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Nie­der­lan­de stop­pen ihre Gas­lie­fe­run­gen. Erd­gas­um­stel­lung auf H‑Gas ist gestartet.

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Erd­gas­um­stel­lung auf H‑Gas ist gestartet

 

  • Gas­mon­teu­re besu­chen alle Ver­brau­cher mit Erd­gas­an­schluss, um Gas­ge­rä­te anzupassen.
  • Groß­pro­jekt dau­ert noch bis 2027 und sichert Gas­ver­sor­gung der Region.
  • Rund 98 Pro­zent aller Gerä­te sind anpassbar.
  • Nur nach der Umrüs­tung kön­nen Gerä­te auch das aus LNG gewon­ne­ne Erd­gas verbrennen.

Die Nie­der­lan­de müs­sen die Lie­fe­run­gen ihres L‑Erdgases nach Deutsch­land, Bel­gi­en und Frank­reich bereits in weni­gen Jah­ren been­den. Daher erhielt EWE Netz einen gesetz­li­chen Bun­des­auf­trag, den Nord­wes­ten Deutsch­lands auf H‑Erdgas umzu­stel­len. Das H‑Erdgas stammt aus einem Nord­ver­bund, zum Bei­spiel aus Nor­we­gen und Groß­bri­tan­ni­en. Bei den zwei Gas­sor­ten liegt der Unter­schied im Ener­gie­ge­halt: H‑Gas setzt bei der Ver­bren­nung mehr Ener­gie frei als das nie­der­län­di­sche L‑Gas, dar­an muss EWE Netz auch nahe­zu alle Erd­gas­ge­rä­te manu­ell anpassen.

In den nächs­ten Jah­ren erhal­ten alle Erd­gas­ver­brau­cher in Ost­fries­land min­des­tens zwei Besu­che von EWE Netz — unab­hän­gig davon, bei wel­chem Gas­lie­fe­ran­ten sie letzt­lich ihre Gas­rech­nung bezah­len. Gestar­tet ist das Pro­jekt jetzt in den Gemein­den Uple­n­gen und Jüm­me, danach geht es in Ost­fries­land wei­ter. Die Besuchs­ter­mi­ne ver­sen­det EWE Netz immer eini­ge Wochen zuvor auf dem Post­we­ge, per Einschreiben.

Spei­se­kar­ten aus Ostfriesland

 

Das geschieht bei den Besuchen

Bei dem ers­ten Besuch ste­hen zwei Fra­gen im Vor­der­grund: Zum einen wel­che Erd­gas­ge­rä­te set­zen die Kun­den in ihrem Gebäu­de über­haupt ein? Betrof­fen sind alle Gerä­te, die mit Erd­gas betrie­ben wer­den, zum Bei­spiel Her­de, Hei­zun­gen oder erd­gas­be­trie­be­ne Wasch­ma­schi­nen, Trock­ner oder Geschirr­spü­ler. Aus­ge­nom­men sind Gerä­te, die zum Bei­spiel mit Fla­schen- bezie­hungs­wei­se Flüs­sig- oder Pro­pan­gas betrie­ben wer­den. Gas­be­trie­be­ne PKW müs­sen auch nicht umge­rüs­tet wer­den. Zum ande­ren klä­ren die Mon­teu­re vor Ort, ob die Kun­den­ge­rä­te das H‑Gas mög­lichst sau­ber und vor allem sicher ver­bren­nen kön­nen. „Daher set­zen wir an den Gerä­ten immer eine wich­ti­ge Sicher­heits­prü­fung um und neh­men jeweils Daten vom Typen­schild der Gerä­te auf, viel mehr geschieht wäh­rend die­ses ers­ten Besuchs noch nicht“, erklärt Jens Wit­thus, Spre­cher des Pro­jekts bei EWE Netz.

