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Gemein­sam gegen Hun­ger: Die Leera­ner Tafel im Einsatz

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Foto: Moni­que Wüs­ten­ha­gen | Tafel Deutsch­land e.V.

Armut in Deutsch­land: Unser Enga­ge­ment dagegen

Trotz der wirt­schaft­li­chen Stär­ke Deutsch­lands leben hier 14,2 Mil­lio­nen Men­schen in Armut, von denen 1,6 bis 2 Mil­lio­nen regel­mä­ßig zu den Tafeln gehen.

Die Rea­li­tät der Armut in Deutschland

Im Gegen­satz zu abso­lu­ter Armut ist Armut in Deutsch­land in der Regel rela­tiv. Das bedeu­tet, dass das Leben der Betrof­fe­nen nicht unmit­tel­bar bedroht ist, jedoch mit erheb­li­chen Ein­schrän­kun­gen ver­bun­den ist. Als arm gilt, wer weni­ger als 60 Pro­zent des natio­na­len Mit­tel­werts ver­dient. Die aktu­el­len Schwel­len lie­gen bei 1.251 Euro pro Monat für einen Ein-Per­so­nen-Haus­halt und bei 2.627 Euro für einen Haus­halt mit zwei Erwach­se­nen und zwei Kin­dern unter 14 Jahren.

Die Fol­gen von Armut in Deutschland

Arme Men­schen kämp­fen täg­lich mit der Siche­rung grund­le­gen­der Bedürf­nis­se. Ihnen blei­ben oft nur weni­ge Euro pro Tag für Lebens­mit­tel, was eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung und den Zugang zu gesun­den Lebens­mit­teln erschwert. Die Fol­gen rei­chen von gesund­heit­li­chen Pro­ble­men bis hin zu gerin­ge­ren Bil­dungs­chan­cen und sozia­ler Isolation.

Tafeln: Eine Hil­fe für Bedürftige

Die Tafeln in Deutsch­land sind ent­schei­den­de Anlauf­stel­len für Men­schen in Armut. Sie bie­ten nicht nur Lebens­mit­tel, son­dern auch Pro­jek­te zur Bil­dung und sozia­len Teil­ha­be an. War­me Mit­tag­essen, Klei­der­bör­sen und Begeg­nungs­stät­ten tra­gen dazu bei, die Iso­la­ti­on zu durch­bre­chen und den All­tag der Betrof­fe­nen zu erleichtern.

Ihre Unter­stüt­zung zählt

Mit Ihrer Spen­de kön­nen Sie die Arbeit der Tafeln unter­stüt­zen und dazu bei­tra­gen, Armut in Deutsch­land zu lin­dern. Ihre Hil­fe ermög­licht es, Men­schen in Not den Zugang zu lebens­not­wen­di­gen Res­sour­cen zu erleich­tern und ihre Lebens­qua­li­tät zu verbessern.

Nach­hal­ti­ge Bekämp­fung von Armut

Armut ist ein struk­tu­rel­les Pro­blem, das nur durch nach­hal­ti­ge poli­ti­sche Maß­nah­men bekämpft wer­den kann. Die Tafel Deutsch­land for­dert die Bun­des­re­gie­rung auf, die Gesell­schaft gerech­ter zu gestal­ten, indem sie sich für armuts­fes­te Min­dest­löh­ne und Sozi­al­leis­tun­gen ein­setzt. Pre­kä­re Beschäf­ti­gun­gen müs­sen abge­schafft und sozia­le Jobs auf­ge­wer­tet wer­den. Das Ziel ist eine Gesell­schaft, in der jeder Mensch sicher leben und am Reich­tum des Lan­des teil­ha­ben kann.


 

Will­kom­men bei der Leera­ner Tafel

War­um eine “Leera­ner Tafel”?

