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Ant­wor­ten auf häu­fig gestell­te Fra­gen zur Mund-Nasen-Bedeckung

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Foto: Wem es aus gesund­heit­li­chen Grün­den nicht zumut­bar ist, eine Mund-Nasen-Bede­ckung zu tra­gen (z.B. bei ent­spre­chen­der psy­chi­scher Beein­träch­ti­gung oder ande­ren Krank­heits­bil­dern, wie etwa einem ver­rin­ger­ten Lun­gen­vo­lu­men, bei schwe­rem Asth­ma, Herz- oder Lun­gen­er­kran­kun­gen etc. = nicht abschlie­ßen­de Auf­zäh­lung), ist von der Pflicht aus­ge­nom­men. In sol­chen Fäl­len ist es rat­sam ein Visier zu tragen. 

War­um gibt es in Nie­der­sach­sen eine Mas­ken­pflicht?
Es gibt kei­ne Mas­ken­pflicht im enge­ren Sinn, wohl aber die Pflicht, in bestimm­ten Situa­tio­nen eine Mund-Nasen-Bede­ckung zu tra­gen. (Den­noch spre­chen wir im Fol­gen­den immer mal wie­der auch nur von Mas­ke, mei­nen damit aber die­se Mund-Nasen-Bede­ckun­gen.)
Die wenigs­ten Men­schen haben Freu­de bei dem Gedan­ken, einen Teil des eige­nen Gesichts ver­de­cken zu müs­sen. Es gibt aller­dings lei­der zahl­rei­che Situa­tio­nen, in denen vie­le Men­schen zusam­men­kom­men wer­den und der not­wen­di­ge Abstand nicht ein­ge­hal­ten wer­den kann.

Des­we­gen müs­sen Sie ins­be­son­de­re in geschlos­se­nen Räu­men, die öffent­lich zugäng­lich sind bzw. in Berei­chen in denen Besuchs- und Kun­den­ver­kehr statt­fin­det, eine Mund-Nase-Bede­ckung tragen.

Dies gilt insbesondere:

  • wenn Tätig­kei­ten oder Dienst­leis­tun­gen die Unter­schrei­tung des Min­dest­ab­stan­des erfor­dern. Das gilt ins­be­son­de­re in der Gesund­heits­ver­sor­gung, der Pfle­ge, im Han­del, in der Gas­tro­no­mie und bei kör­per­na­hen Dienst­leis­tun­gen. Hier­zu gehö­ren auch Arztpraxen.
  • im öffent­li­chen Per­so­nen­ver­kehr und bei tou­ris­ti­schen Schiffs‑, Bus- und Kutsch­fahr­ten. Eine All­tags­mas­ke muss auch in den dazu­ge­hö­ri­gen Gebäu­den und in War­te­be­rei­chen getra­gen werden.
  • wenn Sie an einer Ver­an­stal­tung in geschlos­se­nen Räu­men teil­neh­men, wenn Sie noch nicht an Ihrem fes­ten Sitz­platz sit­zen. Glei­ches gilt für Kinos, Thea­ter etc.
  • beim theo­re­ti­schen und auch prak­ti­schen Fahr­schul­un­ter­richt und der Fahrlehrerausbildung
  • Für die Gas­tro­no­mie gilt:
    sit­zen Sie an Ihrem Platz, kön­nen Sie Ihre Mas­ke abneh­men, beim Weg von und zu ihrem Tisch oder auch in den Sani­tär­an­la­gen bit­te unbe­dingt Mund-Nasen-Bede­ckung tragen.

Von der Pflicht zum Tra­gen einer Mund-Nasen-Bede­ckung gibt es eini­ge Aus­nah­men, die in § 3 Abs. 3 der Ver­ord­nung  auf­ge­zählt sind.

Mund und Nase in Situa­tio­nen, in denen kein Abstand gehal­ten wer­den kann, mit ein­fa­chen Mit­teln zu bede­cken, schützt auch im Frei­en Drit­te vor unse­ren Viren und uns vor den Viren ande­rer und ist des­halb sinn­voll. Des­halb gilt auch drau­ßen eine Pflicht, Mund und Nase zu bede­cken, wenn der nöti­ge Min­dest­ab­stand nicht ein­ge­hal­ten wer­den kann.

Ent­schei­dend sind jedoch drei, nein, vier Din­ge, die wir alle im All­tag tun kön­nen und soll­ten:
Abstand hal­ten. Hän­de waschen. Mas­ke tra­gen. Innen­räu­me gut lüften.

In der Regi­on Han­no­ver soll eine erwei­ter­te Mas­ken­pflicht gel­ten – was bedeu­tet das?
Tat­säch­lich gilt auf­grund der gestie­ge­nen Infek­ti­ons­zah­len in der Regi­on Han­no­ver (also auch in der Stadt Han­no­ver) ab Mitt­woch (21.10.2020) eine erwei­ter­te Mas­ken­pflicht.
Kon­kret bedeu­tet dies eine ver­bind­li­che Mas­ken­pflicht inner­halb von Ver­kehrs­flä­chen (also auf Flu­ren, an Treff­punk­ten etc.). in Gebäu­den, in denen Men­schen arbei­tenDas betrifft alle Unter­neh­men und öffent­li­che Ein­rich­tun­gen. Aus­ge­nom­men sind Schu­len und Kin­der­ta­ge­stät­ten, in denen wei­ter­hin die jewei­li­gen Hygie­ne­kon­zep­te gel­ten. Hier geht es zu den Rege­lun­gen, die die Regi­on Han­no­ver dar­über hin­aus getrof­fen hat.

Die Mög­lich­keit von Kom­mu­nen mit hoher Inzi­denz wei­ter­ge­hen­de Maß­nah­men anzu­ord­nen, als sonst lan­des­weit gel­ten, ergibt sich aus § 18 der aktu­el­len Nie­der­säch­si­schen Ver­ord­nung  über Maß­nah­men gegen die Aus­brei­tung des Coro­na-Virus. Soweit es im Inter­es­se des Gesund­heits­schut­zes zwin­gend erfor­der­lich ist, kön­nen die zustän­di­gen kom­mu­na­len Behör­den ins­be­son­de­re für bestimm­te öffent­li­che Plät­ze, Park­an­la­gen und ähn­li­che Orte gene­rel­le Betre­tungs­ver­bo­te erlas­sen oder zum Tra­gen einer Mund-Nasen-Bede­ckung verpflichten.

In den nächs­ten Tagen wer­den zudem die im Bund-Län­der-Beschluss vom 14.10.2020  ver­ein­bar­ten Maß­ga­ben für alle die­je­ni­gen nie­der­säch­si­schen Regio­nen vor­ge­schrie­ben, in denen der Inzi­denz­wert die Schwel­le von 35 bzw. 50 Neu­in­fek­tio­nen pro 100.000 Ein­woh­nen­den in den ver­gan­gen 7 Tagen über­schrit­ten hat. Aktu­ell liegt die­ser Wert in der Regi­on Han­no­ver bei 36,2.

» Hier geht es zur Über­sicht der Inzi­denz­wer­te in Nie­der­sach­sen und wel­che Kom­mu­nen hier­von betrof­fen sind.

Muss in der Schu­le Mas­ke getra­gen wer­den?
Grund­sätz­lich gilt: Im Unter­richt müs­sen Schü­le­rin­nen und Schü­ler kei­ne Mas­ken tra­gen – außer­halb des Klas­sen­rau­mes muss eine Mund-Nasen-Bede­ckung getra­gen wer­den. Die Mas­ken­pflicht gilt ins­be­son­de­re, wenn der Min­dest­ab­stand von 1,5 Metern zu ande­ren nicht ein­ge­hal­ten wer­den kann – zum Bei­spiel in Gän­gen, Flu­ren und Treppenhäusern.

Aber es gibt eine Aus­nah­me: Blei­ben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler einer soge­nann­ten Kohor­te unter sich und tref­fen nicht auf Mit­glie­der einer ande­ren Kohor­te, kann auch außer­halb der Unter­richts­räu­me auf die Mas­ke ver­zich­tet wer­den. Das ist zum Bei­spiel mög­lich, wenn eine Kohor­te einen eige­nen Schul­trakt oder zu einer bestimm­ten Zeit den Pau­sen­hof allei­ne nutzt.

Eine Kohor­te soll­te mög­lichst klein gehal­ten wer­den und im Ide­al­fall eine Klasse/einen Kurs umfas­sen, sie kann maxi­mal einen Schul­jahr­gang ausmachen.

Bit­te beach­ten Sie, dass die für den Infek­ti­ons­schutz zustän­di­gen Land­krei­se bzw. kreis­frei­en Städ­te im begrün­de­ten Fall, wenn also die Infek­ti­ons­zah­len beson­ders stei­gen, wei­ter­ge­hen­de Anord­nun­gen tref­fen können.

