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Brandkasse: Für ehrenamtliche Einsätze in 2021 erhalten Feuerwehren 57.300 €
Thomas Weiss (Vorstandsvorsitzender, links außen) und Tammo Keck (Feuerwehr-Beauftragter, rechts außen) übergeben symbolisch die Spritzenprämien an (v.l.n.r.) Erwin Reiners (Regierungsbrandmeister und Verbandspräsident), Friedhelm Tannen (KBM Wittmund), Bernd Lenz (StadtBM Emden), Ralf Heykants (Stv. KBM Leer) und Dieter Helmers (KBM Aurich)
Seit 1794 zahlt Brandkasse jährliche „Spritzenprämien“
Brandkasse: Für ehrenamtliche Einsätze in 2021 erhalten Feuerwehren 57.300 €
Für ihre ehrenamtlichen Einsätze unterstützt die Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse alle rund 11.000 Feuerwehrkameradinnen und ‑kameraden in den ostfriesischen Wehren unter anderem mit sogenannten „Spritzenprämien“. Diese Prämien überweist die Brandkasse in jedem Jahr. Es sind Gelder, die laut Brandkassen-Satzung für ‚soziale Belange der Feuerwehren‘ eingesetzt werden, denn der Kameradschaftsgeist, das 100%ige Verlassen der Einsatzkräfte aufeinander, ist das höchste Gut des Feuerwehrwesens. Die gezahlte Summe richtet sich nach den Ausstattungen der jeweiligen Standorte — für 2021 erhalten die 163 Wehren insgesamt 57.300 Euro.
Gegründet wurde die heutige Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse im Jahr 1754 von Friedrich dem Großen. Seit dem Jahr 1794 fördert sie den Brandschutz und die Feuersicherheit hier in ihrem ostfriesischen Geschäftsgebiet – das ist sogar in ihrer Satzung fest verankert. Neben der Schadenverhütung und kommunalen Beratungen geht es unter anderem um die fachlichen und sozialen Belange der ostfriesischen Feuerwehren. In gemeinsamen zwölf Arbeitskreisen von Feuerwehr und Brandkasse werden Projekte wie zum Beispiel Brandschutzerziehung von Kindern, Vorbeugender Brandschutz und Drohneneinsatz geplant und umgesetzt. Darüber hinaus erkennt die Brandkasse den ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehrleute an. „Jede und jeder Einzelne unserer rund 6.000 aktiven Mitglieder begibt sich bei Einsätzen auch in Lebensgefahr. Man muss sich 100 %ig aufeinander verlassen können, denn davon hängen neben dem Hab und Gut die Leben der zu Rettenden und letztendlich auch das eigene ab“, schildert Erwin Reiners, Regierungsbrandmeister und Präsident des Feuerwehrverbands Ostfriesland e.V., eindrücklich. „Ohne Kameradschaftsgeist untereinander geht das nicht. Und dazu gehört nicht nur das gemeinsame Arbeiten, sondern genauso Team-Gespräche vor und vor allem nach Alarmierungen oder Übungen — und unabhängig von Einsätzen ein ‚gemeinsames Miteinander‘“.