In unse­rer Gesell­schaft exis­tiert lei­der ein Ungleich­ge­wicht: Wäh­rend eini­ge Men­schen im Über­fluss leben, haben ande­re Schwie­rig­kei­ten, ihren täg­li­chen Nah­rungs­be­darf zu decken. Hier set­zen die Tafeln an, unter­stützt von ehren­amt­li­chen Hel­fern, um Bedürf­ti­gen in ihrer Stadt oder ihrem Dorf zu hel­fen. Unser Ziel ist es, qua­li­ta­tiv ein­wand­freie Lebens­mit­tel, die im Wirt­schafts­pro­zess nicht mehr genutzt wer­den kön­nen, an Bedürf­ti­ge zu ver­tei­len. Durch die­se Unter­stüt­zung möch­ten wir Men­schen in schwie­ri­gen Situa­tio­nen hel­fen, die­se zu über­win­den und ihnen Moti­va­ti­on für die Zukunft geben.

Die Leera­ner Tafel kann und möch­te zwar kei­ne Grund­ver­sor­gung bie­ten, aber wir erleich­tern das Leben unse­rer Kun­den in einer schwie­ri­gen Lebens­pha­se, indem wir Lebens­mit­tel ver­tei­len, die aus­sor­tiert wur­den und ohne die Tafel ver­nich­tet würden.

Aber “Lebens­mit­tel” sind nicht nur Essen und Trin­ken, denn “der Mensch lebt nicht vom Brot allein”, son­dern auch von kul­tu­rel­len Gütern wie Kino, Thea­ter, Zir­kus und Tages­zei­tun­gen. Des­halb ver­tei­len wir auch ger­ne sol­che “Lebens­mit­tel”, wenn sie uns zur Ver­fü­gung gestellt werden.

Aktu­el­les

In eige­ner Sache:

Die Leera­ner Tafel sucht drin­gend Fah­rer und Bei­fah­rer mit Pkw-Füh­rer­schein, die mit dem Trans­por­ter Ware von Lebens­mit­tel­märk­ten abho­len können.

Fah­rer soll­ten Erfah­run­gen im Fah­ren von LKWs besit­zen. Per­so­nen, die sich die­se Auf­ga­be zutrau­en, möch­ten sich bit­te unter 0491 9879312 oder direkt in der Leera­ner Tafel melden.

Kon­takt

Lee­ra­ner Tafel
Frie­sen­stra­ße 66
26789 Leer

Kun­den­aus­wei­se
Diens­tag bis Frei­tag 09:30 — 11:00 Uhr

Aus­ga­be­zeit
Mon­tag bis Frei­tag nach Aushang

 

0491 9879312

pop­pen[at]​​ta­fel-leer.​de

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EWE-Chef Doh­ler zum Koali­ti­ons­ver­trag: Ener­gie­wen­de braucht kla­re Regeln und rea­lis­ti­schen Kostenblick

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Foto: Sebas­ti­an Voll­mert © EWE AG

State­ment von EWE-Chef Ste­fan Doh­ler: Ener­gie­wen­de braucht kla­re Regeln und sys­te­mi­schen Blick

Olden­burg – In einem aktu­el­len State­ment nimmt Ste­fan Doh­ler, Vor­stands­vor­sit­zen­der des Ener­gie­un­ter­neh­mens EWE, Stel­lung zum Koali­ti­ons­ver­trag von CDU, CSU und SPD. Sein Fazit: Der ein­ge­schla­ge­ne Kurs der neu­en Bun­des­re­gie­rung sen­det wich­ti­ge Signa­le für eine nach­hal­ti­ge Ener­gie­po­li­tik – aller­dings mit kri­ti­schen Punk­ten, die bedacht wer­den müssen.

Lang­fris­ti­ge Sta­bi­li­tät statt poli­ti­scher Zickzackkurs

Doh­ler betont, dass der kon­se­quen­te Umbau der Ener­gie­ver­sor­gung hin zu erneu­er­ba­ren Ener­gien nur mit kla­ren Ziel­set­zun­gen und sta­bi­len Rah­men­be­din­gun­gen gelin­gen kann. Für Inves­ti­tio­nen, die über Jahr­zehn­te wir­ken, brau­che es Ver­läss­lich­keit. Der aktu­el­le Koali­ti­ons­ver­trag bie­tet aus sei­ner Sicht eine soli­de Grund­la­ge dafür – er ermög­li­che mehr Prag­ma­tis­mus und set­ze den Fokus stär­ker auf die Sys­tem­kos­ten als bisher.