Bei wel­chem Per­so­nen­kreis kann von der Pflicht zur Mund-Nasen-Bede­ckung aus gesund­heit­li­chen Grün­den abge­se­hen wer­den?
Wem es aus gesund­heit­li­chen Grün­den nicht zumut­bar ist, eine Mund-Nasen-Bede­ckung zu tra­gen (z.B. bei ent­spre­chen­der psy­chi­scher Beein­träch­ti­gung oder ande­ren Krank­heits­bil­dern, wie etwa einem ver­rin­ger­ten Lun­gen­vo­lu­men, bei schwe­rem Asth­ma, Herz- oder Lun­gen­er­kran­kun­gen etc. = nicht abschlie­ßen­de Auf­zäh­lung), ist von der Pflicht aus­ge­nom­men.
Beach­ten Sie hier­bei aber bit­te, dass Sie dann ein ent­spre­chen­des ärzt­li­ches Attest bei sich haben müs­sen, um glaub­haft machen zu kön­nen, dass Sie aus gesund­heit­li­chen Grün­den von der Pflicht des Tra­gens einer Mund-Nasen-Bede­ckung aus­ge­nom­men sind.
Grund­sätz­lich kön­nen Sie in o.g. Fäl­len ohne Mund-Nasen-Bede­ckung ein­kau­fen gehen oder mit Bus und Bahn fah­ren. Bit­te beden­ken Sie aber dabei, dass es mög­lich sein kann, dass Ihnen ein Geschäft den Zutritt ver­wei­gert. Die­ses Recht besteht im Rah­men des Haus­rechts. Wir emp­feh­len Ihnen in die­sem Fall das Gespräch mit einer ver­ant­wort­li­chen Per­son zu suchen und nach einer Lösung zu fragen.

Auch Men­schen, bei denen es auf­grund einer Behin­de­rung durch eine Mund-Nasen-Bede­ckung zu erheb­li­chen Ein­schrän­kun­gen in der Kom­mu­ni­ka­ti­on kommt (ins­be­son­de­re bei hoch­gra­dig schwer­hö­ri­gen und gehör­lo­sen Men­schen oder Men­schen mit Sprach­be­hin­de­run­gen) müs­sen beim Ein­kau­fen oder im ÖPNV nicht durch­gän­gig eine sol­che Bede­ckung tra­gen. Bei der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit und von gehör­lo­sen oder hoch­gra­dig schwer­hö­ri­gen Men­schen, kann in der Gesprächs­si­tua­ti­on die Bede­ckung abge­nom­men wer­den. Einen Nach­weis kön­nen Sie hier­zu auch mit dem Schwer­be­hin­der­ten­aus­weis als amt­li­ches Doku­ment erbrin­gen, wenn die Merk­zei­chen GL (Gehör­los) oder TBL (Taub­blind­heit) vorliegen.

Ich habe einen Schwer­be­hin­der­ten­aus­weis – dann muss ich also kei­ne Mas­ke tra­gen, oder?
Die­ser Aus­weis ist für die Inan­spruch­nah­me vie­ler Rech­te ein wich­ti­ger Nach­weis. Für die Aus­nah­me von der Pflicht zur Mund-Nasen-Bede­ckung ist die­ser aller­dings unge­eig­net, da er für Außen­ste­hen­de kei­ne Rück­schlüs­se ermög­licht, ob Ihnen tat­säch­lich aus gesund­heit­li­chen Grün­den das Tra­gen der Bede­ckung unzu­mut­bar ist. Vie­len Men­schen mit Schwer­be­hin­der­ten­aus­weis ist es ohne beson­de­re Ein­schrän­kun­gen mög­lich eine Bede­ckung zu tra­gen. Für ande­re Men­schen ist es wie­der­um auf­grund einer gesund­heit­li­chen Ein­schrän­kung (unab­hän­gig von der Schwer­be­hin­der­ten­ei­gen­schaft) kaum mög­lich eine Mas­ke zu tra­gen. Inso­fern ist das ärzt­li­che Attest der rich­ti­ge und aus­schlag­ge­ben­de Nach­weis für die Befrei­ung von der Bedeckungspflicht.

Ist eine Beschei­ni­gung für die Befrei­ung von der Pflicht zum Tra­gen einer Mund-Nasen-Bede­ckung erfor­der­lich?
Ja, nach § 3 Absatz 6 der Nie­der­säch­si­schen Coro­na-Ver­ord­nung ist es not­wen­dig, dass Per­so­nen, die aus gesund­heit­li­chen Grün­den nicht von der Mas­ken­pflicht betrof­fen sind, dies durch ein ärzt­li­ches Attest oder eine ver­gleich­ba­re amt­li­che Beschei­ni­gung glaub­haft machen.

Wer stellt ggf. die Beschei­ni­gung aus?
Attes­te sind durch die behan­deln­den Ärz­tin­nen und Ärz­te aus­zu­stel­len. Die Ärz­tin­nen und Ärz­te ent­schei­den hier­bei rein nach medi­zi­ni­schen Aspek­ten. Es wird ange­regt, auf einen Besuch in der Pra­xis mög­lichst zu ver­zich­ten. Einer tele­fo­ni­schen oder schrift­li­chen Bit­te auf Aus­stel­lung eines Attes­tes kann viel­leicht ins­be­son­de­re bei wegen der Atem­wegs­er­kran­kun­gen bereits seit län­ge­rem in Behand­lung befind­li­chen Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten ent­spro­chen wer­den. Auch die Ent­schei­dung über das Pro­ce­de­re fällt aller­dings der zustän­di­ge Arzt, die zustän­di­ge Ärztin.

Wem gegen­über ist die Beschei­ni­gung vor­zu­zei­gen?
Soweit Ihnen auf­grund der feh­len­den Mund-Nasen-Bede­ckung der Zutritt zum Ein­zel­han­del oder zum ÖPNV ver­wehrt wird, legen Sie das Attest bit­te gegen­über den Ver­ant­wort­li­chen der Ver­kaufs­stel­le oder dem Per­so­nal der Ver­kehrs­be­trie­be vor. Soll­te es im Nach­hin­ein zu einem Ord­nungs­wid­rig­keits­ver­fah­rens kom­men, muss ein ärzt­li­ches Attests der jewei­li­gen Behör­de vor­ge­legt werden.

Das mög­li­che Buß­geld wegen feh­len­der Mas­ke macht mich ner­vös – wo genau in der Öffent­lich­keit muss ich denn jetzt die Mas­ke tra­gen?
Es gibt kei­nen Grund für Ner­vo­si­tät, denn im Prin­zip ist es ganz ein­fach. Im Grund­satz gilt die Pflicht über­all dort, wo davon aus­ge­gan­gen wer­den muss, dass der Min­dest­ab­stand von 1,5 Metern nicht durch­gän­gig ein­ge­hal­ten wer­den kann. Die Pflicht besteht daher vor allem in der Öffentlichkeit …

  • im Ein­zel­han­del (jeg­li­che Form von Geschäf­ten und Verkaufsstellen)
  • in Ver­kehrs­mit­teln des Per­so­nen­ver­kehrs (Bus, Bahn, Nah- und Fern­zü­ge wie auch Flug­zeu­ge und Taxen u.ä.) sowie in dazu­ge­hö­ri­gen Ein­rich­tun­gen (Bahn­hof, (U-)Bahnstationen, Hal­te­stel­len sowie in den dor­ti­gen War­te­zo­nen). Oder ganz ein­fach: bei der Benut­zung, beim Ein- und Aus­stei­gen und natür­lich beim War­ten – also solan­ge Sie sich in den Berei­chen des Per­so­nen­ver­kehrs aufhalten!

Und natür­lich bei Ver­an­stal­tun­gen oder Besu­chen von Dienst­leis­tungs­be­trie­ben und ‑ein­rich­tun­gen.
Dort, wie auch an ande­ren Stel­len, wer­den Sie aber in der Regel geson­dert auf die Pflicht hingewiesen.

Bit­te hal­ten Sie sich dar­an, weni­ger zur Ver­mei­dung eines Buß­gel­des, son­dern viel mehr um sich und ande­re vor einer mög­li­chen Infek­ti­on zu schützen.

