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Erdgasumstellung läuft auf Hochtouren
In vielen Regionen des Nordwestens läuft die Umstellung auf H‑Erdgas – 98 Prozent aller Geräte sind anpassbar
Oldenburg, 03.06.2022. Die Niederlande müssen bereits in wenigen Jahren ihre Gas-Lieferungen nach Deutschland, Belgien und Frankreich beenden. Daher erhielt EWE Netz einen gesetzlichen Bundesauftrag, den Nordwesten Deutschlands auf alternatives H‑Erdgas umzustellen. Dieses Gas stammt derzeit aus der Nordsee, zum Beispiel aus norwegischer oder britischer Produktion. In Teilen von Ostfriesland und Emsland startet die ersten Besuche erst ab 2023, das Projekt wird dann in diesen Regionen teilweise bis 2027 andauern. Schrittweise schaltet EWE Netz beide Regionen auf das H‑Erdgas um.
Unterschied zwischen H- und L‑Gas
Bei den zwei Gassorten liegt der Unterschied im Energiegehalt: H‑Gas setzt bei der Verbrennung mehr Energie frei als das niederländische L‑Gas, daran muss EWE Netz nahezu alle Erdgasgeräte manuell anpassen. Von dem Projekt betroffen sind daher auch alle Gasverbraucher, unabhängig davon, bei welchem Unternehmen sie letztlich ihre Gasrechnung bezahlen.
Sicherheit hat Vorrang
Damit das Umrüsten auf H‑Gas klappt, erhält jeder Gasverbraucher mindestens zwei Besuche in einem Abstand von rund zwölf Monaten. Die Besuche sind für die Kunden selbst enorm wichtig: Sollte ein Erdgasgerät nicht umgerüstet, dann aber doch mit dem H‑Erdgas versorgt werden, könnte für alle Hausbewohner eine ernste Situation entstehen, zum Beispiel durch das Atemgift Kohlenmonoxid. Daher ist es wichtig, dass alle Erdgasgeräte durch EWE Netz geprüft und bei Bedarf umgerüstet werden. Jeder Kunde wird von dem Unternehmen zwei Jahre im Voraus in regelmäßigen Abständen mehrfach angeschrieben. Den eigentlichen Besuchstermin kündigt EWE Netz dann rund drei Wochen vorher immer schriftlich und sogar per Einschreiben an.
Und wenn ein Kunde die Gasmonteure partout nicht in sein Haus lassen will? Dann müsste EWE Netz in letzter Konsequenz per Gerichtsbeschluss und Gerichtsvollzieher ins Haus gehen, um das Gerät anzupassen. Alternativ wäre EWE Netz durch Verordnungen sogar gezwungen, den Bürgersteig aufzugraben, um das betroffene Gebäude vorübergehend von der Gasversorgung zu trennen – bis das Gerät an H‑Gas angepasst wurde. Die entstehenden Kosten müsste der Verursacher tragen und das können schnell einige Hundert Euro sein.
98 Prozent sind anpassbar
Über 200.000 Geräte hat EWE Netz bereits an das H‑Gas angepasst. „Mit dieser Erfahrung können wir sagen, dass sich rund 98 Prozent aller Gasgeräte an das H‑Gas anpassen lassen“, so Jens Witthus, Pressesprecher des Projekts bei EWE Netz. Falls ein Gerät nicht angepasst werden kann, dann ist die Ursache in der Regel, dass es den Geräte-Hersteller heute nicht mehr gibt. In seltenen Fällen haben die Hersteller auch den Kundenservice für einzelne ihrer Gasgeräte eingestellt. Dann kann EWE Netz auf dem Markt häufig kein Umrüstmaterial mehr erhalten.
Geräte-Wartungen sind entscheidend
Technische Probleme während des Umrüstens von Gasgeräten gab es bislang nahezu ausschließlich bei Heizungen, die noch nie oder zu selten durch einen Fachbetrieb gewartet wurden. Regelmäßig gewartete Geräte haben in der Regel auch keine technischen Probleme. Auch das Gebäudeenergiegesetz verlangt regelmäßige Geräte-Wartungen und die meisten Geräte-Hersteller geben sogar jährliche Wartungsintervalle für ihre Gas‑, Öl- oder Holzpellet-Heizungen vor – immer zusätzlich zum Besuch des Schornsteinfegers.
Weitere Informationen zum Thema auf www.ewe-netz.de/erdgasumstellung
Warum stoppen die Niederlande ihre Gaslieferungen?
Ein Auslöser ist das zunehmende Schwinden der Förderkapazitäten des niederländischen L‑Erdgases. Hinzu kommen viele Erdbeben in den Niederlanden, bei denen Experten die Gasförderung als Verursacher ausgemacht haben. Daher entschied die Regierung in Den Haag, in wenigen Jahren aus der Erdgasförderung auszusteigen. Allein in Deutschland sind davon mehrere Millionen Gasverbraucher betroffen. Der deutsche Gesetzgeber verpflichtete daher über 40 deutsche Gasnetzbetreiber, jeweils ihre Region auf das alternative H‑Gas umzustellen.
