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Elektromobilität in Niedersachsen auf Talfahrt — Kfz-Innung Ostfriesland zieht kritische Bilanz für 2023
Einbruch der Elektromobilität in Niedersachsen: Kfz-Innung Ostfriesland zieht Bilanz für 2023
Die Elektromobilität erlebte zum Ende des Jahres 2023 in Niedersachsen einen deutlichen Rückschlag. Die Kfz-Innung für Ostfriesland gibt Einblicke in die erschreckenden Zahlen, die auf einen Mangel an Dynamik und einem fehlenden Umweltbonus zurückzuführen sind.
Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) sank die Anzahl der batterieelektrisch angetriebenen Pkw (BEV) um 35,9 Prozent, während Plug-In-Hybride (PHEV) sogar einen Rückgang von 67 Prozent verzeichneten. “Es fehlt die Dynamik der vergangenen Jahre mit einem attraktiven Umweltbonus”, kommentierte Lothar Freese, Obermeister der Kfz-Innung für Ostfriesland, diese Entwicklung besorgt.
Im Dezember 2023 wurden insgesamt 25.873 Pkw neu zugelassen, ein Rückgang von 11,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Stromer hatten einen Anteil von 27 Prozent, im Vorjahr waren es noch 37,4 Prozent. Der vorzeitige Stopp der Umweltprämie für BEV im Dezember und ein starker Endspurt im Vorjahresmonat trugen maßgeblich zu diesem drastischen Einbruch bei.
Im Jahresergebnis präsentiert sich die Elektromobilität jedoch weiterhin positiv. Der Anteil der Stromer stieg überdurchschnittlich um 16 Prozent, was 55.518 neu zugelassenen Elektrofahrzeugen entspricht. Damit überholten die vollelektrischen Pkw im Gesamtergebnis sogar den Diesel, der 53.040 Neuzulassungen verzeichnete.
Insgesamt wurden im Jahr 2023 in Niedersachsen 273.698 Neuwagen erstmalig zugelassen, eine unterdurchschnittliche Steigerung um 2,9 Prozent. Die Bilanz zeigt 105.177 Benziner, 53.040 Diesel, 1.310 gasbetriebene Pkw, 58.560 Hybrid-Pkw und 55.518 Stromer. Plug-in-Hybride verzeichneten mit 12.491 Zulassungen einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr.
Die Kfz-Innung Ostfriesland betont die Herausforderungen, vor denen die Elektromobilität steht, und ruft zu verstärkten Anreizen für eine nachhaltige Mobilität auf.
Archivfoto: Ingo Tonsor@LeserECHO.de
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Kunsthaus Leer zeigt facettenreiche Werke ostfriesischer Künstler
Am 14. Dezember um 15 Uhr — Sonntagsführung im Kunsthaus Leer.
Am Sonntag, dem 14. Dezember, lädt das Kunsthaus Leer zu einer besonderen Sonntagsführung ein. Um 15 Uhr führt Susanne Augat, die Leiterin des Hauses, durch die aktuelle Ausstellung „Sammlungspräsentation – Neue Werke II“. Der Eintritt ist frei.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielfältiger Einblick in das künstlerische Schaffen der Region. Präsentiert werden poesievolle Landschaftsaquarelle von Hilke Deutscher, die mit feinen Farbnuancen und atmosphärischer Tiefe überzeugen. Ebenso zu sehen sind ostfriesische Gehöfte, Dörfer und Stadtansichten von Herbert Müller, die in ihrer detailreichen Darstellung ein Stück regionaler Identität vermitteln. Einen spannenden Kontrast dazu bilden die Arbeiten von Uwe Schierholz, der Industrieanlagen in strukturierte Flächen und farbige Segmente auflöst und so eine ganz eigene Bildsprache entwickelt.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Künstlerbücher und Mail Art von Ahlrich van Ohlen, die während der Führung ebenfalls thematisiert werden. Diese zusätzlichen Werke erweitern den Blick auf das vielseitige Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen.
Mit über 60 ausgestellten Werken lädt die Schau dazu ein, zentrale Themen und Motive der beteiligten Kunstschaffenden kennenzulernen oder neu zu entdecken. Die Ausstellung ist noch bis zum 11. Januar geöffnet – jeweils dienstags bis donnerstags sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr. Am 24. und 31. Dezember bleibt das Kunsthaus geschlossen.
Die Sonntagsführung bietet somit eine ideale Gelegenheit, in die regionale Kunst einzutauchen und sich von der Vielfalt zeitgenössischer Positionen inspirieren zu lassen.
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Leer entwickelt Strategien für die Zukunft: Fachakteure arbeiten an Klimafolgenkonzept
Klimafolgen: Fachakteure in Leer entwickeln gemeinsames Anpassungskonzept
Stadt, Versorger und Fachbehörden bündeln Wissen für wirksame Strategien
Leer. Mit Blick auf die wachsenden Herausforderungen des Klimawandels hat die Stadt Leer einen wichtigen Schritt hin zu einem umfassenden Klimafolgenanpassungskonzept gemacht. Bei einem ersten Workshop kamen Fachakteure aus Stadtverwaltung, Stadtwerken, Landkreis und Landwirtschaftskammer zusammen, um Grundlagen zu legen und zentrale Themenbereiche abzustimmen.
Im Mittelpunkt standen Information, Austausch und die gemeinsame Motivation, die Auswirkungen des Klimawandels im Stadtgebiet frühzeitig und koordiniert anzugehen. Wie deutlich wurde, betreffen Hitzeperioden, Starkregen oder steigende Wasserstände nahezu alle Bereiche des städtischen Lebens – von Infrastruktur und Gesundheit bis hin zu Landwirtschaft und Katastrophenschutz.
