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Top-Azubis kommen aus Ostfriesland

LisaHarms: Ihr Gesellenstück fertigte sie für eine fiktive Umweltorganisation an. Foto: Schadewald Fotografie
Im Leistungswettbewerb des Handwerks reihen sich drei frisch ausgelernte Gesellen in die Handwerkselite ein.
Ostfriesland. „Unser ostfriesischer Nachwuchs braucht den Vergleich zu anderen Bundesländern nicht zu scheuen“, freut sich Albert Lienemann, Präsident der Handwerkskammer für Ostfriesland, über das gute Abschneiden der 31 Kammersiegerinnen und Kammersieger, die im vergangenen Jahr im Wettkampf ins Rennen geschickt wurden. Von den acht Landessiegern konnten sogar drei Teilnehmer Plätze auf Bundesebene erringen. Pandemiebedingt fand der Wettbewerb unter besonderen Voraussetzungen statt. Normalerweise treten die Teilnehmer in praktischen Wettbewerben gegeneinander an. Im Corona-Jahr wurde größtenteils nach Noten bewertet und nur wenige Gesellenstücke zur neuen Beurteilung durch die Juroren eingereicht. „Dennoch haben die jungen Talente gezeigt, was in ihnen steckt und sich mit ihrer Leistung gegen ihre Fachkonkurrenz durchgesetzt. Ein besseres Zeugnis für die hohe Ausbildungsqualität in unserer Region kann man sich nicht wünschen“, gratuliert Albert Lienemann. Die Handwerkskammer für Ostfriesland hat die drei Bundessieger interviewt.
Ins beste Licht gerückt
Bundessiegerin Fotografin Lisa Harms aus Wittmund
Ob bei der Arbeit oder in der Freizeit, auf der Jagd nach tollen Motiven hat Lisa Harms aus Wittmund immer eine Kamera griffbereit. Ihre Leidenschaft für ihren Beruf brachte die frischgebackene Fotografin mit dem Schwerpunkt Portraitfotografie bis an die Spitze des Leistungswettbewerbs des Handwerks. Vom Zentralverband des Deutschen Handwerks ist die Wittmunderin kürzlich zur besten Fotografin Deutschlands im Abschlussjahrgang 2020 in einer virtuellen Live-Veranstaltung gekürt worden. Sie hat ihren Beruf von Ausbilderin Susanne Schadewald gelernt, die ihr Studio „Schadewald Fotografie“ in Wittmund betreibt.
Wegen der großen Konkurrenz habe die 24-Jährige nicht mit dem Bundessieg gerechnet, obwohl sie ihre Prüfungen mit Bestnoten ablegte. „Umso größer war die Freude, dass meine Gesellenstücke auf Landes- und Bundesebene vor den Juroren so gut abgeschnitten haben“, erzählt die junge Frau. Lisa Harms musste in ihrer Abschlussprüfung im Sommer drei Bildserien zu den Themen „Fahrzeugüberprüfung“ (Portraitfotografie) und „Gartenbau-Werkzeug“ (Produktfotografie) sowie ein freies Thema anfertigen. Für Letzteres wählte Lisa Harms eine Umweltorganisation, für die sie ein 20-seitiges Konzept zu einer dreiteiligen Bildserie „Massentierhaltung“, „Klimawandel“ und „Verschmutzung der Weltmeere“ erstellte. „Ich wollte etwas Tiefgründiges mit politischem Hintergrund darstellen. Etwas, was die Menschen bewegt“, erklärt die Abiturientin.
Die kreative Arbeit mit Menschen und die Abwechslung liebt die junge Frau an ihrem Beruf. Ihre Schaffensorte sind sowohl im Studio, bei Auftraggebern als auch im Freien. Sie führt Kundengespräche und arbeitet am Computer. Sie trifft Familien und Einzelpersonen, Jung und Alt, Klein und Groß in den verschiedensten Situationen. „Es ist aber auch ein Knochenjob. Wir machen uns dreckig, liegen viel auf dem Boden, knien uns manchmal in Pfützen: Für eine gute Perspektive ist uns nichts zu schade“, sagt sie mit einem Schmunzeln.