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Innovative 4D-Hörtechnologie in Hesel: Optimales Hören mit Oticon Intent
Erleben Sie in Hesel bei Wilken Hörakustik das innovative Hörgerät Oticon Intent. Beste Hörgeräte-Lösungen für den Landkreis Leer und ganz Ostfriesland. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin für besseres Hören!
Wir setzen auf 4D-Technologie für Ihr Hören
Mit Oticon Intent heben wir von Wilken Hörakustik Ihr Sprachverstehen auf ein neues Niveau
Für Menschen mit einem Hörverlust ist Kommunikation in lärmigen und lebhaften Umgebungen die größte Herausforderung. Im Interview verrät Kerstin Wilken von Wilken Hörakustik, wie das neue Hörsystem Oticon Intent Ihr natürliches Kommunikationsverhalten und Ihre Hörintention versteht.
Eine Hörminderung bedeutet für viele oft auch soziale Abgrenzung – und das, obwohl sie ein Hörsystem tragen. Woran liegt das?
Herkömmliche Hörgeräte stellen eine Einheitslösung dar und berücksichtigen dabei nicht die individuellen Hörinterpretationen des jeweiligen Trägers. Dadurch gelangen weniger Klanginformationen zum Gehirn, was die Teilnahme am Leben einschränken kann.
Was genau hat das Gehirn mit dem Gehör zu tun?
Unsere Ohren nehmen die Geräusche auf, entscheidend ist aber das Gehirn bei der Klangverarbeitung. Es arbeitet permanent daran, dem Klang einen Sinn zu geben, so auch Sprache. Vor diesem Hintergrund wendet Oticon bei der Entwicklung neuer Technologien den einzigartigen BrainHearing-Ansatz an, der die natürliche Funktionsweise des Gehirns unterstützt. Neue BrainHearing-Erkenntnisse zeigen, dass Menschen ihre Hörbedürfnisse und ‑Intentionen im Kommunikationsverhalten über die Kopf- und Körperbewegungen ausdrücken.
Und das neue Hörsystem Oticon Intent ist in der Lage, auf diese Bedürfnisse zu reagieren?
Ja, mittels 4D-Sensortechnologie! Will heißen: In Eins-zu-Eins-Gesprächen neigen Hörsystemnutzer dazu, den Kopf still zu halten, um sich mit dem Gegenüber zu unterhalten; in einer Gruppe wiederum bewegen sie den Kopf zum jeweils Sprechenden. Und wenn sie Schwierigkeiten haben, zu verstehen, was jemand sagt, lehnen sich Nutzer oft nach vorne, um besser zu hören.
Diese Erkenntnisse sind die Grundlage für die Entwicklung der neuen 4D-Sensortechnologie, die im Premium-Hörsystem Oticon Intent integriert ist und dem Gehirn alle erforderlichen Klangdetails liefert, die es benötigt. Denn Oticon Intent erfasst all diese Gewohnheiten und passt die Unterstützung des Hörsystems für ein optimales Hörerlebnis entsprechend an. So sorgt das Hörsystem dafür, dass das Hören weniger anstrengend ist und Sie in jeder Situation mühelos mitreden können.
Selbst in komplexen, lauten Hörumgebungen ermöglicht Oticon Intent, dass die Träger …
- sich mit uneingeschränkter Aufmerksamkeit durch eine Menschenmenge bewegen und sich dadurch an den Umgebungsklängen orientieren können;
- sich mit einer Gruppe von Personen unterhalten können – dank der verbesserten Sprachverständlichkeit und dem Ausbalancieren von Hintergrundgeräuschen, die so nicht stören, aber dennoch hörbar sind;
- ein persönliches Gespräch mit einer Person führen und dabei inmitten des Lärms drum herum deren Stimme voll wahrnehmen können.
Dabei fügt sich das Oticon Intent spielend in Ihr Leben ein. Denn das moderne miniRITE-Hörgerät ist so klein, dass man es beinahe vergisst, und so unauffällig, dass Ihre Mitmenschen es kaum bemerken werden.
Eintauchen in die digitale Welt wie nie zuvor
Als modernes Hörsystem bietet Oticon Intent natürlich auch Zugang zur digitalen Welt – mit Bluetooth LE Audio, das eine noch einfachere Verbindung zu mobilen Geräten ermöglicht. Sie genießen beste Klangqualität beim Streaming von verschiedensten Geräten. Außerdem wird telefonieren dank Doppel-Tipp-Steuerung zum Kinderspiel.
Wir von Wilken Hörakustik nehmen uns gerne Zeit, Ihnen all die Vorteile des neuen Oticon Intent näherzubringen und Ihnen so zu noch besserem Hören zu verhelfen. Vereinbaren Sie Ihren Wunschtermin!