„Die Anpassung an die Folgen des Klimawandels ist eine kommunale Gesamtaufgabe“, betonte Klimafolgenanpassungsmanagerin Carolin Heiler. Der Klimawandel beeinflusse zahlreiche Fachbereiche gleichzeitig, sagte sie. „Er kann nur wirksam bewältigt werden, wenn alle Fachbereiche und Institutionen koordiniert zusammenarbeiten.“ Kein Amt verfüge allein über das nötige Wissen oder die instrumentelle Steuerungskraft, um die komplexen Zusammenhänge umfassend zu bearbeiten.
Dabei zeigte sich im Workshop besonders deutlich, wie entscheidend ein vernetzter Blick auf Risiken und Lösungswege ist. Erst die Zusammenarbeit von Planungs‑, Umwelt‑, Gesundheits‑, Sozial‑, Infrastruktur- und Krisenschutzakteurinnen und ‑akteuren ermögliche es, Gefährdungen vollständig zu erkennen und Maßnahmen so aufeinander abzustimmen, dass sie sich gegenseitig unterstützen.
Ein prägnantes Beispiel lieferte das Themenfeld Regenwassermanagement: Gerade in dicht besiedelten Räumen könne nur mit frühzeitiger Abstimmung verhindert werden, dass Flächennutzungskonflikte entstehen. Gleichzeitig eröffnen sich durch das Zusammenspiel verschiedener Fachbereiche neue Ideen. So könnten öffentliche Räume wie Spielplätze so gestaltet werden, dass sie bei Starkregenereignissen als temporäre Rückhalteflächen dienen – ein Ansatz, der Überflutungen vorbeugt, ohne den städtischen Raum zusätzlich zu belasten.
Der Auftaktworkshop markiert den Beginn eines langfristigen Prozesses. Für das Frühjahr 2026 ist ein weiterer Austausch geplant, bei dem konkrete Maßnahmen und erste Konzeptbausteine besprochen werden sollen. Ziel ist es, ein tragfähiges Anpassungskonzept zu entwickeln, das die Stadt Leer widerstandsfähiger gegenüber den Folgen des Klimawandels macht – und dabei die Kräfte aller relevanten Akteure bündelt.
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Wie gelingt der Heizungstausch klug, nachhaltig und finanziell sinnvoll?
Kostenlose Orientierung für die Energiewende im eigenen Zuhause
Landkreis Leer und Verbraucherzentrale laden zu Info-Veranstaltung über moderne Heiztechniken und Fördermöglichkeiten
Leer – Wer seine Heizungsanlage modernisieren möchte, steht vor weitreichenden Entscheidungen: Welche Technik ist die richtige? Welche Kosten kommen auf einen zu? Und welche Fördermittel können genutzt werden? Orientierung in diesem komplexen Thema bietet eine gemeinsame Informationsveranstaltung des Landkreises Leer und der Verbraucherzentrale Niedersachsen – kostenlos und für alle Interessierten offen.
Im Rahmen der landesweiten Initiative „Energiewende zu Hause“ lädt der Landkreis am 23. Januar 2026 zu einem Vortragsnachmittag in das Maritime Kompetenzzentrum (Mariko) ein. Zwischen 16 und 18 Uhr wird Energieberaterin Britta Petersohn im Konferenzraum im zweiten Obergeschoss fundierte Einblicke in moderne Heizsysteme geben.
Die Expertin stellt verschiedene Technologien vor – von klassischen Lösungen bis hin zu innovativen Systemen wie Wärmepumpen – und beleuchtet deren Wirtschaftlichkeit im direkten Vergleich. Ergänzend gibt es praktische Hinweise zu Energieeinsparpotenzialen, sinnvollen Maßnahmen bei einer Heizungssanierung sowie einen Überblick über aktuelle Förderprogramme, von denen Eigentümerinnen und Eigentümer profitieren können.
„Der Landkreis möchte die Menschen in der Region dabei unterstützen, Energie zu sparen, ihre laufenden Kosten zu reduzieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, betont Landrat Matthias Groote. Die Veranstaltung richte sich dabei nicht nur an Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer mit akutem Sanierungsbedarf, sondern an alle, die sich frühzeitig und umfassend informieren wollen.
Die Teilnahme ist kostenlos, die Zahl der Plätze jedoch begrenzt. Eine Anmeldung ist daher erforderlich – per E‑Mail an klimaschutz@lkleer.de oder telefonisch unter 0491 / 926‑1946.
Für Rückfragen steht das Klimaschutzmanagement des Landkreises Leer zur Verfügung.
Effizient heizen – flexibel und zukunftssicher
Die I. & L. Jüchter GmbH bietet moderne Heiztechnik in verschiedenen Ausführungen: von Gas-Brennwertsystemen über Wärmepumpen bis hin zu intelligenten Hybridlösungen. Dank fachkundiger Beratung, technischem Know-how und passenden Fördermöglichkeiten entsteht ein Heizkonzept, das wirtschaftlich, zuverlässig und langfristig ausgerichtet ist.
❓ Welche Einsparpotenziale bietet moderne Heiztechnik?
❓ Welche Systeme eignen sich für unterschiedliche Gebäudetypen?
❓ Wie attraktiv ist das Mietmodell im Vergleich zum klassischen Kauf?






















