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„Verkehrswachten und Brandkasse: Erstmalig Helm-Pool für Kindergärten“

Im Hause der Brandkasse wurden Vertretern der Verkehrswachten symbolisch drei der neuen Fahrradhelme übergeben (v.r.n.l.): Georg Reichelt (stv. Gebietsbeauftragter der ostfriesischen VWs und Geschäftsführer VW Leer), Hans-Friedel Walther (Vorsitzender VW Aurich) und Signe Foetzki (Pressesprecherin der Brandkasse)
„Helden tragen Helme“: Interessierte Kindergärten können Bedarf melden
Nach den sehr guten Erfahrungen hinsichtlich des Projektes in 2019 „Helm-Pool für Hauptschulen“ starten die Ostfriesischen Verkehrswachten und die Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse ein neues Projekt: Die etwa 200 Kindergärten in Ostfriesland sind aufgerufen, ihren Bedarf für Kinder ohne eigenen Helm zu melden. Die Verkehrswachten stellen dank der Finanzierung mit der Brandkasse erst einmal 340 Helme im Wert von rund 10.000 Euro den Einrichtungen kostenlos zur Verfügung.
„Ein schwieriges Jahr liegt auch ‚verkehrstechnisch‘ hinter unseren Kindern als Verkehrsteilnehmer. Für sie gab es unter anderem viel weniger Gelegenheiten zum organisierten Üben des verkehrsgerechten Verhaltens – und auch in dem laufenden Jahr wird die Arbeit vor Ort seitens der Verkehrswachten noch längere Zeit erheblichen Einschränkungen unterworfen sein.“ schildert Georg Reichelt, stellvertretender Gebietsbeauftragter der ostfriesischen Verkehrswachten und Geschäftsführer der Verkehrswacht Leer. „Jetzt geht es endlich auch für unsere Kleinsten in den Kindergärten wieder richtig los – und das auch auf Lauf- oder den ersten Fahrrädern. Auf der einen Seite sprechen wir uns als Verkehrswacht aus Sicherheitsgründen gegen ein frühzeitiges Fahrradfahren im öffentlichen Straßenverkehr aus. Auf der anderen Seite ist es uns wichtig, das Tragen eines Helms nicht nur auf, sondern auch unter dem Motto ‚Helden tragen Helme!‘ in den Köpfen zu ‚fixieren‘. Vor Ort ist die Aufregung jetzt groß und die Vorsicht vielleicht manchmal zweitrangig … da ist das Nicht-Tragen eines Helmes fast schon unverantwortlich! Und das wiederum birgt die Gefahr in sich, die Kinder auszugrenzen, die keine Helme besitzen!“
„Mit diesem Projekt betreten wir wieder einmal neues Terrain!“ ergänzt Signe Foetzki, Pressesprecherin der Brandkasse. „In den 200 ostfriesischen Kindergärten gibt es rund 12.000 Kinder, wovon etwa 4.500 im Vorschulalter sind. Und das ist unsere Zielgruppe. Wir möchten ganz im Sinne der Vorsorge gewährleisten, dass die Kinder, die von ihrem Zuhause aus nicht in der Lage sind, sich Helme zu beschaffen oder sie einfach einmal vergessen haben, trotzdem geschützt sind. Hier setzt unser Gedanke an, denn Bewegung und Fahrradfahren im Besonderen sind uns wichtige Themen. Und hierfür soll es an den Kindergärten die Ausleih-Helme des Pools geben. Natürlich ist uns bewusst, dass die Nachfrage bedeutend größer sein wird, als es unser Projekt mit den 340 Helmen ermöglicht, aber wir möchten damit etwas Neues ausprobieren und vor Ort unterstützen. Im Rahmen der Projektvorbereitung erfuhren wir von einem Kindergarten: ‚Wir haben bei uns drei Fahrradhelme, damit die Kinder sicher unterwegs sind. Diese werden oft genutzt – und sehen entsprechend ramponiert aus. Ein Pool an Fahrradhelmen ist eine tolle Idee!‘. Diese Rückmeldung bestärkte uns bei unserem Vorhaben.“
Verkehrswacht und Brandkasse nutzen die Zeit rund um die Sommerferien, um sich mit dem öffentlichen ‚Melde-Appell‘ an die Kindergärten zu wenden. Parallel dazu kommunizieren die regionalen Verkehrswachten beispielsweise per Newsletter mit ihren Kindergärten. Welche Einrichtung sich jetzt ‚schnell‘ bei ihrer Verkehrswacht meldet, wird zuerst berücksichtigt.
