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Tipps für die Entsorgung von Altglas
Silvester: Tipps für die Entsorgung von Altglas
Aktuelle Umfrage: Glasverpackungen, die nicht weiß, grün oder braun sind, landen meistens im falschen Glascontainer
Von ausgetrunkenen Sekt- oder Weinflaschen bis hin zu leeren Rotkohlgläsern, in der Weihnachtszeit und nach der Silvesterparty fällt traditionell viel Altglas an. Damit diese Glasverpackungen recycelt werden können, müssen sie in Glascontainern entsorgt werden – und zwar sortiert nach Weiß‑, Braun- und Grünglas. Doch wohin mit andersfarbigem Glas? Laut einer aktuellen Umfrage weiß das offenbar nur knapp ein Viertel der Verbraucher*innen in Deutschland. Wie die Entsorgung von Altglas funktioniert und warum die Sortierung nach Farben unbedingt dazu gehört, erklärt die Initiative „Mülltrennung wirkt“.
Leere Verpackungen aus Glas gehören in die Glascontainer – sofern kein Pfand auf sie erhoben wird. Dazu zählen zum Beispiel Sekt‑, Wein- oder Saftflaschen, Flaschen für Essig, Öl, Ketchup oder Soßen sowie Rotkohl‑, Gurken- oder Marmeladengläser. Das gilt außerdem für kosmetische und pharmazeutische Glasverpackungen, wie Parfümflakons oder leere Fläschchen für Hustentropfen. Wichtig ist: Das Altglas muss nach Farben sortiert in die jeweiligen Behälter für Grün‑, Braun- oder Weißglas eingeworfen werden. Die Prosecco-Flasche ist blau? Außergewöhnlich gefärbtes Glas, wie blaue oder rote Flaschen, gehören in die Container für Grünglas, denn das verträgt als Mischfarbe die meisten Unreinheiten im anschließenden Recycling. Deckel müssen nicht abgeschraubt werden, da sie in den Glassortieranlagen separiert werden können.
Informationsbedarf: Nur wenige kennen sich mit der Entsorgung von Buntglas aus
Glasrecycling ist grundsätzlich in der Bevölkerung zwar anerkannt: Die große Mehrheit der Verbraucher*innen in Deutschland – gut 80 Prozent – entsorgt Altglas in Glascontainern, größtenteils auch nach den Farben Weiß, Braun und Grün sortiert.1 Doch wenn’s bunt wird, sind offenbar viele unsicher. Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage werfen nur knapp ein Viertel der Verbraucher*innen (23 Prozent) Glasverpackungen, die nicht weiß, grün oder braun sind, richtig in den Container für Grünglas.2 Axel Subklew, Sprecher der Initiative „Mülltrennung wirkt“, erklärt: „Glasverpackungen sind ‚Recycling-Champions‘. Sie lassen sich beliebig oft zu neuen Glasbehältern einschmelzen, ohne an Qualität einzubüßen. Doch dafür ist ein richtiges Vorsortieren nach Farben nötig. Gerät zum Beispiel ein farbiges Glas zwischen das Weißglas, verfärbt sich das gesamte Glas beim Einschmelzen und der Wiedereinsatz ist nur noch sehr beschränkt möglich.“
Stopp: Nicht alle Glasabfälle gehören in Glascontainer
Kaputte Sektgläser, zersprungene Weihnachtskugeln aus Glas oder leergebrannte Kerzengläser haben allerdings nichts in Containern für Altglas zu suchen. Gleiches gilt für sogenanntes Flachglas, wie Fensterscheiben oder Spiegel. In der Regel sind diese Glasarten von anderer Beschaffenheit als etwa Glasflaschen und haben unterschiedliche Schmelzpunkte. Sie verunreinigen die Glasschmelze und können das Recycling unmöglich machen. Am besten werden sie an einem Wertstoffhof abgegeben oder – dies gilt jedoch nur für kleinere Gegenstände – in der Restmülltonne entsorgt.
