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Pro­jekt “Warn­wes­ten-Pool” von Ver­kehrs­wacht und Brandkasse

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Im Hau­se der Brand­kas­se wur­de den Ver­kehrs­wächt­lern sym­bo­lisch die neu­en Warn­wes­ten über­ge­ben (v.l.n.r.): Klaus Wil­bers (Vor­sit­ze­ner der VW Witt­mund), Hans-Frie­del Walt­her (Vors. VW Aurich), Mela­nie Wodt­ka (komm. Lei­te­rin des KiGa „Swaalv­ke­nuest“), Hajo Reer­s­he­mi­us (Gebiets­be­auf­trag­ter der Ost­frie­si­schen  VWs und Vors VW Nor­den), Wibran­dus Red­din­gi­us (Vors. VW Leer), Heinz‑W. Weber (Vors. VW Emden) und Signe Foetz­ki (Pres­se­spre­che­rin der Brandkasse)

 

Pro­jekt von Ver­kehrs­wacht und Brandkasse

„Warn­wes­ten-Pool für Kin­der­gär­ten“: Ein vol­ler Erfolg!

 

2.500 Warn­wes­ten wer­den verteilt!

Das Herbst-Pro­jekt 2020 von Ost­frie­si­schen Ver­kehrs­wach­ten und Ost­frie­si­scher Land­schaft­li­cher Brand­kas­se war ein vol­ler Erfolg: Bei­de Insti­tu­tio­nen stell­ten den Kin­der­gär­ten in Ost­fries­land erst­ma­lig ins­ge­samt 6.500 kos­ten­lo­se Warn­wes­ten für Kin­der unter 6 Jah­re als ‚Pool‘ zur Ver­fü­gung. Die Ein­rich­tun­gen vor Ort muss­ten nur den Bedarf signa­li­sie­ren. Auf­grund der gro­ßen Reso­nanz und eini­gen ‚Lücken‘ haben Ver­kehrs­wach­ten und Brand­kas­se beschlos­sen, jetzt im Herbst 2021 erneut 2.500 Wes­ten im Wert von rund 5.300 Euro zu beschaf­fen. Also Kin­der­gär­ten: Bit­te melden!

„Im Okto­ber 2020 star­te­ten die Brand­kas­se und wir Ver­kehrs­wach­ten zum Beginn der dunk­len Jah­res­zeit das neue Pro­jekt – und die gro­ße Anzahl der Nach­fra­gen gab uns Recht. Jetzt ent­schlos­sen wir uns zu einer Neu­auf­la­ge“ infor­miert Hajo Reer­s­he­mi­us, Gebiets­be­auf­trag­ter der ost­frie­si­schen Ver­kehrs­wach­ten. „Unser Ziel ist es, Unfäl­le und damit ein­her­ge­hen­de Ver­let­zun­gen zu ver­mei­den oder mög­lichst gering zu hal­ten! Des­halb sol­len sich die ost­frie­si­schen Kin­der­gär­ten wie­der bei ihrer Ver­kehrs­wacht mel­den, und ihren Bedarf an Warn­wes­ten in der Grö­ße XS oder S für Kin­der unter 6 Jah­re mit­tei­len. Für die Ein­rich­tun­gen ste­hen 2.500 Stück kos­ten­los zur Ver­fü­gung. Der Sinn und Zweck sind ‚Wes­ten-Pools‘ vor Ort; wech­sel­wei­se ein­setz­ba­re Warn­wes­ten für die Kin­der, die kei­ne eige­ne besitzen.“

