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Radweg-Absperrung Esklum-Ihrvove: Gemeinde mahnt zur Einhaltung
Absperrung des Radwegs wird missachtet
Die Gemeinde Westoverledingen weist erneut darauf hin, dass die Absperrung der Baustelle der neuen Radvorrangroute zwischen Esklum und Ihrhove zwingend zu beachten ist. Laut der ausführenden Baufirma Strabag wird die Absperrung häufig missachtet oder beiseite gestellt, um die Baustelle zu überqueren. Dies ist streng verboten.
Gefährdung durch Missachtung
Die Gemeinde betont, dass das Betreten der Baustelle erhebliche Gefahren birgt. Bei Nichtachtung der Absperrung und widerrechtlichem Betreten der Baustelle kann es zu schweren Unfällen kommen. Zudem haftet der Verursacher bei Schädigungen der Bausubstanz oder Unfällen auf der Baustelle.
Bauarbeiten schreiten voran
Trotz der Herausforderungen schreiten die Bauarbeiten für den Radwegausbau gut voran. Seit einigen Wochen ist der dritte Bauabschnitt zwischen der Straße Zu den Höfen I und der Esklumer Straße gesperrt. Radfahrer müssen daher derzeit eine größere Umleitung über die B 70 nutzen.
Die Gemeinde appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, die Absperrungen zu respektieren und die Baustelle nicht zu betreten, um Unfälle und Schäden zu vermeiden.
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SPD-Kreistagsfraktion würdigt Gerda Wille für acht Jahre engagierte Arbeit als stellvertretende Landrätin
SPD-Kreistagsfraktion würdigt Gerda Wille: „Dankeschön, Gerda!“
Leer/Warsingsfehn – Mit herzlichen Worten hat die SPD-Kreistagsfraktion die achtjährige Tätigkeit von Gerda Wille als stellvertretende Landrätin des Landkreises Leer gewürdigt. „Dankeschön, Gerda“, lautete das große Kompliment, das die Fraktion der langjährigen Kommunalpolitikerin aussprach.
Gerda Wille, die seit 2014 als stellvertretende Landrätin aktiv war, hat in dieser Zeit zahlreiche Termine und Veranstaltungen für den Landkreis wahrgenommen. „Mit viel Gefühl, Offenheit und Humor hat Gerda Wille den Landkreis Leer bei verschiedenen Anlässen vertreten“, lobte der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Helmut Geuken aus Weener. Er betonte, dass ihre Arbeit ein großer Gewinn für den Landkreis war und ihre Abwesenheit künftig spürbar sein wird.
Trotzdem zeigte die Fraktion volles Verständnis für ihre Entscheidung, sich mehr Zeit für ihre Freizeit und Familie zu nehmen. „Es ist schade, dass sie diese Tätigkeit aufgibt, aber wir freuen uns, dass sie weiterhin Mitglied unserer Kreistagsfraktion bleibt“, so Geuken weiter.
Die gebürtige Moormerländerin übernahm seit 2014 als stellvertretende Landrätin viele Aufgaben, darunter die Teilnahme an Veranstaltungen von Vereinen, Verbänden, Ehejubiläen und anderen offiziellen Anlässen. Gerda Wille blickt mit Stolz auf diese Zeit zurück: „Ich habe das immer gerne gemacht – mit Stolz und Ehrfurcht.“
Die SPD-Kreistagsfraktion würdigte nicht nur ihre Leistung, sondern betonte auch, dass Wille mit ihrer Menschlichkeit und ihrem Engagement ein echtes Vorbild für die kommunale Arbeit sei.
Mit dieser besonderen Anerkennung wird Gerda Wille ein fester Bestandteil der Geschichte des Landkreises Leer bleiben.
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CDU-Antrag: Städtische Flächen in Leer für kreative Graffiti-Kunst nutzen
Graffiti an einer Hauswand im Gängeviertel Neustadt, Hamburg – ein Beispiel für kreative Stadtkunst. Fotos: Ingo Tonsor @ LeserECHO
CDU-Antrag: Städtische Flächen für künstlerisches Graffiti in Leer nutzen
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Leer hat einen Antrag eingereicht, der das Stadtbild nicht nur verschönern, sondern auch die Kreativität junger Menschen fördern soll. Die Partei schlägt vor, städtische Flächen für künstlerisch gestaltetes Graffiti zur Verfügung zu stellen und das Potenzial ungenutzter Wände in Leer zu nutzen. Ziel des Antrags ist es, geeignete städtische Bereiche wie Sporthallen, Trafohäuschen oder Unterführungen für Murals zu identifizieren, die das Stadtbild positiv verändern könnten.
Kunst statt graue Fassaden
Der Antrag zielt darauf ab, in verschiedenen Stadtteilen Flächen zu finden, die aktuell das Stadtbild durch ihren schlechten Zustand beeinträchtigen. Diese könnten, so die CDU-Fraktion, durch kreative Wandmalereien zu visuellen Highlights werden. Laut dem Antragsteller Ulf-Fabian Heinrichsdorff gibt es in Leer zahlreiche Orte, die das Stadtbild durch professionelle Graffiti-Kunst aufgewertet werden könnten. Besonders betont werden unter anderem die Schallschutzwand am Ortseingang Leer Nord, der Bahnübergang Bremer Straße sowie Wände an der Georgstraße und der Sägemühlenstraße.