Wel­che Art von Mund-Nasen-Bede­ckung ist vor­ge­schrie­ben?
Vor­ge­schrie­ben ist nach der Ver­ord­nung eine Mund-Nasen-Bede­ckung, die auf­grund ihrer Beschaf­fen­heit geeig­net ist, ins­be­son­de­re als tex­ti­le Bar­rie­re eine Aus­brei­tung von über­tra­gungs­fä­hi­gen Tröpf­chen­par­ti­keln durch Hus­ten, Nie­sen und Aus­spra­che zu ver­rin­gern. Es muss also kei­ne Mas­ke getra­gen wer­den, zuläs­sig sind auch Schals, Tücher, Schlauch­schals oder ähn­li­ches. Geeig­net sind auch soge­nann­te All­tags­mas­ken oder Com­mu­ni­ty-Mas­ken, also selbst her­ge­stell­te oder gekauf­te Mas­ken aus Baum­wol­le oder ande­rem gut abde­cken­den Mate­ri­al. Bit­te tra­gen Sie kei­ne Mas­ke mit Ven­til, denn Mas­ken mit Ven­til schüt­zen nur die Trägerin/den Trä­ger – sol­che FFP2-/FF­P3-Mas­ken mit Ven­til wer­den im Kran­ken­haus­all­tag benötigt.

Sind eigent­lich auch Visie­re (z.B. aus Ple­xi­glas) anstatt einer „All­tags­mas­ke“ zuläs­sig?
Lei­der nein! Grund­sätz­lich gilt die Ver­pflich­tung eine Mund-Nasen-Bede­ckung (MNB) aus Stoff zu tra­gen. Wich­tig ist bei der Mund-Nasen-Bede­ckung (MNB) eine Beschaf­fen­heit, die dazu geeig­net ist, eine Aus­brei­tung von über­tra­gungs­fä­hi­gen Tröpf­chen­par­ti­keln durch Hus­ten, Nie­sen und Aus­spra­che zu ver­rin­gern, unab­hän­gig von einer Kenn­zeich­nung oder zer­ti­fi­zier­ten Schutz­ka­te­go­rie. Die­se Funk­ti­on ist bei jeder tex­ti­len Bede­ckung erfüllt. Gesichts­vi­sie­re oder soge­nann­te Face­shields stel­len auch nach der Ein­schät­zung des Robert-Koch-Insti­tuts kei­ne voll­wer­ti­ge Alter­na­ti­ve zur MNB aus Stoff dar. Inso­fern sind Visie­re oder Face­shields vor allem eine Alter­na­ti­ve für Per­so­nen, die aus gesund­heit­li­chen Grün­den kei­ne MNB tra­gen kön­nen und den­noch zei­gen möch­ten, dass sie die der­zeit getrof­fe­nen Maß­nah­men zum Schutz der Bevöl­ke­rung unter­stüt­zen. Allen ande­ren Bür­ge­rin­nen und Bür­gern emp­feh­len wir aus­drück­lich das Tra­gen einer MNB aus Stoff.

Wo genau soll die­se Pflicht gel­ten und ab wann?
Das Tra­gen einer Mund-Nasen-Bede­ckung ist zum einen für alle Per­so­nen ver­pflich­tend, die als Fahr­gast ein Ver­kehrs­mit­tel des Per­so­nen­ver­kehrs und die hier­zu gehö­ren­den Ein­rich­tun­gen nut­zen. Die­se Ver­pflich­tung gilt also bei der Nut­zung von Bus­sen, Bah­nen und Zügen, aber auch in Taxen und für die Beför­de­rung von Pas­sa­gie­ren durch ein­ge­setz­te Klein­bus­se (Moia etc.).

Glei­ches gilt für Besu­che­rin­nen und Besu­cher von Ver­kaufs­stel­len, also ins­be­son­de­re im Ein­zel­han­del, sei es im Super­markt, im Bau­markt, einer Dro­ge­rie oder in einem Bekleidungsgeschäft.

Es gibt eine Mas­ken­pflicht im Ein­zel­han­del – dann gibt es aber kei­ne Pflicht im Groß­han­del, oder?
Dies ist eine inter­es­san­te Dif­fe­ren­zie­rung, aller­dings ist sie nicht zutref­fend. Die Pflicht zur Mund-Nasen-Bede­ckung gilt für Kun­din­nen und Kun­den von Ver­kaufs­stel­len und Geschäf­ten ein­schließ­lich Wochen­märk­ten und Spe­zi­al­märk­ten. Inso­fern gilt die Pflicht auch im Großhandel.

Wenn ich ohne Mund-Nasen-Schutz ein­kau­fen gehe oder Bus fah­re, muss ich dann mit einem Buß­geld rech­nen? Und wie hoch fällt das Buß­geld dann aus?
Ja, Vor­sicht, wer kei­ne Mund-Nasen-Bede­ckung trägt und dabei erwischt wird, muss tief in die Tasche grei­fen. Wenn Sie nicht von der Pflicht befreit sind und trotz­dem dort wo sie vor­ge­schrie­ben ist kei­ne Mas­ke tra­gen, müs­sen Sie damit rech­nen, ein Buß­geld in Höhe von 100 bis 150 Euro bezah­len zu müs­sen. Für die Kon­trol­le und die Ver­hän­gung von Buß­gel­dern sind die die Land­krei­se, kreis­frei­en Städ­te und die Regi­on Han­no­ver zustän­dig — hilfs­wei­se die Polizei.

Das Tra­gen einer Mund-Nasen-Bede­ckung ist neben einer guten Hygie­ne und dem Hal­ten von Abstand zu ande­ren ein wich­ti­ger Bau­stein zum Schutz vor dem Coro­na­vi­rus. Aus die­sem Grund soll­te sich jeder an die­se Auf­la­gen hal­ten. Die Poli­zei und die kom­mu­na­len Ver­wal­tun­gen haben zum The­ma Mas­ken­pflicht in den ver­gan­ge­nen Mona­ten viel Auf­klä­rungs­ar­beit geleis­tet und es gab jetzt genug Zeit sich an die Regeln zu gewöh­nen, sie zu ver­in­ner­li­chen und umzusetzen.

Über das Haus­recht kann Ihnen zudem im Ein­zel­han­del und im ÖPNV der Zutritt ver­wehrt wer­den. Da bereits ein Schal oder ein Tuch aus­rei­chen, sind Sie aber nicht von einer Mas­ke abhän­gig und soll­ten idea­ler­wei­se erst gar nicht in die­se Situa­ti­on kom­men müssen.

Dür­fen Mit­ar­bei­ten­de von Ver­kehrs­be­trie­ben oder der Bahn Buß­gel­der ver­hän­gen?
Nein, das dür­fen sie nicht. Buß­gel­der dür­fen nur von den Land­krei­sen, kreis­frei­en Städ­ten und der Regi­on Han­no­ver, hilfs­wei­se von der Poli­zei, ver­hängt wer­den. Aller­dings ist das kein Frei­brief dafür, sich in Bus­sen und Bah­nen nicht an die Regeln zu hal­ten. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter kön­nen im Rah­men ihres Betrei­ber­rechts ver­lan­gen, dass der Fahr­gast an der nächs­ten Sta­ti­on aus­steigt, wenn er oder sie trotz mehr­fa­cher Auf­for­de­rung kei­ne Mas­ke tra­gen will. Sie kön­nen die Poli­zei um Hil­fe bit­ten, die dann den Fahr­gast am nächs­ten Bahn­hof erwar­tet und ent­spre­chen­de Rege­lun­gen ergreift und/oder ein Buß­geld ausspricht.

Müs­sen wir bei einer Watt­wan­de­rung eine Mund-Nasen-Bede­ckung tra­gen?
Nein. Die Mund-Nasen-Bede­ckung ist ins­be­son­de­re dann wich­tig, wenn auf­grund der ört­li­chen Bedin­gun­gen nicht der Min­dest­ab­stand von 1,5 Metern ein­ge­hal­ten wer­den kann (z.B. an Hal­te­stel­le im ÖPNV).
Im Watt, wie auch bei allen ande­ren Füh­run­gen unter frei­en Him­mel (durch Natur und Land­schaft, Frei­licht­mu­se­en etc.) ist dies durch­aus mög­lich. Von daher braucht es hier kei­ne Bede­ckung, aber ach­ten Sie bit­te auf den Abstand.

Was gilt beim Besuch eines Wochen­mark­tes im Frei­en?
Auch auf dem Wochen­markt muss eine Mund-Nasen-Bede­ckung getra­gen wer­den:

Was gilt beim Betre­ten einer Bank?
Ja, auch in einer Bank und auch beim Nut­zen eines Geld­au­to­ma­ten muss man einen Mund-Nasen-Schutz tragen!

Ist das Tra­gen von Schutz- oder Behelfs­mas­ken beim Auto­fah­ren erlaubt? Wenn nein, war­um nicht? Wenn ja, wann und mit wel­chen Ein­schrän­kun­gen? Was kann auf Auto­fah­rer zukom­men, die den­noch eine Mas­ke tra­gen?
Das Tra­gen einer Mund-Nasen-Bede­ckung (Mund-Nasen-Schutz) beim Auto­fah­ren kann gegen die Rege­lung des § 23 Abs. 4 StVO ver­sto­ßen. Ergän­zend ist anzu­mer­ken, dass die Vor­schrift nach § 23 Abs. 4 StVO aus­schließ­lich den Kraft­fahr­zeug­füh­ren­den und nicht wei­te­re im Kraft­fahr­zeug befind­li­che Per­so­nen betrifft.