Die beschaff­ten Warn­wes­ten wur­den im letz­ten Jahr den Ver­kehrs­wach­ten qua­si aus den Hän­den geris­sen. „Solch‘ einen Erfolg haben wir uns nicht träu­men las­sen - was aber auch zeigt, dass der Bedarf mehr als groß ist“ ergänzt Signe Foetz­ki, Pres­se­spre­che­rin der Brand­kas­se. „Natür­lich war uns bewusst, dass die Nach­fra­ge grö­ßer sein wird, als unser Pro­jekt die Aus­stat­tung ermög­licht, aber wir woll­ten ein­fach posi­ti­ve Zei­chen set­zen und mit dem ‚Pool-Cha­rak­ter‘ etwas Neu­es aus­pro­bie­ren. Und jetzt ver­tei­len wir eine Neu­auf­la­ge, die wir wie­der kos­ten­los zur Ver­fü­gung stel­len! In Ost­fries­land exis­tie­ren 263 Kin­der­gär­ten mit ins­ge­samt 12.410 Kin­dern. Davon befin­den sich 4.392 im Vor­schul­al­ter: Heu­te ein Spa­zier­gang der einen Grup­pe, mor­gen ein Aus­flug der ande­ren — jetzt müs­sen Kin­der nicht mehr im Nach­teil sein, wer­den mit­ge­nom­men und gut gesehen!“

Trotz aller Auf­klä­rungs­ar­beit gibt es immer noch Kin­der, die sich qua­si ‚unsicht­bar‘ in der Däm­me­rung und der Dun­kel­heit im Stra­ßen­ver­kehr bewe­gen. „Gera­de sie sind beson­ders gefähr­det, denn ihr Gesichts­feld ist im Ver­gleich zu Erwach­se­nen noch ein­ge­schränkt. Mit dunk­ler Klei­dung liegt die Erkenn­bar­keit von Per­so­nen bei ca. 25 m, mit hel­ler bei etwa 40 m und mit reflek­tie­ren­der bei rund
140 m
“ schil­dert Hans-Frie­del Walt­her, Vor­sit­zen­der der Ver­kehrs­wacht Aurich. „Bei einer Geschwin­dig­keit von 50 km/h beträgt der Anhal­te­weg von Fahr­zeu­gen ca. 30 m – das reicht nicht, um recht­zei­tig vor dem Fuß­gän­ger zu stop­pen! Wich­tig ist und bleibt: Signal­far­ben der Beklei­dung sor­gen tags­über für Sicher­heit. Egal ob rot, gelb oder oran­ge. Und bei Dun­kel­heit wird die Erkenn­bar­keit durch die Refle­xi­ons­strei­fen erheb­lich ver­bes­sert. Genau dar­auf haben wir bei der Beschaf­fung der Wes­ten auch geach­tet, denn 90 % der not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen im Stra­ßen­ver­kehr wer­den über die Augen wahrgenommen!“

Mela­nie Wodt­ka, kom­mis­sa­ri­sche Lei­te­rin des Auricher Kin­der­gar­tens ‚Swaalv­ke­nuest‘, berich­tet: „Wir machen immer wie­der die Erfah­rung, dass unse­re Kin­der durch z.B. die Vor­bild­funk­ti­on sehr schnell ler­nen. Wenn ande­re Kin­der oder gar wir Erzie­he­rin­nen und Erzie­her eine solch schö­ne sowie erklär­ter­ma­ßen sinn­vol­le Warn­wes­te tra­gen, möch­ten auch sie gern eine sol­che Wes­te für sich haben.

Auf die­se Wei­se erzie­len wir einen per­fek­ten Lern­ef­fekt! Gera­de wir, der Kin­der­gar­ten Swaalv­ke­nü­st in der Stra­ße ‘Am Lin­den­baum’, befin­den uns zwar in einer 30er- Zone, haben aber lei­der kei­nen Geh- bzw. Fuß­weg vor der Tür. Daher ist es eine tol­le Idee, uns die Warn­wes­ten kos­ten­los zur Ver­fü­gung zu stel­len. Auf die­se Wei­se set­zen wir gemein­sam einen Grund­stein, um ein Stück weit mehr ‚Sicher­heit im Stra­ßen­ver­kehr‘ für unse­re Kin­der gewähr­leis­ten zu können.“