Ener­gie­po­li­tik braucht Balance

Als Chef eines mehr­heit­lich kom­mu­na­len Ener­gie­un­ter­neh­mens spricht sich Doh­ler für eine aus­ge­wo­ge­ne Stra­te­gie aus: Die Kos­ten des Ener­gie­sys­tems müss­ten im Gleich­ge­wicht ste­hen mit der finan­zi­el­len Belas­tung für Verbraucher*innen und der Attrak­ti­vi­tät für Inves­to­ren. Um die not­wen­di­ge Ener­gie­wen­de zu finan­zie­ren, sei­en auch pri­va­te Kapi­tal­ge­ber ent­schei­dend – gera­de im Bereich des Netz­aus­baus, wo die aktu­el­len Ren­di­ten laut Doh­ler nicht aus­rei­chen, um inter­na­tio­na­le Inves­to­ren zu überzeugen.

Mehr Akzep­tanz durch Kostenbewusstsein

Einen Schlüs­sel zur gesell­schaft­li­chen Akzep­tanz sieht Doh­ler in der Sen­kung der Sys­tem­kos­ten. Dazu gehö­re auch, kos­ten­güns­ti­ge­re Frei­lei­tun­gen gegen­über teu­rer Erd­ver­ka­be­lung stär­ker zu nut­zen. Eben­so sei der Abbau büro­kra­ti­scher Hür­den beim grü­nen Was­ser­stoff drin­gend gebo­ten – ers­te posi­ti­ve Ansät­ze dafür erken­ne man im Koalitionsvertrag.

Prüf­stein RED III: Umset­zung unter Zeitdruck

Ein wich­ti­ger Grad­mes­ser für die neue Regie­rung ist laut Doh­ler die Umset­zung der euro­päi­schen RED III-Richt­li­nie bis Mai. Eine erneu­te Ver­zö­ge­rung bei der Geneh­mi­gung von Wind- und Solar­pro­jek­ten wäre aus sei­ner Sicht ein Rück­schritt. Umso wich­ti­ger sei eine koor­di­nie­ren­de Stel­le, die alle Maß­nah­men im Blick behält und Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen ein­zel­nen Schrit­ten einordnet.

Kri­tik an bestimm­ten Maßnahmen

Bei aller Zustim­mung äußert Doh­ler auch Beden­ken. Die geplan­te Rück­füh­rung von Reser­ve­kraft­wer­ken in den Markt kön­ne uner­war­te­te Fol­gen nach sich zie­hen. Auch warnt er davor, dass kon­sum­ti­ve Aus­ga­ben zur Strom­preis­sen­kung auf Kos­ten drin­gend not­wen­di­ger Inves­ti­tio­nen in Infra­struk­tur gehen könn­ten – ins­be­son­de­re in den Berei­chen Wär­me, Net­ze, Was­ser­stoff und Versorgungssicherheit.

Der Kurs der Koali­ti­on stimmt in zen­tra­len Fra­gen, sagt Doh­ler – jetzt kom­me es auf die Umset­zung an: ent­schlos­sen, effi­zi­ent und mit dem Blick auf das Ganze.


 

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Mor­bus Par­kin­son ver­ste­hen – Kli­ni­kum Leer klärt auf zum Welt-Parkinson-Tag

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Mor­bus Par­kin­son ver­ste­hen – Kli­ni­kum Leer infor­miert zum Welt-Parkinson-Tag

Leer/Ostfriesland – Anläss­lich des Welt-Par­kin­son-Tages setzt das Kli­ni­kum Leer ein star­kes Zei­chen für Auf­klä­rung, Empa­thie und medi­zi­ni­sche Kom­pe­tenz. Unter dem Mot­to „Mor­bus Par­kin­son ver­ste­hen – Leben mit der Krank­heit ermög­li­chen“ bie­tet das Haus am 11. April Infor­ma­tio­nen, Erfah­rungs­be­rich­te und Ein­bli­cke in moder­ne Therapiemöglichkeiten.