Von Reichstalern für die Ersten zu Euros für das Ehrenamt
„Neben den ursächlichen Wehr-Aufgaben, das ‚Retten, Bergen, Löschen und Schützen‘, sprechen wir auch die wichtige gemeinsame, ja familiäre Seite an“ erläutert Thomas Weiss, Vorstandsvorsitzender der Brandkasse. „Für diese sozialen Aspekte der Feuerwehr-Arbeit sind die heutigen Zahlungen der sogenannten ‚Spritzenprämien‘ an die einzelnen Wehren gedacht. Vor rund 225 Jahren wurden nur die tatsächlichen Einsätze der ‚Spritzen‘, daher der immer noch gültige Name, belohnt. Es hieß ‚10 Reichstaler für die erste Feuerwehr am Brandort, 5 Reichstaler für die zweite Feuerwehr‘. Nachvollziehbar wollte man damals Anreize dafür schaffen, dass Kameraden möglichst schnell vor Ort waren, um zu retten, was unter Zeitaspekten und technischen Möglichkeiten noch zu retten war – was aber leider nicht ganz gerecht war. Die einzelnen Stützpunkte waren sowohl unterschiedlich mobil als auch personell unterschiedlich stark besetzt. Und in dichter besiedelten Regionen brannte es halt öfter als ‚direkt hinter dem Deich‘ … Heute sind die Zuständigkeiten kommunal geregelt, welche Wehr oder welche Wehren sich zum Brandort begeben. Eine ‚Spritzenprämie‘ wird aber immer noch gezahlt – und zwar gerecht verteilt!“
Heute kaum mehr vorstellbar: Bis zum Jahr 1994 besaß die Ostfriesische das Monopol hinsichtlich der Gebäudefeuer-Versicherung. Das heißt, dass bis vor 28 Jahren quasi 240 Jahre lang jedes Gebäude laut Gesetz gegen die Feuergefahren bei der Brandkasse versichert sein musste. Als das Monopol dann fiel, wurde über die Einsatzprämie nur für die bei der Brandkasse versicherten Gebäude nachgedacht. Diese Diskussion war jedoch recht schnell wieder vom Tisch: Es wird das Ehrenamt je nach Wehr-Größe bzw. ‑Ausrüstung und damit ihrer Anforderung je ‚Notfall‘ — und nicht nach ihren einzelnen Einsätzen honoriert!
„Es gibt drei unterschiedliche Jahres-Beträge. Der Betrag richtet sich danach, ob es sich um eine Schwer-punkt‑, eine Stützpunktfeuerwehr oder um eine Feuerwehr mit Grundausstattung handelt. Sie erhalten entweder 650,-, 450,- oder 250,- Euro“ informiert Tammo Keck, Fachverantwortlicher für das Feuerwehrwesen im Hause der Brandkasse. „Insgesamt haben wir 14 Schwerpunkt- und 56 Stützpunktwehren und 91 Feuerwehren mit Grundausstattungen – aufgeteilt in ganz Ostfriesland. Die Stadt Emden hat zusätzlich und in erster Linie ihre Hauptberufliche Wachbereitschaft, weswegen dort der ‚Betrag für die ehrenamtliche Anerkennung‘ relativ niedrig ausfällt. Somit erhalten in diesem Jahr die Wehren des Landkreises Leer 23.450 Euro, die des Landkreises Aurich 21.300 Euro, die Wehren des Landkreises Wittmund 10.000 Euro und die der Stadt Emden 2.550 Euro. Eigentlich nehmen wir anlässlich der jeweiligen Hauptversammlungen gern persönlich über unsere Geschäftsstellenleiter die Gelegenheit wahr, überreichen die Beträge und bedanken uns für den nun wirklich nicht selbstverständlichen Einsatz der Kameradinnen und Kameraden. Nur haben in diesem Jahr natürlich keine Versammlungen stattgefunden – und so haben sich Erwin Reiners und die Kreis- und Stadtbrandmeister angeboten, die Summen und den Dank entsprechend an ‚ihre‘ Feuerwehrführungskräfte weiterzuleiten, während wir direkt überweisen.“
Thomas Weiss ergänzt: „Neben den ureigenen Aufgaben der Feuerwehr darf man gerade hier in Ostfriesland die gesellschaftspolitische Rolle der Wehren nicht vergessen! Die vielen zumeist ehrenamtlichen Einsätze und Tätigkeiten und der gelebte Kameradschaftsgeist sind einfach unbezahlbar. Und da gebührt den ostfriesischen Wehren mit insgesamt rund 11.000 Kameradinnen und Kameraden auch in den Altersabteilungen, Jugend- und Kinderfeuerwehren unser höchstes Lob! Jede/-r einzelne Feuerwehrfrau/-mann trägt dazu bei, dass wir alle uns in Ostfriesland ganz schön sicher fühlen können!“