 „Fuß­gän­ger haben lei­der kei­ne Knautsch­zo­ne!“ so Foetz­ki. „Unser Augen­merk liegt heu­te ganz beson­ders auf den klei­nen Ver­kehrs­an­fän­ge­rin­nen und ‑anfän­gern. Wir freu­en uns sehr dar­über und dies bestärkt uns in unse­rem Tun: Die Stra­ßen­ver­kehrs-Unfall­zah­len der letz­ten vier Jah­re mit Kin­dern unter 6 Jah­re sind ins­ge­samt rück­läu­fig. In 2020 kam es in Ost­fries­land zu 59 Unfäl­len (2017: 74), wobei es sich in 45 Fäl­len (2017: 54) um betrof­fe­ne Kin­der als PKW-Mit­fah­ren­den han­del­te. Und glück­li­cher­wei­se kam es hier zu kei­nem Unfall mit Todes­fol­ge! Je frü­her unse­re Kin­der es ler­nen, sich rich­tig und sicher im Stra­ßen­ver­kehr zu ver­hal­ten, des­to bes­ser!

 

„Und dazu im Ver­gleich: Bun­des­weit kam es laut Sta­tis­ti­schem Bun­des­amt in 2020 im Stra­ßen­ver­kehr zu rund 22.500 Unfäl­len mit Kin­dern unter 15 Jah­re“ so Hans-Frie­del Walt­her. „Betrach­ten wir aus­schließ­lich ein­mal die Ziel­grup­pe ‚Kin­der unter 6 Jah­re‘, kamen deutsch­land­weit 4.607 und in Nie­der­sach­sen 444 Kin­der zu Scha­den. Die Zahl der ver­un­glück­ten Kin­der war damit so gering wie noch nie seit der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung! Natür­lich ist das auch dem coro­nabe­ding­ten nied­ri­ge­ren Ver­kehrs­auf­kom­men geschul­det (Home-Office, Lock­down, etc.). Wir beob­ach­ten aber auch die Erfol­ge unse­rer Prä­ven­ti­ons­ar­beit. Selbst­ver­ständ­lich ist jeder Unfall ein Unfall zu viel – aber es zählt ja nie­mand die durch rich­ti­ges Ver­hal­ten und rich­ti­ge Klei­dung ver­hin­der­ten, unge­sche­he­nen Unfälle!“

Hajo Reer­s­he­mi­us erläu­tert abschlie­ßend: „Als neue Kom­po­nen­te bie­ten wir zusätz­lich noch 330 Wes­ten der Grö­ße XL an, damit Erzie­he­rin­nen und Erzie­her sich bei ihren Aus­flü­gen als Vor­bild eben­falls mit den glei­chen Wes­ten ein­klei­den kön­nen. Sicht­bar­keit bringt Sicher­heit! Dies gilt für alle, die im Stra­ßen­ver­kehr unter­wegs sind. Wir, die Ver­kehrs­wach­ten Aurich, Emden, Leer, Nor­den und Witt­mund, freu­en uns wie­der ein­mal über die Unter­stüt­zung Brand­kas­se. Nur gemein­sam kön­nen wir den Kin­der­gär­ten die klei­nen Warn­wes­ten jetzt kos­ten­los und ohne finan­zi­el­le Betei­li­gun­gen zur Ver­fü­gung stel­len. Unse­re Bit­ten an alle Ver­kehrs­teil­neh­me­rin­nen und ‑teil­neh­mer:

 

-          Pas­sen Sie Ihre Fahr­wei­se den Sicht­ver­hält­nis­sen an,

-          sor­gen Sie für sau­be­re Front­schei­ben und Schein­wer­fer und

-          sei­en auch Sie mit Ihrer Beklei­dung und ihrem Ver­hal­ten ein Vor­bild für unse­re Kinder!“

 

Die Ver­kehrs­wacht-Anlauf­stel­len vor Ort:                       

 

Aurich:                 info@verkehrswacht-aurich.de                               

Emden:                heinzwweber@aol.com                             

Leer:                     verkehrswacht-leer@web.de                  

Nor­den:              verkehrswacht-norden@ewe.net

Witt­mund:         klauswilbers@aol.com


 