Der Norm­zweck besteht dar­in, dass der Fahr­zeug­füh­ren­de wäh­rend sei­ner Ver­kehrs­teil­nah­me, ins­be­son­de­re bei auto­ma­ti­sier­ten Ver­kehrs­kon­trol­len erkenn­bar und sei­ne Iden­ti­tät fest­stell­bar bleibt. Fahr­gäs­te sind dem­zu­fol­ge von den Bestim­mun­gen die­ser Vor­schrift nicht betroffen.

Grund­sätz­lich ist es nur dann sinn­voll, im Auto einen Mund­schutz zu tra­gen, wenn in die­sem mehr als eine Per­son und/oder wei­te­re Per­so­nen nicht aus dem eige­nen Haus­stand unter­wegs sind.
Aktu­ell gilt dies in der Regel ins­be­son­de­re für Fahr­zeug­füh­ren­de in Bus­sen und Taxis oder in dem Fall, in dem meh­re­re Per­so­nen berufs­be­dingt zusam­men Auto­fah­ren müssen.

Für wei­te­re Per­so­nen, die aus drin­gen­den Grün­den auch im Auto einen Mund­schutz tra­gen müs­sen, haben sich die Län­der bun­des­weit dar­auf geei­nigt, dass dies aktu­ell min­des­tens nicht als Ord­nungs­wid­rig­keit ver­folgt wird. In eini­gen Län­dern – wozu auch Nie­der­sach­sen gehört – wird die Auf­fas­sung ver­tre­ten, dass ein zwin­gend erfor­der­li­ches Mund­schutz-Tra­gen bei Bus- und Taxi­fah­rern nicht ver­bo­ten ist. In die­sen Fäl­len kann in der Regel durch Fahr­ten­bü­cher oder ähn­li­che betrieb­li­che Doku­men­ta­tio­nen sicher­ge­stellt wer­den, dass die Fah­rer bei Ver­kehrs­ver­stö­ßen auch trotz einer Teil­ver­hül­lung des Gesichts ermit­telt wer­den können.

In den Fäl­len, in denen der Fah­rer weder erkenn­bar ist, noch eine aus­rei­chen­de Doku­men­ta­ti­on vor­liegt, aber den­noch eine Mund-Nasen-Bede­ckung (Mund-Nasen-Schutz) erfor­der­lich ist, sind die Kon­troll­be­hör­den in Nie­der­sach­sen je nach Fall gebe­ten, von der Mög­lich­keit der Anwen­dung des sog. „Oppor­tu­ni­täts­prin­zips“ Gebrauch zu machen – das heißt, von einer Ver­fol­gung der Ord­nungs­wid­rig­keit abzusehen.

Gleich­wohl bedarf es bei Ver­kehrs­kon­trol­len wei­ter­hin einer Prü­fung des Ein­zel­fal­les, da bei Allein­fahr­ten oder einer zusätz­li­chen Ver­hül­lung des Gesich­tes, z. B. durch das Tra­gen einer Son­nen­bril­le oder einer Kopf­be­de­ckung, die mit der Absicht erfolgt, sich einer Iden­ti­täts­fest­stel­lung zu ent­zie­hen, ein Ver­stoß gegen § 23 Abs. 4 StVO vor­lie­gen könnte.

Dür­fen Auto­fah­rer Mas­ken tra­gen? Kann die Poli­zei noch Tem­po­sün­der „über­füh­ren“, wenn die Blit­zer­fo­tos wenig aus­sa­ge­kräf­tig sind?
In einem Auto muss die Fah­re­rin oder der Fah­rer kei­ne Mas­ke tra­gen. Er oder sie kann das aber tun, wenn Mit­fah­ren­de, d.h. wei­te­re Fahr­gäs­te, geschützt wer­den sol­len. Die­ser Wunsch wird von der Lan­des­re­gie­rung respektiert.

Das bedeu­tet aber auch, dass bei einer allei­ni­gen Nut­zung kei­ne Mas­ke getra­gen wer­den muss. Ein „Über­füh­ren“ von Tem­po­sün­dern ist den­noch mög­lich. Auch bei einer bewuss­ten Ver­de­ckung des Mund-Nasen-Berei­ches ist eine Iden­ti­fi­ka­ti­on des Fahr­zeug­füh­ren­den bei der auto­ma­ti­sier­ten Ver­kehrs­über­wa­chung in der Regel durch wei­te­re Merk­ma­le mög­lich. Auch in Zei­ten von Coro­na hat die Poli­zei Nie­der­sach­sen in den letz­ten Wochen ver­stärkt Ver­kehrs­kon­trol­len durch­ge­führt, wobei betrof­fe­ne „Tem­po­sün­der“ direkt vor Ort ange­hal­ten wur­den. Auch eine Mas­ke schützt dem­nach nicht vor einer Ahn­dung von Temposünden.

Was mache ich, wenn ich mein Früh­stück in Bus oder Bahn ein­neh­men möch­te?
Essen in Bus und Bahn soll­te mög­lichst ver­mie­den und die Ess­ge­wohn­hei­ten dahin­ge­hend ange­passt wer­den. Der mit der Mund-Nasen-Bede­ckung ange­streb­te Schutz von ande­ren Per­so­nen wird lei­der kaum mög­lich sein, wenn ein opu­len­tes Früh­stück im Bus oder Zug ein­ge­nom­men wird. Der kur­ze Biss in die Stul­le und der Schluck Kaf­fee soll­te aber auch mit einem kur­zen Weg­schie­ben der Bede­ckung mög­lich sein.

Was ist mit dem Fern­ver­kehr der Deut­schen Bahn? Kann das Land dort über­haupt Mund-Nasen-Bede­ckun­gen vor­schrei­ben?
Sobald sich ein Fern­zug auf nie­der­säch­si­schem Ter­ri­to­ri­um befin­det, sind die Fahr­gäs­te ver­pflich­tet, eine Mund-Nasen-Bede­ckung zu tra­gen. Das gilt, obwohl es sei­tens der Deut­schen Bahn gene­rell bis­lang nur eine drin­gen­de Emp­feh­lung gibt, All­tags­mas­ken zu nut­zen. Der Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter aber hat sich im Deut­schen Bun­des­tag bereits für eine Mas­ken­pflicht in Bahn und Flug­zeug aus­ge­spro­chen. Dar­über wird noch beraten.

Gilt das auch, wenn jemand län­ge­re Zeit im Bus oder in der Bahn unter­wegs ist?
Ja! Gera­de auf län­ge­ren Stre­cken in geschlos­se­nen Räum­lich­kei­ten ist die Bede­ckung wichtig.

Was gilt bei tou­ris­ti­schen Busreisen?

Bei tou­ris­ti­schen Bus­rei­sen darf eine Mund-Nasen-bede­ckung abge­nom­men wer­den, soweit und solan­ge eine Per­son ihren Sitz­platz ein­ge­nom­men hat und das Abstands­ge­bot ein­ge­hal­ten wird.

Gilt die Mund-Nasen-Bede­ckungs­pflicht auch auf dem Weg zu Geschäf­ten oder zum Bus oder zur Bahn?
Es kommt dar­auf an. Drau­ßen auf Stra­ßen, Plät­zen und Wegen gilt die Pflicht nicht, wohl aber in Pas­sa­gen, auf dem Weg zu den Glei­sen und in allen zu dem Per­so­nen­ver­kehr gehö­ren­den Ein­rich­tun­gen wie zum Bei­spiel Hal­te­stel­len oder Auf­ent­halts­be­rei­che am Gleis oder an Busbahnhöfen.

Wie gehe ich als Busfahrer/Busfahrerin oder im Ver­kauf mit Per­so­nen um, die aus gesund­heit­li­chen Grün­den kei­ne Mund-Nasen-Bede­ckung tra­gen?
Da man einem Men­schen sei­ne gesund­heit­li­chen Beein­träch­ti­gun­gen (z.B. Asth­ma) nicht unbe­dingt anse­hen kann, kön­nen Per­so­nen ohne Mund-Nasen-Bede­ckung im Zwei­fels­fall auf die feh­len­de Mund-Nasen-Bede­ckung ange­spro­chen wer­den. In vie­len Fäl­len lässt sich so sicher­lich eine Klä­rung der Situa­ti­on her­bei­füh­ren. Die Kon­trol­len zum Tra­gen der Mund-Nasen-Bede­ckung ist jedoch an sich Auf­ga­be der Kom­mu­nen bzw. der Polizei.