Die Ansprechpartner vor Ort:
Aurich: info@verkehrswacht-aurich.de
Emden: heinzwweber@aol.com
Leer: verkehrswacht-leer@web.de
Norden: verkehrswacht-norden@ewe.net
Wittmund: klauswilbers@aol.com
„Unser Ziel ist es, Unfälle und damit einhergehende Verletzungen zu vermeiden oder möglichst gering zu halten. Gerade Stürze vom Fahrrad sind gefährlich, weil der Körper so gut wie nicht geschützt ist. Und besonders der Kopf ist anfällig für schwere Verletzungen!“ so Foetzki weiter. „Das Gehirn kann bereits bei einem Aufprall von 10 km/h schwere Schäden erleiden. ‚Unsere‘ Fahrradhelme bieten einen guten Unfallschutz, die Festhaltegurte leuchten in Signalfarbe, haben Löcher zum Auslüften und sind mit einer hinten angebrachten ‚coolen‘ Blinklicht-Funktion ausgestattet.“
Daran knüpft Hans-Friedel Walther, Vorsitzender der Verkehrswacht Aurich: „Bundesweit kam es in den letzten fünf Jahren durchschnittlich zu rund 10.000 Radfahrunfällen mit Personenschäden mit Kindern bis 14 Jahren! In Ostfriesland im Verhältnis zu den Einwohnerzahlen etwa ‚nur‘ zur Hälfte von dem. Wir freuen uns, dass die vergleichbare Anzahl der Unfälle hier auch tendenziell sinkt: 2016 kam es zu 153, in 2020 zu 111 Unfällen. Natürlich sind bis 6 Jahre alte Kinder noch nicht so stark beteiligt; in 2016 waren es elf, in 2020 sechs. Aber: Jeder einzelne Unfall ist ein Unfall zu viel! Einen Schutzhelm zu tragen könne man in jeder Hinsicht nur empfehlen! Beim Aufprall wirkt er wie ein Airbag, der bis zu zwei Drittel der Schlagenergie absorbiert. Aus Reflex drehen Radfahrer vor dem Crash den Kopf zur Seite, womit sich die Kontaktpunkte an den Schläfen erklären. Ganz wichtig ist auch, dass der Helm richtig passt – wir haben jetzt die Größen S und M bestellt.“
Abschließend mahnt Georg Reichelt: „Fahrradhelme retten Leben – und das Fahrrad ist immer noch das Verkehrsmittel Nr. 1 für unsere Kinder. In unserer Präventionsarbeit fühlen wir uns immer wieder bestätigt, wenn wir richtiges Verhalten im Straßenverkehr beobachten – inklusive des Fahrradhelm-tragens! Passive Sicherheit hat schlicht einen Namen … und der heißt ‚Fahrradhelm‘! Wir, die Verkehrswachten Aurich, Emden, Leer, Norden und Wittmund, freuen uns über die Unterstützung unseres langjährigen Sponsors Brandkasse. So können wir den Kindergärten kostenlos Helme zur Verfügung stellen. Dafür bedanken wir uns – mehr als herzlich! Unsere Bitte an alle Fahrradfahrer: Helfen auch Sie als Vorbild für unsere Kinder und tragen Sie Helm!“
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Verzögerte Solarstrom-Zahlungen: EWE NETZ kündigt Nachzahlungen bis 2026 an

EWE NETZ arbeitet Rückstände bei Solarstrom-Zahlungen auf
Netzbetreiber entschuldigt sich – alle offenen Beträge sollen bis Frühjahr 2026 ausgezahlt sein
Oldenburg – Viele Betreiberinnen und Betreiber von Solaranlagen im Netzgebiet von EWE NETZ mussten in den vergangenen Monaten länger als gewohnt auf ihre Einspeisevergütung warten. Der Oldenburger Netzbetreiber räumt nun Verzögerungen bei der Auszahlung ein – und verspricht, die offenen Beträge bis Frühjahr 2026 vollständig ausgezahlt zu haben.
„Wir sind bei den Solarstrom-Zahlungen für einen Teil unserer Kundschaft leider zeitlich in Rückstand geraten“, erklärt Claudia Lüke, Leiterin Marktprozesse und Kundendaten bei EWE NETZ. „Die Kundinnen und Kunden, die am längsten warten, erhalten ihr Geld zuerst.“
Betroffen sei nur ein kleiner Teil der rund 200.000 Solarstrom-Einspeiser, die derzeit an das Netz von EWE NETZ angeschlossen sind. Nach Angaben des Unternehmens betrifft der Bearbeitungsstau eine mittlere vierstellige Zahl an Fällen, also nur einen niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die offenen Zahlungen werden nun nach und nach überwiesen – beginnend mit den ältesten Vorgängen.