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Ost­frie­si­sche Senio­ren­bei­rä­te dis­ku­tie­ren Zukunfts­the­men und erfolg­rei­che Pro­jek­te im „Klei­nen Campus”

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Ost­frie­si­sche Senio­ren­bei­rä­te tausch­ten sich über Zukunfts­the­men und erfolg­rei­che Pro­jek­te aus

Kürz­lich tra­fen sich die Ver­tre­ter aller ost­frie­si­schen Senio­ren­bei­rä­te zu einem bedeu­ten­den Aus­tausch im „Klei­nen Cam­pus“ in Ihr­ho­ve. Die Ver­an­stal­tung wur­de von Gün­ter Lend­zi­an, Vor­sit­zen­der der ost­frie­si­schen Senio­ren­bei­rä­te aus Witt­mund, eröff­net und mode­riert. Der Treff­punkt bot den Teil­neh­mern die Mög­lich­keit, Erfah­run­gen zu tei­len und gemein­sam an Lösun­gen für die Her­aus­for­de­run­gen der älte­ren Gene­ra­ti­on in Ost­fries­land zu arbeiten.

Begrü­ßung und wich­ti­ge Impul­se durch Bür­ger­meis­ter Theo Douwes

Ost­frie­si­sche Senio­ren­bei­rä­te dis­ku­tie­ren Zukunfts­the­men und erfolg­rei­che Pro­jek­te im „Klei­nen Campus”

Zu Beginn der Ver­an­stal­tung begrüß­te Bür­ger­meis­ter Theo Dou­wes die Gäs­te und hieß sie herz­lich in der Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen will­kom­men. In sei­ner Anspra­che ging Dou­wes auf die his­to­ri­sche Ent­wick­lung der Gemein­de ein und erläu­ter­te die Ent­ste­hung des „Klei­nen Cam­pus“ als moder­nen Treff­punkt für alle Gene­ra­tio­nen. Die­ser Ort spielt eine zen­tra­le Rol­le im Gemein­de­le­ben und för­dert den Aus­tausch zwi­schen jun­gen und älte­ren Bürgern.

Der Bür­ger­meis­ter beton­te in sei­ner Rede auch, wie wich­tig die Arbeit der Senio­ren­bei­rä­te ange­sichts des demo­gra­fi­schen Wan­dels und der stei­gen­den Bedürf­nis­se älte­rer Men­schen sei. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sei die Umge­stal­tung vie­ler Spiel­plät­ze in Mehr­ge­ne­ra­tio­nen- oder Kom­mu­ni­ka­ti­ons­plät­ze, ein Pro­jekt, das bereits in Wes­t­ov­er­le­din­gen erfolg­reich umge­setzt wur­de. Dies unter­strei­che die Bestre­bun­gen der Gemein­de, ein gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­des Mit­ein­an­der zu fördern.

Erfolg­rei­che Pro­jek­te des Wes­t­ov­er­le­din­ger Seniorenbeirats

Im wei­te­ren Ver­lauf der Ver­an­stal­tung stell­te die ers­te Vor­sit­zen­de des Wes­t­ov­er­le­din­ger Senio­ren­bei­rats, Thea Boel­sen, die Arbeit ihres Bei­ra­tes vor. Sie berich­te­te von meh­re­ren Pro­jek­ten, die sich als äußerst erfolg­reich erwie­sen haben, wie das Senio­ren­or­ches­ter im Orff-Stu­dio, das bei den Senio­rin­nen und Senio­ren sehr beliebt ist. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sind auch die regel­mä­ßi­gen Mit­tags­es­sen für Senio­ren, die immer gut besucht sind, sowie die Tages­fahr­ten, die jedes Mal aus­ge­bucht sind.

Ein wei­te­rer Erfolg des Wes­t­ov­er­le­din­ger Senio­ren­bei­rats war der Umzug des Senio­ren­bü­ros in den „Klei­nen Cam­pus“. Die­ser Schritt hat dazu bei­getra­gen, dass mehr Senio­ren Rat und Unter­stüt­zung in Anspruch neh­men, was die Bedeu­tung die­ses Zen­trums für die älte­re Gene­ra­ti­on wei­ter stärkt.

