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Preis für Strom und Gas steigt bei EWE zum 1. Oktober
- Beschaffungspreise für Strom und Gas an Energiemärkten legen weiterhin zu
- Krieg in Ukraine und weniger Gaslieferung durch Nordstream 1 treiben Gaspreis
- Weitere Kundenzuläufe machen Strom- und Gaseinkauf zu Höchstpreisen nötig
- Knapp 500.000 Kunden sind von Preisanhebung betroffen
- Geplante Umlage wird Gas noch teurer machen
Oldenburg, Strausberg, 3. August 2022. „Wie es sich schon aufgrund der Entwicklungen der letzten Wochen angekündigt hat, ist EWE zum 1. Oktober gezwungen, den Preis für Strom und Gas in der Grund- und Ersatzversorgung erneut anzuheben.“ Das erklärte der EWE-Vorstandsvorsitzende Stefan Dohler am Mittwoch vor Journalisten auf einer digitalen Pressekonferenz.
So zahlen EWE-Kunden ab Oktober für Strom pro Kilowattstunde brutto 37,81 Cent und damit 11,76 Cent mehr als heute. Der jährliche Grundpreis bleibt seit Januar 2021 unverändert. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden ergeben sich so Mehrkosten von gut 352 Euro im Jahr beziehungsweise rund 29 Euro im Monat. Diese Strompreisanhebung in der Grund- und Ersatzversorgung gilt jedoch nicht für Kundinnen und Kunden in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, weil EWE dort kein Stromgrundversorger ist.
Der Gaspreis steigt pro Kilowattstunde von aktuell brutto 13,17 Cent auf 14,99 Cent. Das entspricht einem Plus von 1,82 Cent und bedeutet bei einem Durchschnittsverbrauch von 20.000 Kilowattstunden jährliche Mehrkosten von 364 Euro, das sind pro Monat gut 30 Euro mehr. Der Grundpreis bleibt auch für Gas unverändert.
Betroffen sind von dieser Preisanpassung laut Oliver Bolay (Geschäftsführer der EWE Vertrieb GmbH) insgesamt 375.000 Strom- und 110.000 Gaskunden der Grund- und Ersatzversorgung. Sie erhalten in Kürze von EWE auch ein persönliches Schreiben zur Preisanpassung.
Weiterhin Preisgarantie bei Laufzeitverträgen
Der Großteil der EWE Strom- und Gaskunden verfügt laut Bolay über so genannte Laufzeitverträge mit einer Preisgarantie von 12 oder 24 Monaten. „Sechs Wochen vor dem kundenindividuellen Ende der Laufzeit schreibt EWE diese Kunden jeweils an und bietet ihnen eine Verlängerung des Vertrages zu dem Preis, der dann für das jeweilige Laufzeitprodukt gilt, an. Das heißt, Kunden können sich den dann gültigen Preis wieder für zwölf Monate sichern“, so Bolay. Die Tarife für Produkte mit Preisgarantie passe EWE unterjährig etwa im Quartalsrhythmus an. Kunden, die ihr jetziges Laufzeitprodukt in Kürze zum dann aktuellen Tarif verlängerten, müssten sich jedoch beim Vergleich des neuen Tarifes mit dem Ausgangstarif von vor zwölf oder 24 Monaten auf erhebliche Preissprünge einstellen.
Die Gründe für die erneute Gaspreisanhebung erläutert Stefan Dohler wie folgt: „Die Preisdynamik auf dem Energiemarkt ist nach wie vor ungebrochen und die Preise gehen weiterhin deutlich nach oben, nicht zuletzt aufgrund des Angriffskrieges auf die Ukraine und die nochmal reduzierten russischen Gasliefermengen durch die Pipeline Nordstream 1. Zur Wahrheit gehört: Putins Krieg ist auch ein Wirtschaftskrieg, der zu erheblicher Verknappung der Gasimporte führt und damit zu extrem hohen Preisen.“
Oliver Bolay nennt als Grund auch, dass EWE auch weiterhin sowohl beim Strom als auch beim Gas Kundenzuwachs zu verzeichnen hat bei gleichzeitig nur sehr geringen Kundenabgängen. „Das ist zwar ein Zeichen dafür, dass Kunden in der Krise auf sichere und stabile Energieversorger setzen. Es bedeutet aber auch, dass EWE für mehr Kunden als geplant Energie beschaffen muss und das zu den aktuell massiv hohen Preisen. Daraus resultiert diese Entwicklung, die für weiter steigende Preise für unsere Produkte sorgt.“
Sondersituation beim Strompreis
Beim Strom komme noch ein weiterer Aspekt hinzu: „EWE konnte zum 1. Juli eine bereits zu dem Zeitpunkt notwendige Strompreiserhöhung nicht vornehmen. Der Grund: Wegen der Reduzierung der EEG-Umlage zum 1. Juli hatte der Gesetzgeber eine Strompreiserhöhung zum selben Zeitpunkt ausgeschlossen. So ergibt sich jetzt für EWE zum 1. Oktober beim Strompreis eine stärkere Erhöhung“, so Oliver Bolay.