Ursache: PV-Boom und neue Prozessvorgaben
Die Verzögerungen führt das Unternehmen auf zwei Hauptgründe zurück: Zum einen habe sich die Zahl der Photovoltaikanlagen im Netzgebiet innerhalb von weniger als zwei Jahren von rund 90.000 auf fast 200.000 mehr als verdoppelt. „Dieser Boom hat unsere Kapazitäten stärker gefordert, als ursprünglich angenommen“, so Lüke.
Zum anderen hätten die zum Juni dieses Jahres von der Bundesnetzagentur vorgeschriebenen Änderungen zum sogenannten 24-Stunden-Lieferantenwechsel zusätzliche IT-Umstellungen erforderlich gemacht. „Die Überlagerung beider Entwicklungen hat zu Rückständen in der Abrechnung geführt“, teilt das Unternehmen mit.
Mehr Personal und eine IT-Task-Force
Um die offenen Fälle schneller zu bearbeiten, hat EWE NETZ die zuständigen Teams deutlich personell aufgestockt. Außerdem arbeitet eine eigens eingerichtete IT-Task-Force an Erweiterungen der eingesetzten Software, um die Bearbeitung zu beschleunigen und langfristig zu stabilisieren.
Die Aufarbeitung sei allerdings aufwendig: Jeder einzelne Fall müsse von Fachkräften manuell geprüft und korrekt verbucht werden. „Das stellt die richtige Auszahlung sicher, limitiert aber das Tempo“, erklärt Lüke.
Für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigt sich der Netzbetreiber ausdrücklich:
„Es ist ein Bearbeitungsstau entstanden, den wir nicht schnell genug aufgelöst bekommen haben. Für die Verzögerungen bitten wir unsere Kundinnen und Kunden um Entschuldigung.“
Branchenweites Problem
Mit den Herausforderungen steht EWE NETZ nicht allein da. Auch andere Netzbetreiber in Deutschland kämpfen mit ähnlichen Verzögerungen, die durch den starken PV-Zubau und technische Prozessänderungen verursacht wurden. EWE NETZ stehe hierzu im Austausch mit Branchenverbänden. Ziel sei es, dass zukünftige behördliche Vorgaben besser auf die Realität am Markt abgestimmt werden – um solche Engpässe künftig zu vermeiden.
AnzeigeDiekmann Fachbetrieb für Elektrotechnik – Ihr Photovoltaik-Experte
Kompetenz, die verbindet – Partner im Netzwerk BauWoLe.de
Moormerland – Wenn es um moderne Elektrotechnik und zukunftsorientierte Energielösungen geht, ist der Diekmann Fachbetrieb für Elektrotechnik in Moormerland eine feste Größe in der Region. Unter der Leitung von Johannes Diekmann steht das Unternehmen seit Jahren für Qualität, Fachwissen und kundennahe Beratung – von der klassischen Elektroinstallation bis hin zu intelligenten Energiesystemen.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Bereich Photovoltaik: Das Team plant, installiert und betreut Solaranlagen für private und gewerbliche Kunden – effizient, nachhaltig und auf den individuellen Energiebedarf abgestimmt. Ob Dachanlage, Speicherlösung oder E‑Ladestation: Diekmann bietet alles aus einer Hand und sorgt für eine fachgerechte Umsetzung nach aktuellen technischen Standards.
„Die Zukunft der Energieversorgung ist dezentral, digital und grün – mit Photovoltaik leisten unsere Kunden einen aktiven Beitrag zur Energiewende“, betont Inhaber Johannes Diekmann.
Als Partner von BauWoLe.de – dem Netzwerk für Ihr Projekt – arbeitet der Fachbetrieb eng mit weiteren regionalen Handwerksunternehmen zusammen. So profitieren Kundinnen und Kunden von gebündelter Kompetenz, kurzen Wegen und einer zuverlässigen Projektabwicklung aus einer Hand.
Ob Neubau, Modernisierung oder Erweiterung bestehender Anlagen – Diekmann Elektrotechnik steht für handwerkliche Präzision, faire Beratung und nachhaltige Energiekonzepte, die überzeugen.