Impuls­pa­ten­schaf­ten – Ein inno­va­ti­ves Ange­bot für Senioren

Zu den beson­de­ren Gäs­ten der Ver­an­stal­tung gehör­ten Anja Lücht und Giu­lia Beek­huis von der Stabs­stel­le Ehren­amt und Frei­wil­li­gen­agen­tur des Land­krei­ses Leer. Sie stell­ten das Ange­bot der Impuls­pa­ten­schaf­ten vor, das sich an Frei­wil­li­ge rich­tet, die eine Paten­schaft für älte­re Men­schen über­neh­men möch­ten. Die Frei­wil­li­gen­agen­tur fun­giert als Ansprech­part­ner und hilft dabei, die pas­sen­den Ehren­äm­ter für Inter­es­sier­te zu fin­den. Die­ses Pro­gramm för­dert nicht nur das Enga­ge­ment jun­ger Men­schen, son­dern unter­stützt auch älte­re Men­schen in ihrer Lebens­qua­li­tät und Teil­ha­be an der Gesellschaft.

Zukunfts­per­spek­ti­ven und The­men des Austauschs

Im Rah­men des Aus­tauschs dis­ku­tier­ten die Teil­neh­mer auch über zukünf­ti­ge The­men, die für die älte­re Gene­ra­ti­on von Bedeu­tung sind. Ein zen­tra­ler Punkt war der geplan­te Besuch des Nie­der­säch­si­schen Gesund­heits­mi­nis­ters Dr. Andre­as Phil­ip­pi, der Ende 2025 zu einem Gespräch über die Berei­che „Gesund­heit und Sozia­les“ ein­ge­la­den wurde.

Die Teil­neh­mer spra­chen zudem inten­siv über wich­ti­ge The­men wie die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te, die ärzt­li­che Ver­sor­gung in länd­li­chen Regio­nen, betreu­tes Woh­nen und den sozia­len Woh­nungs­bau. Die­se The­men wur­den als beson­ders rele­vant für die älte­ren Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Ost­fries­land iden­ti­fi­ziert, da sie einen direk­ten Ein­fluss auf ihre Lebens­qua­li­tät und ihre Teil­ha­be am gesell­schaft­li­chen Leben haben.

Regel­mä­ßi­ger Aus­tausch der Seniorenbeiräte

Der Aus­tausch der ost­frie­si­schen Senio­ren­bei­rä­te fin­det mitt­ler­wei­le regel­mä­ßig etwa vier Mal im Jahr statt. Dies ermög­licht es den Bei­rä­ten, ihre Erfah­run­gen und Ideen zu tei­len und gemein­sam Lösun­gen für die Her­aus­for­de­run­gen zu ent­wi­ckeln, die die älte­re Gene­ra­ti­on betref­fen. Das nächs­te Tref­fen wur­de bereits für Febru­ar 2025 ver­ein­bart, und es wird erwar­tet, dass auch dann wich­ti­ge The­men der Senio­ren­ar­beit auf der Tages­ord­nung ste­hen werden.

Die Ver­an­stal­tung im „Klei­nen Cam­pus“ war ein vol­ler Erfolg und zeig­te, wie wich­tig der Dia­log und die Zusam­men­ar­beit der Senio­ren­bei­rä­te für die Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät älte­rer Men­schen in Ost­fries­land sind.


 

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Schutz­en­gel-Huus zieht posi­ti­ve Bilanz und wählt neu­en Vorstand

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Der neue Vor­stand des För­der­ver­eins Schutz­en­gel-Huus e.V. (v.l.): Mari­on Cra­mer, Mar­tha de Groot, Tan­ja Fran­zen-Loers (alle Bei­sit­ze­rin­nen), Syl­via Doy­en (Lei­te­rin des Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“), Frank Schüür (Pfle­ge­be­auf­trag­ter), Boris Lotz (Kas­sen­wart), Ulf Thie­le (Vor­sit­zen­der), Simo­ne Schon­vo­gel (Bei­sit­ze­rin), Arno Hed­dens (stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­ze­ner), Tho­mas Ern­hardt (Bei­sit­zer), Mar­cus Schu­ma­cher (Pro­to­koll­füh­rer) und Charles Wag­ner (Bei­sit­zer). Es feh­len Bern­hard Bramla­ge und San­dra Groth. Foto: För­der­ver­ein Schutz­en­gel-Huus e.V.

