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Fahrradfreude am 4. Mai: Hesel lädt ein zum STADTRADELN-Start

Das Foto zeigt die Teilnehmer:innen der Sechs-Gemeinden-Rundtour zum Stadtradeln-Auftakt 2024 in der Samtgemeinde Hesel. Foto: Samtgemeinde Hesel/Themann.
STADTRADELN-Auftakt in Hesel am 4. Mai mit buntem Programm für Groß und Klein
Am Sonntag, dem 4. Mai 2025, dreht sich in Hesel alles ums Fahrrad: Die Samtgemeinde lädt zur großen Auftaktveranstaltung des diesjährigen STADTRADELNS ein. Von 10:30 Uhr bis etwa 14:00 Uhr erwartet Besucherinnen und Besucher bei der Kreissportbund-Halle in Hesel (Stikelkamper Str. 45) ein vielseitiges Programm rund ums Radfahren – sportlich, familienfreundlich und klimaschonend.
Mini Biker – Mit Spiel und Spaß aufs Rad
Geschicklichkeitsparcours für Kinder bis 10 Jahre
Ein besonderes Highlight für die jüngsten Radlerinnen und Radler: Die „Mini Biker“ bringen einen abwechslungsreichen Geschicklichkeitsparcours mit nach Hesel. Ob mit Fahrrad, Roller, Dreirad oder Laufrad – Kinder bis etwa zehn Jahre können hier ihre Koordination und Balance spielerisch testen und verbessern. Das Projekt der Radsportjugend des Bundes Deutscher Radfahrer bringt Bewegung und Spaß zusammen – und macht den Nachwuchs ganz nebenbei fit für den Straßenverkehr.
Zwei Touren – zwei Wege, die Region zu erleben
Rennrad oder entspannter Ausflug: für jeden Radtyp das passende Angebot
Wer es sportlich mag, schließt sich dem Radsportverein Leer an. Die Rennradgruppe lädt zu einer flotten Tour durch das grüne Heseler Umland ein. Für alle, die lieber in ruhigerem Tempo radeln, bietet die Fahrradsparte des SV Holtland eine gemütliche Ausfahrt an. Dabei geht es über landschaftlich schöne Strecken zu den neuen Dorfplätzen in Firrel und Neukamperfehn – eine ideale Gelegenheit, Bewegung mit Entdeckungslust zu verbinden. Beide Touren starten zeitgleich an der Kreissportbund-Halle.
Kulinarischer Ausklang mit der Feuerwehr
Grillwurst und Kaltgetränke für alle Teilnehmenden
Nach dem Radeln ist vor dem Genießen: Die Freiwillige Feuerwehr Hesel sorgt zum Abschluss der Veranstaltung für das leibliche Wohl. Frisch Gegrilltes und kühle Getränke werden gegen einen kleinen Unkostenbeitrag angeboten. Damit ausreichend Würstchen und Getränke bereitstehen, wird um eine kurze Anmeldung gebeten – telefonisch unter 04950/39–4121 oder per E‑Mail an stadtradeln@hesel.de.
Gemeinsam fürs Klima in die Pedale treten
STADTRADELN: Drei Wochen Radfahren für Umwelt und Gesundheit
Mit der Auftaktveranstaltung beginnt für die Samtgemeinde Hesel die Teilnahme am STADTRADELN – einer bundesweiten Aktion zur Förderung des Radverkehrs und des Klimaschutzes. Bereits zum vierten Mal sind die Bürgerinnen und Bürger eingeladen, drei Wochen lang möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückzulegen. Mitmachen kann jeder – ob Einzelfahrerin oder im Team.
Die Anmeldung ist unkompliziert: Über die STADTRADELN-App oder direkt online unter www.stadtradeln.de/sg-hesel kann man sich registrieren und Kilometer sammeln.
Weitere Termine und Veranstaltungen rund ums STADTRADELN in ganz Ostfriesland finden sich unter: www.ostfriesland-faehrt-rad.de.
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Lokal
Premiere in Leer: Erster Generationenlauf bringt Jung und Alt zusammen

Jung trifft Alt: Erster Generationenlauf begeistert in Leer
Leer/Ostfriesland. Gemeinsames Laufen, gegenseitige Unterstützung und jede Menge Freude: Der erste Generationenlauf von ProSenis hat gezeigt, wie sportlich und lebendig das Miteinander von Jung und Alt sein kann. Organisiert wurde die besondere Veranstaltung von der Physiotherapieschule des Bildungsinstituts Gesundheit am Klinikum Leer – und das mit großem Erfolg.