Sehr hohe Komplexität

Die Infor­ma­tio­nen vom Typen­schild gleicht EWE Netz mit einer Daten­bank ab, die vom „Deut­schen Ver­ein des Gas- und Was­ser­fa­ches e.V.“ (DVGW) geführt wird. Die Gerä­te-Her­stel­ler hin­ter­le­gen hier ins­be­son­de­re drei Infor­ma­tio­nen: Ist das vom Kun­den ein­ge­setz­te Modell über­haupt an H‑Gas anpass­bar? Wie kann es ange­passt wer­den? Und zu wel­chem Zeit­punkt soll­te EWE Netz das Gerät anpassen?

„Wenn not­wen­dig, bestel­len wir für jeden Kun­den und jedes sei­ner Gerä­te einen indi­vi­du­el­len Umrüst­satz für das H‑Gas“, so Wit­thus wei­ter. Und genau das macht das Pro­jekt zu einer wah­ren Mam­mut­auf­ga­be: Denn im Nord­wes­ten nut­zen Ver­brau­cher nicht nur über 700.000 Erd­gas­ge­rä­te aus ver­schie­de­nen Jahr­zehn­ten. Die Gerä­te unter­schei­den sich auch in weit über 22.000 Vari­an­ten. „Und nahe­zu jede Vari­an­te braucht even­tu­ell eine indi­vi­du­el­le Umrüs­tung. Hin­zu kom­men dann ja noch die unter­schied­lichs­ten Repa­ra­tur- und War­tungs­zu­stän­de, daher müs­sen wir jedes Gerät per­sön­lich prü­fen“, ergänzt Witthus.

98 Pro­zent sind anpassbar

Über 200.000 Erd­gas­ge­rä­te konn­te EWE Netz bereits an das H‑Gas anpas­sen. „Mit der hier gemach­ten Erfah­rung kön­nen wir sagen, dass sich ins­ge­samt rund 98 Pro­zent aller Kun­den­ge­rä­te an das H‑Gas anpas­sen las­sen“, berich­tet Wit­thus. EWE Netz rech­net damit, die­sen Wert auch in Ost­fries­land errei­chen zu kön­nen. „Soll­te eine Hei­zung zum Bei­spiel heu­te 20–25 Jah­re alt sein, muss man sich der Eigen­tü­mer in der Regel kei­ne Sor­gen machen“, beru­higt Wit­thus und ergänzt: „Auch bei noch älte­ren Mar­ken­ge­rä­ten gelingt es meis­tens, die­se an das H‑Gas anzupassen.“

Wenn sich ein Gerät doch ein­mal nicht mehr anpas­sen lässt, dann liegt es meis­tens dar­an, dass es den Gerä­te-Her­stel­ler heu­te nicht mehr gibt und die­ser daher kein Umrüst­ma­te­ri­al mehr lie­fern kann. In Ein­zel­fäl­len haben die Her­stel­ler auch den Sup­port für bestimm­te Gerä­te auf­ge­ge­ben, auch die­ses betrifft in der Regel nur sehr alte Gerä­te. Aber auch dann kann EWE Netz häu­fig kein Mate­ri­al mehr erhal­ten. Tech­ni­sche Pro­ble­me wäh­rend des Umrüs­tens gab es laut Wit­thus unter­des­sen bis­lang nahe­zu aus­schließ­lich bei alten Hei­zun­gen, die noch nie oder zu sel­ten durch einen Fach­be­trieb gewar­tet wur­den. „Regel­mä­ßi­ge War­tun­gen der Hei­zun­gen unter­stüt­zen eine rei­bungs­lo­se Umrüs­tung auf das H‑Gas, sie spa­ren aber auch deut­lich Erd­gas und ver­län­gern die Lebens­zeit der Geräte.“

 

Kei­ne Rechnungen

Grund­sätz­lich ent­ste­hen Kun­den durch das Pro­jekt kei­ne direk­ten Kos­ten. Daher ver­sen­det EWE Netz weder für die Ser­vice-Besu­che noch für das Mate­ri­al Rech­nun­gen. Und die Gas­mon­teu­re ver­lan­gen vor Ort nie­mals Geld von Kun­den. Eine Aus­nah­me gibt es bei den Ser­vice-Besu­chen aber: Falls die Mon­teu­re vor Ort fest­stel­len, dass ein Gerät eine Repa­ra­tur braucht oder gewar­tet wer­den muss, beauf­tragt der Eigen­tü­mer dafür wie gewohnt einen Fach­be­trieb sei­ner Wahl und bezahlt ihn.

