenstoß entstand ein Sachschaden im unteren vierstelligen Bereich. Der Verursacher entfernte sich, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen oder Hinweisgeber werden um Kontaktaufnahme gebeten.
Moormerland — Brand eines Wohngebäudes
Moormerland — Am Montagmorgen gegen 07:50 Uhr rückten Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr in die Freiligrathstraße zum Brand eines Wohngebäudes. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war das Einfamilienhaus bereits stark durch das Feuer beschädigt. Der alleinige Hausbewohner konnte eigenständig aus dem Haus entkommen. Er erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein örtliches Krankenhaus verbracht. Der entstandene Sachschaden liegt der ersten Einschätzung nach im sechsstelligen Bereich. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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