„‚Stell‘ Dir vor es brennt und niemand löscht!‘. Das und noch mehr wollen der Feuerwehrverband Ostfriesland und die Brandkasse unbedingt vermeiden“, schließt Erwin Reiners. „Von einer ‚heilen Welt‘ möchte ich hier in unserem Ostfriesland nicht sprechen, aber groß beklagen können wir uns hinsichtlich der Anzahl unserer Mitglieder nicht. Das spricht für sich! Bei unseren zahlreichen gemeinsamen Einsätzen und Unternehmungen, auch den Übungen, sehen und erleben wir, wofür wir uns einsetzen! Und bei den inzwischen 60 Kinder- und 112 Jugendfeuerwehren mit den 931 bzw. 1791 Mitgliedern merken wir genau, wann ‚der Funke überspringt‘ … Bei uns lernen Kinder etwas für ihr Leben – mit einer ganzen Menge Spaß! Insofern bedanke ich mich im Namen der ostfriesischen Wehren bei der Brandkasse für ihre finanzielle Unterstützung, der Mitarbeit in unseren Projekten und den Hilfestellungen in unserem Alltag!“
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Ostfriesisches Unternehmen revolutioniert Baustellensicherheit in Deutschland und Skandinavien
Thiele: Ostfriesen revolutionieren Baustellensicherheit in Deutschland und Skandinavien
Hesel. Problem erkannt und äußerst pragmatische Lösungen geschaffen: So lässt sich die Geschäftsidee des Heseler Unternehmens International Security und seines Video Guard-Systems treffend beschreiben. Dieses Fazit zog der CDU-Landtagsabgeordnete Ulf Thiele bei seinem Besuch bei dem erfolgreichen mittelständischen Sicherheitsunternehmen. Die mobilen Videoüberwachungssysteme des Unternehmens sollen künftig auch auf Baustellen in Skandinavien für Sicherheit sorgen.
Innovative Sicherheitslösungen aus Ostfriesland
Mit großem Eifer erläuterte der Geschäftsführer Jörn Windler der Besuchergruppe der CDU Hesel um Thiele die Entwicklung und Ziele des Unternehmens. Begleitet wurde der Landtagsabgeordnete von der CDU-Kreisvorsitzenden Melanie Nonte und dem Fraktionsvorsitzenden der CDU im Samtgemeinderat, Hans-Hermann Joachim. Schnell wurde deutlich, dass das ostfriesische Unternehmen neue Standards gesetzt hat. Die effizienten und preisgünstigen Video Guard-Systeme aus Hesel haben einen Markt revolutioniert, der zuvor vor allem durch besonders herausfordernde Arbeitsbedingungen gekennzeichnet war.
Beeindruckende Sicherheitsstandards
“Es ist faszinierend zu sehen, welch hohes Maß an Sicherheit mit den mobilen Video Guard-Überwachungssystemen erreicht werden kann“, zeigte sich Thiele beeindruckt. Gleichzeitig mahnte er jedoch in Richtung der Bundes- und Landesregierung an, die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft dringend zu verbessern. “Verlässliche Rahmenbedingungen und der Abbau von Bürokratie sind vor dem Hintergrund des intensiver werdenden globalen Wettbewerbs essenziell”, betonte Thiele. Um die vielfältigen Aufgaben des Staates auch in Zukunft bewältigen zu können, sei eine starke Wirtschaft dringend notwendig. „Wir können nur das ausgeben, was zuvor durch innovative und tatkräftige Unternehmen mit ihren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erwirtschaftet wurde“, so Thiele.
Über das Unternehmen
Video-Guard beschäftigt nach Unternehmensangaben derzeit 80 Mitarbeiter und ist der führende deutsche Anbieter in der technischen Absicherung. Die Produkte sind DSGVO-konform und halten somit alle Bestimmungen des deutschen Datenschutzrechts ein. Sie ermöglichen eine dauerhafte Baustellenüberwachung mit Täter-Live-Ansprache. Die Kameratürme sind zudem besonders nachhaltig, da sie mit Solarpaneelen ausgestattet sind. Eine Installation kann binnen 24 Stunden erfolgen. Das Unternehmen plant zudem eine Expansion nach Dänemark und Schweden.