 

Erd­gas­ge­rä­te und LNG

Nahe­zu alle Erd­gas­ge­rä­te, die das Unter­neh­men bei Pri­vat­kun­den der­zeit auf das H‑Erdgas umrüs­tet, soll­ten anschlie­ßend auch das aus LNG gewon­ne­ne Erd­gas zuver­läs­sig ver­bren­nen kön­nen. Die noch auf L‑Erdgas ein­ge­stell­ten Gerä­te kön­nen das in der Regel nicht. Denn LNG ist H‑Erdgas, das aus außer­eu­ro­päi­schen Her­kunfts­län­dern stammt. Es wird bei einer Tem­pe­ra­tur von ca. ‑161 °C flüs­sig – also zu LNG (Lique­fied Natu­ral Gas bzw. Flüs­sig­erd­gas) und lässt sich dann auch per Schiff trans­por­tie­ren. Für das Ein­spei­sen in Gas-Pipe­lines wird LNG wie­der in einen gas­för­mi­gen Zustand gebracht.

 

Um die Gas­ver­sor­gung des Nord­wes­tens dar­über hin­aus wei­ter zu sichern, plant EWE Netz par­al­lel ein zwei­tes Groß­pro­jekt: Das Unter­neh­men wird in Rekord­zeit eine rund 70 Kilo­me­ter lan­ge Pipe­line vom Raum San­de (Fries­land) zu den EWE-Gas­spei­chern in Ost­fries­land bau­en, um das Netz für die Auf­nah­me gro­ßer Men­gen von in Wil­helms­ha­ven anlan­den­dem LNG vor­zu­be­rei­ten. Bereits 2023 soll die­se Pipe­line in Betrieb gehen. Per­spek­ti­visch hat die Lei­tung auch das Poten­ti­al, eine der wich­tigs­ten Haupt­ver­kehrs­adern für den Trans­port von per Schiff impor­tier­tem grü­nen Was­ser­stoff zu werden.

 

Schutz­maß­nah­men gegen Trickbetrüger

Bei den Besu­chen beach­tet das Unter­neh­men nach wie vor die Vor­ga­ben des Robert Koch-Insti­tuts zum Schutz vor dem Coro­na-Virus. Zusätz­lich ent­wi­ckel­te EWE Netz zusam­men mit Poli­zei­be­hör­den zahl­rei­che Schutz­maß­nah­men gegen poten­zi­el­le Haus­tür-Trick­be­trü­ger. Jeder Kun­de erhält zusam­men mit sei­nem Ter­min­an­schrei­ben einen Fly­er, der dar­über infor­miert, wie man den „ech­ten“ Gas­mon­teur erkennt. Eini­ge ent­wi­ckel­te Schutz­maß­nah­men wer­den öffent­lich nicht genannt. Ver­brau­cher kön­nen sich auch hier infor­mie­ren: www.ewe-netz.de/trickbetrug

Wie geht es weiter?

Ab Febru­ar 2024 schal­tet EWE Netz gro­ße Tei­le der Gemein­den Uple­n­gen und Jüm­me auf das H‑Gas um. EWE Netz teil­te auch Ost­fries­land in Umstell­be­zir­ke ein, die man bis 2027 nach­ein­an­der auf das H‑Gas umstel­len wird. Die­se Umstell­be­zir­ke ori­en­tie­ren sich an den Gas­lei­tun­gen, die bereits im Boden lie­gen und nicht an Orts- oder Land­kreis­gren­zen. Daher kann es gesche­hen, dass Gemein­den nur schritt­wei­se auf H‑Gas umge­schal­tet wer­den. EWE Netz kann jeden Bezirk in eine Art Gas­in­sel wan­deln und jeweils ent­schei­den, ob schon das H‑Gas oder wei­ter­hin das nie­der­län­di­sche L‑Gas ein­ge­speist wird.