Vorerst wird die junge Fotografin als Gesellin im Wittmunder Fotostudio weiterarbeiten. Wofür sie das Begabten-Stipendium in Höhe von bis zu 8.100 Euro einsetzen wird, steht noch nicht fest. Vielleicht geht sie den Meistertitel am Photo und Medienforum in Kiel an. Das ist aber noch nicht in Stein gemeißelt.
Handbreit Wasser unterm Kiel
Bundessieger ist Bootsbauer Sönke Rennies aus Butjadingen.

Bootsbauer Sönke Rennies aus Butjadingen.
Egal ob Segelboote, Fischkutter oder Motorboote – auf dem Wasser hat Sönke Rennies (27) aus Butjadingen seine Berufung gefunden. Mit seinem Können ist der Bootsbauer im Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks 2020 durchmarschiert und zweiter Bundessieger seines Gewerkes geworden. Seine Fertigkeiten erlernte er im Ausbildungsbetrieb H. Bültjer Bootswerft GmbH & Co. KG in Ditzum.
Vom Rumpf bis zur Kajüte, ob Neu‑, Aus- oder Umbau – der junge Geselle geht seiner Tätigkeit mit voller Leidenschaft nach. Vor allem das Anfertigen von Unikaten bereitet dem 27-Jährigen besonders viel Spaß. „Viele Kunden benötigen bei der Gestaltung des Schiffinnenlebens eine individuelle Lösung. Diese Herausforderung mag ich an meinem Beruf am liebsten“, erzählt er. Außerdem könne man im Bootsbauer-Handwerk mit vielen verschiedenen Werkstoffen arbeiten. Von Kunststoff über Metall bis hin zu Holz sei alles dabei. Ursprünglich wollte Sönke Rennies Nautik studieren. Heute ist er sehr froh, dass er sich für eine Ausbildung im Handwerk entschieden hat.
Dass er in seiner dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit viel gelernt hat, konnte er mit seinem Gesellenstück unter Beweis stellen. Unter anderem musste er ein Ruderblatt bauen, das in eine bestimmte Form geschliffen und anschließend grundiert und geglättet wurde. Zuvor fertigte er eine Zeichnung an, auf deren Basis er einzelne Teile herstellen konnte. „In meinem Ausbildungsbetrieb wird noch viel von Hand produziert. Das hat mir vermutlich einen kleinen Vorteil verschafft“, erinnert er sich. Aktuell arbeitet Sönke Rennies in der Zimmerei Timmermann in Burhave. Nach seiner Ausbildung zog es ihn wieder zurück in seine Heimatregion. „Ich kann hier noch sehr viel lernen. Langfristig möchte ich aber gerne wieder in einer Bootswerft tätig sein“, erklärt er. Auch den Besuch der Meisterschule kann er sich später vorstellen.
Auf den Mikrometer genau
Bundessieger ist Feinwerkmechaniker der Fachrichtung Zerspanungstechnik Henning Denker aus Hage

Feinwerkmechaniker Henning Denker aus Hage.
Beim Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks 2020 hat sich Henning Denker (22) aus Hage einen Platz auf dem Siegertreppchen gesichert. Der Feinwerkmechaniker mit der Fachrichtung Zerspanungstechnik aus Hage überzeugte mit seinen Leistungen nicht nur auf regionaler, sondern auch auf Bundesebene. Damit konnte er sich den Titel dritter Bundessieger in seinem Gewerk erkämpfen. Sein Handwerk erlernte er im Ausbildungsbetrieb cw Tec Gesellschaft für Werkzeug- und Maschinenbau mbH in Hage.