Müs­sen auch klei­ne­re Kin­der oder Babys eine Mund-Nasen-Bede­ckung tra­gen? Wo ist die Alters­gren­ze?
Klei­ne­ren Kin­dern ist die Not­wen­dig­keit, Mund und Nase zu bede­cken, kaum zu ver­mit­teln bzw. zuzu­mu­ten. Bis zur Voll­endung des 6. Lebens­jahr (also bis zum 6. Geburts­tag) sind Kin­der daher von der Pflicht ausgenommen.

Neh­men wir nicht denen die Mas­ken weg, die sie drin­gend im Beruf zum Schutz brau­chen (Pfle­ge, Kran­ken­haus etc.)?
Nein – ganz bewusst gibt es kei­ne Mas­ken­pflicht in Nie­der­sach­sen und erst Recht kei­ne Pflicht, eine medi­zi­ni­sche Mas­ke zu tra­gen. Vor­ge­schrie­ben ist bewusst nur eine ein­fa­che Mund-Nasen-Bede­ckung. Der Ein­satz von qua­li­fi­zier­ten Schutz­mas­ken (FFP-Mas­ken) soll den Beschäf­tig­ten in den beson­ders betrof­fe­nen Berufs­grup­pen vor­be­hal­ten blei­ben. FFP2- und FFP3-Schutz­mas­ken sind für medi­zi­ni­sches und pfle­ge­ri­sches Per­so­nal überlebenswichtig.

Wenn alle eine Mund-Nasen-Bede­ckung tra­gen und ich damit vor allem mein Gegen­über schüt­ze, dann dür­fen wir uns doch jetzt wie­der mit Freun­den in der Grup­pe tref­fen?
Nein! Mit die­ser Pflicht wol­len wir ins­be­son­de­re die ers­ten Locke­run­gen schüt­zend beglei­ten, da nun wie­der mehr Men­schen, z.B. in Geschäf­ten oder in Bus­sen, zusam­men­kom­men wer­den und der not­wen­di­ge Abstand even­tu­ell nicht immer ein­ge­hal­ten wer­den kann.
Die Pflicht hilft, die bis­he­ri­gen Ein­däm­mungs­maß­nah­men sinn­voll zu unter­stüt­zen, sie kann aber nicht die der­zeit bestehen­den Maß­nah­men ersetzen.

Stimmt es, dass im Ein­zel­han­del, ins­be­son­de­re auch an der Kas­se oder an den Fri­sche­the­ken in Super­märk­ten, inzwi­schen auch eine Mund-Nasen-Bede­ckung getra­gen wer­den muss?
Ja, seit dem 9. Okto­ber 2020 gilt der Grund­satz, dass jede und jeder in öffent­lich zugäng­li­chen Räum­lich­kei­ten eine Mund-Nasen-Bede­ckung tra­gen muss. Es gibt kei­ne Aus­nah­me mehr für im Ein­zel­han­del täti­ge Men­schen. Aller­dings ist es mög­lich, dass in Super­märk­ten oder auch ande­ren Geschäf­ten von den dort Ver­ant­wort­li­chen ande­re effek­ti­ve Schutz­vor­kehr­rich­tun­gen geschaf­fen wer­den, die die dau­er­haf­te Ein­hal­tung des Abstands­ge­bo­tes sicher­stel­len oder auf ande­re Art und Wei­se die Gefahr einer Coro­na-Infek­ti­on hin­rei­chend ver­min­dern. Dies ist bei­spiels­wei­se bei Abtren­nun­gen durch hohe Ple­xi­glas­schei­ben der Fall.

Muss ich im Restau­rant eine Mas­ke tra­gen?
Sie müs­sen im Restau­rant immer dann eine Mund-Nasen-Bede­ckung tra­gen, wenn Sie nicht an Ihrem Platz sit­zen und sich frei im Raum bewe­gen. Das heißt, wenn Sie das Restau­rant betre­ten, auf die Toi­let­te oder zum Tre­sen gehen, müs­sen Sie Ihre Mas­ke tragen.

Wie kann ich mir eine sol­che Mund-Nasen-Bede­ckung nähen?
Es gibt mitt­ler­wei­le eine Viel­zahl von Anlei­tun­gen im Inter­net. Nach­ste­hend fin­den Sie eini­ge Links dazu:

Was muss ich beim Gebrauch mei­ner genäh­ten Mund-Nasen-Bede­ckung beach­ten?
Selbst­ge­näh­te Mund-Nasen-Bede­ckun­gen haben den Vor­teil, dass sie mehr­mals ver­wen­det wer­den kön­nen, wenn sie als Koch­wä­sche (bei 90°C, min­des­tens 60 °C, ggf. Ver­wen­dung eines Hygie­ne­spül­zu­sat­zes) gewa­schen und anschlie­ßend gebü­gelt wer­den. Wich­tig ist, die selbst­ge­näh­ten Mas­ken regel­mä­ßig, ins­be­son­de­re wenn sie durch­feuch­tet sind, zu wech­seln und zu waschen. Das Rei­ni­gen kann auch durch Aus­ko­chen im Topf auf dem Herd erfol­gen. Die Bun­des­zen­tra­le für gesund­heit­li­che Auf­klä­rung hat hier­zu nach­ste­hen­des Merk­blatt ver­öf­fent­licht: https://www.infektionsschutz.de/fileadmin/infektionsschutz.de/Downloads/Merkblatt-Mund-Nasen-Bedeckung.pdf

Gilt die Mund-Nasen-Bede­ckungs­pflicht auch am Arbeits­platz, wenn ich dort mit ande­ren Men­schen zusammenkomme?

Die Nie­der­säch­si­sche Ver­ord­nung über infek­ti­ons­schüt­zen­de Maß­nah­men gegen die Aus­brei­tung des Coro­na-Virus macht Vor­ga­ben hin­sicht­lich der Min­dest­stan­dards bei der Mund-Nasen-Bede­ckungs­pflicht. Der Arbeit­ge­ber kann hier­zu wei­ter­ge­hen­de Rege­lun­gen tref­fen.
Dar­über hin­aus ist zu beach­ten, dass ent­spre­chen­de berufs­ge­nos­sen­schaft­li­che (und bran­chen­spe­zi­fi­sche) Vor­ga­ben für Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter wie auch für die Kun­din­nen und Kun­den zu beach­ten sind.

Für den Bereich kör­per­na­her Dienst­leis­tun­gen ver­wei­sen wir bei­spiel­haft auf die Vor­ga­ben der Berufs­ge­nos­sen­schaft für Gesund­heits­dienst und Wohl­fahrts­pfle­ge im Fri­seur­hand­werk.

Gilt die Mund-Nasen-Bede­ckungs­pflicht auch in ande­ren Situa­tio­nen, in denen grö­ße­re Grup­pen von Men­schen zusam­men kom­men? (Beim War­ten in Behör­den, in engen Durch­gän­gen im öffent­li­chen Raum, oder in Fuß­gän­ger­zo­nen, wenn vie­le Men­schen unter­wegs sind?)
Ja, über­all dort, wo auch unter frei­em Him­mel das Abstands­ge­bot nicht nur vor­über­ge­hend nicht ein­ge­hal­ten wer­den kann, gilt die Pflicht eine Mund-Nasen-bede­ckung zu tragen.

Ver­stößt man gegen die Pflicht, Mund-Nasen-Bede­ckun­gen zu tra­gen, wenn man die­se nur über den Mund und nicht über die Nase zieht?
Da Mund UND Nase bedeckt sein sol­len – Ja!

Mein Per­so­nal­aus­weis läuft ab – wie kann ich ein Foto machen las­sen, wenn im Foto­stu­dio die Pflicht zur Munds-Nasen-Bede­ckung besteht?
Mit der Pflicht, eine Mund-Nasen-Bede­ckung zu tra­gen, muss beim Foto­gra­fen prag­ma­tisch umge­gan­gen wer­den. Wäh­rend des Foto­gra­fie­rens kann die Mund-Nasen-Bede­ckung abge­nom­men wer­den. Es ist jedoch dar­auf zu ach­ten, dass dabei genü­gend Abstand zum Foto­gra­fen und zu ande­ren Kun­din­nen und Kun­den ein­ge­hal­ten wird.