Schutz­en­gel-Huus blickt auf erfolg­rei­ches Jahr zurück und wählt Vor­stand neu

Bereits im ers­ten Jahr Fami­li­en mit mehr als 30.000 Euro entlastet.

Uple­n­gen. Der För­der­ver­ein Schutz­en­gel-Huus e.V. hielt am Mon­tag­abend sei­ne dies­jäh­ri­ge Mit­glie­der­ver­samm­lung im Schu­lungs­raum des Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“ in Remels ab. Im Mit­tel­punkt stan­den neben Berich­ten über die Akti­vi­tä­ten des Ver­eins und des Schutz­en­gel-Huus die Neu­wah­len des Vorstands.

Im Rah­men des Berichts des Vor­sit­zen­den, Ulf Thie­le, wur­den zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen, Orts­ter­mi­ne mit Spen­dern und Unter­stüt­zern sowie beson­de­re Aktio­nen seit der Inbe­trieb­nah­me des Schutz­en­gel-Huus im August 2023 zusam­men­ge­fasst. Ein beson­ders posi­ti­ves High­light des Jah­res war die Grün­dung einer Part­ner­schaft mit den Blue Knights Ost­fries­land – dem Motor­rad­club der Blau­licht­fa­mi­lie. Die­se Zusam­men­ar­beit wur­de als gro­ßer Erfolg gewür­digt, und unter den Ver­samm­lungs­teil­neh­mern begrüß­te Thie­le auch Vor­stands­mit­glie­der des Clubs.

Finan­zi­ell blick­te der För­der­ver­ein auf ein posi­ti­ves Jahr zurück, wie Schatz­meis­ter Boris Lotz in sei­nem Kas­sen­be­richt dar­leg­te. Mit Unter­stüt­zung durch Spen­den, Mit­glieds­bei­trä­ge und Stif­tun­gen konn­ten unter ande­rem eine Roll­stuhl­schau­kel, ein Rüt­tel­pfad, meh­re­re Pfle­ge­bet­ten für Kin­der, Wand­be­ma­lun­gen sowie Schrift­zü­ge an der Außen­fas­sa­de des Schutz­en­gel-Huus finan­ziert wer­den. Beson­ders bemer­kens­wert: Im ers­ten Betriebs­jahr konn­te der För­der­ver­ein Fami­li­en mit über 30.000 Euro unter­stüt­zen und somit einen erheb­li­chen Bei­trag zur Ent­las­tung der betrof­fe­nen Fami­li­en leisten.

Die Lei­te­rin des Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“, Syl­via Doy­en, sprach eben­falls über die posi­ti­ve Ent­wick­lung des Hau­ses. Sie lob­te den Team­geist der Mit­ar­bei­ter und freu­te sich, dass das neue Ange­bot für Kin­der und Jugend­li­che mit inten­si­vem Pfle­ge­be­darf in den Kin­der­kli­ni­ken Nord­deutsch­lands schnell auf brei­te Akzep­tanz gesto­ßen war.

Die anschlie­ßen­den Wah­len für den neu­en Vor­stand ver­lie­fen har­mo­nisch und wur­den alle ein­stim­mig getrof­fen. Ulf Thie­le wur­de erneut zum Vor­sit­zen­den gewählt, wäh­rend Arno Hed­dens als stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der im Amt bestä­tigt wur­de. Auch Boris Lotz bleibt als Kas­sen­wart im Vor­stand, und Frank Schüür wur­de erneut als Pfle­ge­be­auf­trag­ter bestä­tigt. Neu­er Pro­to­koll­füh­rer ist nun Mar­cus Schu­ma­cher, der Simo­ne Schon­vo­gel nach vier Jah­ren in die­sem Amt ablöst. Schon­vo­gel wird dem Vor­stand künf­tig als Bei­sit­ze­rin ange­hö­ren. Wei­te­re Bei­sit­zer sind: Land­rat a.D. Bern­hard Bramla­ge, Mari­on Cra­mer, Tho­mas Ern­hardt, Tan­ja Fran­zen-Loers, Mar­tha de Groot, San­dra Groth und Charles Wagner.