Erdgaspreis wird durch neue Gasumlage zukünftig noch weiter steigen
Dohler machte deutlich, dass gerade der Erdgaspreis noch weiter steigen wird, wenn nämlich die Bundesregierung die geplante Gasumlage gemäß Energiesicherungsgesetz einführt. „Die Umlage soll Energieimporteure entlasten, die bislang russisches Erdgas importiert haben und durch russische Lieferausfälle Ersatzmengen jetzt anderweitig zu deutlich höheren Preisen beschaffen müssen. Diese Mehrkosten werden durch die Gasumlage bundesweit auf alle Haushalte und Unternehmen umgewälzt, unabhängig von ihrer individuellen vertraglichen Situation“, erklärte Dohler. Die Politik wolle die Höhe der Umlage zeitnah bekannt geben und voraussichtlich zum 1. Oktober erheben. Sobald diese Informationen vorlägen, werde EWE seine Kunden dazu nochmal separat informieren.
Abschlagsbeträge rechtzeitig erhöhen, so viel Energie einsparen wie möglich
Stefan Dohler betonte, dass er die erneuten Preisanhebungen außerordentlich bedauere, dass EWE aber gezwungen sei, die preislichen Mehrbelastungen in Form einer weiteren Strom- und Gaspreisanhebung an seine Kunden weiterzugeben. „In dem Zusammenhang empfehle ich allen betroffenen Kunden dringend, ihren Abschlagsbetrag zu erhöhen, um dadurch eine Nachzahlung in der nächsten Rechnung zu vermeiden“, sagte Stefan Dohler.
Er betonte außerdem, dass EWE erhebliche Anstrengungen unternehme, um die Versorgungs-sicherheit der Region zu gewährleisten. „So plant EWE zum Beispiel, den geplanten LNG-Terminal in Wilhelmshaven unter anderem an EWE-Gasspeicher anzubinden“, sagte der EWE-Chef.
Auch machte Dohler auf die Notwendigkeit aufmerksam, dass Menschen gerade in diesen Zeiten versuchen sollten, so viel Energie wie möglich einzusparen. Alle Informationen zur Preiserhöhung und zum Energiesparen finden Kunden unter www.ewe.de/preise und unter www.ewe.de/energie-sparen
Meldung des Zählerstandes nicht notwendig
Eine Meldung des Zählerstandes ist EWE zufolge nicht erforderlich. EWE berücksichtigt die Preisanpassungen bei der nächsten Abrechnung, indem EWE die Verbrauchsmengen nach den alten und neuen Preisen anhand von statistisch erfassten Verbrauchsdaten aufteilt. Kunden, die EWE dennoch ihre Zählerstände mitteilen möchten, sollten dafür die digitalen Möglichkeiten nutzen, die EWE bietet, und zwar unter: www.ewe.de/preise
Weitere Information zur aktuellen Lage auf dem Gasmarkt finden Kunden unter www.ewe.de/gasversorgung-aktuell
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Ostfriesisches Unternehmen revolutioniert Baustellensicherheit in Deutschland und Skandinavien
Thiele: Ostfriesen revolutionieren Baustellensicherheit in Deutschland und Skandinavien
Hesel. Problem erkannt und äußerst pragmatische Lösungen geschaffen: So lässt sich die Geschäftsidee des Heseler Unternehmens International Security und seines Video Guard-Systems treffend beschreiben. Dieses Fazit zog der CDU-Landtagsabgeordnete Ulf Thiele bei seinem Besuch bei dem erfolgreichen mittelständischen Sicherheitsunternehmen. Die mobilen Videoüberwachungssysteme des Unternehmens sollen künftig auch auf Baustellen in Skandinavien für Sicherheit sorgen.
Innovative Sicherheitslösungen aus Ostfriesland
Mit großem Eifer erläuterte der Geschäftsführer Jörn Windler der Besuchergruppe der CDU Hesel um Thiele die Entwicklung und Ziele des Unternehmens. Begleitet wurde der Landtagsabgeordnete von der CDU-Kreisvorsitzenden Melanie Nonte und dem Fraktionsvorsitzenden der CDU im Samtgemeinderat, Hans-Hermann Joachim. Schnell wurde deutlich, dass das ostfriesische Unternehmen neue Standards gesetzt hat. Die effizienten und preisgünstigen Video Guard-Systeme aus Hesel haben einen Markt revolutioniert, der zuvor vor allem durch besonders herausfordernde Arbeitsbedingungen gekennzeichnet war.