Gilt die Mund-Nasen-Bede­ckungs­pflicht auch auf Demons­tra­tio­nen? Was ist dann mit dem Ver­mum­mungs­ver­bot?
Ver­samm­lun­gen unter frei­em Him­mel kön­nen trotz des gene­rel­len Ver­bots in Aus­nah­me­fäl­len erlaubt sein, bei­spiels­wei­se damit poli­ti­sche Mei­nungs­äu­ße­run­gen mög­lich sind. Die Ver­an­stal­ter müs­sen dann aber den Schutz vor Infek­tio­nen durch geeig­ne­te Maß­nah­men sicher­stel­len. Wel­che Maß­nah­men dies dann sind, ist für jeden Ein­zel­fall und anlass­be­zo­gen fest­zu­le­gen; das Tra­gen von Mund-Nasen-Bede­ckun­gen wäh­rend einer Ver­samm­lung kann eine die­ser zu ergrei­fen­den Schutz­maß­nah­men sein. In einem sol­chen Fall stellt das Tra­gen von Gesichts­mas­ken aus Infek­ti­ons­schutz­grün­den aber kei­nen Ver­stoß gegen das Ver­mum­mungs­ver­bot dar. Etwas ande­res gilt nur, wenn deut­lich erkennt­lich ist, dass die getra­ge­ne Mas­ke die­se Ver­mum­mung als pri­mä­res Ziel verfolgt.

Atem­schutz­mas­ken als Teil der per­sön­li­chen Schutzausrüstung

Beim Coro­na­vi­rus han­delt es sich um einen bio­lo­gi­schen Arbeits­stoff, des­sen Umgang der Bio­stoff­ver­ord­nung (Bio­StoffV) mit dem tech­ni­schen Regel­werk für bio­lo­gi­sche Arbeits­stof­fe (TRBA) unter­liegt. Das Coro­na­vi­rus wur­de in die Risi­ko­grup­pe 3 nach Bio­StoffV ein­ge­stuft. Dem­entspre­chend sind die arbeits­schutz­recht­li­chen Vor­schrif­ten für die­se Risi­ko­grup­pe anzuwenden.

Hin­wei­se zum Atem­schutz (per­sön­li­che Schutz­aus­rüs­tung — PSA) ent­hal­ten dabei die TRBA 250 („Bio­lo­gi­sche Arbeits­stof­fe im Gesund­heits­we­sen und in der Wohl­fahrts­pfle­ge“) und spe­zi­ell für den vor­lie­gen­den Fall der Beschluss 609 des ABAS (Aus­schuss für bio­lo­gi­sche Arbeits­stof­fe) mit dem Titel „Arbeits­schutz beim Auf­tre­ten einer nicht aus­rei­chend impf­prä­ven­ta­blen Influ­en­za“, der hier sinn­ge­mäß anwend­bar ist.

Als Atem­schutz­mas­ken sind je nach Tätig­keit par­ti­kel­fil­trie­ren­de Halb­mas­ken der Kate­go­rie FFP2 oder FFP3 zu ver­wen­den. Bei wie­der­ver­wend­ba­ren Mas­ken (Halb- oder Voll­mas­ken mit Par­ti­kel­fil­ter), also Mas­ken mit des­in­fi­zier­ba­rem Grund­kör­per, müs­sen die Par­ti­kel­fil­ter mit P2 oder P3 gekenn­zeich­net sein (ent­spricht FFP2 oder FFP3).

Atem­schutz­mas­ken sind per­sön­li­che Schutz­aus­rüs­tun­gen und unter­lie­gen hin­sicht­lich ihrer Her­stel­lung und Bereit­stel­lung auf dem Markt den Anfor­de­run­gen der Ver­ord­nung (EU) 2016/425 über per­sön­li­che Schutz­aus­rüs­tun­gen. Sie müs­sen einem Kon­for­mi­täts­be­wer­tungs­ver­fah­ren, bei dem eine noti­fi­zier­te Stel­le ein­zu­be­zie­hen ist, unter­zo­gen wer­den, wobei am Ende das CE-Kenn­zei­chen mit der Kenn­num­mer der noti­fi­zier­ten Stel­le als Nach­weis für die Kon­for­mi­tät anzu­brin­gen ist. Im Kon­text der COVID-19-Bedro­hung und auf­tre­ten­den Lie­fer­eng­päs­se ist durch Emp­feh­lung (EU) 2020/403 der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on vom 13. März 2020 den zustän­di­gen Behör­den unter ande­rem die Mög­lich­keit gege­ben, die Bereit­stel­lung von Atem­schutz­mas­ken auf dem Uni­ons­markt für einen begrenz­ten Zeit­raum zu geneh­mi­gen, obwohl die obli­ga­to­ri­schen EU-Kon­for­mi­täts­be­wer­tungs­ver­fah­ren nicht erfüllt sind. Vor­aus­set­zung hier­für ist, dass die Atem­schutz­mas­ken ein ange­mes­se­nes Gesund­heits- und Sicher­heits­ni­veau gewährleisten.

Sofern bei Atem­schutz­mas­ken ein ange­mes­se­nes Schutz­ni­veau nicht auf ande­rem Weg nach­ge­wie­sen wer­den kann (Kon­for­mi­täts­er­klä­run­g/CE-Kenn­zeich­nung, Über­ein­stim­mung mit den US-ame­ri­ka­ni­schen, kana­di­schen, aus­tra­li­schen oder japa­ni­schen Vor­schrif­ten), kann über eine noti­fi­zier­te Stel­le ein ver­kürz­tes Prüf­ver­fah­ren als Nach­weis her­an­ge­zo­gen wer­den. Der Prüf­grund­satz ist auch auf der Home­page der Zen­tral­stel­le der Län­der für Sicher­heits­tech­nik (ZLS) zusam­men mit ergän­zen­den Hin­wei­sen ver­öf­fent­licht worden.


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Die Blu­me des Lebens ist das Sym­bol des Kreis­laufs des Lebens, der Son­ne und der ihr inne­woh­nen­den Ener­gie: Licht und Lebens­kraft – ohne sie ist kein Leben mög­lich. Der zwei­te Kreis steht für die Tei­lung, es ent­steht Schöpfung.

Blu­mes des Lebens

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Bäder, Wohl­fühl­oa­sen und Wär­me­pum­pen in Leer – Aus­stel­lung mit Expertenberatung

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War­um es sich lohnt, Bade­zim­mer- und Wär­me­pum­pen­aus­stel­lun­gen vor Ort zu besuchen

Eine Bade­zim­mer- oder Wär­me­pum­pen­aus­stel­lung nur im Kata­log oder im Inter­net zu sehen, kann nie das­sel­be Erleb­nis bie­ten wie ein Besuch vor Ort. Wer Inspi­ra­ti­on für sei­ne per­sön­li­che Wohl­fühl­oa­se sucht, möch­te nicht nur Fotos betrach­ten, son­dern sehen, füh­len und sich vor­stel­len, wie Mate­ria­li­en, Far­ben und Tech­nik im eige­nen Zuhau­se wir­ken. Genau das bie­tet die I. & L. Jüch­ter GmbH in Leer, mit einer der moderns­ten Aus­stel­lungs­flä­chen in Ost­fries­land direkt an der A 28.

Vor­tei­le eines Vor-Ort-Besuchs

Vor Ort kann man Mate­ria­li­en, Ober­flä­chen und Funk­tio­nen haut­nah erle­ben:

  • Flie­sen in ver­schie­de­nen For­ma­ten und Ober­flä­chen las­sen sich kom­bi­nie­ren und im ech­ten Licht betrachten.

  • Bar­rie­re­freie Bad­lö­sun­gen und Kom­fort­ele­men­te wie boden­ebe­ne Duschen, Wasch­ti­sche ohne Unter­bau oder Bade­wan­nen mit beque­mem Ein­stieg kön­nen direkt auf ihre All­tags­taug­lich­keit geprüft werden.

  • Wär­me­pum­pen und moder­ne Heiz­sys­te­me las­sen sich nicht nur anse­hen, son­dern wer­den von Fach­leu­ten erklärt – wie sie funk­tio­nie­ren, wie sie Platz spa­ren und wel­che Vor­tei­le sie für Ener­gie­ef­fi­zi­enz und Wohn­kom­fort bieten.

Die fach­kun­di­ge Bera­tung vor Ort macht dabei den ent­schei­den­den Unter­schied. Kun­din­nen und Kun­den erhal­ten Ant­wor­ten auf ihre Fra­gen, erfah­ren Details, die in Kata­lo­gen oder im Inter­net kaum zu erken­nen sind, und kön­nen Ent­schei­dun­gen für ihr Zuhau­se sicher treffen.

 

Für Kin­der: Ob Kin­der­gär­ten, Tages­müt­ter oder Fami­li­en – Kin­der mögen es bunt und ergo­no­misch auf ihre Grö­ße abge­stimmt. In der neu­en Bäder­aus­stel­lung der I. & L. Jüch­ter GmbH gibt es zahl­rei­che Inspi­ra­tio­nen für Jung und Alt sowie fach­kun­di­ge Bera­tung direkt vor Ort.
Der Klas­si­ker trifft moder­ne Gestal­tung: Die frei­ste­hen­de Bade­wan­ne wird hier stil­voll in Sze­ne gesetzt. Flie­sen im Stil der neu­en Fein­stein­zeug­kol­lek­ti­on in Stein­op­tik über­zeu­gen durch ästhe­ti­sche Fines­se und viel­fäl­ti­ge Ober­flä­chen. Dazu pas­sen Hän­ge-WCs mit prak­ti­schen Abla­ge­mög­lich­kei­ten und Edel­stahl­kan­te – alles ist mög­lich. Schau­en Sie vor­bei und las­sen Sie sich inspirieren!