Mit dem Abschied von Bernd Die­ner, der sich auf­grund wei­te­rer ehren­amt­li­cher Ver­pflich­tun­gen nicht erneut zur Wahl stell­te, ver­ab­schie­de­te der Vor­sit­zen­de Ulf Thie­le einen lang­jäh­ri­gen und enga­gier­ten Vor­stands­kol­le­gen. Thie­le dank­te Die­ner herz­lich für sei­ne wert­vol­le Arbeit und sei­nen Ein­satz für das Schutzengel-Huus.

Mit einem erfolg­rei­chen Jahr und einem neu gewähl­ten Vor­stand setzt der För­der­ver­ein Schutz­en­gel-Huus sei­ne wich­ti­ge Arbeit zum Woh­le von Kin­dern und Jugend­li­chen mit inten­si­vem Pfle­ge­be­darf fort.


 

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Hin­ter­grund:

Das Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“ ist eine ambu­lan­te Ein­rich­tung der Dia­ko­nie Hesel-Jüm­me-Uple­n­gen gGmbH zur Pfle­ge schwer­kran­ker und daher inten­siv pfle­ge­be­dürf­ti­ger Kin­der und Jugend­li­cher für den Nord­wes­ten Nie­der­sach­sens. Das Haus steht in Remels und wur­de Ende Juli 2023 eröff­net. Es schließt die Ver­sor­gungs­lü­cke zwi­schen der inten­siv­me­di­zi­ni­schen sta­tio­nä­ren Behand­lung im Kran­ken­haus und der ambu­lan­ten häus­li­chen Pfle­ge der Kin­der und Jugend­li­chen, ermög­licht eine gesi­cher­te, qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Ver­sor­gung über ein mul­ti­pro­fes­sio­nel­les Team unter Ein­be­zie­hung der Eltern und Geschwis­ter und damit baut eine Brü­cke zwi­schen Kli­nik und Zuhau­se. Es bie­tet zudem eine wohn­ort­na­he Mög­lich­keit für Fami­li­en, die sich der Haus­for­de­rung der häus­li­chen Pfle­ge nicht stel­len kön­nen. Außer­dem schafft es Ent­las­tung für die Eltern, indem sie ihr pfle­ge­be­dürf­ti­ges Kind vier Wochen im Schutz­en­gel-Huus unter­brin­gen kön­nen, um auch ein­mal Urlaub zu machen.

Der För­der­ver­ein Schutz­en­gel-Huus e.V. wur­de 2020 gegrün­det, um zunächst die Finan­zie­rung des Bau­es des Hau­ses zu unter­stüt­zen. Nach Auf­nah­me des Betrie­bes im August 2023 unter­stützt der För­der­ver­ein die wei­te­re Aus­stat­tung der ambu­lan­ten Ein­rich­tung sowie nicht durch die Kos­ten­trä­ger refi­nan­zier­te Per­so­nal­kos­ten, ins­be­son­de­re unter­stützt er aber die Fami­li­en der dort inten­siv-pfle­ge­risch betreu­ten Kin­der und Jugend­li­chen, um sie von den Kos­ten der Unter­brin­gung der Kin­der sowie – zeit­wei­lig – auch ihrer Eltern und Geschwis­ter­kin­der im Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“ zu entlasten.