War­um stop­pen die Nie­der­lan­de ihre Gaslieferungen?

Ein Aus­lö­ser ist das zuneh­men­de Schwin­den der För­der­ka­pa­zi­tä­ten des nie­der­län­di­schen L‑Erdgases. Hin­zu kom­men rund 14.000 Erd­stö­ße und Erd­be­ben ins­be­son­de­re in der Regi­on Gro­nin­gen in den letz­ten Jahr­zehn­ten. Nie­der­län­di­sche Exper­ten machen inzwi­schen die Gas­för­de­rung als Ver­ur­sa­cher für die Beben aus.

Stand heu­te wer­den die Nie­der­lan­de daher bereits ab 2023 in der Regi­on Gro­nin­gen kein L‑Erdgas mehr för­dern. Bereits heu­te kau­fen die Nie­der­lan­de daher H‑Erdgas auf den Welt­märk­ten ein, wan­deln die­ses mit­tels Stick­stoff in „Pseu­do-L-Gas“ und lie­fern Antei­le davon auch in den Nord­wes­ten. So kann unser Nach­bar sei­nen Lie­fer­ver­pflich­tun­gen nach­kom­men und gleich­zei­tig sei­ne Ein­woh­ner bes­ser vor wei­te­ren Beben schüt­zen. Ab Ende 2029 wol­len die Nie­der­lan­de (Stand heu­te) nahe­zu gar kein L‑Gas mehr lie­fern. In Deutsch­land sind von der nie­der­län­di­schen Ent­schei­dung meh­re­re Mil­lio­nen Gas­ver­brau­cher in zahl­rei­chen deut­schen Bun­des­län­dern betrof­fen. Der deut­sche Gesetz­ge­ber ver­pflich­te­te daher über 40 Gas­netz­be­trei­ber, jeweils ihre Regi­on auf das alter­na­ti­ve H‑Gas umzustellen.


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Milch­prei­se im Sturz­flug: Staud­te for­dert ver­bind­li­che Lieferverträge

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Minis­te­rin Staud­te: „So kann es für die Milch­be­trie­be nicht wei­ter­ge­hen“
Tref­fen mit Agrar­ver­bän­den – „Bun­des­re­gie­rung muss ins Han­deln kommen“

Han­no­ver – Milch­prei­se im frei­en Fall – die­ses The­ma stand kürz­lich im Mit­tel­punkt eines Tref­fens von Nie­der­sach­sens Land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin Miri­am Staud­te mit Ver­tre­tern von Agrar­ver­bän­den am Ran­de der Land­tags­sit­zung in Hannover.

Dazu sagt Minis­te­rin Staudte:

„So kann es für die Milch­be­trie­be nicht wei­ter­ge­hen – dar­über waren sich im Gespräch alle einig. Land­wir­tin­nen und Land­wir­te erfah­ren oft erst Wochen nach Ablie­fe­rung den Preis für ihre Milch. Aktu­ell liegt er teil­wei­se nur noch bei 37 Cent pro Liter, was eine kos­ten­de­cken­de Bewirt­schaf­tung unmög­lich macht. Han­del und Mol­ke­rei­en drü­cken die Prei­se für land­wirt­schaft­li­che Erzeug­nis­se extrem stark, und auch ein Über­an­ge­bot auf dem welt­wei­ten Milch­markt sorgt für sin­ken­de Preise.

Daher sind Model­le zur koor­di­nier­ten Milch­men­gen­re­duk­ti­on bei gleich­zei­ti­gem finan­zi­el­len Aus­gleich sinn­voll. EU-Kom­mis­sar Chris­to­phe Han­sen hat­te bereits Anfang des Jah­res vor­ge­schla­gen, ver­pflich­ten­de Lie­fer­ver­trä­ge ein­zu­füh­ren. Land­wir­tin­nen und Land­wir­te sol­len mit Mol­ke­rei­en im Vor­feld ver­ein­ba­ren, wie viel Milch zu wel­chem Preis abge­nom­men wird – ein Vor­schlag, der bei allen anwe­sen­den Ver­bän­den auf Zustim­mung stieß.