Mit seinen innovativen Lösungen setzt Video-Guard neue Maßstäbe in der Baustellensicherheit und trägt dazu bei, sowohl in Deutschland als auch künftig in Skandinavien für mehr Sicherheit zu sorgen.
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Demonstration der Erwachsenenbildung: „Demokratie gibt es nicht zum Nulltarif“
Demokratie beginnt in der Schule: Investieren wir in die Bildung unserer Kinder
Möchtest du, dass dein Kind unglücklich ist?
In einer Welt, die von Demokratie, Selbstbestimmung und Freiheit geprägt ist, sind diese Werte von entscheidender Bedeutung. Doch um sie zu schätzen und zu verteidigen, brauchen wir informierte Bürger. Menschen müssen in der Lage sein, zwischen wertvollen Informationen und Manipulationen zu unterscheiden.
Leider zeigt die Realität ein alarmierendes Bild: Ein Viertel aller Drittklässler kann nicht richtig lesen. Diese Tatsache hat gravierende Konsequenzen. Kinder, die in diesem Alter Schwierigkeiten beim Lesen haben, überwinden diese oft nicht mehr. Dies führt zu weitreichenden Folgen: Sie verlieren den Anschluss im Unterricht, ihre Leistungen in Hauptfächern wie Mathe, Deutsch und Englisch sowie in anderen Fächern leiden. Ihr Selbstwertgefühl sinkt, Tränen fließen.
Eine Abwärtsspirale setzt ein: Widerstand und mangelnde Motivation sind die Folgen. Das Besorgniserregendste ist jedoch, dass diese Kinder später möglicherweise nicht zu informierten und selbstbestimmten Bürgern heranwachsen. Aber wie können sie dann unsere Demokratie aufrechterhalten?
Gemeinsam für glückliche Schülerinnen und Schüler
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Denn Ihr Kind verdient die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft!
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17. Mai 2024 — Gemeinsamer Protest von Mittelständlern und Landwirten in Moormerland
Veranstaltungshinweis: Mittelständische und landwirtschaftliche Protestaktion in Moormerland — Gemeinsam für Veränderung in der Bundesregierung
Am Freitag, dem 17. Mai 2024, findet in Moormerland eine Protestaktion von Mittelständlern und Landwirten statt. Unter dem Motto „Der Mittelstand hat genug! Wir mahnen Berlin — kehren Sie um, Sie sind auf dem Holzweg“ versammeln sich Bürger, Unternehmen und Lohnunternehmen von 20:00 Uhr bis 00:00 Uhr an der Autobahn A31, Ackerhauser Weg.
Die Veranstaltung wurde beim Landkreis Leer angemeldet und soll verschiedene Aspekte des Mittelstands und der Landwirtschaft beleuchten. Erwartet werden Demonstranten sowie Lohnunternehmen mit Treckern, Autos, Lastwagen und Nutzfahrzeugen.
Einigkeit gegenüber Berliner Politik
Die Organisatoren betonen die Bedeutung der Einheit und das Motto „Gemeinsam sind wir stark. Denn wenn der Landwirt auf den Acker ist, bleibt der Rest auf den Straßen — WIR ALLE!“. Sie laden alle Interessierten ein, ins Gespräch zu kommen und gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Mit dem Aufruf „WIR ALLE KÖNNEN WAS VERÄNDERN“ wird die Kraft der Gemeinschaft hervorgehoben.
Die Veranstaltung zielt darauf ab, auf die Anliegen des Mittelstands und der Landwirtschaft aufmerksam zu machen und Veränderungen in der Bundesregierung zu fordern.
Datum: Freitag, 17. Mai 2024
Zeit: 20:00 Uhr bis 00:00 Uhr
Ort: Autobahn A31, Ackerhauser Weg, Moormerland
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