Der inter­na­tio­na­le Gedenk­tag erin­nert an den bri­ti­schen Arzt James Par­kin­son, der die Krank­heit im Jahr 1817 erst­mals wis­sen­schaft­lich beschrieb. Heu­te leben allein in Deutsch­land schät­zungs­wei­se 300.000 bis 400.000 Men­schen mit die­ser chro­nisch fort­schrei­ten­den neu­ro­lo­gi­schen Erkran­kung. Grund genug für das Kli­ni­kum Leer, über Sym­pto­me, Behand­lung und den All­tag mit Par­kin­son auf­zu­klä­ren – und Hoff­nung zu machen.


Ein Leben mit Par­kin­son – Per­sön­lich, ehr­lich, bewegend

Ein beein­dru­cken­des Bei­spiel für ein akti­ves Leben trotz Dia­gno­se lie­fert Hart­mut Kess­ner. Der 77-Jäh­ri­ge lebt seit 2011 mit Mor­bus Par­kin­son. Die ers­ten Anzei­chen erkann­te sei­ne Toch­ter – eine exami­nier­te Pfle­ge­fach­kraft – früh: „Mor­gens am Früh­stücks­tisch zit­ter­te mein Arm“, erin­nert sich Kess­ner. Die anschlie­ßen­de neu­ro­lo­gi­sche Unter­su­chung bestä­tig­te den Verdacht.

Doch Resi­gna­ti­on war für ihn kei­ne Opti­on. „Ich habe mich nicht unter­krie­gen las­sen“, sagt Kess­ner. Erst spiel­te er wei­ter Fuß­ball, inzwi­schen hat er Tisch­ten­nis für sich ent­deckt. Zwei­mal jähr­lich lässt er sei­ne Medi­ka­ti­on in der Ambu­lanz der Kli­nik für Ger­ia­trie, Neu­ro­lo­gie und Schlaf­me­di­zin unter der Lei­tung von Prof. Dr. Kot­ter­ba über­prü­fen. Ergänzt wird die The­ra­pie durch Bewe­gung, eine gesun­de Ernäh­rung und regel­mä­ßi­ge Physiotherapie.

„Bewe­gung und gesun­de Ernäh­rung sind das A und O“, betont Kess­ner – ein Leit­spruch, der vie­len Betrof­fe­nen Mut machen kann.


Was ist Mor­bus Par­kin­son? Ein medi­zi­ni­scher Überblick

„Par­kin­son ist eine neu­ro­de­ge­nera­ti­ve Erkran­kung, die das zen­tra­le Ner­ven­sys­tem betrifft“, erklärt Prof. Dr. Kot­ter­ba. Ursa­che ist das fort­schrei­ten­de Abster­ben von Ner­ven­zel­len in der soge­nann­ten Sub­stan­tia nigra, dem Bereich des Gehirns, der Dopa­min pro­du­ziert. Die Fol­ge: moto­ri­sche Stö­run­gen wie Zit­tern (Tre­mor), Mus­kel­steif­heit (Rigor), ver­lang­sam­te Bewe­gun­gen (Bra­dy­ki­ne­se) und insta­bi­le Körperhaltung.

Die Dia­gno­se erfolgt in der Regel über eine gründ­li­che neu­ro­lo­gi­sche Unter­su­chung, ergänzt durch spe­zi­fi­sche Tests und die Ana­mne­se des Pati­en­ten. Die Behand­lung besteht in einer Kom­bi­na­ti­on aus Medi­ka­men­ten, geziel­ter Phy­sio­the­ra­pie und – in beson­de­ren Fäl­len – ope­ra­ti­ven Eingriffen.

„Dank moder­ner The­ra­pien kön­nen vie­le Betrof­fe­ne lan­ge Zeit ein selbst­stän­di­ges Leben füh­ren“, so Prof. Dr. Kot­ter­ba. Eine früh­zei­ti­ge und indi­vi­du­ell abge­stimm­te Behand­lung ist entscheidend.


Par­kin­son-Kom­plex­the­ra­pie am Kli­ni­kum Leer – Hil­fe, die ankommt

Ein beson­de­res medi­zi­ni­sches Ange­bot ist die spe­zia­li­sier­te Par­kin­son-Kom­plex­the­ra­pie des Kli­ni­kums Leer. Im Rah­men eines 2- bis 3‑wöchigen sta­tio­nä­ren Auf­ent­halts erhal­ten Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten eine umfas­sen­de Neu­ein­stel­lung ihrer Medi­ka­ti­on, ergänzt durch inten­si­ve Phy­sio­the­ra­pie, Ergo­the­ra­pie, Logo­pä­die und psy­cho­lo­gi­sche Betreuung.