Sportliche Teamarbeit über Altersgrenzen hinweg
Beim Generationenlauf stand nicht die sportliche Höchstleistung im Vordergrund, sondern das Miteinander. In Zweier-Teams, bestehend aus Schülern der Möörkenschule, Kindern von ProSenis-Mitarbeitenden sowie Seniorinnen und Senioren aus dem ProSenis-Zentrum, galt es, kurze Laufstrecken mit Hindernissen zu bewältigen. Die Auszubildenden der Physiotherapieschule entwickelten den abwechslungsreichen Parcours, planten den Ablauf und übernahmen die komplette Organisation.
Das Besondere: Zwischen den Teammitgliedern lagen oftmals 60, 70 oder gar mehr Jahre Altersunterschied. Während die Jüngeren tatkräftig unterstützten, zeigten die Älteren Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Rücksichtnahme, Motivation und gemeinsames Meistern der Aufgaben standen dabei stets im Mittelpunkt.
Mehr als nur ein Lauf
Neben den sportlichen Herausforderungen sorgte ein buntes Rahmenprogramm für beste Stimmung. Musik, eine Tombola sowie Speisen und Getränke machten den Nachmittag zu einem Fest für Teilnehmende, Angehörige und Gäste gleichermaßen.
Begeisterung bei allen Beteiligten
Das Organisationsteam der Physiotherapieschule zog ein durchweg positives Fazit: „Der Generationenlauf war ein voller Erfolg – die Begeisterung und Freude bei allen Beteiligten war deutlich zu spüren.“
Damit hat die Premiere nicht nur sportlich überzeugt, sondern auch gezeigt, wie bereichernd der Austausch zwischen den Generationen sein kann. Eine Neuauflage scheint fast schon gesetzt.
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Tidesteuerung sorgt für Sorgen: Bültjer-Werft warnt vor Folgen für Ditzumer Hafen

Im Ditzumer Hafen (von links): SPD-Ratsmitglied Torsten Dinkela, Landtagsabgeordneter Nico Bloem, SPD-Ratsmitglied Conny Kruse und Werft-Juniorchef Gerjet Bültjer bei einem Rundgang zu den maroden Spundwänden.
Sorgen um den Ditzumer Hafen – Tidesteuerung war Thema bei Werftbesuch
Ditzum. Die Zukunft des Ditzumer Hafens stand im Mittelpunkt eines Besuchs des SPD-Landtagsabgeordneten Nico Bloem bei der Bültjer-Werft. Juniorchef Gerjet Bültjer nutzte die Gelegenheit, um auf die Sorgen der traditionsreichen Werft hinsichtlich der in die Jahre gekommenen Hafenanlagen und möglicher Folgen der geplanten Tidesteuerung durch das Emssperrwerk aufmerksam zu machen. „Wir dürfen den Hafen nicht vergessen“, betonte Bültjer eindringlich.
Werft mit besonderem Profil
Die Bültjer-Werft, die rund 20 Mitarbeiter beschäftigt, ist in der Region fest verankert und hat sich einen überregionalen Namen gemacht. Vor allem die Spezialisierung auf Restaurierung, Umbau und Neubau von Holzbooten und Holzschiffen macht den Betrieb einzigartig in Deutschland. „Wir haben die üblichen Schwankungen, aber die Auftragslage ist zufriedenstellend“, berichtete Bültjer.
Bekannt ist die Werft nicht nur durch ihre Handwerkskunst, sondern auch als Kulisse zahlreicher Folgen der beliebten Friesenkrimis. Millionen Zuschauer kennen die Bilder aus Ditzum, die zugleich viele Touristen in den Ort ziehen. Sorgen bereitet der Werftchef allerdings, dass bislang nur wenige Auszubildende aus Ostfriesland den Weg in die Bootsbauerwerkstatt finden.
Blick auf marode Hafenanlagen
Gemeinsam mit Abgeordnetem Bloem sowie den Kommunalpolitikern Torsten Dinkela und Conny Kruse nahm Bültjer die maroden Spundwände im Hafen in Augenschein. Gleichzeitig brachte er den Vorschlag ein, das Werftgelände im nordwestlichen Bereich an der Ems zu erweitern.