Wilken Hörakustik
Oldenburger Str. 9
26835 Hesel
Tel.: 04950 7753900
WhatsApp: 0176 24330443
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Erkunden Sie das Emssperrwerk: Faszinierende Einblicke bei öffentlichen Führungen ab Mitte Mai
Luftaufnahme: Photography of Aventadtor
Entdecken Sie das eindrucksvolle Emssperrwerk: Öffentliche Führungen ab Mitte Mai
Ab dem 18. Mai bieten das Emssperrwerk und seine imposante Ingenieurskunst wieder die Möglichkeit für öffentliche Führungen. Jeden Samstag um 15 Uhr können Besucher ohne vorherige Anmeldung an diesen informativen Touren teilnehmen. Das Emssperrwerk, eines der modernsten in Europa, beeindruckt nicht nur mit seiner Funktionalität, sondern auch mit seiner architektonischen Pracht.
Das Emssperrwerk ist ein architektonisches Juwel, das die Landschaft des Landkreises Leer an der Ems prägt. Als beliebtes Ausflugsziel zieht es Touristen sowie Einheimische gleichermaßen an. Das Informationszentrum des Sperrwerks, gelegen Zum Sperrwerk 1 in Gandersum, dient als Treffpunkt für die Führungen. Der Eintritt beträgt 6 Euro für Erwachsene. Kinder bis 6 Jahre nehmen kostenfrei teil, Schüler bis 12 Jahre zahlen 3 Euro und Jugendliche bis 17 Jahre 4 Euro.
Die öffentlichen Führungen werden bis zum 26. Oktober jeden Samstag um 15 Uhr angeboten. Gruppen haben zudem die Möglichkeit, täglich Führungen zu buchen, während Einzelreisende sich einer bereits bestehenden Gruppe anschließen können.
Für diejenigen, die das Emssperrwerk aus einer anderen Perspektive erleben möchten, bietet sich die Möglichkeit, an einer Fahrt mit der “Warsteiner Admiral” teilzunehmen. Diese führt die Besucher zum Emssperrwerk und weiter nach Ditzum, entlang der malerischen Ems. Darüber hinaus empfehlen Touristikexperten die Kombination des Sperrwerkbesuchs mit anderen Attraktionen in der Umgebung, wie der “Alten Seilerei” in Oldersum, dem “Leeraner Miniaturland” oder einem Besuch der berühmten Meyer-Werft in Papenburg.
Entdecken Sie die faszinierende Welt der Ingenieurskunst an der Ems und erleben Sie unvergessliche Momente am Emssperrwerk.
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LK Leer: Ehrenamtliches Engagement in Senioreneinrichtungen: Informationsveranstaltung im Mai
Unsere Einrichtung für Senioren: Willkommen im Seniorenzentrum Haus am Julianenpark in Leer
Direkt am idyllischen Julianenpark in Leer gelegen, erstreckt sich unser Seniorenzentrum mit dem Haus Julianenpark und dem im Jahr 2016 erbauten Haus Loga. Umgeben von altem Baumbestand, strahlt dieses Ensemble einen besonderen Charme aus. Die ruhige Umgebung lädt zu entspannenden Spaziergängen ein und bietet gleichzeitig alle Annehmlichkeiten des Stadtteils Leer-Loga, darunter vielfältige Einkaufsmöglichkeiten.
Im Haus Julianenpark finden 70 Bewohner auf drei Etagen ein Zuhause, größtenteils in geräumigen Einzelzimmern. Das Erdgeschoss beherbergt unser Restaurant sowie einen gemütlichen Clubraum, der gerne für private Feiern genutzt wird. Zudem steht ein Kreativraum zur Verfügung. Mit insgesamt fünf Gruppenräumen und offenen Sitzbereichen fördern wir ein geselliges Miteinander.
Das benachbarte Haus Loga bietet auf ebenfalls drei Etagen Platz für 51 Bewohner. Hier ermöglichen jeweils zwei Doppelapartments mit eigenem Bad und Flur zwei Paaren das gemeinsame Leben. In großzügigen offenen Wohnbereichen kommen die Bewohner zum Essen und geselligen Beisammensein zusammen. Besonders beliebt ist das Café im Erdgeschoss mit täglich frischem, hausgemachtem Kuchen aus unserer Backstube. Diese Einrichtung ist nicht an Vereinbarungen mit Sozialhilfeträgern gebunden.
Insgesamt bieten wir im Seniorenzentrum am Julianenpark 121 Menschen ein Zuhause in Einzelzimmern von 17 oder 18 Quadratmetern Größe oder in Eheapartments. Alle Zimmer sind teilmöbliert mit Pflegebett, Nachtschrank, Kleiderschrank und Schwesternrufanlage ausgestattet. Die barrierefreie Einrichtung ermöglicht den Zugang zu allen Etagen über einen Aufzug. Zudem verfügen wir über offene, geschützte Bereiche für Bewohner mit Demenz sowie ein modernes, sehbehindertenfreundliches Kontrast- und Beleuchtungskonzept.