„Ziel die­ser inter­dis­zi­pli­nä­ren Behand­lung ist es, die Mobi­li­tät, Selbst­stän­dig­keit und Lebens­qua­li­tät der Betrof­fe­nen zu ver­bes­sern“, sagt Prof. Dr. Kot­ter­ba. Die Kli­nik gilt in der Regi­on als bedeu­ten­der Anlauf­punkt für Par­kin­son-Pati­en­ten – nicht nur wegen der medi­zi­ni­schen Fach­kom­pe­tenz, son­dern auch wegen der mensch­lich zuge­wand­ten Begleitung.


Ein Tag für mehr Sicht­bar­keit – und mehr Verständnis

Mit sei­ner Infor­ma­ti­ons­kam­pa­gne rund um den Welt-Par­kin­son-Tag setzt das Kli­ni­kum Leer ein wich­ti­ges Zei­chen für Auf­klä­rung, Empa­thie und eine lebens­na­he Medi­zin. Denn Par­kin­son ist kein „Schick­sal“, das man pas­siv ertra­gen muss – mit moder­ner The­ra­pie, Bewe­gung und Unter­stüt­zung lässt sich der All­tag aktiv gestalten.

Kon­takt & Infos:
Kli­ni­kum Leer gGmbH
Augus­ten­stra­ße 35–37
26789 Leer
📞 Tel.: 0491 86 — 2105
📧 E‑Mail: presse@klinikum-leer.de
🌐 www.klinikum-leer.de


 

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Kli­ni­kum Leer: Kin­der­kli­nik erhält erneut DDG-Zer­ti­fi­kat als spe­zia­li­sier­tes Diabeteszentrum

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Das Foto zeigt das Team des Dia­be­tes­zen­trums im Kli­ni­kum Leer (v.l.n.r.): Kiara Jans­sen (Dia­be­tes­be­ra­te­rin DDG), Emma Kre­mer (Dia­be­tes­be­ra­te­rin DDG), Mar­got Scheel-Deja (Dia­be­to­lo­gin, Ober­ärz­tin der Kli­nik für Kin­der- und Jugend­me­di­zin und Lei­te­rin des Dia­be­tes­zen­trums), Marei­ke Mül­ler (Ober­ärz­tin der Kli­nik für Kin­der- und Jugend­me­di­zin), Susan­ne Welp (Dia­be­tes­be­ra­te­rin DDG), Hei­ke Voß­berg (Kin­der- und Jugend­psych­ia­te­rin, Ober­ärz­tin der Kli­nik für Psy­cho­so­ma­ti­sche Medi­zin und Psychotherapie).

Kli­nik für Kin­der- und Jugend­me­di­zin im Kli­ni­kum Leer erneut als Dia­be­tes­zen­trum der DDG zertifiziert

Die Kli­nik für Kin­der- und Jugend­me­di­zin im Kli­ni­kum Leer wur­de erneut von der Deut­schen Dia­be­tes Gesell­schaft (DDG) als zer­ti­fi­zier­tes Dia­be­tes­zen­trum für Kin­der und Jugend­li­che aus­ge­zeich­net. Die­se Aner­ken­nung bestä­tigt die hohe fach­li­che Qua­li­tät und die evi­denz­ba­sier­te Ver­sor­gung durch ein erfah­re­nes, inter­dis­zi­pli­nä­res Behandlungsteam.

Qua­li­tät durch Erfah­rung und Spezialisierung

Die Zer­ti­fi­zie­rung durch die DDG erhal­ten nur Ein­rich­tun­gen, die stren­ge Anfor­de­run­gen erfül­len. Dazu zäh­len eine hohe Anzahl behand­lungs­be­dürf­ti­ger jun­ger Pati­en­ten mit Dia­be­tes, eine zuver­läs­si­ge Dia­gnos­tik, indi­vi­du­el­le Dia­be­tes­ein­stel­lung, regel­mä­ßi­ge Pati­en­ten­schu­lun­gen sowie eine lang­fris­ti­ge the­ra­peu­ti­sche Begleitung.