Dar­über hin­aus wur­de ein Sys­tem für frei­wil­li­ge, tem­po­rä­re Milch­men­gen­re­du­zie­run­gen mit finan­zi­el­lem Aus­gleich gefor­dert, um finan­zi­el­le Not­la­gen bei Milch­vieh­be­trie­ben zu ver­mei­den. Lei­der beob­ach­ten wir, dass Mol­ke­rei­en und eini­ge Inter­es­sen­ver­tre­tun­gen in Brüs­sel ver­su­chen, das Vor­ha­ben zu blo­ckie­ren. Auf der nächs­ten Agrar­mi­nis­ter­kon­fe­renz wer­de ich mich des­halb erneut für ver­bind­li­che Lie­fer­ver­trä­ge ein­set­zen. Die Mono­pol­kom­mis­si­on hat zudem fest­ge­stellt, dass der Lebens­mit­tel­han­del über zu star­ke Markt- und Macht­kon­zen­tra­ti­on ver­fügt. Jetzt muss die Bun­des­re­gie­rung ins Han­deln kommen.“

Hin­ter­grund:
Am Gespräch nah­men Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Arbeits­ge­mein­schaft bäu­er­li­che Land­wirt­schaft (AbL), des Lan­des­ver­ban­des öko­lo­gi­scher Land­bau Nie­der­sach­sen (LöN), von Bio­land, Deme­ter, Land schafft Ver­bin­dung (LSV) und des Bun­des­ver­bands Deut­scher Milch­vieh­hal­ter (BdM) teil. Das Land­volk war eben­falls ein­ge­la­den, muss­te jedoch absagen.

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Pfle­ge­be­ra­tung vor Ort: Unter­stüt­zung für Senio­ren und Angehörige

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In vie­len Rat­häu­sern im Land­kreis Leer – wie zum Bei­spiel in Wes­t­ov­er­le­din­gen: Senio­ren­be­ra­tung:  3. Don­ners­tag im Monat, 10:00–12:00 Uhr

Senio­ren- und Pfle­ge­stütz­punkt Land­kreis Leer: Kos­ten­freie Bera­tung für Pfle­ge­be­dürf­ti­ge, Ange­hö­ri­ge und Interessierte

Der Senio­ren- und Pfle­ge­stütz­punkt Nie­der­sach­sen (SPN) im Land­kreis Leer ist eine zen­tra­le Anlauf­stel­le für Senio­ren, Pfle­ge­be­dürf­ti­ge, deren Ange­hö­ri­ge und alle Inter­es­sier­ten. Das Amt für Teil­ha­be und Sozia­les des Land­krei­ses Leer hat sei­ne Bera­tungs­an­ge­bo­te sicht­bar aus­ge­baut: Neben der Prä­senz im Amt in Leer ist der Stütz­punkt monat­lich min­des­tens zwei Stun­den in zehn Städ­ten und Gemein­den vertreten.

Zen­tra­le Bera­tungs- und Vermittlungsstelle

Der SPN bie­tet neu­tra­le und kos­ten­freie Bera­tung zu allen The­men rund um Senio­ren und Pfle­ge. Ziel ist es, Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten auf­zu­zei­gen und die Men­schen dabei zu beglei­ten, die­se in Anspruch zu neh­men – unab­hän­gig und trä­ger­neu­tral. Zu den Schwer­punk­ten zählen:

  • Infor­ma­tio­nen zu Leis­tun­gen der gesetz­li­chen Pfle­ge- und Krankenversicherungen

  • Bera­tung zu pfle­ge­ge­rech­ten Wohnformen

  • Unter­stüt­zung bei Anträ­gen auf Pflegeleistungen

  • Beglei­tung bei Begut­ach­tun­gen durch den Medi­zi­ni­schen Dienst der Kran­ken­kas­sen (MDK)

Bera­tun­gen kön­nen per­sön­lich, tele­fo­nisch oder nach Ver­ein­ba­rung auch zu Hau­se stattfinden.

