Lokal
Interview beim Minister Tonne und Landtagsführung mit dem Abgeordneten Laaken
Vor dem Landtagsgebäude (von links): Lennart Bluhm, Anastasia Tschernysch, Sascha Laaken, Joana Cramer, Beratungslehrerin Wiebke Rademacher, Maxi-Marie Frohnert und Alina Nossenko.
Interview beim Minister Tonne und Landtagsführung mit dem Abgeordneten Laaken
Hannover – Die Schülervertretung des Albrecht-Weinberg-Gymnasium hatte einen ereignisreichen Tag in Hannover: Die erste Station war das Büro des niedersächsischen Kultusministers Grant-Hendrik Tonne, wo die Schülerinnen und Schüler ein Interview für das Schulverwaltungsblatt machten, das regelmäßig an alle Schulen Niedersachsens geschickt wird. Und dann ging es mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Sascha Laaken (Ostrhauderfehn) weiter zu einer Führung durch den Landtag und die Stadt Hannover.
Tonne hatte die Schülervertretung nach seinem Besuch beim Albrecht-Weinberg Gymnasium in Rhauderfehn eingeladen. Die Arbeit der Schülerinnen und Schüler bei der Aufarbeitung der Geschichte, der politischen Mitwirkung und der Würdigung des Schul-Namensgebers Albrecht Weinberg sei so außergewöhnlich, dass davon alle Schulen in Niedersachsen wissen sollten, meinte Tonne.
Laaken zeigte den Schülerinnen und einem Schüler den Landtag und diskutierte mit ihnen über die Arbeit der Schülervertretung. „Junge Leute wollen sich einmischen und die Gesellschaft mitgestalten. Dafür gibt es viele Beispiele – ein besonders gutes Beispiel sind die Schülerinnen und Schüler des Albrecht-Weinberg-Gymnasiums“, so Laaken.
Anzeige

Blogger und Medienberater gesucht ( m/w/d ).
Der LeserECHO-Verlag sucht für Ostfriesland ( Aurich, Emden und Wittmund ) sowie dem Emsland, Ammerland und Cloppenburg medienpolitisch interessierte Personen, die an dem Medienprojekt “Crossmedia 3.0″ mitwirken möchten.
Neben interessanten Verdienstmöglichkeiten warten noch zahlreiche Vorzüge auf Sie. Kostenlose Schulungen, Workshops sowie Akkreditierungen zu zahlreichen Veranstaltungen ( Presseausweis wird zur Verfügung gestellt ) sind nur einige Vorteile, welche Sie als Agenturpartner genießen.
Der LeserECHO-Verlag arbeitet auch Quereinsteiger ein. Ob haupt- oder nebenberuflich — wir planen mit Ihnen zusammen Ihre persönliche Medienkarriere. Über ein eigenes Stadt- oder Gemeindeportal können Sie Ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger über wichtige regionale und überregionale Themen informieren.
Anzeige
Lokal
Milchpreise im Sturzflug: Staudte fordert verbindliche Lieferverträge
Ministerin Staudte: „So kann es für die Milchbetriebe nicht weitergehen“
Treffen mit Agrarverbänden – „Bundesregierung muss ins Handeln kommen“
Hannover – Milchpreise im freien Fall – dieses Thema stand kürzlich im Mittelpunkt eines Treffens von Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte mit Vertretern von Agrarverbänden am Rande der Landtagssitzung in Hannover.
Dazu sagt Ministerin Staudte:
„So kann es für die Milchbetriebe nicht weitergehen – darüber waren sich im Gespräch alle einig. Landwirtinnen und Landwirte erfahren oft erst Wochen nach Ablieferung den Preis für ihre Milch. Aktuell liegt er teilweise nur noch bei 37 Cent pro Liter, was eine kostendeckende Bewirtschaftung unmöglich macht. Handel und Molkereien drücken die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse extrem stark, und auch ein Überangebot auf dem weltweiten Milchmarkt sorgt für sinkende Preise.
Daher sind Modelle zur koordinierten Milchmengenreduktion bei gleichzeitigem finanziellen Ausgleich sinnvoll. EU-Kommissar Christophe Hansen hatte bereits Anfang des Jahres vorgeschlagen, verpflichtende Lieferverträge einzuführen. Landwirtinnen und Landwirte sollen mit Molkereien im Vorfeld vereinbaren, wie viel Milch zu welchem Preis abgenommen wird – ein Vorschlag, der bei allen anwesenden Verbänden auf Zustimmung stieß.
Darüber hinaus wurde ein System für freiwillige, temporäre Milchmengenreduzierungen mit finanziellem Ausgleich gefordert, um finanzielle Notlagen bei Milchviehbetrieben zu vermeiden. Leider beobachten wir, dass Molkereien und einige Interessenvertretungen in Brüssel versuchen, das Vorhaben zu blockieren. Auf der nächsten Agrarministerkonferenz werde ich mich deshalb erneut für verbindliche Lieferverträge einsetzen. Die Monopolkommission hat zudem festgestellt, dass der Lebensmittelhandel über zu starke Markt- und Machtkonzentration verfügt. Jetzt muss die Bundesregierung ins Handeln kommen.“
Hintergrund:
Am Gespräch nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), des Landesverbandes ökologischer Landbau Niedersachsen (LöN), von Bioland, Demeter, Land schafft Verbindung (LSV) und des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BdM) teil. Das Landvolk war ebenfalls eingeladen, musste jedoch absagen.