„Unser Schwer­punkt liegt auf der best­mög­li­chen Vor­be­rei­tung der an Typ-1-Dia­be­tes erkrank­ten Kin­der und Jugend­li­chen sowie ihrer Fami­li­en auf den All­tag mit der Erkran­kung“, erklärt Mar­got Scheel-Deja, Dia­be­to­lo­gin DDG und Ober­ärz­tin der Kli­nik für Kin­der- und Jugend­me­di­zin. „Dafür bie­ten wir regel­mä­ßig struk­tu­rier­te Schu­lun­gen und beglei­ten­de Aktio­nen an.“

Prä­ven­ti­ons­ar­beit mit Herz: Erfolg­rei­ches Dia­be­tes-Camp auf Borkum

Ein beson­ders gelun­ge­nes Bei­spiel für die­se ergän­zen­den Maß­nah­men war das ers­te Dia­be­tes-Camp auf der Insel Bor­kum, das im ver­gan­ge­nen Jahr statt­fand. Es wur­de aus­schließ­lich durch Spen­den finan­ziert und rich­te­te sich an Kin­der und Jugend­li­che mit Typ-1-Dia­be­tes, um ihre Selbst­stän­dig­keit im Umgang mit der Erkran­kung zu för­dern und gleich­zei­tig Gemein­schafts­er­fah­run­gen zu ermöglichen.

Der Lions Club Leer-Even­burg doku­men­tier­te das Camp mit einem emo­tio­na­len Video­bei­trag und reich­te die­sen bei einem Wett­be­werb ein – mit Erfolg: Der Bei­trag gewann den ers­ten Platz und wur­de mit einem Preis­geld von 1.000 Euro belohnt. Die­se Sum­me fließt direkt in die Finan­zie­rung des nächs­ten Camps, das für 2026 geplant ist.

„Wir freu­en uns sehr über die­se Aner­ken­nung und die groß­zü­gi­ge Unter­stüt­zung für unser nächs­tes Camp. Sol­che Initia­ti­ven hel­fen uns, die Lebens­qua­li­tät und Selbst­stän­dig­keit unse­rer jun­gen Pati­en­ten wei­ter zu ver­bes­sern“, so Scheel-Deja weiter.

Inter­dis­zi­pli­nä­res Team mit hoher Fachkompetenz

Das Dia­be­tes­zen­trum am Kli­ni­kum Leer setzt auf ein spe­zia­li­sier­tes Team, das nicht nur medi­zi­nisch, son­dern auch psy­cho­lo­gisch beglei­tet. Zum Team gehören:

  • Kiara Jans­sen (Dia­be­tes­be­ra­te­rin DDG)

  • Emma Kre­mer (Dia­be­tes­be­ra­te­rin DDG)

  • Mar­got Scheel-Deja (Dia­be­to­lo­gin DDG, Ober­ärz­tin, Lei­te­rin des Diabeteszentrums)

  • Marei­ke Mül­ler (Ober­ärz­tin der Kli­nik für Kin­der- und Jugendmedizin)

  • Susan­ne Welp (Dia­be­tes­be­ra­te­rin DDG)

  • Hei­ke Voß­berg (Kin­der- und Jugend­psych­ia­te­rin, Ober­ärz­tin der Kli­nik für Psy­cho­so­ma­ti­sche Medi­zin und Psychotherapie)

Das gesam­te Team enga­giert sich mit viel Herz­blut für eine ganz­heit­li­che Betreu­ung der jun­gen Pati­en­ten – medi­zi­nisch fun­diert, indi­vi­du­ell abge­stimmt und mit einem star­ken Fokus auf Lebens­qua­li­tät und Alltagstauglichkeit.


 

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Per­fek­te Pla­nung für Ihre Geschäfts­er­öff­nung, Fir­mener­wei­te­rung oder Ihr Firmenjubiläum Eine erfolg­rei­che Geschäfts­er­öff­nung, eine Erwei­te­rung oder ein Fir­men­ju­bi­lä­um sind idea­le Anläs­se,...