 

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Enga­ge­ment für Senio­ren und Ehrenamt

Neben der Bera­tung bie­tet der Stütz­punkt Ange­bo­te für akti­ve Senio­ren, die sich ehren­amt­lich enga­gie­ren möch­ten, z. B. im Rah­men der All­tags- und Senio­ren­be­glei­tung (DUO) oder durch die Teil­nah­me am Frei­wil­li­gen Jahr für Senio­ren. Ziel ist ein umfas­sen­der Ser­vice – von der Wohn­be­ra­tung über Hil­fen im All­tag bis hin zu Frei­wil­li­gen­pro­jek­ten, die Men­schen sowohl Unter­stüt­zung bie­ten als auch die Mög­lich­keit geben, selbst aktiv zu helfen.

Kos­ten­freie Bera­tun­gen im Janu­ar 2026

Der Senio­ren- und Pfle­ge­stütz­punkt ist im Janu­ar in ver­schie­de­nen Gemein­den präsent:

  • Rhau­der­fehn – Treff­punkt Anleger/Familienstützpunkt: 1. Diens­tag im Monat, 10:00–12:00 Uhr

  • Uple­n­gen – Upka­mer: 2. Diens­tag im Monat, 10:00–12:00 Uhr

  • Ost­rhau­der­fehn – Rat­haus: 3. Diens­tag im Monat, 10:00–12:00 Uhr

  • Jüm­me – Rat­haus: 4. Diens­tag im Monat, 10:00–12:00 Uhr

  • Bun­de: ent­fällt in die­sem Monat wegen eines Feiertags

  • Wee­ner: ent­fällt in die­sem Monat wegen eines Feiertags

  • Moorm­er­land – Café Klöns­nack: 2. Don­ners­tag im Monat, 10:00–12:00 Uhr

  • Jem­gum – Rat­haus: 3. Don­ners­tag im Monat, 10:00–12:00 Uhr

  • Wes­t­ov­er­le­din­gen – Rat­haus: 3. Don­ners­tag im Monat, 10:00–12:00 Uhr

  • Hesel – Rat­haus: 4. Don­ners­tag im Monat, 10:00–12:00 Uhr

 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Arbeit des Senio­ren- und Pfle­ge­stütz­punk­tes fin­den Sie unter: www.landkreis-leer.de/SPN

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Kurz­ar­bei­ter­geld ver­län­gert: Pla­nungs­si­cher­heit für Unter­neh­men und Beschäftigte

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Arbeits­mi­nis­ter Phil­ip­pi begrüßt Ver­län­ge­rung des Kurz­ar­bei­ter­gel­des: „Siche­rung von Fach­kräf­ten und Stär­kung der Wettbewerbsfähigkeit“

Das Bun­des­ka­bi­nett hat am Mitt­woch die Ver­län­ge­rung der Bezugs­dau­er des Kurz­ar­bei­ter­gel­des beschlos­sen. Die Rege­lung, die den Bezug von Kurz­ar­bei­ter­geld für bis zu 24 Mona­te ermög­licht, gilt nun bis zum 31. Dezem­ber 2026. Nie­der­sach­sen hat­te sich aktiv für die Ver­län­ge­rung die­ser arbeits­markt­po­li­ti­schen Maß­nah­me eingesetzt.

Der Nie­der­säch­si­sche Arbeits­mi­nis­ter Dr. Andre­as Phil­ip­pi begrüßt den Kabi­netts­be­schluss ausdrücklich:

„Das Kurz­ar­bei­ter­geld hat sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren als ver­läss­li­ches und bewähr­tes Instru­ment erwie­sen, um Arbeits­plät­ze zu sichern und Betrie­be hand­lungs­fä­hig zu hal­ten. Die wirt­schaft­li­che Lage in Deutsch­land bleibt wei­ter­hin von Unsi­cher­heit geprägt. Zurück­hal­tung bei Inves­ti­tio­nen, tem­po­rä­re Auf­trags­rück­gän­ge, gestör­te Lie­fer­ket­ten und han­dels­po­li­ti­sche Span­nun­gen belas­ten Unter­neh­men jeder Grö­ße in einer lan­gen kon­junk­tu­rel­len Schwächephase.