Eine auf­wen­di­ge Aus­stel­lung – für den Kun­den­ser­vice gemacht

Eine Aus­stel­lung die­ser Grö­ßen­ord­nung ist sehr auf­wen­dig: Von der Pla­nung der 300 Qua­drat­me­ter gro­ßen Flä­che über die Aus­wahl der Expo­na­te bis hin zu Auf­bau, Licht­ge­stal­tung und Prä­sen­ta­ti­on der Tech­nik sind zahl­rei­che Arbeits­stun­den nötig. Den­noch ist es für die I. & L. Jüch­ter GmbH eine Inves­ti­ti­on, die sich lohnt. Denn der direk­te Kon­takt, das Erle­ben der Pro­duk­te und die indi­vi­du­el­le Bera­tung ste­hen im Zen­trum des Kun­den­ser­vices – und genau das schät­zen die Besu­che­rin­nen und Besucher.

Lau­ra Jüch­ter und ihr Team legen beson­de­ren Wert dar­auf, dass jedes Detail stim­mig ist: von moder­nen Bad­wel­ten über bar­rie­re­freie Lösun­gen bis zu inno­va­ti­ven Heiz­sys­te­men. So wird der Besuch zu einem voll­stän­di­gen Erleb­nis, das Inspi­ra­ti­on, Infor­ma­tio­nen und Sicher­heit für Ent­schei­dun­gen rund ums eige­ne Zuhau­se bietet.

Stand­ort­vor­teil in Ostfriesland

Die Aus­stel­lung in Leer, Am Nüt­ter­moorer Siel­tief 18, ist ide­al erreich­bar direkt an der A 28. Das macht es ein­fach, die Aus­stel­lung zu besu­chen – egal ob aus der Stadt oder von außer­halb. Die moder­ne Prä­sen­ta­ti­on, die kom­pe­ten­te Bera­tung und die gro­ße Aus­wahl an Lösun­gen machen den Besuch zu einem ech­ten Mehrwert.

Wer also Inspi­ra­ti­on für sein Bade­zim­mer, sei­ne Wohl­fühl­oa­se oder sein Heiz­sys­tem sucht, soll­te sich die Gele­gen­heit nicht ent­ge­hen las­sen. Hier kann man sehen, ver­glei­chen und Ent­schei­dun­gen tref­fen – live, kom­pe­tent und direkt beim Exper­ten vor Ort.

I. & L. Jüch­ter GmbH

Hei­zung und Sani­tär
Am Nüt­ter­moorer Siel­tief 18
26789 Leer (Ost­fries­land)

Tele­fon: 0491 9279110
Mail: info@juechter.de

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Bild­rech­te ver­letzt? So teu­er kann eine Abmah­nung werden

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Fri­scher Rha­bar­ber auf dem Wochen­markt in Leer. Die­ses Foto ist urhe­ber­recht­lich geschützt – die Bild­rech­te lie­gen in die­sem Fall beim Lese­r­ECHO-Ver­lag. Eine Nut­zung ohne Ein­wil­li­gung kann zu Abmah­nun­gen füh­ren. Foto: Ingo Ton­sor @LeserECHO


Anmer­kung:
Der Lese­r­ECHO-Ver­lag selbst hat bis­lang noch kei­ne Abmah­nun­gen wegen uner­laub­ter Bild­nut­zung aus­ge­spro­chen – auch wenn ver­ein­zelt Fotos ohne Geneh­mi­gung genutzt wur­den. Aller­dings gibt es im Inter­net Per­so­nen, die gezielt eige­ne Fotos ver­öf­fent­li­chen, nur um spä­ter Rechts­ver­stö­ße auf­zu­spü­ren und Abmah­nun­gen zu ver­schi­cken. Wie eine Spin­ne im Netz war­ten sie dar­auf, dass jemand die Bil­der über­nimmt. Durch die gesetz­li­che Impres­sums­pflicht lässt sich die Anschrift von Unter­neh­men, Blog­gern oder Selbst­stän­di­gen leicht her­aus­fin­den – und die Abmah­nung lan­det oft schnel­ler im Brief­kas­ten, als man denkt.

Uner­laub­te Bild­nut­zung im Online-Mar­ke­ting: Wel­che Kon­se­quen­zen drohen?

In der heu­ti­gen digi­ta­len Welt sind Bil­der das Aus­hän­ge­schild für Unter­neh­men, Blog­ger und Influen­cer. Ob für Social Media, Web­sei­ten oder Wer­be­ma­te­ria­li­en – hoch­wer­ti­ge Fotos zie­hen Auf­merk­sam­keit auf sich und sind ent­schei­dend für eine pro­fes­sio­nel­le Außen­wir­kung. Doch nicht sel­ten grei­fen Unter­neh­mer oder Con­tent-Crea­tor auf Fotos zurück, für die sie kei­ne Nut­zungs­rech­te besit­zen. Was vie­len nicht bewusst ist: Eine uner­laub­te Bild­nut­zung kann schwer­wie­gen­de recht­li­che und finan­zi­el­le Fol­gen haben.

Wel­che recht­li­chen Grund­la­gen greifen?

Die Bild­rech­te sind im Urhe­ber­rechts­ge­setz (UrhG) sowie im Kunst­ur­he­ber­ge­setz (KUG) gere­gelt. Grund­sätz­lich gilt: Der Urhe­ber – in der Regel der Foto­graf – ent­schei­det, wer sei­ne Wer­ke nut­zen darf. Ohne aus­drück­li­che Lizenz oder Ein­wil­li­gung ist die Ver­wen­dung rechtswidrig.

  • Urhe­ber­recht (§§ 13 ff. UrhG): schützt das Werk selbst und die Verwertungsrechte.

  • Recht am eige­nen Bild (§§ 22, 23 KUG): schützt Per­so­nen, die auf dem Bild abge­bil­det sind.

Ver­stö­ße kön­nen Unterlassungs‑, Besei­ti­gungs- und Scha­dens­er­satz­an­sprü­che nach sich zie­hen. In beson­ders schwe­ren Fäl­len droht sogar eine Straf­ver­fol­gung nach § 33 KUG.


Kos­ten einer Abmahnung

In der Pra­xis folgt auf eine uner­laub­te Nut­zung häu­fig zunächst eine Abmah­nung. Die­se ent­hält die Auf­for­de­rung, die Nut­zung zu been­den, eine Unter­las­sungs­er­klä­rung abzu­ge­ben und die Kos­ten der Rechts­ver­fol­gung zu tragen.

  • Gegenstandswert/Streitwert:
    Für gewerb­lich genutz­te pro­fes­sio­nel­le Bil­der set­zen Gerich­te meist 3.000 € bis 6.000 € pro Bild an. Bei pri­va­ten Ver­stö­ßen lie­gen die Wer­te niedriger.

  • Anwalts­kos­ten:
    Die­se rich­ten sich nach dem Streit­wert und kön­nen meh­re­re hun­dert Euro bis weit über 1.000 € betragen.

  • Scha­dens­er­satz:
    Der Rech­te­inha­ber kann zusätz­lich Scha­dens­er­satz for­dern. Die Höhe ori­en­tiert sich an den übli­chen Lizenz­ge­büh­ren und kann schnell in die Tau­sen­de gehen.

  • Ver­trags­stra­fe:
    Unter­zeich­nen Sie eine Unter­las­sungs­er­klä­rung, wird eine Ver­trags­stra­fe für künf­ti­ge Ver­stö­ße fest­ge­legt. Die­se liegt häu­fig im Bereich von meh­re­ren tau­send Euro pro Verstoß.


Kos­ten einer Unterlassungsklage

Wenn die Abmah­nung igno­riert oder kei­ne Eini­gung erzielt wird, kann der Urhe­ber Kla­ge ein­rei­chen. Dann stei­gen die Kos­ten erheblich:

  • Gerichts­kos­ten: abhän­gig vom Streitwert.

  • Anwalts­kos­ten: Ab einem Streit­wert von 5.000 € ist anwalt­li­che Ver­tre­tung ver­pflich­tend. Wer ver­liert, zahlt meist auch die Kos­ten der Gegenseite.

Das Risi­ko: Die Gesamt­kos­ten einer Unter­las­sungs­kla­ge kön­nen sich schnell auf meh­re­re zehn­tau­send Euro summieren.