Glasrecycling – ein unerschöpflicher Kreislauf für die Umwelt
Recyclingglas gilt als wichtigster Rohstoff für die Glasherstellung. Jede neue Glasflasche besteht zu 60 Prozent aus „Alt“-Scherben, bei der Farbe Grün sind es sogar bis zu 90 Prozent. Dabei spart der Einsatz von Recyclingglas Energie und Ressourcen: 10 Prozent Scherbeneinsatz reduzieren die Schmelzenergie um 3 Prozent und die CO2-Emissionen um 3,6 Prozent.
Tipp: Wenn die Glascontainer nach Silvester voll sind, dürfen Glasflaschen und ‑behälter nicht auf oder neben den Container gestellt, sondern müssen wieder nach Hause mitgenommen werden. Eine Information an das zuständige Entsorgungsunternehmen hilft, das Problem zu lösen. Die Telefonnummer ist auf dem Glascontainer angebracht. Auf keinen Fall sollte das Glas im Restmüll entsorgt werden, denn dort ist es für das Recycling verloren.
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Gita Maali aus Leer siegt im landesweiten Plakatwettbewerb gegen Rauschtrinken
Schülerin aus Leer gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Rauschtrinken
Unter dem Motto “bunt statt blau” beteiligten sich im Frühjahr rund 6.000 Schülerinnen und Schüler bundesweit am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen Rauschtrinken bei Jugendlichen. In Niedersachsen setzte sich das beste Plakat für die Präventionskampagne der Krankenkasse von der 16-jährigen Gita Maali aus Leer durch. Sie gewann den Hauptpreis von 300 Euro und wurde zusammen mit anderen Landessiegern in Hannover geehrt.
Gita beschreibt ihre Motivation: “Die Person auf meinem Plakat ist alleine in einem dunklen Raum und wird von den Ketten gehalten, weil sie vom Alkohol festgehalten wird. Sie denkt, Alkoholkonsum sei die einzige Lösung. Ich finde es wichtig, zu zeigen, was für einen negativen Einfluss Alkohol auf die Psyche von Menschen haben kann und wie schwierig es ist, davon wieder wegzukommen.”
Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast betont die Bedeutung der Plakataktion: “Es ist toll zu sehen, wie sich die jungen Menschen kreativ mit den Risiken von Alkoholmissbrauch auseinandersetzen und präventiv auf Gleichaltrige wirken.”
Die Initiative “bunt statt blau” trägt Früchte: Laut Daten des Statistischen Bundesamts mussten 2022 rund 11.500 Kinder und Jugendliche wegen akuten Alkoholmissbrauchs in deutschen Krankenhäusern behandelt werden, ein Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen in Niedersachsen sank um drei Prozent.
Die selbstgestalteten Plakate haben eine starke Wirkung: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel bestätigt, dass sie die Wahrnehmung der Schädlichkeit von Alkoholkonsum bei jungen Menschen verstärken.
Die Bundesgewinnerinnen und ‑gewinner werden im Juni von einer Bundesjury gewählt, die Bundessiegerehrung findet im Juli in Berlin statt. “bunt statt blau” ist seit 2010 eine erfolgreiche Präventionskampagne und hat bereits über 136.000 Schülerinnen und Schüler erreicht.
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Erkunden Sie das Emssperrwerk: Faszinierende Einblicke bei öffentlichen Führungen ab Mitte Mai
Luftaufnahme: Photography of Aventadtor
Entdecken Sie das eindrucksvolle Emssperrwerk: Öffentliche Führungen ab Mitte Mai
Ab dem 18. Mai bieten das Emssperrwerk und seine imposante Ingenieurskunst wieder die Möglichkeit für öffentliche Führungen. Jeden Samstag um 15 Uhr können Besucher ohne vorherige Anmeldung an diesen informativen Touren teilnehmen. Das Emssperrwerk, eines der modernsten in Europa, beeindruckt nicht nur mit seiner Funktionalität, sondern auch mit seiner architektonischen Pracht.