Das Kurz­ar­bei­ter­geld wirkt kon­junk­tur­sta­bi­li­sie­rend, stärkt das Ver­trau­en der Unter­neh­men in die wirt­schaft­li­che Poli­tik und ermög­licht es den Betrie­ben, ihre qua­li­fi­zier­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter nach der kon­junk­tu­rel­len Erho­lung schnell wie­der voll ein­zu­set­zen. Damit leis­tet es einen wich­ti­gen Bei­trag zur Siche­rung von Fach­kräf­ten, die für die Wett­be­werbs­fä­hig­keit des Stand­orts unver­zicht­bar sind.

Die Ver­län­ge­rung die­ser Rege­lung gibt den Betrie­ben und Beschäf­tig­ten not­wen­di­ge Pla­nungs­si­cher­heit und setzt den bis­he­ri­gen Kurs der Ver­läss­lich­keit und Vor­aus­schau fort. Bund und Län­der sen­den damit in einem her­aus­for­dern­den glo­ba­len Umfeld ein gemein­sa­mes Signal der Ver­ant­wor­tung für Sta­bi­li­tät, Beschäf­ti­gung und Ver­trau­en in den Arbeits­markt.“

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Online-Anzei­gen rich­tig gestal­ten: Smart­phone & Tablet im Fokus

Online-Anzei­gen: Das rich­ti­ge For­mat für Smart­phone & Tablet In der heu­ti­gen digi­ta­len Welt grei­fen immer mehr Nut­zer über Smart­phones und...

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BauWoLe.de – Das star­ke Bran­chen­ver­zeich­nis für Hand­wer­ker & Händler

BauWoLe.de – Das star­ke Bran­chen­ver­zeich­nis für Hand­wer­ker & Händ­ler aus Ost­fries­land und dem Emsland Regio­nal. Exklu­siv. Effi­zi­ent.Wer als Hand­werks­be­trieb oder...

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SEO-Agen­tur mit eige­ner Redak­ti­on – Lese­r­ECHO für nach­hal­ti­ges Marketing

SEO-Agen­tur mit eige­ner Redak­ti­on: War­um Lese­r­ECHO der rich­ti­ge Part­ner für nach­hal­ti­ges Mar­ke­ting ist Im digi­ta­len Wett­be­werb reicht es längst nicht mehr...

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Reich­wei­te, Rele­vanz, Regio­na­li­tät – Media­da­ten der Sei­te „Wir Leeraner“

Media­da­ten – Face­book­sei­te „Wir Leeraner“ Ein Ange­bot des LeserECHO-Verlags Die Face­book­sei­te „Wir Leera­ner“ ist die reich­wei­ten­star­ke Social-Media-Platt­form des Lese­r­ECHO-Ver­lags für...

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Mit SEO erfolg­reich in Deutsch­land: Wie nie­der­län­di­sche Unter­neh­men vom Lese­r­ECHO-Por­tal profitieren

Erfolg­reich in Deutsch­land: Wie nie­der­län­di­sche Unter­neh­men mit SEO durchstarten Die Digi­ta­li­sie­rung macht es für Unter­neh­men immer ein­fa­cher, über Län­der­gren­zen hin­weg...

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Fir­men­events in Ost­fries­land & Ems­land: Per­fekt pla­nen und erfolg­reich umsetzen

Fir­men­events pla­nen in Ost­fries­land und Ems­land: Wich­ti­ge Tipps und krea­ti­ve Ideen Ein gelun­ge­nes Fir­men­event kann die Mar­ken­be­kannt­heit stei­gern, Kun­den bin­den und...

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Mar­ke­ting: Geschäfts­er­öff­nung: So wird Ihr Event zum unver­gess­li­chen Erlebnis!

Per­fek­te Pla­nung für Ihre Geschäfts­er­öff­nung, Fir­mener­wei­te­rung oder Ihr Firmenjubiläum Eine erfolg­rei­che Geschäfts­er­öff­nung, eine Erwei­te­rung oder ein Fir­men­ju­bi­lä­um sind idea­le Anläs­se,...