Lokal
Pflegeberatung vor Ort: Unterstützung für Senioren und Angehörige
In vielen Rathäusern im Landkreis Leer – wie zum Beispiel in Westoverledingen: Seniorenberatung: 3. Donnerstag im Monat, 10:00–12:00 Uhr
Senioren- und Pflegestützpunkt Landkreis Leer: Kostenfreie Beratung für Pflegebedürftige, Angehörige und Interessierte
Der Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN) im Landkreis Leer ist eine zentrale Anlaufstelle für Senioren, Pflegebedürftige, deren Angehörige und alle Interessierten. Das Amt für Teilhabe und Soziales des Landkreises Leer hat seine Beratungsangebote sichtbar ausgebaut: Neben der Präsenz im Amt in Leer ist der Stützpunkt monatlich mindestens zwei Stunden in zehn Städten und Gemeinden vertreten.
Zentrale Beratungs- und Vermittlungsstelle
Der SPN bietet neutrale und kostenfreie Beratung zu allen Themen rund um Senioren und Pflege. Ziel ist es, Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen und die Menschen dabei zu begleiten, diese in Anspruch zu nehmen – unabhängig und trägerneutral. Zu den Schwerpunkten zählen:
-
Informationen zu Leistungen der gesetzlichen Pflege- und Krankenversicherungen
-
Beratung zu pflegegerechten Wohnformen
-
Unterstützung bei Anträgen auf Pflegeleistungen
-
Begleitung bei Begutachtungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK)
Beratungen können persönlich, telefonisch oder nach Vereinbarung auch zu Hause stattfinden.
Anzeige
Engagement für Senioren und Ehrenamt
Neben der Beratung bietet der Stützpunkt Angebote für aktive Senioren, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, z. B. im Rahmen der Alltags- und Seniorenbegleitung (DUO) oder durch die Teilnahme am Freiwilligen Jahr für Senioren. Ziel ist ein umfassender Service – von der Wohnberatung über Hilfen im Alltag bis hin zu Freiwilligenprojekten, die Menschen sowohl Unterstützung bieten als auch die Möglichkeit geben, selbst aktiv zu helfen.
Kostenfreie Beratungen im Januar 2026
Der Senioren- und Pflegestützpunkt ist im Januar in verschiedenen Gemeinden präsent:
-
Rhauderfehn – Treffpunkt Anleger/Familienstützpunkt: 1. Dienstag im Monat, 10:00–12:00 Uhr
-
Uplengen – Upkamer: 2. Dienstag im Monat, 10:00–12:00 Uhr
-
Ostrhauderfehn – Rathaus: 3. Dienstag im Monat, 10:00–12:00 Uhr
-
Jümme – Rathaus: 4. Dienstag im Monat, 10:00–12:00 Uhr
-
Bunde: entfällt in diesem Monat wegen eines Feiertags
-
Weener: entfällt in diesem Monat wegen eines Feiertags
-
Moormerland – Café Klönsnack: 2. Donnerstag im Monat, 10:00–12:00 Uhr
-
Jemgum – Rathaus: 3. Donnerstag im Monat, 10:00–12:00 Uhr
-
Westoverledingen – Rathaus: 3. Donnerstag im Monat, 10:00–12:00 Uhr
-
Hesel – Rathaus: 4. Donnerstag im Monat, 10:00–12:00 Uhr
Weitere Informationen zur Arbeit des Senioren- und Pflegestützpunktes finden Sie unter: www.landkreis-leer.de/SPN
AnzeigeLokal
Kurzarbeitergeld verlängert: Planungssicherheit für Unternehmen und Beschäftigte
Arbeitsminister Philippi begrüßt Verlängerung des Kurzarbeitergeldes: „Sicherung von Fachkräften und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit“
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch die Verlängerung der Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes beschlossen. Die Regelung, die den Bezug von Kurzarbeitergeld für bis zu 24 Monate ermöglicht, gilt nun bis zum 31. Dezember 2026. Niedersachsen hatte sich aktiv für die Verlängerung dieser arbeitsmarktpolitischen Maßnahme eingesetzt.
Der Niedersächsische Arbeitsminister Dr. Andreas Philippi begrüßt den Kabinettsbeschluss ausdrücklich:
„Das Kurzarbeitergeld hat sich in den vergangenen Jahren als verlässliches und bewährtes Instrument erwiesen, um Arbeitsplätze zu sichern und Betriebe handlungsfähig zu halten. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt weiterhin von Unsicherheit geprägt. Zurückhaltung bei Investitionen, temporäre Auftragsrückgänge, gestörte Lieferketten und handelspolitische Spannungen belasten Unternehmen jeder Größe in einer langen konjunkturellen Schwächephase.
Das Kurzarbeitergeld wirkt konjunkturstabilisierend, stärkt das Vertrauen der Unternehmen in die wirtschaftliche Politik und ermöglicht es den Betrieben, ihre qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach der konjunkturellen Erholung schnell wieder voll einzusetzen. Damit leistet es einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Fachkräften, die für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts unverzichtbar sind.
Die Verlängerung dieser Regelung gibt den Betrieben und Beschäftigten notwendige Planungssicherheit und setzt den bisherigen Kurs der Verlässlichkeit und Vorausschau fort. Bund und Länder senden damit in einem herausfordernden globalen Umfeld ein gemeinsames Signal der Verantwortung für Stabilität, Beschäftigung und Vertrauen in den Arbeitsmarkt.“
Anzeige

