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Auf­trä­ge für Hand­werks­be­trie­be — bauwole.de bringt neue Kunden!

Das Wind­hund­prin­zip bei bauwole.de: Exklu­si­vi­tät und Seriö­si­tät für Handwerksbetriebe Das Hand­wer­ker­por­tal bauwole.de setzt auf das Wind­hund­prin­zip, also “Wer zuerst kommt,...

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SEO-Agen­tur Ost­fries­land: Goog­le-Ran­king verbessern!

Wie Sie Ihr Goog­le-Ran­king ver­bes­sern: 20 Schrit­te für eine erfolg­rei­che SEO-Strategie SEO-Agen­tur Ost­fries­land: Die Bedeu­tung einer effek­ti­ven SEO-Strategie In der...

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SEO-Agen­tur Ost­fries­land: Die Bedeu­tung eines aktu­ell gehal­te­nen Nach­rich­ten­por­tals für Local SEO

SEO Agen­tur Ost­fries­land: Die Viel­sei­tig­keit des LeserECHO-Verlags Ein­lei­tung: Die Bedeu­tung von Local SEO für Unter­neh­men in Ostfriesland In der Welt...

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Was ver­steht man unter Kybernetik?

Kyber­ne­tik: Die Wis­sen­schaft der Steue­rungs- und Rege­lungs­me­cha­nis­men in kom­ple­xen Systemen Kyber­ne­tik ist eine fas­zi­nie­ren­de inter­dis­zi­pli­nä­re Wis­sen­schaft, die sich mit Steue­rungs-...

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Sicht­bar­keit ist Umsatz: Wie der Lese­r­ECHO-Ver­lag Ihr Unter­neh­men mit geziel­tem Online-Mar­ke­ting in die ers­te Rei­he katapultiert

Im heu­ti­gen digi­ta­len Zeit­al­ter ist die Goo­g­le­su­che das vir­tu­el­le Äqui­va­lent zum Super­markt­re­gal. Wie im Super­markt gilt auch im Online-Mar­ke­ting: Wer...

Lokal

Wes­t­ov­er­le­din­gen för­dert grü­ne Ener­gie: Zuschüs­se für Bal­kon­kraft­wer­ke jetzt beantragen

Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen för­dert Bal­kon­kraft­wer­ke mit 45.000 Euro Die Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen hat einen wich­ti­gen Schritt unter­nom­men, um die Nut­zung erneu­er­ba­rer Ener­gien...

News

Mey­er: „Solar­pa­ket gibt Schub für Aus­bau der Erneuerbaren“

BUNDESKABINETT BESCHLIESST ERLEICHTERUNGEN FÜR BAU UND BETRIEB VON SOLARANLAGE Für Pri­vat­leu­te und gewerb­li­che Betrei­ber soll der Bau und Betrieb von...

News

Solar­pa­ket 1: Gesetz­ent­wurf ermög­licht rück­wärts­lau­fen­de Zäh­ler und beschleu­nigt Anmel­dung von PV-Kleinanlagen

  Solar­pa­ket I: Neue Maß­nah­men für einen beschleu­nig­ten Photovoltaik-Ausbau Im Rah­men des Solar­pa­kets 1 gibt es posi­ti­ve Ände­run­gen für Ver­brau­cher,...

News

Nie­der­sach­sen treibt sei­ne Pho­to­vol­ta­ikof­fen­si­ve vor­an: Ver­trags­ab­schluss über rund 355.000 qm

Nie­der­sach­sen treibt sei­ne Pho­to­vol­ta­ikof­fen­si­ve vor­an: Ver­trags­ab­schluss über rund 355.000 qm Dach­flä­chen im Nord­wes­ten von Niedersachsen Nie­der­sach­sen und die ener­ci­ty AG...

News

Bun­des­netz­agen­tur warnt vor man­gel­haf­ten Solar­wech­sel­rich­tern für Balkonanlagen

Die Bun­desetz­agen­tur warnt vor mög­li­chen Gefah­ren bei unzu­läs­si­gen Wech­sel­rich­tern für Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen im sta­tio­nä­ren und im Online­han­del. Die Bun­des­netz­agen­tur hat ver­schie­de­ne...