Es begann alles mit dem Sieg auf Kammerebene. Hier konnte sich der 22-Jährige bei seiner Gesellenprüfung gegen seine Mitstreiter aus dem Beritt der Handwerkskammer für Ostfriesland durchsetzen. „Als Gesellenstück mussten wir die Greifer für einen Roboter anfertigen“, erinnert sich der Handwerker. Dafür erhielten sie teils vorgefertigte Rohlinge. „Es war besonders wichtig, vorsichtig und ordentlich zu arbeiten, denn man hat von jedem Stück nur ein Exemplar bekommen“, berichtet er. Für die Umsetzung standen den Prüflingen gut zwei Tage zur Verfügung. Mit seinen Prüfungsleistungen konnte er auch auf Landesebene überzeugen. Hier schnitt er nach Noten als Bester ab, sodass er neben 15 anderen Feinwerkmechanikern auf Bundesebene antreten durfte.
Pandemiebedingt sah der Wettbewerb unter den Besten jedoch etwas anders aus als sonst. Per Mail wurde den Teilnehmern eine Prüfungsaufgabe übersandt. „In einer Videokonferenz musste ich den beiden Prüfern dann innerhalb von 30 Minuten erklären, wie ich das Projekt umgesetzt hätte. Die Aufgabe war an sich einfach, aber trotzdem anspruchsvoll, weil die Zeit sehr knapp war“, erklärt der Feinwerkmechaniker. Durch seine Arbeit im Betrieb sei er es aber gewohnt gewesen, Projekte auch schon mal in kürzester Zeit realisieren zu müssen, „das war wohl mein Vorteil“. Für die Zukunft schmiedet der ehrgeizige Hager auch schon Pläne. Sobald sich die Corona-Lage etwas beruhigt hat, möchte er seine Begabtenförderung nutzen und seinen Meistertitel angehen.
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24/7 Automatenkioske in Niedersachsen: Gericht kippt Öffnungsbeschränkungen

Symbolfoto: Ingo Tonsor @LeserECHO — Automatenkiosk in Rhauderfehn
Automatenkioske in Niedersachsen: Grünes Licht für durchgehende Öffnungszeiten
Gute Nachrichten für Betreiber von Automatenkiosken in Niedersachsen: Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht hat entschieden, dass Automatenshops nicht den dauerhaften Ladenöffnungszeiten unterliegen . Damit dürfen diese Shops auch an Sonn- und Feiertagen rund um die Uhr geöffnet bleiben – ein Urteil, das für viele Betreiber erfreulich sein dürfte.
Hintergrund des Urteils
Die Stadt Papenburg hatte im Juni 2024 einen 30 m² großen Automatenshop auferlegt, dessen Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen auf maximal drei Stunden beschränkt waren. Begründet wurde dies mit dem Niedersächsischen Gesetz über Ladenöffnungs- und Verkaufszeiten (NLöffVZG) , das auch für Automatenshops gelten soll. Dagegen wehrte sich die Betreiberin des Shops gerichtlich – und bekam nun in zweiter Instanz Recht.
Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht argumentierte, dass der Automatenshop nicht unter das Ladenöffnungsgesetz falle . Bereits das frühere bundesweite Ladenschlussgesetz habe solche Geschäfte nicht erfasst, und der Landesgesetzgeber habe mit der Reform 2006 eher eine weitere Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten beabsichtigt. Auch der Schutz der Sonn- und Feiertagsruhe steht einer durchgehenden Öffnung nicht entgegen, da Kunden ihre Ruhezeiten selbst bestimmen könnten.
Folgen für Automatenkioske
Dieses Urteil setzt ein klares Zeichen für die weitere Verbreitung von Automatenkiosken in Niedersachsen . Immer mehr Betreiber setzen auf das Konzept von personalfreien 24/7‑Verkaufsstellen , um Kunden auch außerhalb regulärer Ladenöffnungszeiten mit Waren zu versorgen.
Da der Beschluss unanfechtbar ist, dürfte er auch über Papenburg hinaus Signalwirkung für andere Kommunen in Niedersachsen haben. Betreiber von Automatenkiosken können sich somit auf stabile rechtliche Rahmenbedingungen verlassen und ihre Standorte künftig ohne zeitliche Einschränkungen betreiben.