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Regio­na­les Sucht­hil­fe-Tref­fen im Kran­ken­haus Rheiderland

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21. Regio­na­les Sucht­hil­fe-Tref­fen des Qua­li­fi­zier­ten Ent­zugs im Kran­ken­haus Rheiderland

Leer/Ostfriesland, 18. Novem­ber 2024 – Der Qua­li­fi­zier­te Ent­zug im Kran­ken­haus Rhei­der­land ver­an­stal­te­te am Don­ners­tag, den 7. Novem­ber 2024, das 21. Regio­na­le Sucht­hil­fe-Tref­fen. Die Ver­an­stal­tung begann mit ein­lei­ten­den Gruß­wor­ten der Geschäfts­füh­re­rin der Kli­ni­kum Leer gGmbH, Danie­la Kamp, die gemein­sam mit dem Chef­arzt der Kli­nik für Inne­re Medi­zin im Kran­ken­haus Rhei­der­land, Dr. med. Mar­kus Dorn­bach, und dem lei­ten­den Sucht­the­ra­peu­ten des Qua­li­fi­zier­ten Ent­zugs, Uwe Dogs, die rund 50 Teil­neh­mer aus den Berei­chen der suchtspe­zi­fi­schen Hil­fe und Netz­werk­ar­beit begrüßte.

Im Anschluss berich­te­te der lei­ten­de Sucht­the­ra­peut Uwe Dogs über die Arbeit im Qua­li­fi­zier­ten Ent­zug und aktu­el­le The­men im Bereich der Sucht­the­ra­pie. Dabei gab es einen regen Aus­tausch zwi­schen den anwe­sen­den Fach­kräf­ten und pro­fes­sio­nel­len Anbie­tern der Sucht­hil­fe. Neben den aktu­el­len Ent­wick­lun­gen und For­schungs­da­ten wur­den auch zukünf­ti­ge Pro­jek­te und Her­aus­for­de­run­gen thematisiert.

Ein beson­ders wich­ti­ger Aspekt des Tref­fens war die Prä­sen­ta­ti­on der Zukunfts­plä­ne für das Kran­ken­haus Rhei­der­land. Geschäfts­füh­re­rin Danie­la Kamp und Chef­arzt Dr. med. Mar­kus Dorn­bach stell­ten die Visi­on vor, das Kran­ken­haus zu einem Fach­kran­ken­haus für Sucht und Psych­ia­trie aus­zu­bau­en. Der Fokus soll dabei auf Sucht­me­di­zin und Qua­li­fi­zier­tem Ent­zug lie­gen, um die regio­na­le Ver­sor­gung von Sucht­pa­ti­en­ten wei­ter zu stär­ken und die Behand­lungs­mög­lich­kei­ten zu erweitern.

Mit mehr als 30 Jah­ren Erfah­rung stellt der Qua­li­fi­zier­te Ent­zug im Kran­ken­haus Rhei­der­land eine zen­tra­le Schnitt­stel­le in der regio­na­len Ver­sor­gung von Sucht­pa­ti­en­ten dar. Das mul­ti­pro­fes­sio­nel­le Team spielt eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Ver­mitt­lung von Betrof­fe­nen in wei­ter­füh­ren­de Hilfs­an­ge­bo­te und trägt so zur nach­hal­ti­gen Unter­stüt­zung von Men­schen auf ihrem Weg zu einem abs­ti­nen­ten Leben bei. Das dies­jäh­ri­ge Tref­fen ver­deut­lich­te erneut, wie gut die regio­na­le Struk­tur aus pro­fes­sio­nel­ler Sucht­hil­fe und selbst­hil­fe­ori­en­tier­ten Grup­pen mit­ein­an­der ver­netzt ist.

Im Fokus des Tref­fens stand die enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen Fach­kräf­ten der Sucht­hil­fe und den Selbst­hil­fe­grup­pen, die gemein­sam den Betrof­fe­nen nach einem qua­li­fi­zier­ten Ent­zug die nöti­ge Unter­stüt­zung für einen Neu­an­fang bie­ten. Die Ver­an­stal­tung war somit ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt zur Stär­kung der regio­na­len Sucht­hil­fe und der nach­hal­ti­gen Reha­bi­li­ta­ti­on von Sucht­kran­ken in Ostfriesland.


 

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