Kontakt:
Diekmann Fachbetrieb für Elektrotechnik
Westerwieke 51 · 26802 Moormerland
📞 04954 994192 · ✉️ elektrotechnik-diekmann@t‑online.de
Partner im Netzwerk: BauWoLe.de – Das Netzwerk für Ihr Projekt
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Lichterhochzeiten in Leer: Festlich heiraten im Historischen Rathaus

Lichterhochzeiten in Leer: Jetzt Termine sichern!
Leer – Auch in diesem Jahr lädt das Standesamt Leer wieder zu den beliebten Lichterhochzeiten ein. Das festlich geschmückte Trauzimmer im Historischen Rathaus erstrahlt in weihnachtlichem Glanz, mit stimmungsvoller Beleuchtung und einem geschmückten Tannenbaum, und sorgt so für eine unvergessliche Atmosphäre.
Nach der Trauung bieten sich direkt herrliche Fotomotive am Museumshafen und rund um das Rathaus an – perfekte Erinnerungen an einen besonderen Tag.
Die Hochzeiten finden an den Donnerstagen, 4. und 18. Dezember, zu den Uhrzeiten 15:30, 16:15, 17:00 und 17:45 Uhr statt. Es sind noch Termine verfügbar, doch die Plätze sind begrenzt.
Wichtig: Wer sicherstellen möchte, dass alle Unterlagen rechtzeitig bereitliegen, sollte jetzt schnell einen Termin buchen. Besonders, wenn noch Dokumente aus dem Ausland angefordert werden müssen, ist eine frühzeitige Planung unerlässlich.
Kontakt für Terminvereinbarungen:
Telefon: 0491/9782151 oder 0491/9782287
E‑Mail: standesamt@leer.de
Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Ihre Hochzeit in festlicher Weihnachtsstimmung zu feiern und gleichzeitig wunderschöne Erinnerungsfotos in Leer zu sammeln!
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„Dabei sein!“ – Unterstützung für Familien im Landkreis Leer

Kreismusikschule Leer – Am Schlosspark 22, 26789 Leer (Ostfriesland)
Das Foto zeigt exemplarisch die Kreismusikschule. Im Rahmen des Projekts „Dabei sein!“ können Kinder und Jugendliche hier Musikunterricht erhalten – ebenso werden jedoch auch andere Aktivitäten wie Vereinsmitgliedschaften, Nachhilfe, Klassenfahrten oder Freizeiten gefördert.
„Dabei sein!“ – Landkreis Leer unterstützt Familien mit geringem Einkommen
Gemeinsam spielen, Neues lernen, Freundschaften schließen – all das gehört zum Aufwachsen dazu. Doch nicht jede Familie kann sich Vereinsbeiträge, Musikunterricht oder Klassenfahrten ohne Weiteres leisten. Damit Kinder und Jugendliche trotzdem dabei sein können, gibt es im Landkreis Leer das Förderprojekt „Dabei sein!“.
Mit Mitteln aus diesem Projekt unterstützt der Landkreis Familien mit geringem Einkommen und ermöglicht so Teilhabe an Freizeit, Bildung und Gemeinschaft.
Was gefördert wird:
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Bis zu 120 Euro pro Jahr für z. B. Vereinsbeiträge, Musik- oder Kunstkurse, Freizeiten oder Nachhilfe.
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Bis zu 400 Euro pro Jahr zusätzlich für mehrtägige Klassenfahrten.
Gefördert werden u. a. Jugend- und Familienfreizeiten, Schulausflüge, Kurse an der Volkshochschule, Musik- und Kunstunterricht, Vereinsmitgliedschaften und Fahrtkosten für Oberstufenschülerinnen und ‑schüler.
Wer kann die Unterstützung beantragen?
Antragsberechtigt sind Eltern, Erziehungsberechtigte und volljährige Schülerinnen und Schüler mit Wohnsitz im Landkreis Leer, die keine Leistungen wie Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Wohngeld, Kinderzuschlag oder Asylbewerberleistungen erhalten.
Antrag und Informationen:
Der Antrag sowie ein Einkommensrechner stehen online bereit unter 👉 www.lkleer.de/dabei-sein.
Ansprechpartnerin ist Carina Severiens beim Landkreis Leer, erreichbar unter 📞 0491 926‑1845.
Das Projekt „Dabei sein!“ wird durch die Stiftung Marienheim gefördert. Ein Rechtsanspruch auf die Leistungen besteht nicht; die Unterstützung erfolgt im Rahmen der verfügbaren Mittel des Sonderfonds.
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