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Erfolgreiche Nachhilfe in Leer: Individuelle Lernförderung für bessere Schulnoten

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Lernen mit Konzept – Unsere pädagogischen Ansätze
Unser Ziel ist es nicht nur, fachliche Defizite auszugleichen, sondern auch die Lernmotivation zu steigern und das Selbstbewusstsein der Schüler zu stärken. Unsere Methoden beinhalten:
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Niedersachsen: Rekord-Gemüseernte 2024 – Speisezwiebeln auf Platz 1!

Große Gemüseernte in Niedersachsen: Speisezwiebeln dominieren Anbau
Die Gemüseproduktion in Niedersachsen hat im Jahr 2024 einen deutlichen Zuwachs verzeichnet. Nach Angaben des Landesamts für Statistik Niedersachsen (LSN) konnten 900 Betriebe auf einer Anbaufläche von 24.500 Hektar insgesamt 757.145 Tonnen Gemüse ernten. Dies entspricht einer Steigerung von 13,2% im Vergleich zum Vorjahr. Besonders bemerkenswert ist das Wachstum des Anbaus unter begehbaren Schutzabdeckungen, der sich um 11,0% vergrößerte und mittlerweile 115 Hektar umfasst.
Speisezwiebeln lösen Spargel als führende Kultur ab
Die Anbauflächen für verschiedene Gemüsesorten entwickelten sich unterschiedlich. Während der Spargelanbau weiterhin rückläufig ist (-7,9% gegenüber 2023), gewannen Speisezwiebeln zunehmend an Bedeutung. Mit einer Anbaufläche von 5.498 Hektar (+26,9%) überholten sie den Spargel und wurden zum Gemüse mit der größten Freilandanbaufläche in Niedersachsen. Auch die Erntemenge der Speisezwiebeln wuchs um 16,8% auf 252.122 Tonnen. Möhren und Karotten belegten mit 153.487 Tonnen (+7,6%) den zweiten Platz in der Erntemenge.
Grünkohlanbau erholt sich nach Rückgang
Das für Niedersachsen traditionelle Wintergemüse, der Grünkohl, konnte sich nach einem Rückgang im Jahr 2023 wieder erholen. Die Anbaufläche stieg von 344 Hektar auf 383 Hektar und näherte sich damit dem Niveau von 2022 an. Die Erntemenge lag mit 7.177 Tonnen sogar über den Werten der letzten Jahre.
Gewächshausanbau wächst um 11%
Ein weiterer Trend zeigt sich im geschützten Gemüseanbau. Die Anbauflächen in Gewächshäusern wurden um rund 11% erweitert, was zu einer Ertragssteigerung von 20,9% führte. Insgesamt wurden 37.553 Tonnen Gemüse aus geschütztem Anbau geerntet. Den größten Anteil daran hatten Salatgurken mit 25.691 Tonnen (68,4%), gefolgt von Tomaten mit 9.580 Tonnen (25,5%) und Paprika mit 1.502 Tonnen (4,0%).
Mehr Öko-Gemüse im Freiland
Auch der ökologische Gemüseanbau legte wieder zu. 196 Betriebe bewirtschafteten 2.611 Hektar ökologisch, was einem Anteil von 10,7% der gesamten Freilandgemüse-Anbaufläche entspricht. Nach einem Rückgang in den vergangenen Jahren konnte die ökologische Anbaufläche um 15,4% gesteigert werden. Die Erntemenge aus biologischem Anbau wuchs um 21,2% auf 81.918 Tonnen, was 11,4% der gesamten Freilandernte ausmachte.
Zusammenfassung
Trotz vereinzelter wetterbedingter Ernteausfälle konnte Niedersachsen seine Gemüseproduktion im Jahr 2024 deutlich steigern. Besonders der Anbau von Speisezwiebeln nahm weiter zu, während sich der Spargelanbau weiter verringerte. Auch die ökologische Landwirtschaft und der Gewächshausanbau verzeichneten Zuwächse. Diese Entwicklungen zeigen eine zunehmende Anpassung der niedersächsischen Gemüseproduktion an veränderte Marktbedingungen und klimatische Herausforderungen.
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