Beeindruckende Sicherheitsstandards
“Es ist faszinierend zu sehen, welch hohes Maß an Sicherheit mit den mobilen Video Guard-Überwachungssystemen erreicht werden kann“, zeigte sich Thiele beeindruckt. Gleichzeitig mahnte er jedoch in Richtung der Bundes- und Landesregierung an, die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft dringend zu verbessern. “Verlässliche Rahmenbedingungen und der Abbau von Bürokratie sind vor dem Hintergrund des intensiver werdenden globalen Wettbewerbs essenziell”, betonte Thiele. Um die vielfältigen Aufgaben des Staates auch in Zukunft bewältigen zu können, sei eine starke Wirtschaft dringend notwendig. „Wir können nur das ausgeben, was zuvor durch innovative und tatkräftige Unternehmen mit ihren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erwirtschaftet wurde“, so Thiele.
Über das Unternehmen
Video-Guard beschäftigt nach Unternehmensangaben derzeit 80 Mitarbeiter und ist der führende deutsche Anbieter in der technischen Absicherung. Die Produkte sind DSGVO-konform und halten somit alle Bestimmungen des deutschen Datenschutzrechts ein. Sie ermöglichen eine dauerhafte Baustellenüberwachung mit Täter-Live-Ansprache. Die Kameratürme sind zudem besonders nachhaltig, da sie mit Solarpaneelen ausgestattet sind. Eine Installation kann binnen 24 Stunden erfolgen. Das Unternehmen plant zudem eine Expansion nach Dänemark und Schweden.
Mit seinen innovativen Lösungen setzt Video-Guard neue Maßstäbe in der Baustellensicherheit und trägt dazu bei, sowohl in Deutschland als auch künftig in Skandinavien für mehr Sicherheit zu sorgen.
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Demonstration der Erwachsenenbildung: „Demokratie gibt es nicht zum Nulltarif“
Demokratie beginnt in der Schule: Investieren wir in die Bildung unserer Kinder
Möchtest du, dass dein Kind unglücklich ist?
In einer Welt, die von Demokratie, Selbstbestimmung und Freiheit geprägt ist, sind diese Werte von entscheidender Bedeutung. Doch um sie zu schätzen und zu verteidigen, brauchen wir informierte Bürger. Menschen müssen in der Lage sein, zwischen wertvollen Informationen und Manipulationen zu unterscheiden.
Leider zeigt die Realität ein alarmierendes Bild: Ein Viertel aller Drittklässler kann nicht richtig lesen. Diese Tatsache hat gravierende Konsequenzen. Kinder, die in diesem Alter Schwierigkeiten beim Lesen haben, überwinden diese oft nicht mehr. Dies führt zu weitreichenden Folgen: Sie verlieren den Anschluss im Unterricht, ihre Leistungen in Hauptfächern wie Mathe, Deutsch und Englisch sowie in anderen Fächern leiden. Ihr Selbstwertgefühl sinkt, Tränen fließen.
Eine Abwärtsspirale setzt ein: Widerstand und mangelnde Motivation sind die Folgen. Das Besorgniserregendste ist jedoch, dass diese Kinder später möglicherweise nicht zu informierten und selbstbestimmten Bürgern heranwachsen. Aber wie können sie dann unsere Demokratie aufrechterhalten?
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17. Mai 2024 — Gemeinsamer Protest von Mittelständlern und Landwirten in Moormerland
Veranstaltungshinweis: Mittelständische und landwirtschaftliche Protestaktion in Moormerland — Gemeinsam für Veränderung in der Bundesregierung
Am Freitag, dem 17. Mai 2024, findet in Moormerland eine Protestaktion von Mittelständlern und Landwirten statt. Unter dem Motto „Der Mittelstand hat genug! Wir mahnen Berlin — kehren Sie um, Sie sind auf dem Holzweg“ versammeln sich Bürger, Unternehmen und Lohnunternehmen von 20:00 Uhr bis 00:00 Uhr an der Autobahn A31, Ackerhauser Weg.
Die Veranstaltung wurde beim Landkreis Leer angemeldet und soll verschiedene Aspekte des Mittelstands und der Landwirtschaft beleuchten. Erwartet werden Demonstranten sowie Lohnunternehmen mit Treckern, Autos, Lastwagen und Nutzfahrzeugen.
Einigkeit gegenüber Berliner Politik
Die Organisatoren betonen die Bedeutung der Einheit und das Motto „Gemeinsam sind wir stark. Denn wenn der Landwirt auf den Acker ist, bleibt der Rest auf den Straßen — WIR ALLE!“. Sie laden alle Interessierten ein, ins Gespräch zu kommen und gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Mit dem Aufruf „WIR ALLE KÖNNEN WAS VERÄNDERN“ wird die Kraft der Gemeinschaft hervorgehoben.
Die Veranstaltung zielt darauf ab, auf die Anliegen des Mittelstands und der Landwirtschaft aufmerksam zu machen und Veränderungen in der Bundesregierung zu fordern.
Datum: Freitag, 17. Mai 2024
Zeit: 20:00 Uhr bis 00:00 Uhr
Ort: Autobahn A31, Ackerhauser Weg, Moormerland
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