Lokal
Modder, Laaken, Bloem: Einrichtung eines Härtefallfonds
SPD-Landtagsabgeordnete Laaken und Modder und ‑Kandidat Nico Bleom im Gespräch mit Ministerpräsident Stephan Weil
SPD-Landtagsabgeordnete Laaken und Modder und ‑Kandidat Nico Bloem begrüßen die Initiative der Niedersächsischen Landesregierung und möchten auch im Landkreis Leer einen Härtefallfonds einrichten
„Die massiven Preissteigerungen in vielen Bereichen des Lebens sorgen bei nahezu allen Bürgerinnen und Bürgern aktuell für große Besorgnis. Umso wichtiger ist das starke Zeichen, das gestern unsere SPD-geführte Landesregierung gemeinsam mit Kommunen, Wirtschaft, Gewerkschaften, Sozialverbänden, Energieversorgern und weiteren Partner*innen gesetzt hat“, erklären Laaken, Modder und Bloem.

Hanne Modder MdL
Als einen besonders wichtigen Baustein sehen die Abgeordneten die Einrichtung von Härtefallfonds: „Wir müssen dafür sorgen, dass aus der Energiekrise keine soziale Krise wird. Auch viele Menschen aus der Mittelschicht werden mit den hohen Energiekosten zu kämpfen haben”, so Nico Bloem und Sascha Laaken, die bei ihren zahlreichen Besuchsterminen, Hausbesuchen und Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürger immer wieder auf das Thema der steigenden Energiekosten angesprochen werden. Lokale Härtefallfonds können dabei helfen, Unterstützung für diejenigen zu bieten, die in besondere Notlagen geraten und bei denen soziale Sicherungssysteme nicht greifen. So werden Gas- und Stromsperren verhindert”, sind sich die Sozialdemokraten sicher.
Das Land wird sich zu einem Drittel an den Kosten der lokalen Härtefallfonds beteiligen. Zunächst sind dafür 50 Millionen Euro noch in diesem Jahr vorgesehen.
„Auch bei uns im Landkreis Leer würde die Einrichtung eines Härtefallfonds dabei helfen, Menschen in besonders schweren Lagen die nötige Unterstützung zukommen zu lassen. Wir müssen mit aller Kraft bestehende soziale Notlagen abfedern und die Entstehung weiterer Notlagen verhindern. Jetzt gilt es den Landkreis Leer und die regionalen Energieversorger mit ins Boot zu holen.“
Beitragsbild: Archivfoto LeserECHO / Ingo Tonsor
Anzeige Anzeige
Lokal
Gemeinsam für bessere Wege – Fußverkehrs-Check in Hesel auf der Zielgeraden!
Fußverkehrs-Check in Hesel geht in die letzte Runde
Abschlussveranstaltung am 6. November in Holtland – Ergebnisse und Maßnahmen werden vorgestellt
Hesel, 24. Oktober 2025. Nach erfolgreichen Begehungen und vielen wertvollen Rückmeldungen aus der Bevölkerung geht der Fußverkehrs-Check in der Samtgemeinde Hesel in die letzte Runde. Ziel des Projekts ist es, die Samtgemeinde fußgängerfreundlicher und damit lebenswerter zu gestalten.
Im Rahmen zweier Ortsbegehungen in Hesel und Holtland haben Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Politik und Fachplanung wichtige Bereiche in den Ortskernen sowie Schulwege genau unter die Lupe genommen. Dabei wurden Stärken und Schwachstellen der bestehenden Fußwegeinfrastruktur identifiziert – von der Schulwegsicherheit bis zur Barrierefreiheit.
Die Ergebnisse dieser Begehungen sowie konkrete Vorschläge zur Verbesserung werden nun im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am Donnerstag, 6. November 2025, um 17:30 Uhr in der Mensa der Grundschule Holtland (Schulstraße 4, 26835 Holtland) vorgestellt und diskutiert.
„Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger war und ist entscheidend für den Erfolg des Projekts“, betont Michael Tunder, Klimamanager der Samtgemeinde Hesel. „Die Ideen und Vorschläge aus der Bevölkerung sind die Grundlage für die Verbesserung der Fußwege, die nicht nur sicherer und barrierefreier, sondern auch attraktiver gestaltet werden sollen.“
Auch Samtgemeindebürgermeister Uwe Themann hebt die Bedeutung der Bürgerbeteiligung hervor: „Wir möchten eine Samtgemeinde schaffen, in der sich alle sicher und gerne zu Fuß bewegen können. Dabei ist es uns wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme zu geben. Sie kennen ihre Wege am besten und können wertvolle Impulse für die weitere Planung liefern.“
Die Samtgemeinde Hesel gehört zu den ersten Kommunen in Niedersachsen, die beim Fußverkehrs-Check Unterstützung von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) erhalten. Koordiniert wird das Projekt von der LNVG-Beratungseinheit MOBILOTSIN, fachlich begleitet durch das Planungsbüro Planersocietät.