Das Emssperrwerk ist ein architektonisches Juwel, das die Landschaft des Landkreises Leer an der Ems prägt. Als beliebtes Ausflugsziel zieht es Touristen sowie Einheimische gleichermaßen an. Das Informationszentrum des Sperrwerks, gelegen Zum Sperrwerk 1 in Gandersum, dient als Treffpunkt für die Führungen. Der Eintritt beträgt 6 Euro für Erwachsene. Kinder bis 6 Jahre nehmen kostenfrei teil, Schüler bis 12 Jahre zahlen 3 Euro und Jugendliche bis 17 Jahre 4 Euro.
Die öffentlichen Führungen werden bis zum 26. Oktober jeden Samstag um 15 Uhr angeboten. Gruppen haben zudem die Möglichkeit, täglich Führungen zu buchen, während Einzelreisende sich einer bereits bestehenden Gruppe anschließen können.
Für diejenigen, die das Emssperrwerk aus einer anderen Perspektive erleben möchten, bietet sich die Möglichkeit, an einer Fahrt mit der “Warsteiner Admiral” teilzunehmen. Diese führt die Besucher zum Emssperrwerk und weiter nach Ditzum, entlang der malerischen Ems. Darüber hinaus empfehlen Touristikexperten die Kombination des Sperrwerkbesuchs mit anderen Attraktionen in der Umgebung, wie der “Alten Seilerei” in Oldersum, dem “Leeraner Miniaturland” oder einem Besuch der berühmten Meyer-Werft in Papenburg.
Entdecken Sie die faszinierende Welt der Ingenieurskunst an der Ems und erleben Sie unvergessliche Momente am Emssperrwerk.
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LK Leer: Ehrenamtliches Engagement in Senioreneinrichtungen: Informationsveranstaltung im Mai
Unsere Einrichtung für Senioren: Willkommen im Seniorenzentrum Haus am Julianenpark in Leer
Direkt am idyllischen Julianenpark in Leer gelegen, erstreckt sich unser Seniorenzentrum mit dem Haus Julianenpark und dem im Jahr 2016 erbauten Haus Loga. Umgeben von altem Baumbestand, strahlt dieses Ensemble einen besonderen Charme aus. Die ruhige Umgebung lädt zu entspannenden Spaziergängen ein und bietet gleichzeitig alle Annehmlichkeiten des Stadtteils Leer-Loga, darunter vielfältige Einkaufsmöglichkeiten.
Im Haus Julianenpark finden 70 Bewohner auf drei Etagen ein Zuhause, größtenteils in geräumigen Einzelzimmern. Das Erdgeschoss beherbergt unser Restaurant sowie einen gemütlichen Clubraum, der gerne für private Feiern genutzt wird. Zudem steht ein Kreativraum zur Verfügung. Mit insgesamt fünf Gruppenräumen und offenen Sitzbereichen fördern wir ein geselliges Miteinander.
Das benachbarte Haus Loga bietet auf ebenfalls drei Etagen Platz für 51 Bewohner. Hier ermöglichen jeweils zwei Doppelapartments mit eigenem Bad und Flur zwei Paaren das gemeinsame Leben. In großzügigen offenen Wohnbereichen kommen die Bewohner zum Essen und geselligen Beisammensein zusammen. Besonders beliebt ist das Café im Erdgeschoss mit täglich frischem, hausgemachtem Kuchen aus unserer Backstube. Diese Einrichtung ist nicht an Vereinbarungen mit Sozialhilfeträgern gebunden.
Insgesamt bieten wir im Seniorenzentrum am Julianenpark 121 Menschen ein Zuhause in Einzelzimmern von 17 oder 18 Quadratmetern Größe oder in Eheapartments. Alle Zimmer sind teilmöbliert mit Pflegebett, Nachtschrank, Kleiderschrank und Schwesternrufanlage ausgestattet. Die barrierefreie Einrichtung ermöglicht den Zugang zu allen Etagen über einen Aufzug. Zudem verfügen wir über offene, geschützte Bereiche für Bewohner mit Demenz sowie ein modernes, sehbehindertenfreundliches Kontrast- und Beleuchtungskonzept.