Wann dro­hen Schadensersatzforderungen?

Ein Scha­dens­er­satz wird beson­ders dann gefor­dert, wenn:

  • die Nut­zung gewerb­lich oder für Mar­ke­ting­zwe­cke erfolgte,

  • das Bild über län­ge­re Zeit ver­öf­fent­licht war,

  • eine hohe Reich­wei­te oder vie­le Zugrif­fe nach­ge­wie­sen wer­den können.

Zur Berech­nung zie­hen Gerich­te oft die Hono­rar­ta­bel­len von Berufs­ver­bän­den (z. B. MFM-Tabel­le für Foto­gra­fen) heran.


Drei Pra­xis­bei­spie­le

  1. News­por­tal: Ein Online-Maga­zin nutzt ein Foto, das es vom Anzei­gen­kun­den erhal­ten hat. Die Nut­zung war jedoch nur für pri­va­te Zwe­cke erlaubt. Ergeb­nis: Abmah­nung, Scha­dens­er­satz nach Lizenz­wert und Über­nah­me der Anwaltskosten.

  2. Influen­cer: Ein Influen­cer pos­tet ein pro­fes­sio­nel­les Stock­fo­to ohne Lizenz auf Insta­gram. Ergeb­nis: Abmah­nung mit einem Streit­wert von 5.000 €, Anwalts­kos­ten ca. 600 €, Scha­dens­er­satz meh­re­re tau­send Euro.

  3. Klein­un­ter­neh­men: Ein Restau­rant über­nimmt ein Foto von Goog­le-Bil­dern für sei­ne Web­site. Ergeb­nis: Unter­las­sungs­for­de­rung, Scha­dens­er­satz ori­en­tiert sich am Markt­wert – zusätz­lich droht die Ver­trags­stra­fe bei Wiederholung.


Vor­sicht statt Nachsicht

Die uner­laub­te Nut­zung von Bil­dern im Inter­net ist kein Kava­liers­de­likt. Schon ein ein­zi­ges Bild kann Kos­ten von meh­re­ren tau­send Euro ver­ur­sa­chen. Unter­neh­mer, Blog­ger und Influen­cer soll­ten daher unbe­dingt dar­auf ach­ten, nur Bil­der mit rechts­si­che­rer Lizenz oder selbst erstell­te Fotos zu verwenden.

Tipp für die Praxis:

  • Ver­wen­den Sie nur Bil­der von seriö­sen Bild­da­ten­ban­ken mit kla­ren Lizenzbedingungen.

  • Doku­men­tie­ren Sie Ihre Lizen­zen sorgfältig.

  • Holen Sie im Zwei­fel die schrift­li­che Erlaub­nis des Urhe­bers ein.

So ver­mei­den Sie teu­re Rechts­strei­tig­kei­ten und schüt­zen Ihr Busi­ness langfristig.

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Tipp: Eige­ne Fotos statt teu­re Abmah­nun­gen riskieren

In Zei­ten moder­ner Smart­phones ist es ein­fa­cher denn je, krea­ti­ve und hoch­wer­ti­ge Fotos selbst zu machen. War­um also ein unkal­ku­lier­ba­res Risi­ko ein­ge­hen, wenn die Lösung so nahe liegt?

👉 Ideen für eige­ne Bildmotive:

  • Foto­gra­fie­ren Sie Ihre Pro­duk­te in Sze­ne – ob im Geschäft, auf dem Wochen­markt oder im Büro.

  • Nut­zen Sie All­tags­de­tails: eine schö­ne Schau­fens­ter­de­ko­ra­ti­on, frisch zube­rei­te­te Spei­sen, die Arbeits­at­mo­sphä­re im Team.

  • Set­zen Sie auf Authen­ti­zi­tät: Kun­den und Fol­lower schät­zen ech­te Ein­drü­cke oft mehr als ste­ri­le Stockfotos.

  • Expe­ri­men­tie­ren Sie mit Per­spek­ti­ven und Licht – ein ande­rer Blick­win­kel kann ein ein­fa­ches Motiv beson­ders wir­ken lassen.

Mit ein wenig Krea­ti­vi­tät las­sen sich ganz indi­vi­du­el­le Auf­nah­men gestal­ten – kos­ten­los, rechts­si­cher und einzigartig.

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WEG-Ver­si­che­run­gen: So schüt­zen Eigen­tü­mer­ge­mein­schaf­ten ihr Gebäu­de und ihre Mieter

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Luft­auf­nah­me der Stadt Leer: Für Woh­nungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaf­ten (WEG) gehö­ren Ver­si­che­rungs­fra­gen zu den zen­tra­len The­men. Jeder Eigen­tü­mer ist ver­pflich­tet, sich an den Kos­ten für das Gemein­schafts­ei­gen­tum zu betei­li­gen und über Eigen­tü­mer­ver­samm­lun­gen gemein­sam über Instand­hal­tung und Ver­wal­tung zu ent­schei­den. Foto: Ingo Ton­sor @LeserECHO 

WEG-Ver­si­che­run­gen: So sichern sich Eigen­tü­mer­ge­mein­schaf­ten umfas­send ab

Eine Woh­nungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaft (WEG) trägt eine gro­ße Ver­ant­wor­tung: Sie muss das Gemein­schafts­ei­gen­tum schüt­zen, Risi­ken absi­chern und für eine rei­bungs­lo­se Scha­den­re­gu­lie­rung sor­gen. Gleich­zei­tig soll­ten Ver­mie­ter dar­auf ach­ten, dass auch ihre Mie­ter mit einer Haus­rat­ver­si­che­rung und einer pri­va­ten Haft­pflicht­ver­si­che­rung aus­rei­chend geschützt sind. Nur so ent­steht ein rund­um abge­si­cher­tes Wohnumfeld.

War­um eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung unver­zicht­bar ist

Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ist das Fun­da­ment jeder Absi­che­rung einer WEG. Sie deckt Schä­den am Gebäu­de selbst ab – bei­spiels­wei­se durch Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm oder Hagel. Doch im All­tag gibt es zahl­rei­che wei­te­re Risi­ken, die Eigen­tü­mer ken­nen sollten.

Typi­sche Risi­ken im Alltag

  • Eis­re­gen: Ein Besu­cher stürzt auf dem ver­eis­ten Grund­stück – wer haf­tet und wel­che Ver­si­che­rung springt ein?

  • Herbst­wet­ter: Das Trep­pen­haus ist nass, jemand rutscht aus – wer trägt die Kosten?

  • Fahr­stuhl: Bleibt der Auf­zug ste­cken und Per­so­nen müs­sen gebor­gen wer­den, ent­ste­hen Ein­satz­kos­ten. Wel­che Ver­si­che­rung über­nimmt diese?

  • Was­ser­scha­den: Wer­den meh­re­re Woh­nun­gen gleich­zei­tig betrof­fen, stellt sich die Fra­ge nach der Regu­lie­rung: Gut­ach­ter, Schä­den bei Mie­tern und Eigen­tü­mern, Koor­di­na­ti­on von Hand­werks­be­trie­ben – wer küm­mert sich und wie läuft die Abwicklung?

Wich­ti­ge Fra­gen zu Ver­si­che­run­gen in der WEG

Hei­di Noor­mann von der Alli­anz in Leer beant­wor­tet die häu­figs­ten Fra­gen, die sich Eigen­tü­mer­ge­mein­schaf­ten stellen:

  • Wel­che Risi­ken kön­nen durch eine WEG-Ver­si­che­rung abge­deckt werden?

  • Wel­che Kos­ten der Ver­si­che­rungs­po­li­cen kön­nen auf die Mie­ter umge­legt werden?

  • Wie ver­hält es sich mit Selbst­be­tei­li­gun­gen – sind auch die­se umlagefähig?

  • Wie sieht eine ganz­heit­li­che Absi­che­rung für die WEG aus?

Bera­tung für Eigen­tü­mer, Ver­mie­ter und Beiräte

Hei­di Noor­mann hat sich auf die umfas­sen­de Absi­che­rung von Woh­nungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaf­ten spe­zia­li­siert. In ihrem Netz­werk arbei­tet sie eng mit Immo­bi­li­en­mak­lern, Steu­er­be­ra­tern, Rechts­an­wäl­ten und Nota­ren zusam­men. So kön­nen Eigen­tü­mer und Bei­rä­te ganz­heit­lich bera­ten und alle rele­van­ten Fra­gen im Zusam­men­hang mit Absi­che­rung, Scha­dens­fäl­len und Umla­ge­fä­hig­keit beant­wor­tet werden.


📍 Alli­anz Ver­si­che­rung Hei­di Noor­mann
Blin­ke 32 · 26789 Leer
📞 0491 99239152 oder 0173 5606746
📧 heidi.noormann@allianz.de

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