Vorbilder aus anderen Städten
Die Idee ist nicht neu: In Städten wie Hamburg, Düsseldorf und Emden wurden bereits ähnliche Projekte erfolgreich umgesetzt. Diese Städte haben erkannt, dass Murals nicht nur das Stadtbild verschönern, sondern auch zu touristischen Attraktionen werden können. In Emden etwa gibt es mittlerweile eine eigene Graffiti-Route, die Besucher durch die Stadt führt und ihnen die künstlerischen Arbeiten näherbringt. Solche Projekte haben gezeigt, dass Graffiti, wenn professionell und künstlerisch umgesetzt, das Image einer Stadt aufwerten und neue Besucher anziehen kann.
Leer als offene Galerie?
Auch Leer könnte von einem solchen Konzept profitieren. Die CDU-Fraktion sieht die Möglichkeit, dass die Stadt durch diese Murals touristisch attraktiver wird und dabei gleichzeitig das Engagement der jungen Bevölkerung stärkt. Heinrichsdorff erklärt: „Statt grauer und ungenutzter Fassaden wollen wir Leer zu einer Art offenen Galerie machen, die sowohl für Einheimische als auch Touristen anziehend ist.“
Jugendförderung durch Graffiti
Ein weiterer Aspekt des Antrags ist die Förderung junger Menschen. Die CDU-Fraktion schlägt vor, die Stadt Leer sollte in Kooperation mit Jugendverbänden, Jugendzentren und Unternehmen wie der Deutschen Bahn weitere Flächen identifizieren, die für künstlerische Graffiti-Nutzung bereitgestellt werden könnten. Diese Maßnahme würde nicht nur das Stadtbild bereichern, sondern auch jungen Menschen eine Plattform bieten, um sich künstlerisch auszudrücken. Gerade in der Graffiti-Kunst finden viele Jugendliche eine Möglichkeit, ihre Kreativität zu entfalten, gleichzeitig aber auch einen positiven Beitrag zur Stadtgestaltung zu leisten.
Eine bunte Zukunft für Leer
Der CDU-Antrag zur Nutzung städtischer Flächen für Graffiti könnte Leer in eine farbenfrohere und kreativere Stadt verwandeln. Graffiti, das bisher oft als unerwünschte Schmiererei galt, könnte durch diese Maßnahme zu einer Form der Stadtkunst werden, die Leer attraktiver macht. Die CDU-Fraktion sieht darin nicht nur eine Möglichkeit, das Stadtbild zu verbessern, sondern auch einen Beitrag zur Förderung junger Talente und zur Belebung des öffentlichen Raumes.
Ob der Antrag eine breite Zustimmung im Stadtrat findet, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass eine künstlerische Gestaltung der städtischen Flächen viele positive Impulse für die Entwicklung der Stadt Leer bieten könnte.
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Dieter Baumann tritt als stellvertretender Landrat zurück – Engagement bleibt ungebrochen
Dieter Baumann tritt als stellvertretender Landrat zurück – Engagement bleibt ungebrochen
Eine Ära voller Engagement und Freude
Dieter Baumann, der seit fünf Jahren das Amt des stellvertretenden Landrats des Landkreises Leer bekleidete, hat entschieden, dieses Amt zum Ende des Monats niederzulegen. In einer Erklärung betonte Baumann, dass er das Amt niemals als Belastung, sondern stets als Bereicherung empfunden habe. „Politisch bleibe ich uneingeschränkt tätig. Es macht mir einfach sehr viele Freude, Menschen zu helfen und in der Region gestaltend wirken zu können“, so der 75-jährige Moormerländer.
Kontinuierliches Engagement auf verschiedenen Ebenen
Obwohl Baumann als stellvertretender Landrat zurücktritt, bleibt sein politisches Engagement ungebrochen. Er wird weiterhin seine Mandate im Kreistag, im Rat der Gemeinde Moormerland und im Ortsrat Warsingsfehn ausüben. Zudem setzt er seine Tätigkeit als Landschaftsrat der Ostfriesischen Landschaft fort – eine Rolle, die ihm besonders am Herzen liegt.
Baumann hatte bereits bei seinem zweiten Amtsantritt im November 2021 angekündigt, nur bis zur Hälfte der Wahlperiode als stellvertretender Landrat zur Verfügung zu stehen. Diese Ankündigung hat er nun, nach reiflicher Überlegung, in die Tat umgesetzt. Sein Rücktritt war daher nicht völlig überraschend und markiert das Ende eines engagierten Kapitels in seiner Karriere.
Ein Neuanfang im Kreistag
Bei der nächsten Kreistagssitzung am 19. September wird ein Nachfolger für Baumann gewählt. Der Wechsel im Amt des stellvertretenden Landrats wird von vielen als Chance gesehen, frischen Wind in die Verwaltung zu bringen, während Baumanns langjährige Erfahrung und Expertise weiterhin in anderen politischen Rollen von großem Nutzen sein werden.
Ein Vorbild für Engagement und Dienstbereitschaft
Dieter Baumann bleibt ein leuchtendes Beispiel für unermüdliches Engagement und Hingabe im Dienst der Gemeinschaft. Sein unerschütterlicher Einsatz für die Region und sein Wunsch, auch weiterhin positive Impulse zu setzen, werden von vielen geschätzt. Der Landkreis Leer darf sich weiterhin auf seine wertvolle Arbeit in den verschiedenen politischen Gremien und seiner Tätigkeit als Landschaftsrat freuen.
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