Mit dem Fußverkehrs-Check setzt die Samtgemeinde ein deutliches Zeichen für eine nachhaltige, fußgängerfreundliche Entwicklung und damit für mehr Lebensqualität im Alltag.
Über eine rege Teilnahme an der Abschlussveranstaltung freut sich die Samtgemeinde Hesel sehr.
Um Anmeldung wird gebeten unter m.tunder@hesel.de oder telefonisch unter 04950 39–4121.

Lokal
„Wir sind das Stadtbild“ – Kundgebung in Leer zieht rund 250 Teilnehmende an
„Wir sind das Stadtbild“ – Kundgebung für Demokratie und Vielfalt in Leer
Leer – Rund 250 Menschen haben am Samstag, 1. November, trotz Regenwetters an der Kundgebung des Leeraner Bündnisses für Demokratie und Vielfalt auf dem Denkmalplatz teilgenommen. Unter dem Motto „Wir sind das Stadtbild“ setzten sie ein Zeichen für Toleranz, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Nach vier Redebeiträgen am Denkmalplatz startete ein kleiner Demonstrationszug über die Mühlenstraße und die Ledastraße. Im Anschluss versammelten sich die Teilnehmer noch zu einem Abschlusstreffen am Denkmal, während der geplante musikalische Beitrag von Marco vom Zollhaus aufgrund des schlechten Wetters ausfallen musste.
Die Veranstaltung verlief friedlich. Lediglich eine ältere männliche Person, die zweimal mit dem Fahrrad am Kundgebungsgeschehen vorbeifuhr und wiederholt „Deutschland“-Rufe ausrief, sorgte für kurze Aufmerksamkeit. Drei Streifenwagen und mehrere Polizisten begleiteten die Kundgebung routiniert.
Alle Redebeiträge sowie der Demonstrationsumzug können auf der Facebook-Seite „Wir Leeraner“ als Live-Videos angesehen werden.
https://www.facebook.com/Wir.Leeraner
Die Organisatoren zeigten sich zufrieden: „Deutsch-Sein hat keine Farbe. Vielfalt gehört zum Stadtbild“, betonten sie erneut. Die Aktion machte sichtbar, dass der Landkreis Leer bunt und tolerant bleibt – und dass sich Bürgerinnen und Bürger aktiv für Demokratie und gegen Rassismus einsetzen.
Anzeige
Lokal
Nachfolge in der Kreisverwaltung Leer: Landrat Groote macht Vorschlag für Wahlbeamtinnen
Wahlbeamtinnen: Landrat Groote legt Vorschlag zur Nachfolge vor
Runde der Fraktionsvorsitzenden signalisiert Zustimmung
Leer – Am 30. Juni 2026 endet in der Kreisverwaltung Leer die achtjährige Amtszeit der beiden Wahlbeamtinnen, Erste Kreisrätin Jenny Daun und Kreisrätin Ute Buntrock. Im Rahmen eines Gesprächs im Kreishaus hat Landrat Matthias Groote nun gemeinsam mit den Fraktionsvorsitzenden des Kreistages über das weitere Vorgehen beraten.
Nach den Worten des Landrats soll die Stelle der Ersten Kreisrätin bzw. des Ersten Kreisrats neu ausgeschrieben werden. Bei der Position der Kreisrätin Ute Buntrock hingegen sei vorgesehen, auf eine Ausschreibung zu verzichten.
„Nach der Diskussion der vergangenen Monate habe ich noch einmal viele Gespräche geführt und der Kreispolitik nun in der Runde der Fraktionsvorsitzenden diesen Vorschlag gemacht“, erklärte Landrat Groote. Er dankte zugleich den Fraktionsspitzen für ihre Bereitschaft, das vorgeschlagene Vorgehen mitzutragen.
Die abschließende Entscheidung über die Personalfragen liegt beim Kreistag.
Anzeige