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Auf­trä­ge für Hand­werks­be­trie­be — bauwole.de bringt neue Kunden!

Das Wind­hund­prin­zip bei bauwole.de: Exklu­si­vi­tät und Seriö­si­tät für Handwerksbetriebe Das Hand­wer­ker­por­tal bauwole.de setzt auf das Wind­hund­prin­zip, also “Wer zuerst kommt,...

Veranstaltung

„Lütt­je Wieh­nachts­markt“ in Hol­len – Advents­stim­mung für Groß und Klein

 Sym­bol­fo­to — LeserECHO-Archiv Lütt­je Wieh­nachts­markt in Hol­len – Ein fest­li­cher Nach­mit­tag für Groß und Klein Sonn­tag, 14.12.2025, 15:00 – 20:00 Uhr Die...

Lokal

Kunst­haus Leer zeigt facet­ten­rei­che Wer­ke ost­frie­si­scher Künstler

Am 14. Dezem­ber um 15 Uhr — Sonn­tags­füh­rung im Kunst­haus Leer. Am Sonn­tag, dem 14. Dezem­ber, lädt das Kunst­haus Leer zu...

Veranstaltung

Petrus­kir­che Loga: Advents­kon­zert der Gitarren­ju­gend Loga

🎶 Advents­kon­zert der Gitarren­ju­gend Loga Sams­tag, 6. Dezem­ber – 18:00 Uhr · Petrus­kir­che Loga Die Gitarren­ju­gend Loga prä­sen­tiert auch in die­sem Jahr...

Veranstaltung

Ehe­ma­li­ge Leera­ner Syn­ago­ge — archäo­lo­gi­sche Ein­bli­cke in Leer

Archäo­lo­gi­sche Ein­bli­cke: Vor­trag zu Gra­bun­gen auf dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Leera­ner Synagoge Leer. Am kom­men­den Diens­tag, den 2. Dezem­ber, lädt...

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Andre­as Küm­mert & The Elec­tric Cir­cus live in Emden!

Andre­as Küm­mert gewann 2013 „The Voice of Ger­ma­ny“ und kommt am 29. Novem­ber ins LMC. Andre­as Küm­mert & The Elec­tric Cir­cus...

Veranstaltung

Mut für die Demo­kra­tie: Das Reichs­ban­ner Schwarz-Rot-Gold in Leer

„Für Frei­heit und Repu­blik!“ – Aus­stel­lung des Reichs­ban­ners im Leera­ner Zollhaus Leer. Unter dem Titel „Für Frei­heit und Repu­blik! Das...

Veranstaltung

Advents­sin­gen der Gitarren­ju­gend Loga – Musik, die von Her­zen kommt

Advents­sin­gen der Gitarren­ju­gend Loga in der Petruskirche Besinn­li­che Klän­ge und fest­li­che Stim­mung am Nikolausabend Am Sams­tag, 6. Dezem­ber 2025, lädt...

Veranstaltung

Neue Aus­stel­lung im Kunst­haus Leer: „Samm­lungs­prä­sen­ta­ti­on – Neue Wer­ke II“

Neue Aus­stel­lung im Kunst­haus Leer: „Samm­lungs­prä­sen­ta­ti­on – Neue Wer­ke II“ Ein Blick auf Ost­fries­land in Far­be, Struk­tur und Poesie Das Kunst­haus...

Veranstaltung

Licht­er­fahrt & Weih­nachts­markt 2025 in Moorm­er­land – Ein fun­keln­des Fest für die gan­ze Familie

Licht­er­fahrt und Weih­nachts­markt in Moorm­er­land – Ein Fest für die gan­ze Familie Der Win­ter naht, die Tage wer­den kür­zer und...

Veranstaltung

Senio­ren­skat Stadt­meis­ter­schaft 2025 – Wer hat das bes­te Blatt in Leer?

Vol­le Tische, gute Lau­ne und jede Men­ge span­nen­de Sti­che – so sah es beim Senio­ren­skat 2024 im SC 04 Leer...