Zur geplanten Tidesteuerung im Rahmen des „Masterplans Ems“ äußerte sich Bültjer zwiespältig. Grundsätzlich begrüße er die Maßnahmen, sehe aber Risiken für den Standort: „Wir befürchten, dass die Verschlickung unseres Hafens zunimmt. Wenn das passiert, brauchen wir Unterstützung.“
Politische Unterstützung zugesagt
Nico Bloem, selbst gelernter Schiffbauer, zeigte sich beeindruckt von der Arbeit in der Werft: „Es freut mich besonders, zu sehen, was hier geleistet wird. Wegen der berechtigten Sorgen der Werft werde ich Gespräche führen.“
Mit Blick auf den Masterplan Ems machte Bloem klar, dass die kommunalen Emshäfen – darunter Ditzum, Leer, Jemgum, Oldersum und Weener – nicht benachteiligt werden dürften. „Wir wollen den Masterplan umsetzen. Dies darf aber nicht dazu führen, dass kommunale Häfen vergessen werden. Das habe ich bereits deutlich gemacht und werde es auch weiterhin in Hannover betonen“, versicherte Bloem. Als Vorsitzender des Unterausschusses für Häfen und Schifffahrt im niedersächsischen Landtag sieht er sich dabei in besonderer Verantwortung.
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Richtfest in Uplengen: Neue Oberschule wächst zum modernen Bildungszentrum heran

Richtfest an der Oberschule Uplengen: Meilenstein für moderne Bildung im Landkreis Leer
Uplengen. Ein wichtiger Tag für die Bildungslandschaft im Landkreis Leer: Mit dem Richtfest an der Oberschule Uplengen wurde der erfolgreiche Abschluss des Rohbaus gefeiert. Seit der Grundsteinlegung im Oktober 2024 hat sich auf dem Gelände an der Höststraße viel verändert – sichtbar wächst hier eine moderne, zukunftsorientierte Lernumgebung.
Ein Projekt mit Strahlkraft
Landrat Matthias Groote begrüßte zahlreiche Gäste und unterstrich in seiner Rede die Bedeutung des Bauprojekts:
„Heute feiern wir den sichtbaren Fortschritt. Das Gebäude wächst, die Vision nimmt Gestalt an. Unsere Kinder verdienen die besten Voraussetzungen.“
Mit einer Investitionssumme von rund 26 Millionen Euro entsteht ein Schulzentrum, das nicht nur den gestiegenen Schülerzahlen gerecht wird, sondern auch neue Maßstäbe in Sachen Pädagogik, Nachhaltigkeit und Architektur setzt.
Moderne Räume für zeitgemäßen Unterricht
Der Erweiterungsbau umfasst rund 4.000 Quadratmeter und ergänzt den bestehenden Altbau, der ab Frühjahr 2026 umfassend saniert wird. Insgesamt wächst die Schulfläche auf etwa 9.000 Quadratmeter. Künftig wird es einen zentralen Standort ohne Außenstelle geben.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem neuen MINT-Gebäude in Holzrahmenbauweise. Hier entstehen moderne Kreativ- und Werkstatträume für Fächer wie Musik, Kunst, Textil, Automation, Kunststoff, Metall und Holz. Die Jahrgänge 5 bis 8 sollen künftig in „Clustern“ unterrichtet werden – ein innovatives Konzept, das offene Lernzonen und flexible Raumstrukturen nutzt.
Auch die Mensa wird um 120 Quadratmeter erweitert, und das bereits fertiggestellte Heizhaus mit moderner Pellet-Heizanlage zeigt den hohen Anspruch an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.
Auf Zukunft ausgerichtet
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an der Oberschule Uplengen wächst stetig. Seit der Einführung des Gymnasialzweigs im Jahr 2017 ist die Nachfrage kontinuierlich gestiegen. Künftig werden rund 600 Kinder und Jugendliche an der Höststraße unterrichtet – früher waren es etwa 400.
Die Sanierung des Altbaus umfasst neben Unterrichtsräumen auch die Pausenhalle, eine neue Bücherei sowie Räume für die Schulsozialarbeit. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für Frühjahr 2027 geplant.
Dank an alle Beteiligten
Landrat Groote nutzte das Richtfest, um allen Beteiligten seinen Dank auszusprechen – von der Planung über die Bauausführung bis hin zur Schulleitung und dem Kreistag.
„Die Oberschule Uplengen wird mehr sein als ein Ort des Lernens. Sie wird ein Ort der Begegnung, der Gemeinschaft und der Inklusion.“
Mit dem Richtfest ist ein wichtiger Meilenstein erreicht – und zugleich ein Ausblick auf eine Schule, die bestens auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet ist.
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